Alle Beiträge von mad

Bambini: Neues Jahr, alter Erfolg

Von Lisa Alvarez

Die Glarner Bambinis sind letzten Samstag nach Zürich an ihr erstes Turnier im neuen Jahr gereist. Wer geglaubt hatte, dass die Spieler ihr Können über die Ferien vergessen hätten, hatte sich bitter getäuscht. Trainer Bernardo Rhyner fand in der Garderobe neben seinen einleitenden und aufmunternden Worten, auch ein paar mahnende Worte, wollte die Spieler auf ein paar stärkere Gegner vorbereiten und wurde eines Besseren belehrt. Die Resultate hätten nicht deutlicher ausfallen können. 7:1 gegen Frauenfeld, 14:3 gegen die Kloten Flyers und vor allem zur Freude des Glarner Goalie ein 17:0 gegen die GCK Lions. Der erstmalige Shutout wurde von allen gefeiert, hatten doch alle dazu beigetragen und mal wieder eine klasse Teamleistung gezeigt. Für uns als Zuschauer, gab es nicht viel mehr zu tun, als uns an der noch weihnachtlichen Stimmung im Dolder zu erfreuen und zu zusehen wie unsere Jungs Seite an Seite zusammenspielen. Nach der halben Saison scheint es, dass sie sich in und auswendig kennen, sich miteinander freuen und füreinander kämpfen.

Wenn man in den Pausen einen Blick in die Garderobe der Bambini wirft, kommt einem der Verdacht auf, dass neben der Fürsorglichkeit der Trainer auch die einladenden Buffets der Eltern ein Grund für den Erfolg der Jungs ist. Die Trainer helfen den zum Teil noch jungen Spielern bis die letzte Ausrüstung sitzt, achten darauf, dass nichts vergessen geht und zaubern zur Not aus Handschuhen und Kappen vergessene Ellenbogenschoner her. Bei jedem ihrer Einsätze spürt man das Herzblut mit dem sie ihre Trainerrolle wahrnehmen. Betreuer der anderen Mannschaften, welche einen Blick in die Glarner Garderobe werfen, loben jeweils die Ruhe und Ordnung welche herrscht. Und neben der kompetenten Betreuung der Trainer, sorgen in den Pausen die Eltern für das leibliche Wohl aller Beteiligten.

Buffet in der Garderobe
Wenn man in den Pausen einen Blick in die Garderobe der Bambini wirft, kommt einem der Verdacht auf, dass neben der Fürsorglichkeit der Trainer auch die einladenden Buffets der Eltern ein Grund für den Erfolg der Jungs ist.

 

Der Glarner EC konnte gegen den SC Küssnacht den zweiten Heimsieg in Folge verbuchen. Foto: Lukas Landolt

GEC kämpft sich über den Strich

Von Dominik Hauser

Rechtzeitig zu Weihnachten beschenkt sich das Fanionteam des Glarner Eislaufclubs gleich selber. In den beiden Kellerduellen gegen Thalwil und Küssnacht behält es die Oberhand und kann sich über fünf dringend benötigte Punkte freuen.

In beiden Partien gegen die Tabellennachbarn galt die Maxime verlieren verboten, um nicht bereits zu Jahresende in arge Abstiegsnot zu geraten. Auch wollten sich die Glarner für die Pleite im ersten Heimspiel rehabilitieren. Entsprechend couragiert trat man zum ersten Spiel gegen den EHC Thalwil an. Mit viel Tempo und Vorwärtsdrang diktierten die Einheimischen das Geschehen im Buchholz. Die Zürcher mussten früh zu unerlaubten Mitteln greifen, was zu drei Überzahlsituationen für Glarus führte. Zwei dieser Powerplays nützten Ramon Streiff und Faoro gekonnt aus. Die 2:0 Führung entsprach trotzdem nicht ganz dem Spielverlauf, denn in ihrer offensiven Sturm&Drang Phase vernachlässigten die Hausherren ihre Pflichten in der eigenen Zone. Als defensives Gewissen badete Torhüter Bruhin mit einigen Husarenstücken die Liederlichkeiten seiner Vorderleute allesamt aus.

Im Mitteldrittel zählten die Statistiker auf beiden Seiten ungefähr gleich viele Spielanteile und Chancen. Konnte Thalwil in der 25. Minute zum ersten Mal reüssieren, beantwortete dies der GEC postwendend mit einer Doublette zum 4:1. Gegen Ende des zweiten Abschnitts kamen die Gäste nochmals etwas auf und die Glarner liessen sie gewähren. Zwei unnötige Scheibenverluste im Spielaufbau resultierten zu ebenso vielen Gegentore, sodass es nur mit einem knappen Vorsprung aus Glarner Sicht in den Pausentee ging.

Trainer Zimmermann mahnte seine Spieler, den Gästen nun keine zweite Luft zu geben, sondern selber wieder aktiv das Heft in die Hand zu nehmen. Gesagt getan. Kaum war die Scheibe wieder eingeworfen, lag sie auch schon zweimal im Zürcher Kasten. Mettler und zum zweiten Mal an diesem Abend Streiff sorgten dafür, dass der Mist für einmal frühzeitig geführt war. Dachten sich wohl nicht nur das Publikum, sondern auch die Glarner Akteure, welche nun selbst vermehrt zu Zuschauern mutierten. Der EHC Thalwil nahm die Einladung gerne an und bedankte sich mit den Toren 4 und 5 für die nicht mehr erwartete Gastfreundschaft. Glarus wankte nun, fiel aber nicht. Sich nochmals aufbäumend, rettete sich der 3.Ligist über die Zeit und behielt die drei so dringend benötigten Zähler im Zigerschlitz.

Die Geschichte des unmittelbar darauf folgenden Heimmatches gegen das Schlusslicht aus Küssnacht liest sich ganz ähnlich. Der GEC beginnt engagiert, druckvoll und für einmal auch sehr effizient. Nach 20 gespielten Minuten leuchtete die rote Lampe hinter dem Tor bereits 6 Mal auf. Vier Treffer gingen auf das Konto der Buchholzcracks, zweimal waren die Innerschweizer erfolgreich. Der zweite Abschnitt endete dafür Torlos, jedoch mit zunehmenden Vorteilen für den KSC Küssnacht am Rigi. Wieder wurden die Glarner Hockeyaner angehalten, den Gegnern doch bitte den Wind aus den Segeln zu nehmen, um nicht den hart erkämpften Vorsprung preis zu geben. Zumal bei einem Sieg auch der Sprung über den ominösen Strich gelänge.

Doch hier endeten die Parallelen zum Thalwil-Spiel. Glarus konnte den Schalter nicht mehr umlegen und musste vermehrt mit illegalen Aktionen die Angriffe der Cracks vom Vierwaldstättersee stoppen. Anders als noch vor einer Woche hielt die GEC Defensive nicht mehr Stand, zweimal musste sie sich geschlagen geben. Weitere Tore fielen in der regulären Spielzeit keine mehr, sodass es zur Verlängerung kam. Gleich wie in den Profiligen wird diese im drei gegen drei Format ausgespielt. Der GEC wusste den extrem grossen Freiraum zu nutzen und konnte schlussendlich durch einen Treffer von Teamoldie Faoro doch noch den budgetierten Sieg einfahren. Den vermeidbaren Punktverlust wird der Glarner EC hoffentlich zu Saisonende nicht noch bereuen. Vorderhand gilt es aber aus den beiden Erfolgen Moral und Zuversicht zu schöpfen und nach der verunglückten Hinrunde im neuen Jahr eine umso bessere Reprise hinzulegen.

 

Glarner EC : EHC Thalwil 6:5 (2:0, 2:3, 2:2)
Kunsteisbahn Buchholz, Glarus. – 74 Zuschauer. – SR Hagen, Leitold.

Tore: 16. Streiff Ramon (Müller Simon, Hauser; Ausschluss Ziangirov) 1:0. 20. Faoro Patrick (Hauser) 2:0. 25. Droz 2:1. 28. Müller Simon (Faoro Denis) 3:1. 34. Hauser (Faoro Patrick; Ausschluss Riedener) 4:1. 34. Ziangirov (Droz, Sidler) 4:2. 40. Blättler (Ziangirov) 4:3. 41. Mettler (Freuler) 5:3. 44. Streiff Ramon (Müller Simon) 6:3. 56. Droz P. (Droz N.) 6:4. 58. Schweri (Blättler) 6:5.

Strafen: Glarus 1×2 Minuten, Thalwil 7×2 Minuten plus 1×5 Minuten (Schweri) plus Matchstrafe (Schweri).

Glarus: Bruhin; Bühler, Zehnder; Weyermann, Stüssi; Müller Dominique, Mettler, Freuler; Müller Jeremias, Müller Simon, Streiff Ramon; Largo, Ciprian, Zimmermann; Hauser, Faoro Patrick, Faoro Denis; Lutz Fabio, Anderegg, Bär.

Thalwil: Poon: DÈrcole, Droz P.; Bühler, Blättler; Sidler, Schweri, Ziangirov; Brügger, Schmid, Biner; Graf.
Bemerkungen: Glarus ohne Noser (verletzt), Lutz Simon, Streiff Aljoscha, Loretz, Kubli, Aebli (alle abwesend).

 

Glarner EC : KSC Küssnacht am Rigi 5:4 n.V. (4:2, 0:0, 0:2, 1:0)
Kunsteisbahn Buchholz, Glarus. – 96 Zuschauer. – SR Diener, Romero.

Tore: 4. Faoro Denis (Ausschluss Zimmermann!) 1:0. 7. Nideröst (Jud, Trutmann) 1:1. 8. Zimmermann (Largo, Ciprian) 2:1. 14. Müller Simon (Müller Jeremias) 3:1. 15. Faoro Patrick (Müller Jeremias) 4:1. 19. Zürcher (Döbeli, Müller) 4:2. 47. Rhodewald (Holdener) 4:3. 53. Nideröst (Schädler) 4:4. 65. Faoro Patrick (Hauser, Freuler) 5:4.

Strafen: Glarus 10×2 Minuten, Küssnacht 11×2 Minuten.

Glarus: Lutz Fabio; Hauser, Zehnder; Weyermann, Stüssi; Müller Dominique, Freuler; Müller Jeremias, Müller Simon, Streiff Ramon; Largo, Ciprian, Zimmermann; Anderegg, Faoro Patrick, Faoro Denis.

Küssnacht: Bieri; Trutmann, De Marco; Zürcher, Hodel; Müller; Rhodewald, Baggenstoos, Stalder; Schädler, Flühler, Müller; Döbeli, Nideröst, Jud; Frigeri, Fuchs, Holdener: Brand.
Bemerkungen: Glarus ohne Noser (verletzt), Bühler (krank), Lutz Simon, Mettler, Streiff Aljoscha, Loretz, Kubli, Aebli (alle abwesend).

 

Glarner Läuferinnen belegen Podestplätze in Dübendorf und Kloten

Sowohl beim Glattal Cup in Dübendorf, als auch beim 4. Adventscup in Kloten schafften Glarner Läuferinnen den Sprung aufs Podest.

In Dübendorf waren anfangs Dezember insgesamt sechs Läuferinnen des GEC im Teilnehmerfeld. Spitzenplätze belegten Julika Mani auf dem zweiten Rang in der Kategorie Futurm 4 ältere, sowie Laia Alvarez, die in der Altersklasse Futurum 1 den ersten Rang belegte.

Zwei Wochen später wiederholte Laia ihren Erfolg beim 4. Klotener Adventscup, sie liess drei Konkurrentinnnen hinter sich und konnte wiederum zuoberst aufs Treppchen steigen.

Herzliche Gratulation an alle Läuferinnen zu den tollen Leistungen!

Resultate Glattal Cup

Resultate 4. Klotener Adventscup

Ein intensives Wochenende für Bambini und Eltern

Von Lisa Alvarez

Die Glarner Bambini-Spieler haben ein sehr eishockey-intensives Wochenende hinter sich. Am Samstag waren ihre Gegner ungewohnt gross. Die bisher ungeschlagenen Jungs mussten gegen ihre Eltern antreten. Schon im Vorfeld schlotterten bei den einen oder anderen Mamis oder Papis die Knie, gross war der Respekt vor den eigenen Kindern. Und überhaupt, wie zieht man die ganze Ausrüstung selber an?

Als dann das Anziehen als erste grosse Hürde gemeistert war und man auf dem Platz stand, merkte Trainer Bernardo Rhyner schnell, dass seine heutige Mannschaft nicht ganz so sicher auf den Kufen stand, wie er sich das gewohnt ist. Zwar bemühten sich die Eltern auch um faires Teamspiel, aber viel zu viele Pässe kamen nicht an, Torchancen blieben ungenutzt und Schiedsrichter Jürg Weber konnte ein paar Penalties pfeifen. Nur der erstmals eingesetzte Jorge Alvarez hatte allen Grund zum Lachen, seine Jungs spielten ihr Spiel und kämpften tapfer.

Mit einem Unentschieden waren dann aber alle zufrieden und wir Eltern müssen einmal mehr den Hut ziehen vor der Leistung der Jungs, es ist alles andere als einfach, Eishockey zu spielen. Es war eine tolle Erfahrung. Danke!

Am Sonntag ging es dann nach Wallisellen. Dort war alles wieder beim Alten und man spielte in gewohnter Form. Schön war zu sehen, wie konzentriert die jungen Spieler sich bereits geben. Sie hören zu, versuchen das Gelernte umzusetzten und bewahren auch in zum Teil anspruchsvollen Spielen einen kühlen Kopf. Ein weiterer wunderbarer Aspekt dieser Mannschaft ist ihre Ausgewogenheit. So machen alle ihre Sache sehr gut, ob Goalie, Verteidiger oder Stürmer. Jeder weiss, was er zu tun hat und erledigt seine Aufgabe gewissenhaft. Und Grund zu jubeln hat auch jeder. Demzufolge wurden die Spiele mit zum Teil sehr hohen Punkteunterschieden alle gewonnen und einmal mehr gab es nicht allzu viel zu kritisieren. Die Endresultate lauteten 11:1 gegen die Eisbären, 8:2 gegen den EHC Wallisellen und 20:1 gegen den EHC Frauenfeld.

Die GEC-Bambinis gehen ungeschlagen in die Weihnachtspause. Die Mannschaft überzeugt durch Ausgewogenheit, Spielfreude und Gewissenhaftigkeit.
Die GEC-Bambinis gehen ungeschlagen in die Weihnachtspause. Die Mannschaft überzeugt durch Ausgewogenheit, Spielfreude und Gewissenhaftigkeit.

So geht man ungeschlagen in die Weihnachtsferien, obwohl ich mir sicher bin, dass die Jungs keine Pause wollen, zu kurz ist die Saison und zu gross die Freude am Spiel! Trotzdem wünsche ich allen erholsame Feiertage, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Anmeldung Glärnisch-Cup 2017

Am Sonntag, 5. Februar 2017 führt der Glarner Eislaufclub auf der offenen Kunsteisbahn Buchholz den Glärnisch Cup 2017 durch.

Läuferinnen und Läufer können sich ab sofort via Anmeldeformular inkl. PPC für den Wettkampf anmelden.  Der Wettkampf wird als Breitensportkonkurrenz durchgeführt.

Die Anmeldungen sind bis zum 8. Januar 2017 einzusenden an:

Franziska Hauser
Riedernstrasse 26
8750 Glarus
oder per Email an: franziskahauser@hotmail.com

Detaillierte Informationen zu Kategorien, Wertung, Startgebühren, etc. sind in der Wettkampfausschreibung zu finden:

Wettkampfausschreibung

GEC-Hoodies zweite Auflage

Die zweite Auflage der GEC-Hoodies geht in Produktion. Optisch kommt der Hoodie gleich daher wie die erste Auflage. Der Stoff und der Schnitt sind leicht anders.

Damit wir eine bessere Verfügbarkeit und einfachere Bestellung gewährleisten können, haben wir den Ablauf etwas neu gestaltet. Für diesen Bereich neu mit an Board sind Jack Leuzinger und Markus Waldvogel, welche sich bereit erklärt haben das gesamte Hoodiehandling zu übernehmen. Besten Dank!


Bestellung

Hoodies und Mützen können im Hockeyshop Glarus erworben werden. Öffnungszeiten jeweils Donnerstag von 16.30 – 18.30.

Die Hoodies können nach der Lieferung im Hockeyshop Glarus, 8750 Glarus, Hauptstrasse 40 auf der Rückseite/Innenhof gegen Bezahlung bezogen werden.

Material/Merchandising
Markus Waldvogel
079 746 62 51

Orlando Ragnolini


Preise

  • GEC Hoodie Kids Fr. 59.-
  • GEC Hoodie Erwachsene Fr. 69.-
  • GEC Mütze Thinsulate Fr. 38.-
  • GEC Mütze Normal Fr. 28.-

Nun hoffen wir, dass ihr eine Ideen für ein passendes Weihnachtsgeschenk erhalten habt und würden uns natürlich sehr freuen, wenn der Glarner EC durch diese Merchandisingprodukte hinaus getragen wird. Auch der jeweilige Teamauftritt kommt gleich anders daher, wenn die Mannschaft geschlossen in den Hoodies und Mützen auftritt!

Gute 40 Minuten der Novizen reichen gegen den Leader nicht für einen Sieg

Von Jrene Luchsinger

Das erste Drittel ging für die GEC-Novizen komplett in die Hose. Dafür machte der Leader EHC Schaffhausen den Glarnern das Leben schwer. Besser wurde es in den beiden anderen Dritteln. Doch leider kam die Aufholjagd zu spät und viele Glarner Chancen konnten nicht in Tore umgemünzt werden, da der Torhüter zu gut war. Mit 4:7 ging diese Partie verloren.

Der Start ins Spiel gelang den Glarnern am vergangenen Samstagabend recht gut, aber nur bis zur 7. Minute. Der Leader EHC Schaffhausen spielte die Glarner aus und dank einer Einzelaktion gingen die Gäste mittels „Buäbätrickli“ mit 0:1 in Front. Die Einheimischen hatten nicht damit gerechnet und wurden vom Gegner geschockt. Die Verteidigung, aber auch die Stürmer standen neben den Schuhen, es klappte nichts mehr und so war die logische Folge bis zur 15. Minute, die 0:4 Führung für den EHC Schaffhausen. So konnte es nicht weitergehen. Die wenigen Möglichkeiten, die sich den Glarnern boten, mussten nun genutzt werden. Genau ein solcher Angriff wurde in der 18. Minute durch Jan Luchsinger und Maurin Isler lanciert. Nic Luchsinger schloss diesen Angriff mit dem ersten Tor für die Glarner souverän ab. Die Pause wurde nun ersehnt, um sich mental und körperlich zu stärken.

Glarner Torhüter wurde gefordert.
Glarner Torhüter wurde gefordert.

Diese Stärkung brauchten die Glarner, denn der EHC Schaffhausen ging mit gleichem Tempo wieder zur Sache. Gute Abwehrarbeit der Glarner war nun gefragt, doch die Gäste fanden wiederum eine Lücke und bauten die Führung kurze Zeit später mit dem 1:5 aus. Zum Glück reagierten die Glarner prompt und Janik Pöpl erzielte, dank guter Einzelleistung, den zweiten Glarner Treffer. Dies gab den Einheimischen wieder Selbstvertrauen und sie spielten völlig anders, als noch zu Beginn des Spiels. Obwohl die Gegner schnelle Spielzüge kreierten, konnten die Glarner, dank guter Mannschaftsabwehrarbeit viele Chancen unterbinden. Da war auch ein guter Torhüter gefragt. Genau einen solchen hatten aber auch die Gäste, denn viele Topchancen machte er zunichte. Das Spiel war nun viel ausgeglichener, gespickt mit einigen Strafen. Kurz vor Drittelsende erhöhten die Gäste auf 1:6. Als man in die Gesichter der Glarner Spieler sah, wusste man sofort, dass es nicht nach ihren Wünschen lief.

Im Schlussabschnitt legten die Glarner beim Tempo nochmals zu. Sie versuchten nun alles, um zu einem weiteren Torerfolg zu kommen. Das Zusammenspiel klappte nun viel besser und mit genau einem solchen Angriff zwischen Nino Müller und Maurin Isler, erzielte Jan Luchsinger den dritten Glarner Treffer. Der EHC Schaffhausen musste nun einige Male auf der Strafbank Platz nehmen. Dies wäre ein idealer Zeitpunkt, um weitere Tore zu schiessen. Doch statt selber zu treffen, erzielten die Gäste in Unterzahl das siebte Tor. Die Glarner gaben nicht auf und erspielten sich einige gute Chancen, welche aber durch den hervorragenden Torhüter immer zunichte gemacht wurden. Auch die vielen Überzahlsituationen für die Glarner verstrichen und erst eine Minute vor Abpfiff konnte Jan Luchsinger, dank einem schönen Zuspiel durch Andrin Hagmann, die Scheibe im oberen Eck des Tors platzieren! Kurz vor Schluss wurde es nochmals brenzlig vor dem Glarner Tor, doch dank einem viel umjubelten Big Safe des Torhüters wurde die letzte Chance des Gegners zunichte gemacht. Mit gemischten Gefühlen verliessen die Glarner mit einer 4:7 Niederlage das heimische Eis.

Jetzt heisst es das Positive aus diesem Spiel mitzunehmen (3:3 in den letzten beiden Dritteln) und hart an sich zu arbeiten. Die mentale und körperliche Sicherheit muss nun ins Team zurückkehren, dann liegen am kommenden Wochenende ebenfalls beim direkt vor den Glarnern platzierten SC Weinfelden Punkte drin.
Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

SC Weinfelden – Glarner EC
So. 18. Dezember 16.30 Uhr, Sportanlage Güttingersreuti, Weinfelden

Novizen haben tapfer gekämpft, aber trotzdem verloren

Von Jrene Luchsinger

Am vergangenen Samstagabend hatten es die GEC-Novizen gegen den Zweitplatzierten EHC Dübendorf nicht leicht. Zu viele Strafen und eine schlechte Chancenauswertung vermiesten den Glarnern ein besseres Resultat. Die Glarner nahmen es zur Kenntnis, dass die Gegner besser und kleverer spielten und verdient mit 2:7 als Gewinner vom Eis gingen.

Den Start in Spiel gelang den Einheimischen sehr gut. Konnten sie doch bereits nach zwei Minuten in Überzahl spielen. Die Gegner waren aber aufsässig und vermiesten den Glarner Stürmen ein Durchkommen in Richtung Tor. Schnelle Spielzüge wurden von beiden Teams gezeigt und beide Torhüter hatten genügend Arbeit. In der 11. Minute wurde die Abwehr der Glarner auf eine harte Probe gestellt. Mussten sie doch mit nur drei Feldspielern gegen fünf gegnerische auskommen. Die Glarner lösten ihre Aufgabe mit Bravour und überstanden diese heikle Situation hervorragend. Bis dahin waren sich beide Teams ebenbürtig. Leider aber, dank Unachtsamkeiten im Team schoss sich der EHC Dübendorf in der 15. Minute mit 0:1 in Führung. Nur 1 ½ Minuten später, in Unterzahl, folgte gleich das 0:2. Gefrustet und wiederum mit einem Spieler weniger, gings in die Drittelspause.

Im Mitteldrittel musste nun die Reaktion des Heimteams kommen. Die GEC-Novizen versuchten alles, um zum Torerfolg zu kommen, sie scheiterten leider durch zu viele Einzelaktionen an sich selber oder am starken Torhüter. Anders der Gegner EHC Dübendorf: kaltblütig nutzten sie einen Konter aus und erhöhten die Führung auf 0:3. Die Glarner waren wieder demotiviert. Kaum etwas klappte mehr. Dies nutzten die Gäste aus und bald stand es, durch weitere zwei Tore, 0:5. So konnte es nicht mehr weitergehen! Motivation des Trainers war gefragt und diese fruchtete endlich in der 32. Minute. Dank einem tollen Angriff zwischen Lukas Landolt und Nic Luchsinger, schloss der Rückkehrer des Teams, Janik Pöpl, diesen mit einem schönen Tor zum 4:1 ab! Doch leider ahndete der Schiedsrichter bei den Glarnern wiederum zwei Vergehen, weitere Strafen waren die Folge. In solchen Situationen waren die Glarner eine Einheit und sie kämpften wie die Löwen, um keinen weiteren Gegentreffer mehr zu erhalten. Eine Sekunde vor Ablauf der Strafe, schafften es die Gäste und erhöhten auf 1:6. Diesen Dämpfer mussten die Glarner in der Pause schnell verdauen.

Die Verteidiger wurden gefordert.
Die Verteidiger wurden gefordert.

Nach Pausenende kam endlich wieder mehr Tempo ins Glarner Spiel und auch die Pässe kamen an. In Überzahl konnte Nic Luchsinger, dank guter Vorarbeit zwischen Jan Luchsinger und Luca Ragnolini, die Scheibe zum 2:6 ins Tor lenken. Die Freude war gross! In der Folge wurden beide Torhüter auf die Probe gestellt und hatten einige Schüsse zu parieren. Leider kullerte die Scheibe zum siebten Mal ins Glarner Tor. Bis zum Spielschluss kämpften die Glarner unermüdlich um nochmals erfolgreich zu sein. Jedoch spielten die Gegner zu klever und der Torhüter zu gut, um nochmals weitere Tore zuzulassen. Entsprechend enttäuscht verliessen sie mit einer 2:7-Niederlage das heimische Eis.

Einfacher wird es wohl am kommenden Samstag nicht werden, ist doch der Leader EHC Schaffhausen im Buchholz zu Gast. Die GEC-Novizen müssen versuchen, weniger Strafen zu kassieren, weniger Einzelaktionen durchzuführen, sondern durch Pass-Spiel zum Erfolg zu kommen. Eine lautstarke Unterstützung durch das Publikum trägt ebenfalls zum Erfolg bei!

 

Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

Glarner EC – EHC Schaffhausen
Sa. 10. Dezember, 19.45 Uhr
Kunsteisbahn Buchholz

Zwei Drittel lang den Leader gefordert

Von Dominik Hauser

Nach einer schier unendlich lang erscheinenden Serie von Auswärtsspielen konnte die 1.Mannschaft des Glarner EC am vergangenen Samstag endlich zum ersten Heimmatch antreten. Zu Gast war mit dem EHC Seewen gleich der aktuelle Spitzenreiter der 3.Liga.

Nach dem bekanntlich nicht sonderlich günstig verlaufenen Saisonstart ruhten die Hoffnungen im Gedanken an den Geist des altehrwürdigen Buchholzes und der daraus hervorgehenden Heimstärke des Glarner Eislaufclubs. Als erste Gastmannschaft kam zwar der Ligaprimus aus Seewen angereist, da aber das Hinspiel nur knapp und nach hartem Kampf 3:4 verloren ging, durften sich die Einheimischen durchaus etwas ausrechnen. Die ansehnliche Anzahl Zuschauer bekamen denn auch von Beginn weg eine engagiert geführte Partie zu sehen, mit leichten Vorteilen für die Innerschweizer zwar, aber auch der GEC wusste zu gefallen. In der fünften Minute entwischte Hächler der Glarner Verteidigung und liess auch Torhüter keine Abwehrchance. Auf den, wieder einmal, frühen Rückstand konnte Glarus jedoch postwendend reagieren. Hauser fing einen Querpass der Seewener ab und lancierte Jeremias Müller, welcher alleine loszog und im Stile eines Routiniers abschloss. Das Unentschieden hielt jedoch nicht sehr lange Bestand. Zwei aus Glarner Sicht unglückliche Weitschusstreffer ermöglichten dem Leader mit einer standesgemässen Führung in die erste Pause zu gehen.

Im zweiten Drittel setzte sich der bisherige Spielverlauf fort. Die Innerschweizer drückten dem Geschehen zwar mehrheitlich den Stempel auf, jedoch wusste der GEC in der Rolle des aufsässigen Underdogs zu Gefallen. Einige gute Chancen auf beiden Seiten wurden allesamt ausgelassen, sodass das knappe Resultat auch nach 40 gespielten Minuten auf der Anzeigetafel aufleuchtete.

Die grossmehrheitlich sehr fair geführte Partie nahm anfangs des Schlussabschnitts nochmals an Fahrt auf und man merkte, dass Glarus nun vehement den Anschlusstreffer suchte. In dieser Phase untermauerte der EHC Seewen ihren Status als defensiv vorzügliches Team, welches nicht zu Unrecht vom Leaderthron grüsste. Immer wieder machten sie hinten die Schotten dicht, liessen den Gastgeber anrennen und markierten ihrerseits mit einem eiskalt ausgenützten Konter das vorentscheidende 4:1. Die Moral der Glarner war damit zwar noch immer nicht gebrochen, jedoch wurden die Beine mit jeder Zeigerumdrehung schwerer. In den letzten Minuten kannten die Besucher vom Lauerzersee gar kein Pardon und schenkten dem Glarner EC nochmals vier Tore ein. Das brutale Schlussresultat von 1:8 erscheint in der Reprise um zwei, drei Tore zu hoch ausgefallen zu sein. Auch wenn Seewen die bessere Mannschaft auf dem Eis war, das Fanionteam des GEC darf für sich in Anspruch nehmen, über weite Strecken tempomässig mitgehalten zu haben. Dies sollte den Herren aus dem Hauptort Mut machen, wenn am kommenden Sonntag das Derby und gleichzeitig Strichduell gegen den Hockeyclub Thalwil im Buchholz steigt.

 

Glarner EC : EHC Seewen 1:8 (1:3, 0:0, 0:5)
Kunsteisbahn Buchholz, Glarus. – 65 Zuschauer. – SR Hugentobler, Egli.

Tore: 5. Hächler (Suter, Horat) 0:1. 6. Müller Jeremias (Hauser) 1:1. 7. Holdener (Steiner; Ausschluss Zimmermann) 1:2. 8. Brücker R. (Brücker J.) 1:3. 45. Steiner (Brücker J, Brücker R.) 1:4. 51. Reichmuth (Lander) 1:5. 57. Brücker R. (Brücker J.; Ausschluss Weyermann) 1:6. 58. Horat 1:7. 59. Brücker J. (Spichtig) 1:8.

Strafen: Glarus 4×2 Minuten, Seewen 7×2 Minuten plus 1×10 Minuten (Item).

Glarus: Lutz Fabio; Bühler, Zehnder; Weyermann, Müller Dominique; Mettler, Stüssi; Müller Jeremias, Hauser, Müller Simon; Largo, Ciprian, Zimmermann; Lutz Simon, Faoro Patrick, Kubli; Bruhin, Streiff Aljoscha, Bär.

Seewen: Schulze; Item, Eichhorn; Holdener, Reichmuth; Spichtig, Lippmann; Muheim, Annen, Lander; Brücker J, Steiner, Brücker R.; Hächler, Suter, Horat; Mettler, Landis, Gehrig.
Bemerkungen: Glarus ohne Anderegg, Streiff Ramon, Noser (alle verletzt), Faoro, Denis, Loretz, Freuler, Aebli (alle abwesend).