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Starke Mannschaftsleistung führt U20 zum Sieg gegen Leader Herisau

Für die 92 anwesenden Zuschauer war es eine wahre Freude dem U20-Team zuzusehen. Gegen den Leader SC Herisau zeigten sie eine bärenstarke Leistung. Nach kurzem Durchhänger im Mitteldrittel fanden sie zu ihrer Stärke zurück und bezwangen die Gäste verdient mit 6:3.

Von Jrene Luchsinger

Am vergangenen Sonntagabend empfing das GEC U20-Team zu Hause in der GLKB-Arena den SC Herisau. Gegenüber dem letzten Spiel wollten sie in den Startminuten einiges besser machen und gingen entsprechend konzentriert ins Spiel. Nach kurzer Prüfung beider Torhüter eroberte sich Gilles Kessler die Scheibe und nach 80 Sekunden Spielzeit konnte Nic Luchsinger mit einem satten Schuss unter das rechte Lattenkreuz, die Scheibe für die Glarner zum ersten Mal im Tor unterbringen. Das Heimteam liess nicht locker und hielt das Tempo im Spiel hoch. Mit sehr gutem Zusammenspiel und hervorragender Abwehrleistung hatten sie den SC Herisau im Griff. Im ersten Powerplay dieses Spiels schnürten die Glarner den Gegner richtig gehend ein und Tim Büttiker konnte auf Zuspiel von Jan Luchsinger und Gilles Kessler auf 2:0 erhöhen. Wenige Minuten später mussten sie in Unterzahl bestehen, was ihnen problemlos gelang. Kurz vor der Drittelspause waren es die Stürmer Nic Luchsinger und Maurin Isler welche tolle Vorarbeit leisteten und Gilles Kessler konnte diesen Sturmlauf mit dem dritten Glarner Treffer abschliessen.

Zu Beginn des Mittelabschnitts knüpften die Glarner nahtlos an die Leistung im Startdrittel an. Plötzlich aber vernachlässigten sie die Defensivarbeit und gewährten dem Gegner mehr Raum. Dies nutzten die Gäste aus und verübten mehr Druck aufs Glarner Tor. Innerhalb von knapp vier Minuten erzielte der SC Herisau gleich zwei Treffer und kurzzeitig mussten die Glarner bibbern um nicht den Ausgleich hinzunehmen. Ein Time-out tat da gut. Die Glarner fingen sich wieder auf und scheiterten abermals mit tollen Spielzügen am eingewechselten Torhüter. In der 38. Minute spielten die Einheimischen ihr viertes Powerplay in diesem Spiel und reüssierten erneut. Lukas Landolt konnte den eingewechselten Torhüter dank Vorarbeit von Tim Büttiker und Jan Luchsinger endlich bezwingen. Dieses Tor tat den Glarnern sehr gut – mit einem 4:2 Vorsprung gings in die Pause.

Im Schlussdrittel drückte zu Beginn der SC Herisau mächtig aufs Tempo. Man merkte gut, dass sie sich ins Spiel zurückkämpfen wollten – entsprechend gefordert war die Glarner Defensive. Das Spiel fand mehrheitlich in der Glarner Zone statt und in der 45. Minute mussten die Glarner den Anschlusstreffer zum 4:3 hinnehmen. Die Glarner wussten, dass jetzt Teamarbeit gefragt war. Jeder kämpfte für jeden – auch die Stürmer halfen hinten aus. So konnten sie sich langsam aber sicher mal wieder Raum schaffen, um selber Angriffe zu lancieren. In der 54. Minute zog Nic Luchsinger los und Maurin Isler konnte den fünften Treffer für die Glarner verbuchen. Danach bäumten sich nochmals die Gegner auf und wollten auf Biegen und Brechen ein weiteres Tor erzielen. Jedoch stand das Heimteam sehr gut und dank hervorragenden Paraden des Glarner Torhüters Björn Blumer, hielten sie ihren Kasten sauber. Kurz vor Schluss war es Lukas Landolt, welcher auf Pass von Dominik Petrusic zum 6:3 Schlussstand ins leere Tor traf.

Das Glarner U20 Team darf mit der Leistung sehr zufrieden sein. Endlich konnten sie das in den Trainingsgezeigte auch ins Spiel umsetzen. Es bleibt zu hoffen, dass sie diesen Schwung ins nächste Spiel mitnehmen können.


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Junioren:

EHC Eisbären – Glarner EC
So,
15. Dezember, 17.15 Uhr, ESZ Lerchenfeld, St. Gallen

Kobelt/Klein holen bei den Schweizermeisterschaften Silber, Largo nur auf Rang 13

Maxim Kobelt und Alina Klein (EV Mittelrheintal) sicherten sich am vergangenen Wochenende bei den Schweizermeisterschaften in Biel den 2. Rang in der Kategorie Eistanzen Junioren. Dank zwei sauberen Programmen erreichten sie ein Punktetotal von 111.27.

Nicht nach Wunsch lief es Zora Largo bei den Elite Damen: Beim Kurzprogramm am Samstag kosteten drei Stürze viele Punkte, Dareaus resultierte der 18. Zwischerang . Dank einer guten Kür und einem Endergebnis von 103.9 konnte Largo am Sonntag noch bis auf Rang 13 vorrücken.

→ Resultate SM 2020 Biel

 

Alina Klein (EV Mittelrheintal) und Maxim Kobelt (Glarner EC) liegen in Biel auf Rang 2.
Alina Klein (EV Mittelrheintal) und Maxim Kobelt (Glarner EC) sichern sich in Biel Rang 2.
Zwei Glarner bei den Schweizermeisterschaften: Maxim Kobelt & Zora Largo.
Zwei Glarner bei den Schweizermeisterschaften: Maxim Kobelt & Zora Largo.

Samichlaus & Schmutzli beim Eislauf-Training

Am Dienstag 3. Dezember besuchten der Samichlaus und auch der Schmutzli die Beginners und Hobbyläuferinnen auf dem Eisfeld beim Training. Anfangs herrschte eine ehrfürchtige Ruhe bei den jungen Läuferinnen, aber als der Samichlaus nette und lobende Worte an jede Läuferin richtete, zeigten dann alle was sie schon auf dem Eis gelernt haben.

Auch die 5 Monitressen und Trainerin Kathrin Bosch bekamen viel Lob, und ein Bisschen Tadel – mit mit einem gutgemeinten Augenzwinkern 😉

Danke Samichlaus und Schmutzli für euren Besuch und natürlich auch für die tollen Geschenke!

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→ Zur ganzen Fotogalerie

Der GEC findet nicht auf die Siegerstrasse

Wenn es so etwas wie Hockeygötter gibt, dann haben sie sich definitiv gegen den Glarner EC verschworen! Der Chronist würde gerne von Sieg und Glorie schreiben. Leider gibt es dies seit seinem Antritt als Berichterstatter nur spärlich (Da er nicht abergläubisch ist, weist er jegliche Schuld von sich). Am vergangenen Wochenende gab es eine resultatmässig klare Heimniederlage gegen die Crocodile Flyers aus Weinfelden.

Von Fabio Lutz

Am Samstag durfte man einmal mehr in der heimischen GLKB-Arena antreten. Zu Gast waren die Crocodile Flyers, welche man im ersten Meisterschaftsspiel in die Knie zwang. Man war optimistisch, dass dieses Spiel den GEC auf die Erfolgsstrasse zurückführen kann. Auch wenn mit Daniel Moreno, Joel Küttel, Daniel Mettler, Moritz Zimmermann, Dominik Noser und Pascal Mächler einige Akteure fehlten, änderte sich daran nichts. Die Gebrüder Luchsinger und Janik Pöpl füllten diese aus verschiedenen Gründen entstandenen Lücken in den Reihen des GEC und durften mit auf Krokodiljagd gehen.

Der Start begann wie so oft mit viel Tempo. In Führung gingen aber die Gäste aus dem Thurgau nach etwas mehr als zwei Minuten. In der Folge konnte man das Spiel ausgeglichener gestalten und seinerseits Chancen verbuchen. Die Abschlüsse waren aber nicht zwingend genug. Und wenn es dann gefährlich wurde wollte die Scheibe überall hin aber nicht ins gegnerische Tor. Deshalb schritt man mit dem knappen 0-1-Rückstand zum ersten Pausentee.

Im zweiten Abschnitt spielte man sehr ansehnlich, hatte durchaus etwas mehr vom Spiel. Dies änderte sich, als die Thurgauer Krokodile auf 0:2 erhöhten. Es war wie ein Stich in einen gefüllten Luftballon. Die Körpersprache war wie auf einen Schlag weg. Die logische Folge war das Time-Out von Coach Patrick Faoro zur Spielmitte, nachdem man gerade mit drei Längen in Rückstand geriet. Es wirkte und die Glarner schienen sich wieder zu fangen. Der verdiente Lohn war der Anschlusstreffer. Jeret Anderegg fand am weiten Pfosten Martin Ciprian, welcher den gegnerischen Torhüter überwinden konnte. Auf der Bank hatte man das Gefühl, dass dieses Tor ein Befreiungsschlag ist. Tatsächlich spielte man weiterhin sehr druckvoll, musste aber ärgerlicherweise 12 Sekunden vor der zweiten Sirene das 1:4 hinnehmen.
Für Drittel Nummer drei nahm man sich wieder einmal vor, zur grossen Aufholjagd zu blasen. Dieses Vorhaben wurde nur anderthalb Minuten später mit dem 5. Gegentreffer gebremst. Die Glarner waren nun bedient. Man merkte zwar, dass man defensiv versuchte konzentriert weiter zu arbeiten. Offensiv kam aber nicht mehr viel. So fielen keine weiteren Tore mehr und man musste sich den Gästen doch deutlich geschlagen geben.

Sturmtank Remo Largo nach dem Spiel: «Auch wenn das Resultat brutal aussieht: Wir haben defensiv besser gearbeitet. Nur Punkte beschert uns das leider nicht. Wir müssen jetzt gemeinsam diesen Kampf annehmen und zusammen funktionieren. Diese Liga schenkt uns dieses Jahr nichts. Die Gegner sind besser als noch letztes Jahr! Ich bin fest überzeugt, dass wir das gemeinsam schaffen können!»
Krokodile wurden an diesem Wochenende also keine erlegt. Es fehlt auf Glarner Seite aber auch das Glück des Tüchtigen. Während man da und dort mit eben dieser Wettkampfsfortune Spiele in erfolgreiche Bahnen lenken könnte, scheint man das Pech gepachtet oder eben die Hockeygötter erzürnt zu haben. Am Samstag konnte man gegen einen guten Gegner defensive Mängel in Zaum halten. Die Scheibe lief aber in den wichtigen Phasen des Spiels nicht für das Heimteam. Man muss die kommenden Tage hart arbeiten um die Adventszeit mit positiven Resultaten besinnlich gestalten zu können.


GEC : EHC Crocodile Flyers 1:5 (0:1, 1:3, 0:1)
GLKB Arena, Glarus – 68 Zuschauer. – SR Leitold, Hagen.

Tore: 3. Christen (Waldvogel) 0:1. 27. Waldvogel (Ambrosetti) 0:2. 31. Huber (Rutishauser, WIdler) 0:3. 33. Ciprian (Je. Anderegg) 1:3. 40. Koller (Waldvogel, Bischoff) 1:4. 42. Bischoff (Ausschluss: Müller) 1:5.

Strafen: Glarus 4×2 Minuten, Crocodile-Flyers 6×2 Minuten + 10 Minuten (Ambrosetti).

Glarus: Bruhin, Lutz Fabio; Müller Dominique, Anderegg Joel; Freuler, Zehnder; Ciprian, Anderegg Jeret; Largo, Hauser; Pöpl, Luchsinger Jan; Luchsinger Nic, Lutz Simon; Hensler.

Bemerkungen: Glarus ohne Daniel Mettler, Joel Küttel (alle verletzt), Roberto Mettler, Dominik Noser, Blöchlinger, Moreno und Pascal Mächler (alle abwesend).


Nächstes Spiel 1. Mannschaft

EHC Wilen-Neunforn : GEC
Sa 7. Dezember, 20:15, Frauenfeld

Einziger Glarner Torschütze: Nic Luchsinger.

Dielsdorfer Torhüter war für die Glarner U20 zu gut

Die mitgereisten Glarner Fans bekamen ein hervorragendes Spiel der Glarner zu sehen – endlich spielten sie mal über 60 Minuten lang Eishockey. Die Glarner waren klar das bessere Team. Doch nützte ihnen das wenig, weil die Tore ausblieben.

Von Jrene Luchsinger

Top motiviert und ein wenig ungestüm ging das GEC U20-Team auswärts gegen den EV Dielsdorf-Niederhasli ins Spiel. Bereits in der ersten Minute profitierte die Gegenmannschaft von einem zugesprochenen Penalty, welcher sie kaltblütig versenkten. Die Glarner blieben daraufhin aktiv, doch die Gegner erhöhten nach nur 90 Sekunden Spieldauer um weitere zwei Tore auf 3:0. Bitter für die Glarner, ein Torhüterwechsel war die Folge. Dieser Wechsel bewirkte, dass die Glarner nun mehr Ordnung auf dem Eis hatten und dadurch auch zu Torchancen kamen. Nic Luchsinger profitierte von der Vorarbeit seiner Teamkollegen Gilles Kessler und Janik Pöpl und erzielte knapp zwei Minuten später den ersten Treffer für die Glarner. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels hatten die Glarner mehr vom Spiel.

Im Mittelabschnitt waren die Glarner die klar bessere Mannschaft. In der Glarner Zone hatten sie den Gegner stets gut im Griff und liessen den Gastgebern wenig zu. Vorne aber haperte es, denn die etlichen Chancen liessen die Glarner ungenutzt verstreichen.

Im Schlussdrittel übernahm das GEC U20-Team klar das Zepter. Das Team war dem Gegner fast überlegen und zeigte extrem viel Einsatz gegen vorne, in den Zweikämpfen aber auch beim Backcheck. Abermals liefen sie an und spielten wunderbar zusammen und scheiterten jeweils am Torhüter des EV Dielsdorf-Niederhasli, welcher die Angriffe abblockte. Auch ein zugesprochener Penaltyschuss konnten die Glarner leider nicht verwerten. So ging das Spiel unglücklich mit 3:1 verloren.

Voller Einsatz über 60 Minuten braucht es nochmals am kommenden Wochenende zu Hause gegen den SC Herisau, einfach diesmal mit Torerfolgen. Es bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft vom Heimpublikum angetrieben, diese Leistung zeigen kann.


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-U20

Glarner EC – SC Herisau
So. 8. Dezember, 19.45 Uhr GLKB Arena

Konstant gute Leistungen: Auch in Grindelwald erreicht Zora Largo 104 Punkte und freut sich über den Platz auf dem Podest.

Podestplatz für Zora Largo in Grindelwald

Beim dritten Wettkampf in Folge erreichte Zora Largo mehr als 100 Punkte. In Grindelwald beim EVBN Cup schaffte die Glarnerin mit 104.86 Punkten in der Kategorie Elite SIS Damen den Sprung auf Platz 2.

Nach dem Kurzprogramm belegte Largo noch den 3. Zwischenrang. Wiederum konnte sie dank einer guten B-Note noch weiter vorrücken. Dank gutem Ausdruck, Choreographie und Ausdruck holte sie zum Schluss mit 0.5 Punkten Vorsprung Silber.

→ Resultate EVBN Cup 2019

Der Glarner EC findet auch gegen den SC Rheintal nicht aus der Krise

Von Fabio Lutz

Auch die vergangenen zwei Wochenenden gab es für unsere Drittligisten hartes Brot zu essen. Vorletztes Wochenende verlor man gegen Tabellenschlusslicht Frauenfeld knapp 5-4 und liess damit wichtige Punkte liegen. Da der Chronist nicht zugegen war, gab es keinen ausführlichen Bericht dazu.

Grund genug für Trainer Patrick Faoro, sich mit den Spielern in einer ausführlichen Sitzung auszusprechen. Die Inputs des Teams stimmten optimistisch. Ob vom Output selbiges gesagt werden kann, sollte der Match am letzten Samstag zeigen. Derweil wurde die Verletzungsliste wieder länger: Neben Neuzugang Daniel Mettler, welcher sich seit zwei Wochen wieder im Aufbau befindet, fallen mit Joel Küttel und unserem Teamaargauer Philip Hensler auch die beiden weiteren neuen „Glarner“ aus. In der Lage, in welcher sich der GEC aktuell befindet, ist es natürlich ein harter Rückschlag. Da haben die medizinischen Tests im Sommer versagt! Mit Hilfe von vier Junioren (Tim Büttiker gab nach langer Verletzungspause seine Saisonpremiere in der 3. Liga) und Oberst im Generalstab Moritz Zimmermann, welcher Urlaub von seinem Dienst hat, konnte man mit drei kompletten Linien antreten.

Der GEC startete wieder mit sehr viel Power und konnte sogleich etwas Überhand gewinnen. Die Abschlüsse waren vorerst nicht von Erfolg gekrönt. Der Gast aus Widnau fand seinerseits immer besser ins Spiel und kam seinerseits ebenfalls zu guten Möglihkeiten. In der 15. Minute lancierte Jeret Anderegg sehenswert seinen Cousin Joel Anderegg, welcher mit seinem ersten Saisontor abschloss und die GLKB-Arena zum Zittern brachte. Gleich im Anschluss fasste man jedoch zwei Strafen, welches der Gast aus St. Gallen maximal ausnützte und somit mit einer 1-2-Führung in die erste Pause ging. Vom Glarner Spiel, konnte man aber optimistisch nach vorne schauen, hatte man doch ansehnlich agiert.

Der Start ins zweite Drittel gehörte den Gelb-Blauen von der Grenze nahe Österreich. Dieser Druckphase konnten unsere Jungs Stand halten. Mehr noch: Jungspund Tim Büttiker spielte einen magistralen Pass übers ganze Feld auf „Oldie“ Dominik Hauser, welcher routiniert zum Ausgleich abschloss. Der GEC hatte jetzt wieder mehr vom Spiel, offenbarte aber gleichzeitig defensive Mängel. Immer wieder gingen hinten Widnauer vergessen. Mit drei schnellen und eher einfach erzielten Toren zogen die Gäste auf 2:5 davon. Ein Torhüterwechsel brachte wieder etwas Stabilität in die Glarner Reihen, obschon dem startenden GEC-Keeper nicht viel vorgeworfen werden konnte. Dieser liess seinen Frust seinem Goalieequipment aus, welches aber wohl noch weniger dafür konnte. Mit 2-5 ging es in Durchgang drei.

Einmal mehr stand man einer Herkules-Aufgabe gegenüber. Einmal mehr kämpfte man heroisch und kam dank Moritz Zimmermann und Daniel Moreno auf 4-5 heran. Aber auch einmal mehr verpasste man den Ausgleich knapp, um im direkten Gegenzug einmal mehr das entscheidende 4-6 zu erhalten. Das 4-7 ins leere Tor war dann nur noch Resultatkosmetik.

Täglich grüsst also das Murmeltier. Man präsentiert sich Spiel für Spiel auf Augenhöhe. Doch die Art und Weise, wie man die Spiele verliert ähnelt sich frappant. Man muss nun die Baustellen auf dem Feld beheben und endlich auf die Siegerstrasse einzubiegen. Nach Verlustpunkten steht man nun auf dem alarmierenden letzten Tabellenrang und die Uhr zeigt fünf vor zwölf!

Martin Ciprian, seines Zeichens Verteidigerturm, fand nach der Partie klare Worte, blieb aber dennoch optimistisch: „Wir müssen endlich einsehen, dass wir hinten zu viele Tore kassieren und etwas unternehmen müssen, dies zu ändern. Wenn wir pro Match 4-5 Tore schiessen, muss es möglich sein, Spiele zu gewinnen. Das fängt aber hinten an. Wir wissen, dass wir das können und glauben an uns! Aber es braucht von jedem noch mehr Disziplin.“


GEC : SC Rheintal 4:7 (1:2, 1:3, 2:2)
GLKB Arena, Glarus – 97 Zuschauer. – SR Staub, Baumann.

Tore: 15. Jo. Anderegg (Je. Anderegg) 1:0. 17. Liechti (Bürki, Schlegel; Ausschluss: Zehnder, Hauser!) 1:1. 17. Holenstein (Schlegel, Bürki; Ausschluss: Hauser) 1:2. 25. Hauser (Büttiker, Ciprian) 2:2. 27. Holenstein (Schlegel) 2:3. 30. Holenstein (Liechti) 2:4. 31. Moser (Schawalder) 2:5. 49. Zimmermann 3:5. 53. Moreno (D. Müller) 4:5. 55. Moser (Liechti, Pilgram) 4:6. 60. Schlegel (Liechti; Glarus ohne Torhüter) 4:7.

Strafen: Glarus 4×2 Minuten, Rheintal 3×2 Minuten + 10 Minuten (Breu).

Glarus: Lutz Fabio (bis 31.), Blöchlinger; Müller Dominique, Anderegg Joel; Müller Nino, Freuler; Zehnder, Ciprian; Anderegg Jeret, Largo; Hauser, Moreno; Zimmermann, Luchsinger Jan; Luchsinger Nic, Büttiker; Lutz Simon.
Bemerkungen: Glarus ohne Daniel Mettler, Joel Küttel, Philip Hensler (alle verletzt), Roberto Mettler, Dominik Noser, Peter Bruhin und Pascal Mächler (alle abwesend).


Nächste Spiele 1.Mannschaft Glarner Eislaufclub:
Sa 30. November 2019, 19:45, Glarner EC : EHC Crocodile Flyers / GLKB ARENA

 

Starke Aufholjagd der U20 endet brutal

Das GEC U20-Team musste sich nach 0:3 Rückstand ins Spiel zurück kämpfen. Dank hervorragender Teamleistung gelang ihnen das. Eigentlich hätten sie den Sack bereits im Spiel zumachen sollen. Bitter kam es in der Verlängerung, als dem EHC Wetzikon das Game-winnig Goal gelang. Das letzte Wort in diesem Spiel ist noch nicht gesprochen, denn das Spiel hätte im Penaltyschiessen entschieden werden sollen…

Von Jrene Luchsinger

Spiele gegen den EHC Wetzikon sind für die Glarner immer spezielle Spiele. So auch am vergangenen Samstagabend zu Hause in der GLKB-Arena. Wachgerüttelt wurde das Heimteam sofort, denn nach 23 Sekunden gingen die Gäste mit 0:1 in Führung. Die Glarner reagierten sofort und versuchten den Ausgleich herzustellen. Einige Schüsse wurden aufs Tor abgegeben, nur wenig Offensiv trat der EHC Wetzikon auf. Eine gegnerische Strafe liessen die Glarner vergeblich verstreichen und mussten sich anschliessend zweimal hintereinander in Unterzahl beweisen. Da traten sie sehr gut in Szene und wehrten sich gekonnt. Doch kaum waren die Strafen überstanden, wurden die Glarner nachlässig und mussten den zweiten Gegentreffer hinnehme. Ein Time-out der Glarner wurde fällig, welches dann auch seine Wirkung zeigte. Konsequenter traten die Glarner auf und gaben nun richtig Gas und wollten unbedingt den Anschlusstreffer erzielen. Bis zur Drittelspause wurde ihnen das aber verwehrt.

Im Mittelabschnitt knüpften die Glarner nahtlos an das erste an und blieben im Vorwärtsdrang. Nur leider nutzte ihnen das schöne Kombinationsspiel wenig, denn es haperte am Abschluss. Vom Gegner kam sehr wenig Gegenwehr, da die Glarner Abwehr die Gegenspieler frühzeitig abblockten. Die wenigen Aktionen bis vors Tor wurden jedoch vom EHC Wetzikon kaltblütig ausgenutzt und prompt erhöhten sie in der 28. Minute auf 0:3. Dies nagte ein wenig am Selbstvertrauen des Heimteams. Sie fingen sich wieder auf und endlich kam in der 34. Minute die Erlösung für die Glarner. Dank hervorragendem Zusammenspiel konnte Maurin Isler, nach Zuspiel von Lukas Landolt und Glen Denzler die Scheibe im Tor zum 1:3 versenken. Kurzzeitig wurde es dann ein wenig hektisch auf dem Eis. Diverse Strafen wurden bei beiden Teams ausgesprochen, welche aber torlos blieben.

Im Schlussdrittel übernahm das GEC-Team das Zepter auf dem Eis. Sie wollten unbedingt das Spiel drehen und das Anschlusstor erzielen. Vom EHC Wetzikon waren kaum Offensivaktionen zu sehen, die Glarner hatten das Spiel unter Kontrolle. Sie mussten sich jedoch eine gewisse Zeit gedulden, bis in der 49. Minute Tim Büttiker auf Pass von Jan Luchsinger das zweite Tor erzielte. Die 98 anwesenden Zuschauer spürten, dass nun mehr drin lag. Angriff um Angriff wurde lanciert und in der 53. Minute wurde der Ausgleichstreffer Tatsache. Verteidiger Sasha Wirth lieferte Maurin Isler eine tolle Vorlage, welche er ausnutzte und zum 3:3 einschob. Das Spiel war an Spannung kaum mehr zu überbieten. Intensiv und schnell gings weiter, jedoch ohne weiteren Treffer bis zum Ende der regulären Spielzeit. Die Schiedsrichter pfiffen zur Verlängerung an. Im Spiel drei gegen drei wurde kurz nach Anpfiff Stürmer Nic Luchsinger vor dem Tor gefoult, welches einen Penaltyschuss zur Folge hatte. Leider konnte dieser nicht verwertet werden. Der EHC Wetzikon gewann das Bully lief vors Gegentor und die Scheibe lag plötzlich im Glarner Tor. Brutal für das Glarner Team, welches sich stark zurückgekämpft hatte und einen Sieg verdient hätte. Nach Spielschluss wurden die Schiedsrichter von einem Offiziellen darauf aufmerksam gemacht, dass eigentlich keine Verlängerung gespielt werden durfte, sondern ein Penaltyschiessen angestanden wäre. Der EHC Wetzikon stellte sich diesem nicht – Spielfeldprotest der Glarner wurde Tatsache. Wie dieses Spiel gewertet wird oder eine Wiederholung ansteht, steht noch offen.

Für die Glarner heisst es nun nach vorne schauen und das Positive aus diesem Spiel mitzunehmen, um am kommenden Wochenende auswärts zu punkten.


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Junioren:

EV Dielsdorf-Niederhasli – Glarner EC
So. 1. Dezember, 16.30 Uhr, Sportanlagen Erlen, Dielsdorf

Der Einsatz der U9 wurde in Urdorf schlecht belohnt

Die Überdachung des Eisfelds war leider etwas vom Wenigen in Urdorf, was dem Heimturnier von vor drei Wochen in Glarus glich. Trotz grossem Einsatz wollte den jungen Glarnern der U9-1 kein Sieg gelingen. Sie spielten gegen den EHC Urdorf unentschieden und verloren die Spiele gegen den EHC Wetzikon und den EHC Thalwil knapp.

Von Mirjam Imhof 

Die Partie gegen den EHC Wetzikon war geprägt von Schnelligkeit und einem klaren Fokus auf die Scheibe. Nach ein paar Minuten gelang dem GEC fast ein Goal, doch gleich darauf konterten die Gegner und schossen gleich zwei Tore. Jetzt hiess es dran bleiben und sich weiter gegen die körperlich eher überlegenen starken Gegner behaupten. Weitere Stockgefechte folgten und es war kein leichtes Durchkommen bei den Verteidigern der Wetziker. Die Glarner schafften dennoch den Ausgleich zum 2:2. Die Hoffnung stieg, dass sie das Spiel doch noch für sich hätten entscheiden können. Gut acht Minuten waren noch zu spielen. Die Kids mussten beissen und konnten leider weder das 2:3 in der zweitletzten noch das 2:4 in der letzten Minute verhindern. Geknickt blickten sie auf verpasste Torchancen zurück, als sie für eine kurze Erholungspause in die Kabine verschwanden.

Ausgeglichen startete das Spiel gegen den EHC Urdorf und bereits nach wenigen Minuten stand es 1:1. Aber wieder war der Wurm drin; der Puck wollte und wollte nicht im gegnerischen Tor landen, sondern rutschte oder flog immer mehr oder weniger knapp daran vorbei. Wie schon im ersten Spiel überzeugte der Goalie des GEC auch in diesem Spiel und liess auch den Gegner lange Zeit nicht zum Erfolg kommen. Durch einen schönen Spielzug gelang dem GEC die kurzzeitige Führung mit dem Schuss zum 2:1. Der EHC Urdorf glich aber schon vier Minuten später wieder aus. Die Emotionen bei den Zuschauern waren spürbar und die Anfeuerungsrufe wurden lauter. Die Spannung stieg mit jeder Minute. Ein Sieg lag noch drin, oder? Es wollte nicht sein und die beiden Mannschaften verliessen das Eis mit je zwei Toren.

Es folgte das letzte Spiel gegen den EHC Thalwil. Noch keine zehn Minuten gespielt und der Gegner ging mit einem Doppelschlag 0:2 in Führung. Die bereits etwas demoralisierten Glarner Hockeyaner mussten sich zusammenreissen und nahmen den Kampf wieder auf. Ein direkter Gegenangriff blieb erfolglos. Doch kurz nach Halbzeit gelang ihnen ein Treffer. Ja, weiter so – es ist noch nichts entschieden! In der 23. Minute schossen die starken Gegner das dritte Goal, wobei die Scheibe stets hart umkämpft war. Die Glarner gaben nicht auf, obwohl die gedrückte Stimmung nicht zu verleugnen war. Das Spiel endete mit der zweiten Niederlage des Tages, entsprechend gedämpft war die Verabschiedung vom Publikum; jetzt war die Power draussen und die Stimmung am Boden. Auch das gute Zureden und das Hinweisen auf gelungene Aktionen der beiden Trainer Weber und Rhyner heiterten die enttäuschten Kids in der Kabine nach dem Turnier nicht auf.

Abschliessend bleibt nur zu sagen: Auch das gehört dazu und weckt – nach dem ersten Schock – hoffentlich den Ehrgeiz, wieder erfolgreicher aus dem nächsten Turnier zu gehen. Also Jungs: Aufstehen, Helm richten und weitertrainieren! Wir glauben an euch!

Zora Largo beim Züri Leu Cup auf Rang 6

 

Auch bei ihrem zweiten Wettkampf der Saison konnte Zora Largo mehr als 100 Punkte erzielen. Das Kurzprogramm geriet ihr dabei nicht nach Wunsch: Zwei fehlerhafte Sprünge, einer davon mit Sturz, wirkten sich im Kurzprogramm mit nur drei Sprungelementen gravierend auf das Resultat aus.

Ihre Kür lief Zora Largo dann aber fast fehlerfrei und mit viel Ausdruck. Aus dem 9. Rang nach dem Kurzprogramm und dem 4. Platz in der Kür resultierte der 6. Schlussrang in einem Feld von 11 Läuferinnen.

→ Resultate Züri Leu Cup 2019