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GEC U20 2019/2020

Schlechter Lohn für ein gutes Spiel der U20

Mit hängenden Köpfen und Ratlosigkeit verliess das U20 Team des Glarner EC das heimische Eis. Jeder noch so kleine Fehler wurde vom Gegner ausgenützt und in ein Tor umgewandelt. Der Kampfgeist und Wille im Glarner Team war da, nur die Tore fehlten.

Von Jrene Luchsinger

Am vergangenen Sonntagabend begrüssten die Glarner den EHC Illnau-Effretikon in der GLKB-Arena in Glarus. Dabei zeigten die Gäste einen starken Beginn, waren sie doch in den ersten Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Wie aus dem Nichts eroberten sich die Glarner in der vierten Spielminute die Scheibe, entwischten dem Gegner und dank Zuspiel von Lukas Landolt, konnte Gilles Kessler den Torhüter mit dem 1:0 bezwingen. Nach diesem Treffer wurde das Spiel ausgeglichener. Einen Schreckmoment hatten die Glarner, als die Gegner in Überzahl einen Lattenknaller verzeichnen konnten. Es fand ein reges Hin und Her statt mit einigen guten Aktionen beider Teams. Grosschancen wurden von den Glarnern leider ausgelassen. Besser machten es da die Gäste. In der 12. Minute glichen sie zum 1:1 aus und legten nur zwei Minuten später mit dem 1:2 vor. Dem Heimteam gelang es nicht, die Scheibe unter Kontrolle zu haben. Statt dass die Glarner ausgleichen konnten, erhöhten die Gäste den Vorsprung bis zur Pausensirene auf 1:4. Frustriert gings in die Garderobe.

Ganz schlecht starteten die Glarner ins Mitteldrittel. Nach nur 24 Sekunden Spielzeit erhöhten die Gäste auf 1:5. Das war bitter. Ans Aufgeben dachte das Heimteam keine Sekunde. Das Gegenteil war der Fall. Sie rissen sich am Riemen und ackerten fleissig weiter. Dabei ist auch dem Torhüter Tim Schreyer ein Kränzchen zu winden. Er parierte in dieser Phase hervorragend und hielt die Glarner im Spiel. Endlich kam in der 29. Minute die Erlösung für die Glarner: Nach schönem Zusammenspiel zwischen Gilles Kessler und Nino Müller, konnte Lukas Landolt von der Vorarbeit seiner Teamkollegen profitieren und die Scheibe im rechten oberen Eck zum 2:5 versenken. Dieses Tor tat der ganzen Mannschaft gut. Das Spiel wurde wieder attraktiver und war nicht mehr so einseitig. Spannung kam auf, denn beide Teams wollten unbedingt ein weiteres Tor erzielen. Doch blieb das beiden Teams bis zur Drittelspause verwehrt.

Einen super Start erwischte das U20-Heimteam im Schlussdrittel: bereits nach 32 Sekunden Spielzeit konnte Maurin Isler auf Pass von Nino Müller und Gilles Kessler auf 3:5 verkürzen. Hoffnung kam auf, dieses Spiel noch herumzureissen. Leider aber wurden die kleinsten Fehler der Glarner kaltblütig vom Gegner ausgenützt und in Tore umgemünzt. Nach 43 Minuten Spielzeit war der Spielstand 3:7. Ein Time-out der Glarner war bitternötig und zeigte im Anschluss auch seine Wirkung. Nur drei Minuten nach dem letzten Gegentreffer verkürzten die Glarner, dank Treffer von Jan Luchsinger (Pass Nils Wieser) und Fadri Gabriel (Pass Gian Diethelm) auf 5:7. Bis knapp drei Minuten vor Spielende waren die Glarner die dominierende Mannschaft. Es gelang ihnen viel, nur das Quäntchen Glück stand an diesem Abend nicht auf ihrer Seite. Die Scheibe wollte und wollte nicht ins Tor. So machten es die Gäste am Schluss besser: jeder Angriff war ein Tor. Frustrierend für die Glarner: sie mussten mit einer 5:10 Niederlage, trotz grossem Kampf- und Teamgeist sowie Willen, als Verlierer vom Eis.

Diese Niederlage muss erst mal verdaut werden. Die Mannschaft muss versuchen weniger Fehler zu machen, die Torgefährlichkeit zu erhöhen und in der Verteidigung besser zu stehen. Mit einem starken Publikum im Rücken, kann das U20-Team am kommenden Wochenende zu Hause gegen den bekannten Gegner EHC Wetzikon Punkte gewinnen.


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Junioren:

Glarner EC – EHC Wetzikon
Samstag, 23. November, 19.45 Uhr, GLKB-Arena

 

U13-Doppelrunde endet mit 2 Siegen und einem gebrochenen Knöchel

Am vergangenen Samstag gastierte der EHC Montafon aus Österreich in der GLKB Arena. Aufgrund der Doppel-Runde wurden auf der Seite der Glarner erstmals in dieser Saison 4 U11-Spieler ins Kader integriert. Die ‚Jungen‘ haben ihr erstes Spiel übers ganze Feld mit bravour absolviert, einer von ihnen fand sich am Ende mit einer Vorlage gar auf dem Matchblatt wieder. Aber der Reihe nach.

Text & Foto: Marc Stüssi

Im ersten Drittel ging die U13-A des GEC durch 2 frühe Tore in der fünften und neunten Minute in Führung, wobei auch die Gäste aus dem Montafon ihre Chancen hatten. Mit der 2:0 Führung im Rücken zeigten die Glarner im Mittelabschnitt einen wahren Steigerungslauf und entschieden das 2. Drittel mit 5:1 für sich. Dabei konnten sich 2 Spieler zum ersten Mal in der laufenden Saison als Torschützen feiern lassen. Voll motiviert gings dann ins Schlussdrittel, in welchem sich der Glarner Assistenz-Kapitän ohne Einwirkung des Gegners den Fuss verdreht hatte und in der Garderobe verschwand. Die daraus entstandene Aufregung und mit leicht umgestellten Linien führten dazu, dass die Glarner im Schlussdrittel bloss noch 1 Tor zustande brachten. So endete eine durchaus ansprechende und überaus fair geführte Partie mit dem verdienten Score von 8:1 Toren zu Gunsten des GEC.

Sieg dank Penalties gegen Uzwil

Am Sonntag, knappe drei Stunden vor dem Cup-Highlight der 1. Mannschaft standen sich die U13-Top Junioren und der EHC Uzwil gegenüber. Auf dieser Stufe wird jeweils vor dem Start des Spiels ein Penalty-Schiessen ausgetragen, welches die Glarner mit 3:2 für sich entscheiden konnten. In einem hart umkäpften und teilweise ruppigen Spiel konnte keines der beiden Teams dem Gegner davonziehen. Obwohl die Glarner gefühlt mehr Schüsse aufs gegenerische Tor abgaben und phasenweise überlegen agierten, konnte keines der 3 Drittel gewonnen werden. So endete die Partie nach 60 Minuten 3:3 (1:1 / 0:0 / 2:2) und die Glarner gingen dank dem gewonnen Penalty-Schiessen als Sieger vom Eis.


Die nächsten Doppelrunde findet bereits nächstes Wochenende statt:

Sa. 16. Novemeber: Pikes EHC Oberthurgau – Glarner EC (U13-Top)
So. 17. November: SC Weinfelden – Glarner EC (U13-A)

Dem GEC wurden trotz Kampf und Elan die Grenzen aufgezeigt

Am vergangenen Sonntag war für den Glarner Eislaufclub ein besonderes. Nach zwei überstandenen Cup-Runden, bekam man es in der dritten Runde mit dem EHC Wetzikon zu tun, welcher zwei Ligen höher agiert.

Von Fabio Lutz

Die Zürcher Oberländer gelten in der ersten Liga als Topteam und waren daher für die Glarner ein Traumlos. Trainer Patrick Faoro vor dem Spiel: «Solche Spiele maschen den Cup aus. Die Gegner werden in jeder Runde besser und man kommt so als Drittligist in den Genuss sich mit Spitzenteams aus oberen Ligen zu messen. Meine Jungs müssen heute 60 Minuten auf dem Eis geniessen und diese Atmosphäre aufsaugen!»

Die GLKB-Arena war sehr gut gefüllt. Nebst den treuen Glarner Supportern kamen viele Wetzikon-Fans – ungefähr 30 davon mit Trommeln und gut geübten Stimmbändern. Die Gäste sorgten für laute Stimmung, welche wohl noch auf dem Vorderglärnisch zu hören war. Die Glarner liessen sich davon anstecken und wollten dem Gast ein unangenehmer Gegner sein. Etwas übermotiviert kassierte man bereits nach 28 Sekunden eine Strafe. Die Wetziker zeigten gleich, dass man sie nicht zweimal bitten muss und gingen bereits nach knapp zwei Minuten in Führung. Die Hausherren liefen und kämpften, allerdings war der Unterschied von zwei Ligen jederzeit sichtbar. So stellten die Favoriten in regelmässigen Abständen vor der ersten Sirene auf 0:4.

Die Jungs von Coach Faoro wollten in Drittel zwei weiterkämpfen und den Zürchern auf die Pelle rücken. Man kassierte aber gleich zu Beginn das wunderschön heraus gespielte 0:5. Der GEC liess aber nicht locker und konnte in der 25. Minute tatsächlich selbst jubeln. Auf Pass von Pascal Mächler und Daniel Moreno erwischte Jeret Anderegg den gegnerischen Torhüter zum viel umjubelten Ehrentreffer. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr merkte man aber, wie den Hausherren die Puste auszugehen drohte. Da der EHC Wetzikon weiterhin regelmässig die Scheibe im GEC-Gehäuse unterbrachte, stand es nach 40 Minuten 1:9.

Im dritten Drittel versuchte man, seine Torausbeute etwas aufzupolieren. Allerdings konnte man einige gute Möglichkeiten nicht in Tore ummünzen. Der EHC Wetzikon nahm derweil den Fuss nicht vom Gaspedal und spielte bis am Schluss ein sehr gutes und abgeklärtes Spiel. Sechs weitere Tore kamen noch dazu und man verlor am Ende mit 1:15.

Eine Nummer zu Gross: Der EHC Wetzikon feiert in Glarus eine deutlichen Sieg.
Eine Nummer zu Gross: Der EHC Wetzikon feiert in Glarus einen deutlichen Sieg.

Auch wenn sich das Resultat brutal und hoch liest, die Glarner zeigten eine sehr engagierte Leistung. Man stellte sich mit 13 Feldspielern einem überlegenen Erstligisten, welcher keine Spieler schonte und komplett antrat. Mit etwas mehr Wettkampfglück hätte man das eine oder andere Tor verhindern können. Für unsere Spieler war es ein absolutes Highlight, nur schon wegen der Atemberaubenden Kulisse auf den Tribünen. Das man zum Abschluss sogar von den Gästefans gefeiert wurde, unterstrich, dass die Darbietung der Glarner zu gefallen wusste. Für den Glarner EC geht es nächste Woche auswärts weiter gegen den EHC Frauenfeld. Mit einer solchen Leistung sollten Punkte im Bereich des Möglichen liegen.

Herzlichen Dank an alle treuen Fans, den extra angereisten Gäste-Fans und den EHC Wetzikon für eine unvergessliche CUP-Partie.


GEC : EHC Wetzikon 1:15 (0:4, 1:5, 0:6)
GLKB Arena, Glarus – 204 Zuschauer. – SR Knecht, Bopp, Eichenberger.

Tore: 2. Thöny (Nino Marzen, Buchmüller; Ausschluss: Moreno) 0:1. 7. Thöny (Nino Marzan, Brandi; Ausschluss: Je. Anderegg) 0:2. 9. Laimbacher (Brotzge) 0:3. 16. Laimbacher(Szabó) 0:4. 21. Laimbacher (Vesely) 0:5. 25. Je. Anderegg (Moreno, Mächler) 1:5. 25. Laimbacher (Luchsinger, Szabó) 1:6. 27. Meier (Vesely, Luchsinger) 1:7. 37. Vesely (Meier, Nicolas Marzan) 1:8. 40. Brandi (Buchmüller, Nino Marzan; Ausschluss: Jo. Anderegg) 1:9. 44. Beer (Schneider, Szabó) 1:10. 45. Buchmüller 1:11. 48. Reinmann (Brandi, Thöny) 1:12. 53. Thöny (Wittwer, Reinmann) 1:13. 57. Eggimann 1:14. 60. Eggimann (Szabó, Beer) 1:15.

Strafen: Glarus 6×2 Minuten, Wetzikon 2×2 Minuten.

Glarus: Lutz Fabio (bis 32.), Bruhin (ab 32.); Ciprian, Anderegg Joel; Zehnder, Freuler;Mächler, Hensler; Largo, Pöpl; Anderegg Jeret, Hauser; Moreno, Petrusic; Lutz Simon.

EHC Wetzikon: Johnson, Neuenschwander; Brotzge, Marzan Nicolas; Luchsinger, Schneider; Schaub, Wittwer; Brandi, Marzan Nino; Eggimann, Laimbacher; Reinmann, Mathis; Meier, Szabó; Thöny, Buchmüller; Vesely, Beer.

Bemerkungen: Glarus ohne Daniel Mettler, Joel Küttel, Dominique Müller (verletzt), Roberto Mettler, Dominik Noser, Blöchlinger (alle abwesend), und Moritz Zimmermann (Militär).

Abendliches Foto-Shooting für das GEC-Wettkampfkader

Unser Wettkampfkader hatte einen geschäftigen Monat Oktober. Neben den Vorbereitungen für «GEC on Ice», die viel Zeit und Engagement in Anspruch genommen haben, durften sich die Läuferinnen vor dem Abendtraining Ende Oktober für ein clubinternes Foto-Shooting in ihren Kürkleidern präsentieren.

Entsprechend freuen wir uns, dass wir euch unsere Läuferinnen nun auch in aktueller Zusammenstellung auf unserer Website vorstellen können. Für einmal haben wir nicht nur auf sondern auch neben dem Eis auf dem Sportareal Buchholz fotografiert. Leider nicht dabei sein konnten Lea Hauser und Zora Largo, auf dem Teambild fehlt ebenfalls Julia Cabula.

→ zum Wettkampfkader

Danke den Läuferinnen für das tolle Mitmachen und die Geduld fürs Posieren und «toi, toi, toi» für die aktuelle Wettkampfsaison!

U9 beenden einen langen Hockeytag mit zwei Siegen beim Heimturnier

Von Mirjam Imhof

Am Samstag 2. November fand der GEC ON ICE-Anlass in der GLKB Arena in Glarus statt. Und als wären ein Showspiel der U9 vs. ihre Papis, Göttis und Grossväter sowie der anschliessende Skateathon am frühen Nachmittag nicht schon genug gewesen, traten die Kids der U9-1 um 17.00 Uhr vor Heimpublikum gegen den EHC Thalwil, den EHC Wetzikon und den HC White Wolves aus Wollerau an. Die beiden Trainer Jürg Weber und Bernardo Rhyner erinnerten die jungen Sportler vor dem Turnier noch einmal nachdrücklich daran, fair zu spielen, ermutigten sie aber auch vollen Einsatz zu geben, um jeden Puck zu kämpfen und den Gegnern keinen Raum zu lassen. Wie viel Energie würde nach dem langen Tag auf dem Eis noch freigesetzt werden können? Wie gut würden die Kids die Worte der Trainer umsetzen können? Das Publikum war gespannt.

Beim Showmatch traten die GEC-U9 am Vormittag gegen ihre Papis, Göttis und Grossväter an. Foto: Tanja Schrepfer Knecht
Beim Showmatch traten die GEC-U9 am Vormittag gegen ihre Papis, Göttis und Grossväter an. Foto: Tanja Schrepfer Knecht

Das Auftreten des EHC Thalwil im ersten Spiel war überaus motiviert und bereits nach kurzer Spielzeit gingen die Gegner mit einem Treffer in Führung. Doch der GEC hielt dagegen, liess die Gegner kaum spielen und glich drei Minuten später zum 1:1 aus. Neuer Aufschwung und eine grosse Portion Motivation waren spürbar nach dem 2:1 durch ein Backhandgoal eines GEC-Spielers. Nach der Niederlage vergangene Woche gegen den selben Gegner witterten die Kids die Möglichkeit dieses Mal zu gewinnen. Der Torhüter zeigte sein Können, indem er mehrere Schüsse aufs Tor gekonnt abwehrte und auch das Glück war immer wieder auf Glarner Seite. In den letzten Minuten entschied der GEC das Spiel endgültig für sich: Zwei weitere perfekt platzierte Treffer im gegnerischen Tor. Super gespielt GEC!

Wieder gerieten die Spieler des Glarner Eislaufclubs in Rückstand, als der EHC Wetzikon im zweiten Spiel nach etwa fünf Minuten ein Tor schoss. Eine ausgeglichene Partie folgte, mit vielen Torchancen und einer wiederum tollen Leistung des eigenen Goalies. Die Glarner holten den Puck immer wieder auf ihre Seite und glichen nach wenigen Minuten zum 1:1 aus. Würden sie auch dieses Spiel noch einmal für sich entscheiden? Die Müdigkeit des Tages war nun zum Teil spürbar und der GEC geriet in den letzten Minuten wieder in Rückstand. Der Versuch zum Ausgleich gelang nicht, wodurch die Kids den Match knapp verloren.

«Wir wollten eigentlich alle Spiele gewinnen», meinte ein Hockeyaner der U9-1 nach dem Spiel. «Wir versuchen es gegen die White Wolfes noch einmal und geben Vollgas!»

Die jungen Sportler sammelten alle Power, die sie noch hatten, und standen dem Gegner in nichts nach: Sie wollten die Scheibe und sie wollten sie im Tor des Gegners versenken. Dafür gaben sie alles. Das Vorhaben gelang: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0. Es lief – toll! Mehr als die Hälfte der Zeit stand noch bevor, die Spieler mussten am Puck bleiben, durften sich noch nicht auf ihrem Erfolg ausruhen. Die Nachwuchsspieler der White Wolves freuten sich über ihre beiden Tore in den letzten Minuten. Als das dritte Spiel endete war der Jubel bei den Spielern des GEC gross: Sie haben das Spiel gewonnen! Bravo!

Die Freude nach dem Sieg gegen die White Wolves war gross. Foto: Tanja Schrepfer Knecht.
Die Freude nach dem Sieg gegen die White Wolves war gross. Foto: Tanja Schrepfer Knecht.

Familie und Verwandte staunten, was für eine grossartige Leistung die Kids an diesem intensiven Eistag vor heimischem Publikum zeigen konnten. Und manch Grossmami oder Grosspapi war stolz auf ihren/seinen Enkel.

Danke den Trainern, die es auch dieses Mal verstanden, alle zu motivieren, Bestleistungen aus den Kids herauszuholen und ihnen niemals den Spass an der Sache nehmen! Eine tolle Lebensschule!

Bitteres Wochenende für die 3. Liga-Hockeyaner 

Vergangenes Wochenende war für der GEC nicht nur eine Doppelrunde angesagt, sondern auch noch der Event «GEC on Ice» und der gesamtschweizerische «Swiss Hockeyday». Während die beiden Anlässe als Erfolge verbucht werden konnten, kann man gleiches von der Punkteausbeute leider nicht behaupten.

Von Fabio Lutz

Am Samstag war der GEC im Buchholz den ganzen Tag Programm. Es wurden von früh bis spät Eiskunstvorführungen, Skateathon und verschiedene Spiele durchgeführt, was eine grosse Anzahl Schaulustiger anzog. Als Schlusspunkt war das 3. Liga-Spiel der ersten Mannschaft an der Reihe. Der Gegner war der viertplatzierte SC Herisau. Das Glarner Fanionteam wollte den zahlreichen Zuschauern etwas bieten und war bis in die Haarspitzen motiviert.

Der Start war verheissungsvoll, startete man doch druckvoll, liess dem Gegner kaum Zeit und gestand ihm nur wenig Räume zu. Nach etwas mehr als einer Minute zappelte der Puck ein erstes Mal im Netz der Gäste: Remo Largo traf mit einem herrlich platzierten Hocheckschuss zur frühen Führung. Es ging im gleichen Stil weiter, selbst eine Strafe konnte den GEC nicht stoppen. Das Tempo und die Intensität waren hoch. In der 14. Minute wurde Daniel Moreno mustergültig von Martin Ciprian bedient, welcher sich nicht zweimal bitten liess und zum 2-0 vollendete. Nun kamen die Gäste öfter gefährlich vor das Glarner Tor. Dank vereinten Kräften brachte man den Spielstand aber in die Pause. Ob der Kräfteverhältnissen, hätte es auch das eine oder andere Tor mehr sein können. Man könnte sagen, das dies eines der besten Drittel, der bisherigen Saison gewesen ist.

In Durchgang zwei starteten die Hausherren in Unterzahl. Der SC Herisau nutzte dies nach nur 22 Sekunden bereits aus. Mit einem platzierten Weitschuss kamen sie in diese Partie zurück. Doch unsere Hockeycracks drückten sogleich wieder aufs Gaspedal. Zwei Zeigerumdrehungen später sorgte Jeret Anderegg dafür, dass der GEC wieder zwei Längen voraus war. Es war eine sehenswerte Passstafette des ersten glarner Blocks. Nach etwas mehr als der halben Spielzeit, drückte man aber mit vielen Strafen vehement selber auf die Bremse. Bis Drittelende war man mehrheitlich mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. Sämtliche Schüsse konnten aber entschärft werden, sodass man mit 3-1 und Zuversicht in das letzte Drittel steigen konnte.

Man lag also noch zwanzig Minuten von dem ersten Vollerfolg dieser Saison entfernt. Zunächst sah es auch nicht danach, als würde den Glarnern dieses Spiel aus dem Ruder laufen. Man hatte zwar etwas abgebaut im Gegensatz zum ersten Drittel, allerdings hielt man sich vorerst schadlos. Als Herisau in der 50. Minute in Unterzahl dennoch den Anschluss schaffte, drehte das Spiel etwas. Dies hing auch damit zusammen, dass man seitens Glarner EC erneute einige, teils unnötige Strafen nahm. Eine jener Strafen nutzten die Gäste aus dem Appenzell sogleich aus. Das Spiel begann also nach 52 gespielten Minuten wieder von vorne. Es war dies der Startschuss in ein wahres Wechselbad der Gefühle. Nach einer postwendenden Führung durch Daniel Moreno, kassierte man noch postwendender das 4-4, welches gleichzeitig das Resultat nach 60 gespielten Minuten darstellte.

In der Verlängerung merkte man, dass dem GEC langsam die Kräfte ausgingen. Man war nicht mehr so unwiderstehlich wie anfangs dieser Partie. Man konnte aber diese Verlängerung überstehen und so musste das Penalty-Schiessen über den Zusatzpunkt entscheiden. Hier behielten die Gäste des SC Herisau das bessere Ende für sich und entführten so den Sieg aus dem Glarnerland. Und dies, obwohl der GEC heute überzeugte und sich den Sieg definitiv verdient hätte und durchaus zu überzeugen wusste.

Keine Revanche gegen Flims

Lange Trübsal blasen konnten sich die Männer von Coach Patrick Faoro nicht leisten. Tags darauf am Sonntag kam mit dem EHC Flims erneut ein Team aus der vorderen Tabellenhälfte in die GLKB-Arena. Den ersten Vergleich zum Saisonbeginn verlor man auswärts klar mit 7-3. Allerdings war dies unter anderem daran geschuldet, dass man mit nur 10 Feldspielern antreten konnte. Da man sich am Sonntag mit drei kompletten Blöcken den Flimsern präsentierte, war man zuversichtlich sich für die Auswärtsschlappe revanchieren zu können.

Wieder einmal gelang den Männern aus dem «Schlitz» ein Blitzstart. 52 Sekunden waren gespielt, als Remo Largo mit seinem Pass Simon Lutz fand, welcher direkt verwertete. Die Euphorie war gross, wurde aber kurze Zeit später getrübt. Bis zur zwölften Minute spielte nur noch der EHC Flims und drehte das Spiel auf 1-4. Es passte nicht viel zusammen beim Heimteam. Jedoch konnte man den Spielstand zur ersten Pause dabei halten. Es war klar, dass von GEC viel mehr kommen muss, will man dies mit der Revanche Realität werden lassen.

Man war aber auch in Drittel zwei nicht auf der Höhe. Es war nicht so, dass man nicht bemüht war. Aber irgendwie war der Drive und die Einfachheit vom Vortag wie weggeblasen. Die Bünder zogen bis zur 35. Minute auf 1-6 davon. Nicht zu beneiden war Torhüter Peter Bruhin, welcher bei allen Toren machtlos war. Ob dies Ablenker oder schön herausgespielte Treffer waren, sie trafen jedes Mal ins Glarner Herz. Wenigstens gelang noch das 2-6 durch Daniel Moreno, welches gleichzeitig das Resultat zur zweiten Sirene darstellte.

Die Devise für das letzte Drittel war klar: Kämpfen bis zum Umfallen und versuchen irgendwie in dieses Spiel zurückzukommen. Man schaffte es zwar etwas mehr das Spiel zu kontrollieren, doch die Gäste blieben stets gefährlicher. Als Dominik Hauser, seines Zeichens GEC-Urgestein, in der 46. Minute den dritten Glarner Treffer erzielte, kehrte der Mut und die Hoffnung zurück. Man bündelte noch einmal alle Kräfte und bliess zum Angriff. Was man aber den Jungs vom Buchholz ganz klar ankreiden musste ist, dass man sich zum wiederholten Male mit Strafen den Wind selber aus den Segeln nahm. Mit einer 5-Minute Teamstrafe spielte man bis zum Spielende in Unterzahl. Da man sich nun sehr in der Offensive abmühte, konterte der Gast aus den Bündner Bergen noch zweimal erfolgreich. Das klare Schlussverdikt lautete so 3-8 zuungunsten des Glarner Eislaufclubs.

Das Wochenende war resultatmässig ungenügend für das 3. Liga-Team. Für das starke Spiel am Samstag hätte man sich drei Punkte verdient. Am Sonntag war man dem EHC Flims über das ganze Spiel klar unterlegen. Allerdings muss man nach vorne schauen und das Positive mit in die Trainings nehmen. Man hat nun zwei Wochen Zeit, um sich für das nächste Meisterschaftsspiel vorzubereiten. Am 17. November gastiert man in Frauenfeld, wo es zum Duell mit dem jetzigen Tabellenschlusslicht kommt. Dieses Spiel ist für den GEC in der gegenwärtigen Situation äusserst wichtig, um sich von den unteren Plätzen etwas distanzieren und sich langsam an vorderen Gefilden der Tabelle annähern zu können. Wenn man dieses Wochenende in der GLKB-Arena war weiss man, dass diese Mannschaft dazu in der Lage ist.


GEC : SC Herisau 4:5 n.P. (2:0, 1:1, 1:3, 0:1)
GLKB Arena, Glarus – 138 Zuschauer. – SR Rentsch, Frautschi.

Tore: 2. Largo (S. Lutz) 1:0. 14. Moreno (Ciprian) 2:0. 21. Bohlhalder (Diener, Aerni; Ausschluss Müller) 2:1. 23. Je. Anderegg (Küttel, Moreno) 3:1. 50. Diener (Ausschluss: Mettler!) 3:2.
52. Rogenmoser (Ausschluss: Hauser) 3:3. 55. Moreno (Ausschluss: Freuler; Diener) 4:3. 55. Diener (Hohl, Schnelli) 4:4.
Penaltyschiessen: Moreno 0:0, Popp 0:0, Dominik Hauser 0:0, Thomas Hauser 0:0, Ciprian 0:0, Aerni 0:1, Jeret Anderegg 1:1, Diener 1:2, Largo 1:2. Endresultat 4:5 n.P.

Strafen: Glarus 11×2 Minuten + 10 Minuten (Freuler), Herisau 6×2 Minuten.

Glarus: Lutz Fabio, Blöchlinger; Zehnder, Anderegg Joel; Müller Dominique, Freuler; Mächler, Hensler; Largo, Küttel; Anderegg Jeret, Hauser; Moreno, Müller Nino; Luchsinger Jan, Kessler; Ciprian, Lutz Simon.

SC Herisau: Binggeli, Mischler; Bleiker, Schuchter; Diener, Zweifel; Bohlhalder, Hohl; Aerni, Hauser; Rogenmoser, Schnelli; Dörig, Baumer; Popp, Widmer.
Bemerkungen: Glarus ohne Daniel Mettler (verletzt), Roberto Mettler, Nicolas Noser, Peter Bruhin (alle abwesend), und Moritz Zimmermann (Militär).


GEC : EHC Flims 3:8 (1:4, 1:2, 1:2)
GLKB Arena, Glarus – 106 Zuschauer. – SR Romerio, Wolf.

Tore: 1. S. Lutz (Largo) 1:0. 2. Seiler (Ueltschi) 1:1. 4. Thöny (Bruderer) 1:2. 9. Thöny (Seiler, Staub) 1:3. 12. Thöny (Beer, Cavegn) 1:4. 22. Bruderer (Thöny, Cavegn) 1:5. 35. Thöny (Seiler; Ausschluss: Hensler) 1:6. 36. Moreno 2:6. 46. Hauser (Moreno) 3:6. 59. Thöny (Staub, Bruderer) 3:7. 60. Frigg (Lang) 3:8.

Strafen: Glarus 2×2 Minuten + 5 Minuten und Spieldauerdisziplinarstrafe (Faoro), Flims 3×2 Minuten.

Glarus: Bruhin, Lutz Fabio; Zehnder, Anderegg Joel; Müller Nino, Freuler; Ragnolini, Hensler; Largo, Küttel; Anderegg Jeret, Hauser; Moreno, Luchsinger Jan; Kessler, Ciprian; Lutz Simon.

EHC Flims: Kindschi, Seiler; Reidt, Frigg; Emini, Ueltschi; Bruderer, Cevegn; Thöny, Staub; Hitz, Beer; Lang.
Bemerkungen: Glarus ohne Daniel Mettler, Dominique Müller (alle verletzt), Roberto Mettler, Nicolas Noser, Rico Blöchlinger, Pascal Mächler (alle abwesend), und Moritz Zimmermann (Militär).


Nächste Spiele:
Glarner EC : EHC Wetzikon (1. Liga) 3. Runde Cup
So. 10. November, 19.45 Uhr, GLKB Arena

EHC Frauenfeld : Glarner EC
So. 17. November, 17.00 Uhr,  KEB Frauenfeld


CUP-Highlight im Glarnerland

Nachdem deutlichen Sieg über de EHC Seewen vorletztes Wochenende, qualifizierte sich der GEC für die 3. Vorqualifikationsrunde des Schweizer Cup. Der ausgeloste Gegner ist der EHC Wetzikon aus der 1. Liga Ost – Für unser 3.Liga-Team ein absolutes Traumlos.

Es gibt also das Duell David gegen Goliath in der heimischen GLKB-Arena. Für viele Spieler unseres Fanionteams stellt diese Herausforderung ein Highlight der Saison, ja sogar der bisherigen Spielerlaufbahn dar. Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung und eine gefüllte Halle, damit wir dem klaren Favoriten mit breiter Brust entgegentreten können.

GEC on Ice: Vielseitiges Programm und spannende Spiele

Das erste November-Wochenende stand ganz im Zeichen des Glarner Eislauf- und Hockeynachwuchses. Mit «GEC on ICE» hielt der Glarner Eislaufclub am Samstag, 2. November 2019, ein vollgepacktes Programm mit verschiedensten Aktivitäten auf dem Eis bereit: Showspiele (U9-Mannschaft gegen ihre Eltern), Eiskunstlauf-Schaulaufen (Beginners bis Wettkampf-Kader), Skateathon, ein Turnier der U9 sowie ein Meisterschaftsspiel der 3. Liga-Mannschaft gestalteten den Tag in der GLKB Arena. Zufriedene Zuschauer, ideale Bedingungen und ein vielseitiges Showprogramm prägten den Anlass.

Text und Fotos von Tanja Schrepfer Knecht

Wir vom TK Eiskunstlauf dürfen auf einen erfolgreichen Anlass zurückblicken für welchen die Sektion Eislauf das untermalende Showprogramm beisteuern durfte. Alle Läuferinnen und Läufer des GEC – von den Anfängern, über die Hobbyläuferinnen bis zu den erfahrenen Wettkampfläuferinnen – durften in einem rasanten, vielfältigen und in vielen Stunden einstudierten Programm in Form von dreimal 20 Minuten am Anlass teilnehmen und zeigen, was sie können.

Das Thema waren Hits aus den 60er Jahren bis heute und unsere kleineren Läuferinnen hatten besonders Spass ihre Darbietungen zu Nena’s 99 Luftballons und Karel Gott’s Biene-Maja-Song zu präsentieren. Alle waren eifrig und mit grossem Engagement dabei. Die rasanten Musik- und entsprechenden Kostümwechsel wurden auch von den erfahrenen Läuferinnen gut gemeistert und die Gruppen-Darbietungen wurden mit viel Einsatz präsentiert.
Die kleineren Läuferinnen zeigten ihr Können unter anderem zu Karel Gott’s «Biene Maja» aus den 70ern. Foto: Tanja Schrepfer Knecht
Die kleineren Läuferinnen zeigten ihr Können unter anderem zu Karel Gott’s «Biene Maja» aus den 70ern. Foto: Tanja Schrepfer Knecht
Solo-Einsätze hatte Sarina Hagmann, die zeigen durfte, dass sie auch für die angelaufene Wettkampfsaison gut gerüstet ist. Als zusätzliches Highlight durften wir auf die Unterstützung von Zora Largo zählen, die sich gefreut hat, zusammen mit dem GEC wieder einmal auf heimischem Eis auftreten zu können.
Sarina Hagmann zeigte mit ihrer Solo-Darbietung, dass sie für die Wettkampfsaison bereit ist. Foto: Tanja Schrepfer Knecht
Sarina Hagmann zeigte mit ihrer Solo-Darbietung, dass sie für die Wettkampfsaison bereit ist. Foto: Tanja Schrepfer Knecht
Am Skateathon, welcher ebenfalls Teil des Anlasses war, ging es darum in 6 Minuten so viele Runden zu laufen wie möglich, um den Club mit den damit verdienten Sponsoring-Beträgen zu unterstützen. Der erwirtschaftete Betrag wird vollumfänglich zu Gunsten des Nachwuchses des Glarner EC verwendet und die Eiskunstläuferinnen und Hockeyander des Glarner EC nahmen zahlreich daran teil.
Runden drehen für den GEC-Nachwuchs: Voller Einsatz beim Skateathon. Foto: Tanja Schrepfer Knecht
Runden drehen für den GEC-Nachwuchs: Voller Einsatz beim Skateathon. Foto: Tanja Schrepfer Knecht
Auf dem Restaurantdach sorgte der GEC mit durchgehendem Grill- und Barbetrieb für die Verpflegung der Zuschauer. 
 

Der Glarner Eislaufclub blickt auf einen erfolgreichen Tag zurück und wir danken allen Helferinnen und Helfern, allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und allen Eltern und weiteren Beteiligten, die zum erfolgreichen Gelingen das Anlasses beigetragen haben ganz herzlich! Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Anlass in dieser Art ermöglicht werden kann. Vielen Dank

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Der GEC ist im Cup eine Runde weiter

Von Fabio Lutz

Am Samstag war der Meisterschaftsbetrieb unterbrochen. Für das Fanionteam des GEC war allerdings mit der Cup-Vorqualifikation ein weiteres Heimspiel angesagt. Die Wander- und Ausflugspläne bei sonnigem Wetter konnten also begraben werden. Zu Gast in die GLKB-Arena kam 2. Liga-Absteiger EHC Seewen aus der anderen 3. Liga-Gruppe. Den Innerschwyzern läuft es zurzeit noch nicht ganz nach Plan und sie bekleiden den vorletzten Platz in der Ostschweizergruppe 3. So gesehen können Sie als Pendant zum GEC betrachtet werden, welcher sich in einer ähnlichen Lage befindet. Aus Glarner Sicht wusste man jedoch um das Können der Seebner aus vergangenen Vergleichen als man noch in derselben Liga spielte. Man wollte sich mit einer geschlossenen und konzentrierten Leistung ein weiteres Cupspiel erspielen. Die Hausherren traten mit 14 Feldspielern an. Mit Nic Luchsinger und Fadri Gabriel, welcher sein Debüt in der ersten Mannschaft gab, durften zwei Junioren zudem Cup-Luft schnuppern.

Die Glarner Equipe begann wie so oft druckvoll. Man erarbeitete sich Chancen und liess hinten vorerst wenig zu. Belohnt wurde dies bereits in der sechsten Spielminute, als der Torschütze vom Dienst Jeret Anderegg eine 2-1-Situation zur 1:0-Führung ausnutzte. Dies gab noch mehr Aufschwung. Man war dem Gegner oft einen Schritt voraus, gewann viele Zweikämpfe und suchte energisch die Abschlüsse auf das gegnerische Tor. In der 13. Minute reüssierte man dann in Überzahl ein zweites Mal: Routinier Dominik Hauser bediente Abwehrhüne Dominique Müller, welcher traf. Mit dieser Zweitore-Führung im Rücken überstand man die erste Unterzahl und konnte kurze Zeit später ein drittes Mal Jubeln. Moritz Zimmermann erhöhte und lies die GLKB-Arena erneut erzittern. Die anwesenden Zuschauer bereuten Ihr Kommen definitiv nicht. Mit dem 3:0 Pausenstand hätte man so wohl eher nicht gerechnet.

Der Gast vom Lauerzersee kam aber furios aus den Katakomben. Sie waren nun ihrerseits gefährlich und waren augenscheinlich mit zwanzig Minuten Verspätung im Buchholz angekommen. Beim GEC schlichen sich derweil Ungenauigkeiten und Fehler ein. Doch mit vereinten Kräften und einem starken Rico Blöchlinger im Tor, konnten diese unschädlich gemacht werden. Trotz des leichten spielerischen Vorteils des Gegners konnte man offensiv weiterhin Akzente setzen. In der 25. Minute düpierte Philipp Hensler den gegnerischen Torhüter aus spitzem Winkel und kurze Zeit später erhöhte Captain Jeret Anderegg auf Pass von Marco Zehnder zum 5:0. Anders als in vergangenen Pflichtspielen bisher, schien sich heute das Glück auf Seiten unserer Jungs zu schlagen. Bei diesem komfortablen Vorsprung sollte der Mist doch geführt sein – dachte man. Denn die Gäste steckten nicht auf und konnten umgehend mit einem Doppelschlag reagieren. Als in der 33. Minute der dritte Seebner-Treffer bejubelt wurde, wusste wohl jeder Anwesende im Stadion, das eben dieser Mist noch nicht geführt war und ein packendes Schlussdrittel bevorstand. Der GEC hatte sich zu offensiv verbissen, und wurde dafür umgehend bestraft.

Was auch immer für Worte in der Glarner Garderobe fielen (Nur schöne waren es wohl nicht), sie schienen ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Zwar war das dargebotene von den Lokalmatadoren nicht mehr so unwiderstehlich wie im ersten Drittel, man ging allerdings wieder konzentrierter ans Werk. In der 53. Minute bediente Junior Nic Luchsinger erneut Dominique Müller in Überzahl, welcher im Slot direkt abzog und seinen zweiten Treffer in diesem Spiel markierte. Nun war die spielerische Gegenwehr der Innerschwyzer gebrochen. So konnten auch Moritz Zimmermann seinen zweiten und Jeret Anderegg sogar seinen dritten persönlichen Treffer erzielen und man gewann am Schluss mit 8-3. Nach diesem letzten Treffer wurde es noch kurz ruppig und Joel Küttel stieg mit einem Gegenspieler in den Boxring. Das war dann der Schlusspunkt eines ereignisreichen aber weitgehend fairem Cupfight mit besserem Ende für die Glarner.

Es war ein verdienter Sieg des Glarner Eislaufclubs. Man war über weite Strecken das aktivere und leicht bessere Team. Der Spielstand trügt dennoch etwas über die Kräfteverteilung hinweg. Man offenbarte doch phasenweise Mängel, welche vom Gegner ausgenutzt wurden. Zudem war der EHC Seewen ein Gegner, welcher mitspielte und den GEC forderte. Es war ein wichtiger Sieg, insbesondere auf der mentalen Ebene. Es gilt nun dieses Erfolgserlebnis zu konservieren und für das nächste Wochenende mitzunehmen. Dann steht nämlich eine Doppelheimrunde an: Am Samstag empfängt man den SC Herisau und am Sonntag den Tabellenführer EHC Flims. Will man die Tabellenleiter weiter rauf klettern, sollte man die Siege nun in der Meisterschaft einfahren. Ein spezieller Dank gebührt dem grossartigen Publikum. Mit einem solchen Aufmarsch im Rücken sollten unsere Spieler zusätzlich motiviert sein, Punkte einzufahren.


GEC : EHC Seewen 8:3 (3:0, 2:3, 3:0)
GLKB Arena, Glarus – 102 Zuschauer. – SR Lechelt, Kostelac.

Tore: 6. Je. Anderegg 1:0. 13. Müller (Hauser; Ausschluss: Brücker) 2:0. 17. Zimmermann 3:0. 25. Hensler 4:0. 26. Je. Anderegg (Zehnder; Ausschluss: Mettler) 5:0. 27. Betschart (Mettler) 5:1. 27. Horat (Achermann, Suter) 5:2. 33. Brücker (Holdener) 5:3. 53. Müller (Luchsinger; Ausschluss: Arnold) 6:3. 55. Zimmermann 7:3. 59. Je. Anderegg 8:3.

Strafen: Glarus 4×2 Minuten, Seewen 6×2 Minuten + 10 Minuten (Arnold).

Glarus: Blöchlinger, Bruhin; Zehnder, Anderegg Joel; Müller Dominique, Freuler; Mächler, Hensler; Largo, Küttel; Anderegg Jeret, Hauser; Moreno, Gabriel; Luchsinger Nic, Zimmermann.

EHC Seewen: Schulze, Gehrig; Holdener, Da Rin; Gisler, Mettler; Reichmuth, Horat; Brücker, Betschart; Suter, Arnold; Achermann, Reichlin; Schnüriger, Zurfluh.
Bemerkungen: Glarus ohne Daniel Mettler, Martin Ciprian, Fabio Lutz (verletzt), Roberto Mettler, Nicolas Noser und Simon Lutz (alle abwesend).


Nächste Spiele 1.Mannschaft Glarner Eislaufclub:
Samstag 2. November 2019, 19.45Uhr, Glarner EC : SC Herisau (GLKB ARENA, Glarus) – GEC ON ICE
Sonntag 3. November 2019, 17.00Uhr, Glarner EC : EHC Flims (GLKB ARENA, Glarus) – Swiss Hockey Day

Erfolgreiches Trainermeeting mit Vjeran Ivankovic

Am 24. Oktober 2019 konnte in der GLKB Arena ein weiteres Trainermeeting durchgeführt werden. Das diesjährige Trainermeeting wurde in das U15-Training integriert. Der Ausbildungschef der SCRJ Lakers, Vjeran Ivankovic, zeigte verschiedene Trainingsmöglichkeiten auf, um die im Eishockey so wichtigen Elemente wie Skating, Mobilität und Puckführung kombiniert zu trainieren.

Das Trainermeeting mit Vjeran Ivankovic wurde in das U15-Training integriert.
Das Trainermeeting mit Vjeran Ivankovic wurde in das U15-Training integriert.

Die Trainer aller Nachwuchsstufen des Glarner EC konnten wertvolle Inputs für ihre Trainingsgestaltung aufnehmen und die U15-Spieler waren mächtig gefordert, zeigten aber grossen Einsatzwillen die teilweise anspruchsvollen Übungen bestmöglich zu absolvieren. Ein herzliches Dankeschön an Vjeran für sein Engagement und die einmal mehr gelebte Partnerschaft der beiden Clubs.

Der Ausbildungschef der SCRJ Lakers zeigte verschiedene Trainingsmöglichkeiten zu Skating, Mobilität und Puckführung.
Der Ausbildungschef der SCRJ Lakers zeigte verschiedene Trainingsmöglichkeiten zu Skating, Mobilität und Puckführung.

GEC gegen Uzwil zu wenig effizient

Von Fabio Lutz

Am vergangenen Wochenende stand für das Fanionteam des Glarner EC ein weiteres Heimspiel auf dem Spielplan. Zu Gast waren die Falken aus Uzwil. Die St. Galler sind in der Eishockeyschweiz ein bekanntes Aushängeschild, mussten jedoch im vergangenen Sommer die erste Mannschaft aus der 1. Liga zurückziehen. Da einige Spieler von jener Mannschaft nun in der 3.-Liga-Mannschaft spielen, waren die Gäste sicher als spielstark einzustufen. Den Spielern um Coach Patrick Faoro ist aber schon länger bewusst, dass es in dieser Liga keine Selbstläufer geben wird.

Der Start in die Partie war verheissungsvoll, konnte man doch gleich zweimal in Überzahl agieren. Leider konnte man nicht reüssieren, obwohl man einige gute Abschlüsse verzeichnen konnte. Es kam gar noch schlimmer. Nach einem Fehler in der Offensive, entwischte ein Uzwiler Falke und markierte die Führung für die Gäste. Als wäre das nicht schon genug, doppelten Sie knapp eine Minute später nach und zogen auf 0:2 davon. Bei beiden Treffern liess man dem Gegner zu viele Freiheiten, was diese dankend annahmen. Ein Timeout auf Seiten des GEC liess dann eine gewünschte Reaktion folgen: Der sich noch in Diensten des Vaterlandes befindliche Moritz Zimmermann konnte nachsetzen und den Anschlusstreffer bewerkstelligen. Man bremste diese Euphorie aber jäh, als sich kurz darauf zwei Glarner in der Kühlbox wiederfanden. Wiederrum liessen sich die Gäste nicht zweimal bitten und erhöhten zum 1:3-Pausenstand.

Im zweiten Drittel änderte sich das Bild leider nicht. Chancen hatten beide Teams, eiskalt ausnutzen konnten diese aber nur die Uzwiler. So stand es bald 1:5 aus Sicht der Hausherren. Man spielte einfach zu wenig souverän und das rächte sich Mal für Mal. Selbst auf den erleichternden zweiten Glarner Treffer durch Daniel Moreno fanden die St. Galler schnell eine Antwort, sodass man mit 2:6 den zweiten Gang zum Pausentee antreten musste. Eigentlich konnte man mit dem Gegner mithalten. Aber das Spiel des GEC war zu fehleranfällig und zu ungenau, was man vom heutigen Gegner nicht behaupten konnte.

Für das letzte Drittel nahm man sich vor, das Spiel noch zu drehen. Das man dazu in der Lage ist, hat man in den vergangenen Spielzeiten zu Hauf erlebt. Auch diesmal schien es im Bereich des Möglichen. Nach zwei gespielten Minuten stand es nur noch 4:6. Topscorer Jeret Anderegg und unser Neuzugang aus Urdorf Philip Hensler verkürzten zugunsten der Gastgeber. Man drückte und versuchte, die Wende noch herbei zu führen. Allerdings blieb es leider bei diesem Resultat und einer weiteren Niederlage für die Glarner.

Der grosse Unterschied lag heute in der Effizienz. Während der GEC viele gute Chancen ungenutzt liess, zeigten sich die Spieler des EHC Uzwil um einiges kaltblütiger. In der defensiven Zone scheint man ebenfalls noch nicht richtig sattelfest zu sein. Wie schon in den vergangenen Spielen braucht man immer erst einen Schuss vor den Bug, bevor man beginnt richtig überzeugend Eishockey zu spielen. Die Jungs um Coach Faoro sind gut beraten, diese Mängel schnellstmöglich zu beheben, wenn Sie um Punkte in den nächsten Spielen mitreden wollen. Am kommenden Samstag spielt man Zuhause im Cup gegen den EHC Seewen, gegen welchen man eine Runde weiterkommen möchte.


GEC : EHC Uzwil 4:6 (1:3, 1:3, 2:0)
GLKB Arena, Glarus – 103 Zuschauer. – SR Leitold, Hagen.

Tore: 8. R. Altherr (D. Gschwend) 0:1. 9. Pidic (Sopa, Nagel) 0:2. 11. Zimmermann (N. Müller, Largo) 1:2. 15. Fisch(Bischof; Ausschlüsse: Je. Anderegg, Zimmermann!) 1:3. 22. Russo (C. Moser, R. Altherr) 1:4. 35. Haldenstein (Allen) 1:5. 36.. Moreno (Je. Anderegg, Hensler) 2:5. 39. Russo (R. Altherr, Neff) 2:6. 41. Je. Anderegg (Ciprian; Ausschluss Sopa!) 3:6. 42. Hensler (Moreno) 4:6

Strafen: Glarus 3×2 Minuten, Uzwil 5×2 Minuten.

Glarus: Bruhin, Blöchlinger; Zehnder, Anderegg Joel; Müller Dominique, Müller Nino; Freuler, Ciprian; Mächler, Hensler; Largo, Küttel; Anderegg Jeret, Hauser; Moreno, Lutz Simon; Luchsinger Jan, Zimmermann.

Uzwil: Sinnathurai Ramon, Bischof; Moser Claude, Moser Dominik; Müller, Gschwend Raphael; Neff, Altherr Christian; Sinnathurai Dominik, Gschwend Dominik; Bissegger, Pidic; Fisch, Allen; Altherr Reto, Sopa; Broder, Haldenstein; Russo, Nagel.

Bemerkungen: Glarus ohne Daniel Mettler, Fabio Lutz (verletzt), Roberto Mettler, Noser und (alle abwesend).


Nächste Spiele

Samstag 26. Oktober 2019, 19.45Uhr, Glarner EC : EHC Seewen (GLKB ARENA, Glarus) – CUP

Samstag 2. November 2019, 19.45Uhr, Glarner EC : SC Herisau (GLKB ARENA, Glarus) – GEC ON ICE

Sonntag 3. November 2019, 17.00Uhr, Glarner EC : EHC Flims (GLKB ARENA, Glarus) – Swiss Hockey Day