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Erster Turniersieg der Piccolos B1/B2 in Thalwil

Von Ursina Castelberg

Das disziplinierte und regelmässige Training der Piccolos zahlt sich aus. Auf der Eisbahn Brand in Thalwil konnten die Piccolos von Urs Fäs, Roger Bruder und Hans Schneider gegen Thalwil, Wetzikon und Uzwil ihren ersten Turniersieg in dieser Saison feiern.

Frühmorgens ging es für die Piccolos des EHC Glarus nach Thalwil. Mit einer geschlossenen und kompakten Mannschaftsleistung konnte man sich in den ersten beiden Spielen gegen Uzwil und Wetzikon durchsetzen. Im dritten Spiel wartete mit den Piccolos des EHC Thalwil ein „Angstgegner“ auf unser Team, konnte man diese doch in dieser Saison noch nie besiegen. Furios ging es los und schon bald führte der Glarner EC mit 3:0, bevor man den ersten Gegentreffer einstecken musste. Mit Einsatz, Kampfgeist und einem hervorragenden Torhüter brachte man den Vorsprung über die Zeit und gewann letztlich verdient mit 6:3. Gross war dementsprechend die Freude über den ersten Turniersieg der Saison. Auf die gezeigte Leistung dürfen die Piccolos stolz sein. Weiter so!

Resultate Glärnisch Cup 2017

Herzliche Gratulation an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, und einen grossen Dank an alle die beim diesjährigen Glärnisch Cup mitgeholfen haben!

Offizielles Scoreboard

Preisrichter Noten als PDF:

Parcours ohne Stern
Parcours 1. Stern, Mädchen
Parcours 1. Stern, Knaben
1. Stern Mädchen
2. Stern Knaben
2. Stern Mädchen
3. Stern Knaben
3. Stern Mädchen
4. Stern Knaben
4. Stern Mädchen
Bronze Knaben
Interbronze Mädchen
Bronze Mädchen
Intersilber Damen
Silber Damen
SEV Junioren
SEV Elite

Vier GEC-Läuferinnen an der Urdorfer Kürkonkurrenz

An der diesjährigen Urdorfer Kürkonkurrenz nahmen 4 Läuferinnen des Glarner Eislaufclubs teil. Nicht allen lief es gleich gut.

Bei den Bronze jüngeren konnte Ejnie van der Geest mit neuer persönlicher Bestleistung von 30.73 Punkten, und dies trotz Sturz beim zweiten Doppelsalchow, zuoberst auf das Podest steigen. Sie erhielt in bei sämtlichen Elementen Pluspunkte und Levels.

Nella Malacarne, welche sich einen Tag zuvor im Training noch ihre Hand verletzte, zeigte eine engagierte Kür und wurde 13te.

Bei den Bronze älteren wurde Esperanza Marx 12te und bekam für beide Pirouetten jeweils ein Level 1 zugesprochen.

Julia Cabula landete in der selben Kategorie auf den 16 Platz. Julia lief es in der Kür nicht mehr so gut wie im Einlaufen und stürzte leider beim Doppelsalchow. Ebenfalls wurde ihre eingesprungene Pirouette von den Preisrichtern nicht honoriert.

Resultate Urdorfer Kürkonkurrenz

 

Mike Frei blockt - Tomas Valkering greift an.

Minis: Der Jüngste holt den Zusatzpunkt

Von Beat Stüssi

Ein frühes Tor, ein zwei Tore Rückstand, das Penaltyschiessen und eine starke Leistung der Jüngsten ist kurz zusammengefasst der Spielverlauf gegen den EHC Arosa.

Der spätere Matchwinner Moritz Kellenberger (19) beobachtet den Gegner.
Der spätere Matchwinner Moritz Kellenberger (19) beobachtet den Gegner.

Da einige Spieler der Mini-Mannschaft in den Sportferien weilten, erweiterte Trainer Simon Aebli sein Kader mit Moskito Spieler. Diese brauchten sich nicht zu verstecken, doch schön der Reihe nach. Bereits nach 55 Sekunden traf Mike Frei zum 1 : 0. Und wer konnte sich den Assists buchen lassen? Moskito Torhüter Gianluca Ragazzi. Doch ab da war Trainer Aebli mit der Leistung seines Teams nicht mehr zufrieden. Dies zeigte auch das Resultat nach dem zweiten Drittel. 1:3; ein zwei Tore Vorsprung für das Team aus Arosa. Im Schlussdrittel gelang Seraphin Ramhapp der Anschlusstreffer und 6 Minuten vor Spielende erzielte Mike Frei auf Zuspiel von Moskitospieler Nik Bürgi der Ausgleich. Da bis zum Spielende keine weiteren Treffer vielen, musste das Penaltyschiessen entscheiden.

 

Kommt der Pass zur Mitte?
Kommt der Pass zur Mitte?



Hier stand es nach 4 Schützen 1 : 1 und der letzte Aroser-Schütze holte Anlauf aber scheiterte am sicheren Glarner Torhüter Gianluca Ragazzi. Jetzt lag es am Jüngsten. Moritz Kellenberger nahm beim Mittelpunkt die Scheibe auf und machte sich auf in Richtung Aroser Torhüter. Diesen spielte er gekonnt aus und so sicherte den Glarner den 4 : 3 Sieg und den Zusatzpunkt.

Letztes Heimspiel der GEC Minis:

Glarner EC – EHC St. Moritz
Sa. 11. Februar 10 Uhr, Kunsteisbahn Buchholz

Startzeiten Glärnisch Cup 2017

Der Glarner EC freut sich sehr, dass Sie sich viele Läuferinnen und Läufer für den Glärnisch Cup 2017 angemeldet haben. Hier noch einige wichtige Informationen zum Wettkampf.

Übersicht aller Startzeiten (neu)

Wir bitten die Läuferinnen und Läufer sich 45 min. vor dem Wettkampf bereit zu halten.


Austragungsort
Kunsteisbahn Buchholz, Buchholzstrasse 65, 8750 Glarus
Parkplätze sind direkt vom der Eisbahn vorhanden.

Datum
Sonntag, 5. Februar 2017

Witterung
Der Wettkampf findet bei jeden Wetter statt (Aussenfeld). Zeitverzögerungen aufgrund von nicht eingeplanten Eisreinigungen können vorkommen. Wir bitten hierfür um Verständnis.

CD Abgabe
Die Musik-CD’s können am Eingang am angeschriebenen Tisch abgegeben werden. Die CD’s werden dann an der Siegerehrung direkt an jeden Läufer und Läuferin zurückgegeben.

Versicherung
Die Versicherung ist Sache der Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Verhinderungen
Bei Verhinderung eines Teilnehmers sowie sonstige Anfragen bitte direkt an Franziska Hauser, 079 785 31 46, am Vorabend oder im Verlaufe des Wettkampfes.


Wir wünschen allen Läuferinnen und Läufern viel Erfolg!

Novizen gaben kurz vor Spielende drei Punkte aus der Hand

Von Jrene Luchsinger

Wie frustirerend war das für die GEC-Novizen! Von Beginn weg in Front, nie in Rückstand gaben sie das Spiel 55 Sekunden vor Schluss mit dem 4:4 Ausgleichstreffer aus der Hand. Im Penaltyschiessen hiess dann der Sieger EHC Illnau-Effretikon!

Bitterkalt und neblig war es am vergangenen Samstagabend, als die GEC Novizen zum Meisterschaftsspiel gegen den EHC Illnau-Effretikon starteten. Intensiv und schnell gings bei beiden Teams zur Sache. Beide Torhüter wurden sofort gefordert! In der sechsten Minute konnten die 94 anwesenden Zuschauer zum ersten Mal jubeln: Nach einem Angriff über Fadri Gabriel zu Andrin Hagmann fiel der Führungstreffer zum 1:0. Doch kaum war der Jubel verhallt, herrschte Freudenstimmung beim Gegner, welcher nur 48 Sekunden später zum 1:1 ausglich. Statt dass die Glarner sofort zum Gegenangriff ansetzten, mussten sie zunächst zweimal hintereinander auf der Strafbank Platz nehmen. Dies nahm ihnen den Schwung aus dem Spiel. Zum Glück hielten sie ihren eigenen Kasten sauber und versuchten später in Überzahl zu reüssieren. Erfolglos. Auch der EHC Illnau-Effretikon zeigte starke Angriffe, wo sich der Glarner Torhüter unter Beweis stellen musste. Die Pause kam nach diesem kräftezehrenden Drittel gerade recht.

Die Intensität des Spiels blieb auch im Mitteldrittel gleich. Beide Teams kämpften fair um die Scheibe. Den anwesenden Zuschauern wurde gutes Eishockey geboten! In der 33. Spielminute, nach Absitzen von Strafen beider Teams, erhöhten die Glarner das Tempo und reüssierten gleich zweimal. Den Führungstreffer zum 2:1 erzielte das Bruderduo Luchsinger. Dank einem Zuspiel von Nic, konnte Bruder Jan den Torhüter überlisten. Einige Sekunden später war es Nino Müller, welcher einen Angriff auslöste, zu Lukas Landolt spielte und die Scheibe zu Tim Büttiker weiterleitete, welcher gekonnt abschloss! Der Jubel beim 3:1 war gross. Doch leider wie schon zuvor, waren die Glarner nicht ganz bei der Sache, vergassen einen Spieler und schon hiess es nur noch 3:2. Nach diesem Tor hatten die Glarner viel Abwehrarbeit zu leisten, denn die Gäste drückten aufs Tempo und aufs Tor. Die Einheimischen konnten aber den Kopf aus der Schlinge ziehen und nach einem Bullygewinn vor dem gegnerischen Tor, war es Glen Denzler, welcher mit einem satten Schuss von der blauen Linie aus, dem Torhüter keine Chance liess und die Scheibe im rechten oberen Eck im Tor versenkte. Leider währte die Freude wiederum nicht lange und nur 20 Sekunden später stand es nur noch 4:3. Die Glarner hatten in diesem Drittel Glück, dass der Gegner nicht noch mehr zusätzliche Tore erzielen konnte. Mit diesem Resultat ging es in die Drittelspause.

Ein weiterer Angriffsversuch
Ein weiterer Angriffsversuch.

Die Teams spielten konzentriert weiter und beide Torhüter mit ihren Verteidigern wurden auf Herz und Nieren getestet. Die Teams fighteten um die Scheibe und einige Male blieb den Zuschauern der Atem stecken, als die Stürmer gefährlich vors Tor kamen. Der Ein-Tore-Vorsprung der Glarner blieb auch nach dem Seitenwechsel. Zittern mussten die Einheimischen, als ein Spieler auf der Strafbank Platz nehmen musste. Sie wehrten sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln und liessen kein weiteres Tor zu. Spannung kam auf, als drei Minuten vor Schluss ein Gegenspieler auf die Strafbank musste und die Glarner in Überzahl spielen konnten. Sie machten Druck aufs Gegentor, doch der starke Torhüter machte alle Chancen zunichte. 55 Sekunden vor Spielende rutschte der Puck im Glarner Tor unglücklich über die Linie und der 4:4 Ausgleich für den Gegner war perfekt. Frust kam bei den Glarnern auf – man war so nah am Sieg…

Das Penaltyschiessen musste entscheiden. Dabei erwischten die Glarner einen schlechten Start, ging doch der Gegner gleich mit 0:1 in Front. Vier Glarner Schützen versuchten ihr Glück, doch der Torhüter hielt zu gut und parierte alle Glarner Schüsse. Der vierte Schütze vom EHC Illnau-Effretikon traf wiederum und somit ging das Spiel für die GEC-Novizen nach dem sehr schlechten Penaltyschiessen, aus Glarner Sicht, mit 4:5 verloren.

Die Glarner wurden fürs Kämpfen mit einem Punkt schlecht belohnt. Nun müssen die Glarner das Positive aus dem Spiel mitnehmen, um am kommenden Wochenende gegen den Letztplatzierten zu reüssieren.

 

Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

EV Dielsdorf-Niederhasli – Glarner EC
Sa. 28. Januar 17.15 Uhr, Sportanlage Erlen Dielsdorf

 

Unruhe vor dem Tor der Gegner

Minis: Hohe Niederlage gegen Chur

Die lange Spielpause von 4 Wochen scheint den Glarner nicht gut bekommen zu sein. Sie gingen in Chur sang und klanglos mit 7 : 0 unter und verlieren nicht nur das Spiel sondern auch die Tabellenführung.

Nach 5 Spielminuten erzielten die Einheimischen aus Chur ihren ersten Treffer. Kurz darauf bot sich den Glarner die Möglichkeit zu fünft gegen drei Churer zu spielen aber statt diese Chance zu nutzen erhielten sie einen weiteren Treffer. Dies bewog Trainer Simon Aebli zu einem frühen Timeout. Doch half es nicht weiter. Die Scheibe wurde zu lange gehalten, der Spielfluss verlangsamt. Dies gab dem Gegner Zeit sich zu organisieren und die Glarner Angriffe gekonnt abzuwehren. Auch kamen viele Pässe nicht exakt. So stand es nach dem 1. Drittel 4 : 0.

Frühes Timeout der Glarner
Frühes Timeout der Glarner.

Das zweite Drittel war das stärkste der Glarner. Mit ein paar schönen Passfolgen erspielte man sich die eine oder andere Chance aber der Puck wollte nicht ins Tor. Anders bei den Churer, sie erzielten 16 Sekunden vor Drittelsende ihr 5. Tor. Im Schlussdrittel erlahmte das Spiel der Glarner wieder, kamen noch 4 Strafen dazu und zwei weitere Tore der Churer. Schlussresultat 7 : 0.

Torhüter Schreyer vereitelt einen weiteren Treffer
Torhüter Schreyer vereitelt einen weiteren Treffer.

Am kommenden Samstag, 28.1.2017 um 17.00 Uhr treffen die Glarner im Buchholz auf eine weitere Bündner Mannschaft, Arosa ist zu Gast. Die Möglichkeit für die Glarnerjungs es besser zu machen!

Bambinis zeigten sich kämpferisch

Von Lisa Alvarez

Im Schneetreiben von letztem Samstag fuhr das Glarner Bambini Team nach Frauenfeld. Wieder allen Erwarten war die Anfahrt problemlos zu meistern und so konnte man sich auch dieses Mal voll auf das Turnier konzentrieren. Da bis jetzt alle Spiele souverän gewonnen worden waren, versuchten die Trainer es einmal mit einem Blockwechsel. So wurden die Blöcke neu zusammengestellt und die Jungs mussten sich neu orientieren. Die Trainer erhofften sich dadurch einen Ausgleich der Blöcke und wollten neue Impulse setzen.

Ihre Erwartungen wurden erfüllt. Die Spieler meisterten die Herausforderung mit Bravour und fanden sich schnell in ihrem neuen Block zurecht. Auch in diesem Turnier wurden alle drei Spiele gewonnen: gegen den EHC Frauenfeld 9:1. gegen Kloten 7:1 und gegen den EHC Urdorf 6:5.

Highlight des Turniers war sicher das Spiel gegen Urdorf. Das erste Mal in dieser Saison wurden die Jungs aus ihren Reserven gelockt. Es war ein hartes Spiel, in dem von jedem einzelnen alles abverlangt wurde. Umso grösser war bei allen die Freude, als man knapp aber verdient gewonnen hatte. Den Spielern fiel ein Stein vom Herzen und die Erleichterung war in ihren Gesichtern zu deutlich zu sehen, war doch Urdorf noch aus letzter Saison ein rotes Tuch. Auch die Trainer waren stolz, dass die Jungs auch bei stärkeren Mannschaften konzentriert und fair bleiben, auch wenn vor allem bei den jüngeren Spielern die Kraft langsam zu schwinden schien. Den wohlverdienten Jubel des Publikums genossen sie dieses Mal mit jeder Faser ihres Körpers.

Viel Arbeit für die Glarner Verteidigung

Scheibe lief von Beginn weg nicht für die Novizen

Von Jrene Luchsinger

Zu wenig Einsatz im ersten Drittel vermieste den GEC-Novizen einen positiven Start ins Neue Jahr. Wäre die Mannschaft zu Beginn des Spiels gegen die GCK-Lions bereit gewesen, wäre durchaus was drin gelegen. Spannung kam erst gegen Schluss auf, als die Glarner zur Aufholjagd ansetzten. Leider aber zu spät. Das Spiel ging mit 5:4 verloren.

Bei dichtem Schneegestöber im Glarnerland verliessen die Novizen den Kanton und trafen in Zürich auf wenig Schnee und ihren Gegner die GCK-Lions. Gute Erinnerungen hatten die Glarner, da sie bereits zweimal gegen diesen Gegner in dieser Saison gewonnen hatten. Dementsprechend légère gingen die Glarner das Spiel an und wurden prompt vom Gegner mit dem 1:0 erwischt. Der Schuh drückte im Team – kaum etwas klappte und zu Beginn mangelte es ebenfalls am Einsatz. Zwar gab es hie und da Chancen, doch diese verstrichen ungenutzt. Da machte es der Gegner besser. In der 13. Minute hiess es, dank einem durchaus haltbaren Weitschuss von der roten Linie, bereits 3:0. Ein Time-out für die Glarner wurde fällig! Die Moralpredigt des Trainers tat den Spielern gut – ein Ruck ging durchs Team – nichts war verloren! Bis zur Pause kämpften sie weiter, aber blieben immer noch ohne Torerfolg.

Ein anderes Team betrat nun die Eisfläche – das positive Zureden des Trainers Patrick Faoro half und die Glarner übernahmen schnell einmal das Spieldiktat! Der Gegner versuchte nun mit körperbetontem Spiel, die Glarner auszubremsen. Dabei wurden nun einige Strafen ausgesprochen. Die Glarner versuchten, sich nicht provozieren zu lassen und arbeiteten fleissig daran, endlich ein Tor zu erzielen. Endlich in der 28. Spielminute kam die Erlösung durch Tim Büttiker, welche auf 3:1 verkürzte. Dieses Tor war wie Balsam auf die Seele der Mannschaft. Endlich lag mal die Scheibe im Tor! Leider wurde kurze Zeit später die Freude bei den GEC-Novizen getrübt, schossen doch die GCK-Lions ihr viertes Tor. Der Druck der Glarner nahm aber stets zu und in der 38. Minute war es Nic Luchsinger, welcher auf Pass von Lukas Landolt, den Torhüter mit einem Trick erwischte und das 4:2 erzielen konnte.

Kampf um die Scheibe
Kampf um die Scheibe

Vorgabe des Trainers fürs Schlussdrittel war klar: kein Gegentor und den Ausgleich erzielen! Dies nahmen sich die GEC-Novizen zu Herzen und kreierten einige tolle Spielzüge. Dabei wurde der gegnerische Torhüter auf die Probe gestellt. In der 49. Spielminute nützte dem Torhüter eine gute Parade nichts mehr – Lukas Landolt konnte auf Zuspiel von Tim Büttiker und Fadri Gabriel die Scheibe am Torhüter vorbei ins Tor lenken! Der Anschluss zum 4:3 war geschafft. Immer und immer wieder wurden Angriffe ausgelöst und Schüsse aufs Tor abgegeben, doch das Pech klebte am Puck. Stattdessen klappte es beim Gegner und der fünfte Treffer wurde Tatsache! Die Glarner liessen sich nicht beirren und knapp zwei Minuten später traf Andrin Hagmann auf Pass von Nic Luchsinger zum viel umjubelten 5:4. Spannung kam nun auf – die letzten fünf Minuten brachen an. Das körperbetonte Spiel ging weiter und die GEC-Novizen wollten unbedingt mindestens einen Punkt erzielen. Dementsprechend gross wurde der Druck aufs gegnerische Tor. Doch auch weiterhin lief die Scheibe nicht für die Glarner. 52 Sekunden vor Spielende setzten die Glarner alles auf eine Karte – Torhüter raus – sechster Feldspieler rein! Es wurden nur noch Schüsse aufs Gegentor abgegeben, etliche Paraden und das Scheppern der Torumrahmung war zu hören. Doch leider kein Jubel mehr bei den Glarnern. Das Spiel ging, trotz unbändigem Kampfwillen am Schluss, mit 5:4 verloren.

Nun heisst es das Positive des Schlussdrittels ins nächste Spiel mitnehmen und daran arbeiten, das erste Drittel nicht zu verschlafen! Besser machen können es die GEC-Novizen am kommenden Samstagabend, wenn der vierplatzierte EHC Illnau-Effretikon im Buchholz zu Gast sein wird!

 

Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

Glarner EC – EHC Illnau-Effretikon
Sa. 21. Januar, 17 Uhr Kunsteisbahn Buchholz

GEC – HC Seetal

GEC verliert Spiel und Spieler

Von Dominik Hauser

Die 1. Mannschaft des Glarner Eislaufclubs verliert ein intensives Match gegen den HC Seetal knapp mit 3:4 und beklagt personelle Ausfälle.

Viele Zuschauer pilgerten trotz eisiger Temperaturen ins Buchholz zum ersten Heimspiel des GEC im 2017. Über die ganzen 60 Minuten bekamen sie gutes und intensives Eishockey zu sehen. Von Beginn weg wurde temporeich der Scheibe nachgejagt. Die Einheimischen erwischten den etwas besseren Start und kamen bereits in den ersten Minuten zu ausgezeichneten Abschlussmöglichkeiten, insbesondere die Linie um die Gebrüder Müller und Hauser sündigte dabei jedoch mehrfach. Wie man es besser macht zeigte Largo, welcher einen Nachschuss über die Linie zur 1:0 Führung drückte. In der 10. Minute konnten die Seetaler mit einem Mann mehr agieren und wussten dies zum Ausgleich auszunutzen. Der GEC zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt. Keine Minute später zappelte der Puck nämlich erneut im Gästenetz. Bei diesem Resultat blieb es dann bis zur ersten Pause.

Die zweiten 20 Minuten wurden dann durch aufkommende Ruppigkeiten und daraus resultierenden Strafen geprägt. Die Innerschweizer versuchten auf das Tempospiel der Glarner vermehrt mit intensivem Körpereinsatz zu reagieren. Bei einzelnen Einheimischen schien dies Wirkung zu zeigen, was zu harten Checks ihrerseits führten. So erhielten die Strafbänke Besuch mit hoher Regelmässigkeit. Das Rezept der Auswärtigen ging dabei auf. Durch den Bruch im Spielfluss wechselte das Momentum vom GEC hin zum HC Seetal. Mit einem Doppelschlag zu Spielmitte drehten sie die Partie. In dieser Phase fanden die Hockeyaner vom Fusse des Glärnisch kein probates Mittel um dem Verlauf erneut eine Wendung zu geben. Dass es nach zwei Dritteln aber trotzdem 3:3 stand hatten sie ihrem erneut starken Goalie Bruhin, sowie Captain Dominique Müller zu verdanken, welcher mit einem Energieanfall kurz vor Abschnittsende sich durch alle Seetaler hindurchtankte und auch noch den Gästehüter überwand.

In der Pause versuchte das Coachingteam des GEC die Gemüter ihrer Kufenakrobaten wieder etwas zu beruhigen und den Fokus aufs läuferische Element zu lenken. Dies gelang anschliessend auch ganz respektabel. Die Glarner setzten abermals mehr ihre Beine als Waffe ein. Aufwand und Ertrag stimmten jedoch noch nicht ganz. Mehrere gute Chancen wurden ausgelassen. Und wer sie vorne nicht macht… manchmal stimmen halt alte Binsenweisheiten trotzdem. Ein unglücklicher Puckverlust in der Vorwärtsbewegung, ein verdeckt abgegebener Schuss, eine Scheibe die sich nach dem Metalltreffer dazu entschied, über die Linie zu rollen und schon hiess es 3:4 aus Sicht der Gastgeber. In den restlichen 10 Minuten rannten die Glarner an und versuchten nochmals alles. Der HC Seetal wiederholte abermals das Spiel mit den harten Körperchargen. Bei zwei fragwürdigen, vom unsicheren Schiedsrichterduo jedoch als legal taxierten Aktionen verletzten sich Jeremias Müller sowie Hauser und fallen für den Rest der Saison aus. Von diesem Schock erholte sich der GEC sich nicht mehr und musste sich nach hartem Kampf geschlagen geben. Die knappe Niederlage ist umso ärgerlicher, als dass man absolut nicht chancenlos gewesen ist und mit einem oder mehreren Punkten etwas Luft zu den Abstiegsplätzen hätte erhalten können. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am kommenden Wochenende wieder zu Hause gegen den HC Zugerland, welchen man in der Hinrunde klar besiegen konnte.

 

Glarner EC : HC Seetal 3:4 (2:1, 1:3, 0:1)
KEB Buchholz, Glarus. – 73 Zuschauer. – SR Diener, Isler.

Tore: 3. Largo (Zimmermann) 1:0.11. Bühlmann (Mathis; Ausschluss Hauser) 1:1. 12. Müller Jeremias (Müller Simon) 2:1. 29. Zimmermann (Kleiner) 2:2. 31. Trachsler P. (Trachsler S., Hubli) 2:3. 40. Müller Dominique 3:3. 50. Müller (Trachsler, Hubli; Ausschluss Bühlamnn!) 3:4.

Strafen: Glarus 9×2 Minuten, Seetal 8x2Minuten.
Glarus: Bruhin; Müller Dominique, Mettler; Weyermann, Stüssi; Bühler, Zehnder; Hauser, Müller Simon, Müller Jeremias; Faoro Denis, Faoro Patrick, Lutz Simon; Ciprian, Zimmermann, Largo; Lutz Fabio, Anderegg.

Seetal: Joller; Müller F., Walker; Müller D., Klein; Bucher, Trachsler S., Hubli; Müller D., Trachsler P., Bühlmann; Hodel, Häfliger, Zimmermann.

Glarus ohne Noser (verletzt), Streiff (krank), Freuler, Aebli (abwesend).