Von Jrene Luchsinger
Die Junioren-Spieler des GEC nahmen sich einiges vor beim SC Weinfelden. Doch waren die Gegner körperlich und technisch besser als sie. Mit viel zu vielen Strafen im Mittelabschnitt mussten sie einen Punktgewinn schnell einmal begraben und verloren das Spiel klar mit 8:2.
Das Glarner Team um das Trainerduo Fabio Lutz und Christian Zimmermann ging das Spiel konzentriert an und hielt dem Druck des Gegners stand. Eine Kontermöglichkeit in der zweiten Minute brachte den Glarnern nicht das erhoffte Tor – nur das Scheppern des Torrahmens war zu hören. Dies gab Schwung, doch leider wurde dieser mit einer Strafe unterbrochen. Kurz nach Ablauf der Strafe war es der SC Weinfelden, welcher den Führungstreffer zum 1:0 bejubeln konnte. Ein hohes Tempo wurde angeschlagen und vielfach waren es die Gastgeber, welche Druck aufs Gegentor ausübten. In der 12. Spielminute waren die Glarner mit einem Mann weniger auf dem Eis und mussten unglücklich den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Die Glarner gaben nicht auf, kämpften weiter um die Scheibe und wurden dafür auch zwei Minuten später belohnt. Ein schöner Spielzug zwischen Moritz Zimmermann und Dominik Petrusic wurde durch Tim Büttiker mit dem Anschlusstor vollendet! Noch nicht lange war der Jubel ums Tor verhallt, verhielten sich die Verteidiger zu legère und prompt erhöhte der SC Weinfelden auf 3:1.
Zu Beginn des Mitteldrittels hätte die Ausgangslage nicht besser sein können! In doppelter Überzahl traten die Glarner an und übten sofort Druck aufs Tor aus! Doch leider war es nach 30 Sekunden schon wieder vorbei – mussten sie doch einmal mehr, auf der Strafbank Platz nehmen. Die Glarner konnten sich trotzdem in der Powerplay-Formation positionieren. Doch nach einem kapitalen Fehler eines Verteidigers stand es, statt einem Glarner Anschlusstreffer, 4:1 für die Gastgeber. In punkto Strafen zogen die Glarner in dieser Phase einen schlechten Tag ein. Mussten sie doch über einige Minuten hinweg, immer wieder in doppelter Unterzahl gegen den SC Weinfelden bestehen. Dank guter Mannschaftsleistung und meisterlichen Paraden des Torhüters konnte vorerst schlimmeres verhindert werden. Die Glarner kämpften wie die Löwen, um den eigenen Kasten sauber zu halten! Auch der Gegner musste abermals auf der Strafbank Platz nehmen, doch dies konnten die Glarner nicht ausnutzen. Der Druck des Gegners war zu hoch! Bis Ende Mitteldrittel erhöhte der SC Weinfelden auf 6:1.
Die Pause tat den Glarnern gut und die Schelte des Trainers zeigte auch Wirkung! Plötzlich klappte das Zusammenspiel bei den Glarnern wieder und ohne Strafen, kam auch der Spielfluss wieder zurück. Dabei konnten die mitgereisten Zuschauer die eine oder andere schöne Aktion beklatschen. In der 47. Minute gelang es ihnen endlich den Torhüter zu überlisten. Der erste Schuss auf den Torhüter durch Maurin Isler prallte ab und Nic Luchsinger konnte davon profitieren und die Scheibe ins Tor lenken. Sie verkürzten auf 6:2. In diesem Drittel wurde wieder fairer gespielt, die schlechten Gedanken waren aus den Köpfen wie verflogen! In dieser Phase zeigten die Glarner ihr bestes Hockey. Tore hätte es durchaus noch mehr für die Glarner geben können, doch hielt der Torhüter zu gut! Auch der SC Weinfelden kam zu etlichen Chancen und die Glarner können ihrem Torhüter danken, dass es nur noch deren zwei im Schlussdrittel waren. Der Torhüter Björn Blumer war klar der beste Spieler auf dem Eis, auch wenn sie das Spiel mit 8:2 verloren ging.
Die Glarner haben nun wieder zwei Wochen Zeit, sich physisch und psychisch auf das nächste Spiel vorzubereiten! Haben sie doch mit dem nächsten Gegner noch eine Rechnung offen….
Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:
Sonntag, 12. November 2017 EHC Urdorf – GEC 10:10 Uhr Kunsteisbahn Weihermatt, Urdorf