Von Jrene Luchsinger
Das erste Drittel ging für die GEC-Novizen komplett in die Hose. Dafür machte der Leader EHC Schaffhausen den Glarnern das Leben schwer. Besser wurde es in den beiden anderen Dritteln. Doch leider kam die Aufholjagd zu spät und viele Glarner Chancen konnten nicht in Tore umgemünzt werden, da der Torhüter zu gut war. Mit 4:7 ging diese Partie verloren.
Der Start ins Spiel gelang den Glarnern am vergangenen Samstagabend recht gut, aber nur bis zur 7. Minute. Der Leader EHC Schaffhausen spielte die Glarner aus und dank einer Einzelaktion gingen die Gäste mittels „Buäbätrickli“ mit 0:1 in Front. Die Einheimischen hatten nicht damit gerechnet und wurden vom Gegner geschockt. Die Verteidigung, aber auch die Stürmer standen neben den Schuhen, es klappte nichts mehr und so war die logische Folge bis zur 15. Minute, die 0:4 Führung für den EHC Schaffhausen. So konnte es nicht weitergehen. Die wenigen Möglichkeiten, die sich den Glarnern boten, mussten nun genutzt werden. Genau ein solcher Angriff wurde in der 18. Minute durch Jan Luchsinger und Maurin Isler lanciert. Nic Luchsinger schloss diesen Angriff mit dem ersten Tor für die Glarner souverän ab. Die Pause wurde nun ersehnt, um sich mental und körperlich zu stärken.
Diese Stärkung brauchten die Glarner, denn der EHC Schaffhausen ging mit gleichem Tempo wieder zur Sache. Gute Abwehrarbeit der Glarner war nun gefragt, doch die Gäste fanden wiederum eine Lücke und bauten die Führung kurze Zeit später mit dem 1:5 aus. Zum Glück reagierten die Glarner prompt und Janik Pöpl erzielte, dank guter Einzelleistung, den zweiten Glarner Treffer. Dies gab den Einheimischen wieder Selbstvertrauen und sie spielten völlig anders, als noch zu Beginn des Spiels. Obwohl die Gegner schnelle Spielzüge kreierten, konnten die Glarner, dank guter Mannschaftsabwehrarbeit viele Chancen unterbinden. Da war auch ein guter Torhüter gefragt. Genau einen solchen hatten aber auch die Gäste, denn viele Topchancen machte er zunichte. Das Spiel war nun viel ausgeglichener, gespickt mit einigen Strafen. Kurz vor Drittelsende erhöhten die Gäste auf 1:6. Als man in die Gesichter der Glarner Spieler sah, wusste man sofort, dass es nicht nach ihren Wünschen lief.
Im Schlussabschnitt legten die Glarner beim Tempo nochmals zu. Sie versuchten nun alles, um zu einem weiteren Torerfolg zu kommen. Das Zusammenspiel klappte nun viel besser und mit genau einem solchen Angriff zwischen Nino Müller und Maurin Isler, erzielte Jan Luchsinger den dritten Glarner Treffer. Der EHC Schaffhausen musste nun einige Male auf der Strafbank Platz nehmen. Dies wäre ein idealer Zeitpunkt, um weitere Tore zu schiessen. Doch statt selber zu treffen, erzielten die Gäste in Unterzahl das siebte Tor. Die Glarner gaben nicht auf und erspielten sich einige gute Chancen, welche aber durch den hervorragenden Torhüter immer zunichte gemacht wurden. Auch die vielen Überzahlsituationen für die Glarner verstrichen und erst eine Minute vor Abpfiff konnte Jan Luchsinger, dank einem schönen Zuspiel durch Andrin Hagmann, die Scheibe im oberen Eck des Tors platzieren! Kurz vor Schluss wurde es nochmals brenzlig vor dem Glarner Tor, doch dank einem viel umjubelten Big Safe des Torhüters wurde die letzte Chance des Gegners zunichte gemacht. Mit gemischten Gefühlen verliessen die Glarner mit einer 4:7 Niederlage das heimische Eis.
Jetzt heisst es das Positive aus diesem Spiel mitzunehmen (3:3 in den letzten beiden Dritteln) und hart an sich zu arbeiten. Die mentale und körperliche Sicherheit muss nun ins Team zurückkehren, dann liegen am kommenden Wochenende ebenfalls beim direkt vor den Glarnern platzierten SC Weinfelden Punkte drin.
Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:
SC Weinfelden – Glarner EC
So. 18. Dezember 16.30 Uhr, Sportanlage Güttingersreuti, Weinfelden