Archiv der Kategorie: Eishockey

Beiträge zur Sektion Eishockey

Wertvolles Trainermeeting absolviert

Am Samstag 28. Oktober wurde zum Start der Eistrainings wiederum ein Trainermeeting absolviert. Ziel dieser Meetings ist es jeweils den Ausbildungsinhalt der verschiedenen Nachwuchsstufen abzugleichen und sicherzustellen, dass die Techniken von den Bambini bis zu den Junioren aufbauend gleich vermittelt werden.

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Dieses Jahr wurde die „neue“ Schusstechnik schwergewichtig thematisiert und dafür konnte Lele Celio, Skills Coach des SIHF, gewonnen werden. Während drei Stunden brachte Lele den Trainern des Glarner EC in Theorie und Praxis auf sehr sympathische Art die Keypoints der Schusstechnik „aus dem Flex des Stockes“ näher. Ebenfalls konnten wir den Ausbildungschef der SCRJ Lakers, Richi Novak, als unseren Gast in der GLKB Arena begrüssen.

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Die Trainer werden die nun gewonnen Erkenntnisse laufend in die Trainings einfliessen lassen und den GEC somit noch treffsicherer machen!

Junioren: Torhüter Blumer verhindert höhere Niederlage

Von Jrene Luchsinger

Die Junioren-Spieler des GEC nahmen sich einiges vor beim SC Weinfelden. Doch waren die Gegner körperlich und technisch besser als sie. Mit viel zu vielen Strafen im Mittelabschnitt mussten sie einen Punktgewinn schnell einmal begraben und verloren das Spiel klar mit 8:2.

Das Glarner Team um das Trainerduo Fabio Lutz und Christian Zimmermann ging das Spiel konzentriert an und hielt dem Druck des Gegners stand. Eine Kontermöglichkeit in der zweiten Minute brachte den Glarnern nicht das erhoffte Tor – nur das Scheppern des Torrahmens war zu hören. Dies gab Schwung, doch leider wurde dieser mit einer Strafe unterbrochen. Kurz nach Ablauf der Strafe war es der SC Weinfelden, welcher den Führungstreffer zum 1:0 bejubeln konnte. Ein hohes Tempo wurde angeschlagen und vielfach waren es die Gastgeber, welche Druck aufs Gegentor ausübten. In der 12. Spielminute waren die Glarner mit einem Mann weniger auf dem Eis und mussten unglücklich den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Die Glarner gaben nicht auf, kämpften weiter um die Scheibe und wurden dafür auch zwei Minuten später belohnt. Ein schöner Spielzug zwischen Moritz Zimmermann und Dominik Petrusic wurde durch Tim Büttiker mit dem Anschlusstor vollendet! Noch nicht lange war der Jubel ums Tor verhallt, verhielten sich die Verteidiger zu legère und prompt erhöhte der SC Weinfelden auf 3:1.

Zu Beginn des Mitteldrittels hätte die Ausgangslage nicht besser sein können! In doppelter Überzahl traten die Glarner an und übten sofort Druck aufs Tor aus! Doch leider war es nach 30 Sekunden schon wieder vorbei – mussten sie doch einmal mehr, auf der Strafbank Platz nehmen. Die Glarner konnten sich trotzdem in der Powerplay-Formation positionieren. Doch nach einem kapitalen Fehler eines Verteidigers stand es, statt einem Glarner Anschlusstreffer, 4:1 für die Gastgeber. In punkto Strafen zogen die Glarner in dieser Phase einen schlechten Tag ein. Mussten sie doch über einige Minuten hinweg, immer wieder in doppelter Unterzahl gegen den SC Weinfelden bestehen. Dank guter Mannschaftsleistung und meisterlichen Paraden des Torhüters konnte vorerst schlimmeres verhindert werden. Die Glarner kämpften wie die Löwen, um den eigenen Kasten sauber zu halten! Auch der Gegner musste abermals auf der Strafbank Platz nehmen, doch dies konnten die Glarner nicht ausnutzen. Der Druck des Gegners war zu hoch! Bis Ende Mitteldrittel erhöhte der SC Weinfelden auf 6:1.

Best Player und oft im Zentrum des Geschehens: Goalie Björn Blumer. Foto Jrene Luchsinger
Best Player und oft im Zentrum des Geschehens: Goalie Björn Blumer. Foto: Jrene Luchsinger

Die Pause tat den Glarnern gut und die Schelte des Trainers zeigte auch Wirkung! Plötzlich klappte das Zusammenspiel bei den Glarnern wieder und ohne Strafen, kam auch der Spielfluss wieder zurück. Dabei konnten die mitgereisten Zuschauer die eine oder andere schöne Aktion beklatschen. In der 47. Minute gelang es ihnen endlich den Torhüter zu überlisten. Der erste Schuss auf den Torhüter durch Maurin Isler prallte ab und Nic Luchsinger konnte davon profitieren und die Scheibe ins Tor lenken. Sie verkürzten auf 6:2. In diesem Drittel wurde wieder fairer gespielt, die schlechten Gedanken waren aus den Köpfen wie verflogen! In dieser Phase zeigten die Glarner ihr bestes Hockey. Tore hätte es durchaus noch mehr für die Glarner geben können, doch hielt der Torhüter zu gut! Auch der SC Weinfelden kam zu etlichen Chancen und die Glarner können ihrem Torhüter danken, dass es nur noch deren zwei im Schlussdrittel waren. Der Torhüter Björn Blumer war klar der beste Spieler auf dem Eis, auch wenn sie das Spiel mit 8:2 verloren ging.

Die Glarner haben nun wieder zwei Wochen Zeit, sich physisch und psychisch auf das nächste Spiel vorzubereiten! Haben sie doch mit dem nächsten Gegner noch eine Rechnung offen….


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

Sonntag, 12. November 2017   EHC Urdorf – GEC   10:10 Uhr Kunsteisbahn Weihermatt, Urdorf

Bambini: Pech in letzter Sekunde

Von Lisa Alvarez

Am Samstag sind die Glarner Bambini zu ihrem ersten offiziellen Turnier nach Frauenfeld gereist. Zahlenmässig war der Glarner EC wahrscheinlich selten so überlegen, wie an diesem Turnier. Die Glarner konnten mit 4 kompletten Blöcken plus Goalie anreisen. Da diese grosse Truppe eine Garderobe alleine ausgefüllt hätte, man sie sich aber mit dem EHC Uzwil teilen musste, war Ordnung und Zusammenrücken angesagt. Verstärkung bekamen die Trainer Jürg Weber und Bernardo Rhyner von Hannes Bauer, welcher ihnen ab heute auch auf dem Eis zur Seite stehen wird. Für die Trainer ist ein zusätzlicher Mann Gold wert, sind so, die vielen: „ich bringe meinen Helm nicht auf…“ oder: „wo ist mein Matchleibchen?“ der jungen Spieler viel einfacher zu bewältigen.

Das erste Spiel gegen den EHC Uzwil gewannen die Glarner Bambini souverän mit 7:11. Die Wechsel funktionierten fast reibungslos, Tore wurden geschossen und alle konnten mit der Leistung der Spieler/-innen zufrieden sein.

Das zweite Spiel gegen den EHC Frauenfeld ging leider verloren. Die Glarner mussten sich dem Gastgeber mit 7:2 geschlagen geben.

Das trübte aber den Kampfgeist der Glarner Bambini nicht. Im letzten Spielt, kämpften sie gegen die Eisbären um jeden Puck. Oft suchten sie den Abschluss auf das gegnerische Tor und das Spiel fand fast ausschliesslich in der gegnerischen Hälfte statt. Der Goalie der Eisbären war aber kaum zu knacken, er hielt einen Schuss nach dem anderen. Es war ihm alleine zu verdanken, dass es 2 Minuten vor Schluss erst 1:0 für die Glarner stand. Dann geschah aus Glarner Sicht das Unfassbare: die Eisbären konnten ausgleichen. So ging das Spiel in der letzten Sekunde zwar 1:1 nicht verloren, beachtet man aber die Chancen der Glarner, spiegelt es aber keinesfalls die Leistung der Glarner wieder. Hätte man Einsatz und Torchancen einrechnen können, wäre es ein hoher Sieg für Glarus geworden.

Wenn man bedankt, dass das Bambini-Team viele neue Spieler und Spielerinnen bekommen hat, mit wenig Eis und Puck Erfahrung, kann man mit dem Turnier durchaus zufrieden sein. Die Jungen und Mädchen freuen sich sehr, heute im Namen des Glarner Eishockey die Saison unter dem Dach eröffnen zu dürfen. Und als ob Petrus uns die Notwendigkeit des Daches vor Augen führen möchte, lässt er es nach Wochen der Regenabstinenz heute zur Trainingseröffnung regnen. Schön müssen wir uns um diese Thematik keine Gedanken mehr machen und können uns voll und ganz aufs Eishockey konzentrieren.

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Der GEC gibt sich, hat und macht Mühe

Von Dominik Hauser

Nach den beiden Klatschen zu Beginn der Meisterschaft, sollte nun gegen den Akademischen EC aus Zürich endlich der erste Punkt geholt werden. Durch die bereits zu Saisonbeginn dünne Personaldecke der 1.Mannschaft des Glarner EC kamen die beiden Junioren Luchsinger und Pöpl zu ihren ersten Einsätzen bei den „Grossen“. Dazu kam mit Beglinger ein weiterer Debütant. Alle machten ihre Sache gut bis sehr gut.

Dass Namen nichts weiter als Schall und Rauch sein können, bewiesen die Zürcher schon zu Beginn. Ganz untreu zu ihrem Namen spielten sie weder theoretisches, schönes und kultiviertes, sondern einfaches, praktisches und hartes Eishockey. Die Gäste aus dem Glarnerland liessen sich darob anfangs etwas einschüchtern, passten sich mit Fortdauer des ersten Drittels aber immer besser an. Dass der spielerisch ausgeglichene erste Abschnitt sich nicht auch auf der Matchuhr wiederspiegelte (0:1 aus Glarner Sicht), lag einzig an der mangelnden Chancenauswertung.

Im Mittelabschnitt bekam die Spielweise der Alumnis dem GEC jedoch in dreierlei Hinsichten überhaupt nicht mehr: Erstens liessen sich die Spieler um Trainer Faoro vermehrt durch die harten Körperchargen und Nicklichkeiten provozieren, was zu Unkonzentriertheiten und regem Besuch der Strafbank führte. Zweitens fielen die Leistungsträger Zehnder und Zimmermann nach Checks verletzt aus und drittens resultierten aus den ersten beiden Punkten ein resultatmässiges schlechtes Mitteldrittel (0:3).

Es ist dem verbliebenen Rumpfteam des Glarner EC jedoch hoch anzurechnen, dass es sich in den letzten 20 Minuten nochmals auf seine defensive Spielweise besinnen und das Spielgeschehen wieder ausgeglichen gestalten konnte. Wären die Stürmer gleich erfolgreich in ihren Aktionen gewesen wie Torhüter Bruhin zuhinterst, hätte es nochmals spannend werden können. Der Puck wollte jedoch nicht so recht für die Glarner Hockeycracks springen. Mehr als der Ehrentreffer durch Anderegg schaute so nicht mehr heraus. Das Endresultat von 1:5 entspricht sicherlich nicht den Erwartungen, die Einstellung aber lässt Grund zur Hoffnung. So äussert sich denn auch das Fazit von Bandengeneral Patrick Faoro: Das immer noch leere Punktekonto und die leider erneut verlängerte Verletztenliste schmerzten natürlich, gelte es aber anzunehmen und als Teil des Geschäfts zu akzeptieren. Auf den augenscheinlichen Fortschritten im mentalen, sowie auch leistungsmässigen Bereich könne dagegen aufgebaut werden, insbesondere wenn ab nächster oder übernächster Woche in der nigelnagelneuen GLKB-Arena mit dem regelmässigen und nicht mehr durch das Wetter beeinträchtigte Eistraining begonnen werden kann.


Glarner EC : Akademischer EC Zürich 1:5 (0:1, 0:3, 1:1)
Kunsteisbahn Heuried, Zürich. – 25 Zuschauer. – SR Wicki, Isler.

Tore: 10. Egger (Bechtold) 0:1. 21. Toivakainen (Pfändler) 0:2. 32. Pfändler (Schmid, Michel; Ausschluss Müller, Weyermann) 0:3. 36. Decurtins 0:4. 52 Egger (Thut, Düring; Ausschluss Luchsinger) 0:5. 58. Anderegg 1:5.

Strafen: Glarus 9×2 Minuten plus 10 Minuten (Müller), Akademiker 10×2 Minuten.

Glarus: Bruhin; Zehnder, Weyermann; Müller, Mettler; Beglinger, Ciprian, Zimmermann; Anderegg, Hauser, Stüssi; Pöpl, Luchsinger; Lutz Fabio.

Akademischer EC: Streili; Thut, Zoelly; Pfändler, Bechtold; Mayer; Orsinger, Decurtins, Kurer; Schmid, Toivakainen, Nef, Egger, Micher, Düring.

Bemerkungen: Glarus ohne Schönfelder, Lutz Simon (verletzt), Bühler (krank), Noser, Wunderlin, Freuler (alle abwesend), Zehnder und Zimmermann verletzt ausgeschieden. Meisterschaftsdebut von Beglinger, Pöpl, Luchsinger.

Piccolo: Erstaunlich unverfroren

Von Lisa Alvarez

Letzten Samstag hat für die Glarner Piccolo Mannschaft die neue Saison in St.Gallen angefangen. Nach ein paar Vorbereitungsturnieren, mussten sich die Glarner Spieler erstmals in der angemessenen Stärkeklasse mit anderen Mannschaften messen.

Highlight des Turniers war sicher gleich das erste Spiel. Die Glarner mussten gegen den EHC Kloten um jeden Puck kämpfen. Man schenkte sich keinen Punkt und man spürte auf der Tribüne förmlich, dass beide Mannschaften den Sieg wollten. Jeder Spieler auf dem Feld gab sein letztes und die Glarner gewannen am Schluss knapp aber verdient mit 7:6. Die Jungs strahlten und auf der Tribüne waren alle ins Schwitzen gekommen.

Im Zweiten Spiel mussten die Glarner gegen einen Partnerclub spielen, nämlich den EHC Einsiedeln. Auch in diesem Spiel wurde viel gekämpft und keiner ruhte sich aus. Die Glarner gewannen schliesslich mit 5:1. Das Resultat hätte aber deutlich höher ausfallen können, hätte der gegnerische Goalie nicht eine Glanztat nach der anderen vollbracht.

Im Dritten Spiel ging den Jungs die Kraft aus. Es reichte für einen Ehrentreffer, aber man musste sich den heimischen Eisbären mit 8:1 geschlagen geben.

Am Schluss waren alle verdientermassen stolz und glücklich… aber auch müde und so wird der eine oder andere Spieler wohl auf der Heimfahrt eine kleine Siesta gehalten haben, in Gedanken mit Vorfreuden bei der kommende Saison unter dem neuen Dach!

Starke Abwehrarbeit der Glarner im Schlussdrittel. Foto: Jrene Luchsinger

Junioren: Klare Leistungssteigerung im Schlussdrittel kommt zu spät

Von Jrene Luchsinger

Nach der klaren Niederlage im ersten Meisterschaftsspiel hiess es fürs GEC-Juniorenteam in Urdorf einiges besser zu machen. Dies gelang ihnen auch in zwei Dritteln, der Durchhänger im Mitteldrittel verwehrte dem Team einen Punktgewinn. Das Spiel gegen den EHC Urdorf ging klar mit 9:1 verloren.

Nebelschwaden setzten sich über dem Eis in Urdorf fest, doch dies irritierte die beiden Mannschaften nicht. Engagiert gings von Beginn weg zur Sache. Den Zuschauern wurde schnelles und faires Hockey gezeigt. Auf beiden Seiten standen die Torhüter im Mittelpunkt des Geschehens, mussten sie doch das ganze Repertoire zeigen, um kein Tor zu kassieren. Nach einer kleinen Unaufmerksamkeit in der Glarner Abwehr, liessen die gegnerischen Stürmer dem Glarner Torhüter Björn Blumer keine Chance und gingen mit 1:0 in Front. Nur fünf Minuten später und nach einer bravourös überstandenen Glarner Strafe, musste der Puck zum zweiten Mal aus den Maschen des Glarner Tor geholt werden. Mit diesem Spielstand ging es in die Drittelspause.

Glarner Angriff im nebligen Eisstadion von Urdorf. Foto: Jrene Luchsinger
Glarner Angriff im nebligen Eisstadion von Urdorf. Foto: Jrene Luchsinger

Viel zu kritisieren hatte der Trainer in der Pause nicht, nur ein paar Kleinigkeiten mussten im Glarner Spiel verbessert werden. Doch leider wurden die Glarner eiskalt vom Gegner erwischt – nach nur 40 Sekunden Spielzeit erhöhten sie auf 3:0. Die Frustration war deutlich spürbar und nach dem 4:0 war ein Time-out der Glarner notwendig! Kurze Zeit rauften sie sich zusammen und das Glarner Spiel wurde wieder besser. Doch eine Überzahlsituation brachte auch keinen Torjubel – die Glarner straften sich gleich selber. Durch eine eigene Strafe wurden sie wieder zurückgebunden und mussten den nächsten Gegentreffer hinnehmen. In der Spielmitte wurde der Torhüter gewechselt, welcher sofort auf Probe gestellt wurde. Der EHC Urdorf kam nun richtig in Fahrt, bei den Glarnern stimmte nicht mehr viel überein. Die Glarner gaben sich regelrecht auf, als in der 35. Minute der achte Gegentreffer viel. Nichts passte mehr zusammen – die Pässe kamen nicht an und wenig bis gar keine Spielkombinationen wurden gezeigt. Einige Einzelaktionen brachten auch nicht den nötigen Erfolg. Die Pause wurde sichtlich herbeigesehnt.

Die Luft beim Glarner Team war ziemlich draussen, doch rissen sie sich am Riemen und versuchten im Schlussdrittel den Schaden in Grenzen zu halten. Einen Gegentreffer mussten sie noch hinnehmen, doch besannen sie sich wieder auf ihre Stärken. Die Verteidigungsarbeit zeigte nun Früchte, der Gegner kam nicht mehr so schnell vors Tor und wenn, dann war ein guter Torhüter Rico Blöchlinger zur Stelle! Das Zusammenspiel klappte nun besser und auch die gegnerische Abwehr wurde auf Probe gestellt! Die Glarner glaubten wieder an sich! Dies spürte man auch, als gleich zwei Spieler auf der Strafbank Platz nehmen mussten und sie nur zu dritt gegen den EHC Urdorf kämpfen mussten. Eiskalt schnappte sich der Captain Tim Büttiker in der gegnerischen Zone die Scheibe, lief durch die Verteidiger durch und erzielte den viel umjubelten Ehrentreffer für die Glarner. Dies war Balsam auf die Seele!

Mit dieser klaren Leistungssteigerung im Schlussdrittel (1:1) kann nun aufgebaut werden! Der Durchhänger im Mitteldrittel muss aus den Köpfen der Glarner verschwinden – nur mit positiven Gedanken kann ein Spiel gewonnen werden!


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

Sonntag, 29. Oktober 2017   EHC Weinfelden – GEC   13:45 Uhr Sportanlage Güttingersreuti, Weinfelden

GEC-Junioren: Kopflos ins Verderben

Von Jrene Luchsinger

Nach langer Vorbereitungszeit stand am vergangenen Wochenende das erste Meisterschaftsspiel auf dem Programm. Leider wurde das GEC Junioren-Team vom Gegner überfahren, musste drei Verletzte beklagen, viele unnötige Strafen hinnehmen und verlor schlussendlich sang- und klanglos mit 17:1.

Zum ersten Mal in der Geschichte des Glarner EC wurde eine Juniorenmannschaft in der Meisterschaft gestellt. Voller Vorfreude reisten einige Eltern zum sonntäglichen Spiel zu den Eisbären nach St. Gallen. Die Vorbereitungsspiele versprachen einiges Gutes, wurden diese doch, wenn auch knapp, alle gewonnen! Die Eltern wie auch die Spieler und Trainer erhofften sich einiges aus diesem Spiel. Doch leider weit gefehlt. Kaum angepfiffen kam’s auch schon faustdick: nach 22 Sekunden stand es bereits 1:0 für die Eisbären. Wohl noch mit den Gedanken anderswo oder noch tags zuvor im Ausgang verpennten sie regelrecht den Anfang des Spiels! Die Gegner machten enormen Druck und schnürten die Glarner in der eigenen Zone ein. Kaum einmal konnten sie sich lösen – von einem eigenen Angriff war keine Spur! Dies drückte auf die Moral der Glarner Spieler. Sie versuchten mit Stockschlägen, unfairen Checks und Halten den Gegner aus der Ruhe zu bringen. Doch geschah das Gegenteil. Mit eigenen viel zu vielen Strafen büssten sie sich selber und mussten etliche Strafminuten absitzen! Eiskalt nutzte dies der Gegner aus und münzte dies in Tore um. Bis zur 25. Minute waren es deren 8!

Die Glarner Torhüter standen mehrheitlich im Zentrum des Geschehens! Foto: Jrene Luchsinger
Die Glarner Torhüter standen mehrheitlich im Zentrum des Geschehens! Foto: Jrene Luchsinger

Zum ersten Mal rauften sich die Glarner in der Mitte des Spiels zusammen und zeigten ein paar schöne Spielzüge. In Überzahl kamen sie endlich mal gefährlich vors Gegentor, doch wollte der Puck nicht über die Linie. Die kurze Zeit, welche die Glarner zu fünft auf dem Eis standen, bekam man das Potential der Mannschaft zu sehen. Nur mit einem Miteinander und ohne unnötige Strafen kann man als Team reüssieren!

Erst im Schlussdrittel rutschte die Scheibe, dank Hilfe des Gegners, hinter die Linie und die Glarner konnten den Ehrentreffer zum 10:1 bejubeln. Dieses Tor gab der Mannschaft für kurze Zeit ein bisschen Aufschwung, doch schon bald fielen sie unnötig ins alte Schema zurück. Die Spieler liessen sich vom Gegner provozieren und viele unschöne Szenen sah man auf dem Eis. Dies wurde von den Schiedsrichtern konsequent geahndet! In den letzten 10 Minuten klinkten sich die Glarner irgendwie aus dem Spiel aus. Viele unnötige Fouls bekamen die mitgereisten Eltern auf der Tribüne zu Gesicht. Die Glarner liessen sich auf dies ein und wurden hart für ihr kopfloses Spiel bestraft! Kein Wunder, dass die Glarner am Schluss zum Kanonenfutter für die Gegner wurde… Spielten sie doch lange nur mit drei Feldspielern!

Die Spieler müssen nach diesem Spiel lernen, dass Emotionen im Spiel durchaus erlaubt sind, diese müssen aber im Zaum gehalten werden können! Die Mannschaft hat nun zwei Wochen Zeit, das Geschehene vergessen zu machen und nach vorwärts zu schauen. Im zweiten Meisterschaftsspiel heisst es sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren und so den Gegner in Verlegenheit bringen!


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

Sonntag, 15. Oktober 2017   EHC Urdorf – GEC   10:10 Uhr Kunsteisbahn Weihermatt, Urdorf

Glarner EC wird zum Saisonstart kalt geduscht

Von Dominik Hauser

Neue Saison, neues Glück! Nach dem Abschluss der mässig erfolgreichen letzten Spielzeit für die 1. Mannschaft des Glarner Eislauf Clubs fand ein mittelgrosser Umbruch innerhalb des Teams statt. Der bisherige Headcoach Christian Zimmermann übernimmt neu die Junioren des GEC und der bisherige Stammspieler (und vormalige Spielertrainer) Patrick Faoro steht nun an der Bande des Fanionteams. Zudem verabschiedete sich die in der Vorsaison produktivste Sturmlinie in Globo durch Rücktritt (Jeremias Müller), resp. Transfers (Simon Müller und Ramon Streiff). Im Gegenzug konnten auf den Winter 2017/18 auch ein paar neue Spieler willkommen geheissen werden. Nichtsdestotrotz ist die Personaldecke nicht sehr dick und allzu viele Verletzungen mag es wohl nicht leiden, möchte man nicht schon wieder um den Abstieg spielen müssen. Die guten und teilweise ziemlich intensiven Sommertrainings, gepaart mit einem spürbar intakten Mannschaftsgeist lassen jedoch Gutes erhoffen. Dies bestätigten denn auch die mehrheitlich positiv verlaufenen Vorbereitungsspiele.

Der erste Ernstkampf versprach bereits ein echter Gradmesser zu sein. Mit den Rapperswil-Jona Lakers II stand der Absteiger aus der 2.Liga des letzten Jahres und erster (Wieder-)Aufstiegsaspirant gegenüber. Im Wissen, dass der Gegner bereits seit mehreren Wochen regelmässig Eistrainings absolvierte, setzten die Glarner auf eine gesicherte Defensive und möglichst schnelle Konterangriffe. Zu Beginn konnte der Gast aus dem Glarnerland das Geschehen ausgeglichen gestalten. Rapperswil führte zwar die feinere Klinge und liess durch einige gekonnte Spielzüge ihre Klasse aufblitzen, aber Glarus zeigte viel Aufopferungsbereitschaft und machte hinten die Räume eng. Und falls trotzdem ein Schuss aufs Glarner Gehäuse kam parierte diesen Keeper Bruhin gekonnt. In der 13. Minute gab es dann jedoch nichts mehr zu halten. Die kurzzeitige Unordnung in den Riehen des GEC nutzten die Seebuben eiskalt dreimal aus. Dazwischen konnte Zimmermann für seine Farben das Skore eröffnen und zum Pausenstand von 1:3 verkürzen.

Auch im zweiten Drittel hielten sich die Glarner wacker. Insbesondere angesichts der bereits wieder zwei verletzten Spieler und der daraus resultierenden Personalnot ist das Drittelsresultat von 1:2 nicht zu unterschätzen. Der letztjährige Topscorer Largo traf dabei nach einem schönen Solo für Glarus.
Im letzten Spielabschnitt machte sich das Fehlen der notwendigen Eistrainings mit Fortdauer des Matches jedoch immer mehr bemerkbar. Vielfach kamen die Glarner Hockeyaner einen Schritt zu spät oder standen im Schilf, sodass sie sich immer häufiger mit Strafen helfen mussten. Das Powerplay der Rapperswiler gehört definitiv zu den besseren in der 3.Liga. Dies zeigten sie eindrücklich mal für mal. Insgesamt fünf Buden schenkte das Heimteam dem Gast aus dem Zigerschlitz nochmals ein, was zum brutalen Schlussresultat von 2:10 aus Sicht des GEC führte.
Einen allzu grossen Vorwurf ist den Mannen von Trainer Faoro jedoch nicht zu machen. Zu einseitig waren die Vorteile und Umstände verteilt. Es gilt nun aber die richtigen Schlüsse aus der kalten Dusche zu ziehen und Schritt für Schritt der Bestform, resp. dem ersten Punktgewinn sich zu nähern.


Glarner EC : Rapperswil-Jona Lakers 2:10 (1:3, 1:2, 0:5)
St.Galler Kantonalbank Arena, Rapperswil. – 85 Zuschauer. – SR Kamer, Karrer-Gaille.

Tore: 13. Gahlinger (Schmid) 0:1. 14. Richard (Schneider) 0:2. 17. Zimmermann (Largo; Ausschluss Hauser!) 1:2. 18. Maurer (Richard, Schneider) 1:3. 26. Schneider (Richard; Ausschluss Weyermann) 1:4. 27. Gahlinger (A.Kubli, Schmid; Ausschluss Zimmermann) 1:5. 29. Largo 2:5. 41. Köfer (A.Kubli, P.Kubli) 2:6. 44. A.Kubli (Köfer, P.Kubli) 2:7. 51. Gahlinger (Richard, Schmid) 2:8. 55. Köfer (Eugster, A.Kubli) 2:9. 57. Richard (Schmid, Gahlinger; Ausschluss Largo) 2:10.

Strafen: Glarus 8×2 Minuten, Rapperswil-Jona 4×2 Minuten.
Glarus: Bruhin; Zehnder, Weyermann; Müller Dominique, Bühler; Largo, Ciprian, Zimmermann; Anderegg, Waldvogel, Lutz Simon; Schönfelder, Hauser, Stüssi; Lutz Fabio.

Rapperswil-Jona: Friess; Gloor, Maurer; Kubli P., Frautschi; Berger, Pellegrini; Gahlinger, Schmid, Köfer; Eugster, Richard, Schneider; Mariano, Landis, Kubli A.
Bemerkungen: Glarus ohne Noser, Wunderlin, Mettler, Freuler, Beglinger (alle abwesend).

Minis mit Sieg zum Saisonauftakt

Von Beat Stüssi

Die Minis des GEC Glarus gewinnen ihr erstes Meisterschaftsspiel gegen den EHC Wetzikon mit 1:5, nach einer umkämpften Partie.

Ganz so klar wie das Resultat aussieht, verlief das Spiel nicht. Die Glarner gingen in der 14. Minute in Führung und bauten diese kurz nach der ersten Pause zum 0:2 aus. Aber auch das Team von Wetzikon kam zu seinen Chancen und erzielte im umkämpften Mitteldrittel den Anschlusstreffer, nachdem dem GEC in der 39. Spielminute ein Tor aberkannt worden war.

Finn-Schärer beim Absch(l)uss. Foto: Beat Stüssi
Finn-Schärer beim Absch(l)uss. Foto: Beat Stüssi

So war der Ausgang des Spiels zu Beginn des 3. Drittels völlig offen und die Partie hätte auf beide Seiten kippen können. Doch machten die Glarner mit den Toren 3, 4 und 5 alles klar und brachten den Sieg verdient nach Hause. Ihr nächstes Meisterschaftsspiel bestreiten die Minis am 28. Oktober um 17.00 Uhr auf heimischem, neu überdachtem Eis.

Foto: Beat Stüssi
Foto: Beat Stüssi

GEC Sportswear – die neue Kollektion ist da

Nachdem unsere Hoodies und Mützen grossen Anklang fanden, beschloss der Vorstand weitere Kleidungsstücke ins Sortiment aufzunehmen. 

Dank grossen Engagement von Petra Jenny und Jack Leuzinger konnte innert kürzester Zeit eine erweiterte Kollektion zusammengestellt werden, welche wir euch nun gerne präsentieren möchten. 

Bestellschein

Es besteht die einmalige Möglichkeit alle Mustergrössen am Montag 2. Oktober von 17 bis 20 Uhr in der Turnhalle Buchholz, auf der Tribüne zu besichtigen, anzuprobieren und zu bestellen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird eine Bestellung jederzeit über unsere Homepage möglich sein. In der Zwischenzeit könnt ihr euch auch direkt mit Petra Jenny (079 488 82 73) in Verbindung setzen. Dies auch um die Grössen anzuprobieren, falls es euch nicht möglich ist am 2. Oktober in Buchholz zu kommen.

Wir hoffen, dass unsere erweiterte Kollektion auf Interesse stösst und würden uns natürlich sehr freuen, wenn ihr am kommenden Montag eure Bestellung aufgeben würdet und somit den Glarner EC noch mehr nach aussen sichtbar macht!