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Beiträge zur Sektion Eishockey

Mixed-Team Glarner EC/SCRJ Lakersbeim OEV Kantonal Cup 2019 in Widnau.

Mixed-Team GEC/SCRJ belegt 2. Platz am OEV Kantonal Cup

Am Wochenende vom 16. und 17. März fand in Windau der Kantonal Cup des Ostschweizer Eissport Verbands (OEV) statt. Dieses Turnier ist gleichzeitig das Selektionsturnier für die U14 Regionalauswahl des OEV, welcher die Kantone St. Gallen, beide Appenzell und Glarus angeschlossen sind. Es messen sich an diesem Turnier also die besten Moskitospieler dieser vier Kantone. Der Glarner EC stellte wie im Vorjahr, in welchem der Cup eher überraschend gewonnen wurde, eine gemischte Mannschaft zusammen mit den SCRJ Lakers, welche unter ihrem Namen auch noch eine Mannschaft stellten. Damit sich die Spieler vor dem Turnier kennenlernen konnten, wurde im Vorfeld ein gemeinsames Training in Glarus durchgeführt.

Insgesamt nahmen sechs Teams am Turnier teil. Jedes Team bestritt am Samstag zwei Gruppenspiele à je 2×15 Minuten, am Sonntag folgten dann die K.O.-Runde und die Finalspiele. Das Mixed-Team GEC/SCRJ Lakers startete sehr erfreulich ins Turnier und gewann die Auftaktpartie gegen den HC Eisbären St. Gallen mit 11:0. Im zweiten Spiel gegen den EC Wil/Herisau waren die Jungs dann mehr gefordert und mussten nach einem 1:1 der regulären Spielzeit ins Penaltyschiessen. Das Mixed-Team zeigte die stärkeren Nerven und gewann auch die zweite Partie. Somit war der Gruppensieg gesichert.

Am Sonntag spielte das inzwischen zu einer verschworenen Truppe zusammengewachsene Mixed-Team gegen den EHC Uzwil um den Finaleinzug. Nach einem 0:1 Rückstand konnte das Spiel in der zweiten Hälfte gewendet und mit 3:1 gewonnen werden. Im Finalspiel traf man dann auf die Moskito-Top-Mannschaft der SCRJ Lakers, welche bis zum Finaleinzug alle Spiele klar gewonnen hatte und dabei keinen einzigen Gegentreffen zuliess. Das Mixed-Team war also nochmals so richtig gefordert, aber auch hochmotiviert! In einer hochstehen Partie, schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Die SCRJ Lakers führten nach der ersten Hälfte mit 0:2, wobei auch das Mixed-Team zu seinen Chancen kam, welche aber entweder vom starken gegnerischen Torhüter oder dem Torgehäuse pariert wurden. In der zweiten Hälfte gelang dem Mixed-Team der Anschlusstreffer und beinahe hätte es noch zum Ausgleich gereicht. Das Spiel endete mit 1:2 und das Mixed-Team belegte den tollen 2. Rang! Sehr erfreulich war einmal mehr die gelebte Zusammenarbeit der Partnervereine Glarner EC und SCRJ Lakers. Es war nicht entscheidend, mit welchem Trikot gespielt wurde. Die Jungs wollten einfach als Team und als Einzelspieler ihr bestes Hockey zeigen, was sie wahrlich getan haben!

Die Finalisten: Das Mixed-Team GEC/SCRJ und die Mannschaft der SCRj Lakers machten den Sieg beim OEV Kantonal Cup unter sich aus.
Die Finalisten: Das Mixed-Team GEC/SCRJ und die Mannschaft der SCRJ Lakers machten den Sieg beim OEV Kantonal Cup unter sich aus.

Resultate in der Übersicht:

Spiel 1: Glarner EC/SCRJ Lakers vs. HC Eisbären St. Gallen 11:0
Spiel 2: Glarner EC/SCRJ Lakers vs. EC Wil/Herisau 2:1 n.P.
Spiel 3: Glarner EC/SCRJ Lakers vs. EHC Uzwil 3:1

Final: Glarner EC/SCRJ Lakers vs. SCRJ Lakers 1:2


Rangliste:

  1. Platz SCRJ Lakers
  2. Platz Glarner EC/SCRJ Lakers
  3. Platz EHC Uzwil
  4. Platz SC Rheintal
  5. Platz EC Wil/Herisau
  6. Platz HC Eisbären St. Gallen

Team Glarner EC/SCRJ Lakers:

Torhüter: Timo Bürki, Hide Jeroenese

Verteidiger: Silas Schifferle, Jabo Schiesser, Tim Rubin, Jan Schmied

Stürmer: Levin Bruder, Luca Bolanz, Seya Gattolin, Andrin Kälin, Kimo Weiler, Elio Setz, Jeffrey Gschwend, Timon Kälin, Nils Lasen

Staff: Sandro Magni, Rolf Gschwend, Reto Schmied

GEC-Bambini gewinnen das Tagesturnier in Rapperswil.

Bambini gewinnen Tagesturnier in Rapperswil

Von Natalie Giger

Gestern hatten unsere Hockeyaner/Innen in Rapperswil eine besondere Mission. Sie wollten alles geben, um auf dem Podest zu stehen. Sowohl Eltern wie auch unsere Bambinis waren gespannt, wie sie sich schlagen werden, nach zweiwöchiger Eisabstinenz und ohne Training.


Datum: Sa, 30.03.2019
Ort: SGKB Arena Rapperswil
Treffpunkt: 08:00 Uhr Umkleidekabine G 7

Trainerstaff: Headcoach, Jürg Weber, Coach Bernardo Rhyner, Betreuer Hannes Bauer und Torhütercoach Adi Hug

Torhüter: Nr. 1 Sebastian Altmann und Nr. 2 Jonas Tritten
Feldspieler: Nr. 21, Livio Blumer, Nr. 25 Lars Gysi, Nr. 18 Adrian Hug, Nr. 3 Elija Weber, Nr. 5 Joah Weber, Nr. 15 Marco Michel, Nr. 14 Kevin Imhof, Nr. 8 Nils Bruder, Nr. 16 Nick Küng, Nr. 7 Leon Meier, Nr. 13 Fynn Michel, Nr. 10 Gael Rhyner, Nr. 6 Lars Wunderlin und unsere Girlspower, Nr. 12 Malin Giger und Nr. 24 Yael Michel.

Fans und VIP’s: Eltern, Grosseltern Geschwister und extra aus Niederurnen angeradelt Supercoach Hans Schneider

Abwesend: Obermotivator und Betreuer Christian Hämmerli, Spieler Nr. 19 Andrea Hämmerli und Spieler Nr. 20 Eric Storandt

Ziel: «Mir wänd gwünne!»


Los ging es um 08:55 gegen Uzwil. Die Bambinis spielten in 4 Blöcken und gaben alles, um das erste Spiel zu gewinnen. Was ihnen mit einem 3:1 Sieg gelang. Nach einer kurzen Pause spielten sie gegen Basel und auch dieses gewannen sie mit 8:3. Das dritte spielten sie unentschieden mit 1:1 gegen die SCRJ Lakers weiss. Im vierten gewannen sie gegen die SCRJ Lakers rot mit 7:5. Im fünften und letzten vor der Mittagspause gegen Urdorf, spielten sie leider eher unkonzentriert und liessen den Goalie etwas im Stich, was die Gegner ausnutzen und mit 8:6 gewannen. Trotz dieser Niederlage war aber klar, die Bambinis spielten um einen Podestplatz, um welchen entschied sich nach der wohlverdienten Mittagspause. Gestärkt mit Hackhörnli und Apfelmus, standen dann unsere Jungs und Mädchen hochmotiviert auf dem Eis. Der Gegner war nochmals Basel. Im Publikum sassen heute auch Hockeyschultrainer Hans Schneider, der extra aus Niederurnen mit dem Velo nach Rappi geradelt war, um seine ehemaligen Schützlinge zu unterstützen. Die Basler waren etwas verwirrt, als es plötzlich aus dem Fanblock des GEC auf Baseldütsch hiess:» Hoooop Glariiiiis». Aber es hat genützt. Unsere Bambinis spielten tolle Kombinationen, durften mit einem 3:1 als Sieger vom Eis gehen und jetzt war klar – zum ersten Mal in der Geschichte des GEC stand eine Bambini Mannschaft im Final und kämpfte um den 1. Platz!

Bevor es aber dann um 17.45 um alles oder nichts ging, besammelten sich alle Eltern vor der Kabine der Bambinis, um dem Trainerstaff nochmals für Ihren Einsatz zu danken. Ausnahmsweise durften wir in die Spielerkabine und nach einer Motivations- und Gänsehautrede von Headcoach Jürg Weber, trat dann Coach Bernardo Rhyner in die Mitte der Bambinis und wir alle durften zusammen so laut wir nur konnten das letzte Mal für diese Saison den Schlachtruf schreien: «Was wänd mir, SPASS, wie spiele mir, FAIR, wer sind mir, GEC!

Letzte Anweisungen vom Headcoach Jürg Weber. Foto: Natalie Giger
Letzte Anweisungen vom Headcoach Jürg Weber. Foto: Natalie Giger
Schlussspiel GEC - SCRJ Lakers rot. Foto: Natalie Giger
Schlussspiel GEC – SCRJ Lakers rot. Foto: Natalie Giger

Und dann war es soweit! Eltern, Grosseltern, Geschwister nahmen Platz auf der Tribüne und ich weiss gar nicht wer nervöser war. Die GEC Fans oder unsere Bambinis. Würde ich Nägel kauen, hätte ich heute keine mehr! Gegner im letzten Spiel der Saison waren die SCRJ Lakers rot. Gleich von Beginn an, schenkten sich die beiden Teams nichts. Die Glarner gingen rasch mit einem 1:0 in Führung, kassierten aber Sekunden später das Gegentor. Angefeuert von den Fans und vom ganzen Trainerstaff kämpften die Jungs und die Mädchen um jeden Puck, blieben konzentriert, schossen großartige Tore, spielten kluge Kombinationen und gaben tolle Pässe. In den letzten Minuten waren die Beine und der Körper müde und die ganz Kleinen waren schon so etwas von ausgepowert, als dann endlich der Schlusspfiff ertönte und wir dürfen mit Stolz laut rausschreien: «Wir haben mit 6:1 das letzte und entscheidende Spiel gewonnen! Die Bambinis der Saison 2018/2019 gehen als Turniersieger in die wohlverdiente Sommerpause».

«Mir händ gwunne!» Foto: Natalie Giger
«Mir händ gwunne!» Foto: Natalie Giger
Anstehen für den Siegerpokal. Foto: Natalie Giger
Anstehen für den Siegerpokal. Foto: Natalie Giger

Wir sind unendlich stolz auf euch Spieler und Spielerinnen und auf euch Trainer und danken nochmals dem Trainerstaff für das unermüdliche Engagement und eure Leidenschaft.

Die 1. Mannschaft blickt auf eine gelungene Saison zurück

Von Dominik Hauser

Die 1.Mannschaft des Glarner Eislauf Clubs beendet die Meisterschaft in der 3.Liga im 5. Rang. Die Platzierung täuscht jedoch etwas, konnte man doch bis eine Runde vor Schluss um den Aufstieg mitspielen.

Im Vergleich zur völlig missratenen Kampagne 217/18, in welcher die Glarner Eishockeyaner dem Abstieg in die Niederungen der 4.Liga nur ganz knapp entrinnen konnten, sollte es tabellenmässig in der neuen Saison ein gutes Stück nach vorne ins Mittelfeld gehen, so die Zielsetzung des Trainergespanns um Patrick Faoro. Hoffnung auf eine bessere Platzierung machten insbesondere zwei Akquisitionen auf dem Transfermarkt. Mit Jeret Anderegg (20) kehrte ein ehemaliger GEC-Junior an alte Wirkstätte zurück. Dazu nahm er den gleichaltrigen Daniel Moreno mit in den Zigerschlitz. Beide verdienten sich ihre Sporen bei den Elite-Junioren der Rapperswil-Jona Lakers, resp. beim EHC Chur in der MySports League (höchste Amateurliga in der Schweiz) ab. Dieses Duo sollte vor allem die in der Vergangenheit etwas mit Ladehemmungen versehene Offensive befeuert werden. Und, Achtung Spoiler, sie lieferten!

Verschlafener Saisonstart, starke Reaktion

Der Start ging jedoch fast schon traditionell wieder in die Binsen. Zwar nicht so arg wie auch schon, aber mit drei Niederlagen aus den ersten vier Partien fand sich der Glarner EC nach dem ersten Viertel der Saison trotzdem am Tabellenende. Speziell die Niederlage im Derby gegen die Lakers dürfte die Spieler geärgert haben, kassierte man doch den entscheidenden Gegentreffer erst 6 Sekunden vor Schluss! Dieser Nackenschlag schien jedoch genau der richtige Weckruf für die Glarner gewesen zu sein. Die drei folgenden Partien konnten allesamt gewonnen werden, unter anderem gegen die in der Vergangenheit immer zu den Angstgegnern zählenden Engelberg und Thalwil. Die Automatismen und taktischen Ideen begannen besser zu greifen, die Defensive wurde stabiler und der Angriff wirkungsvoller.

Im Dezember wechselten sich dann je zwei Siege und Niederlagen miteinander ab. Vor allem der Erfolg über den bis dato noch ungeschlagenen Leader aus Bülach liess aber aufhorchen. Mit der taktisch wohl besten Leistung der letzten Jahre schickten die Mannen mit dem Fridolin auf der Brust die Zürcher gleich mit einem 6:2 wieder nach Hause in den Nebel. Notabene gegen den gleichen Gegner, von welchem man im Hinspiel noch eine zweistellige Watsche kassiert hatte und im Durchschnitt über 8 Tore pro Spiel produzierte.

2019, Sturm bis (fast) an die Spitze

Auch im neuen Jahr spielte das Fanionteam des Glarner Eislaufclubs weiter munter mit. Nach vier Vollerfolgen aus den folgenden fünf Matches standen die einheimischen 3.Ligisten auf dem dritten Tabellenplatz. Die extreme Ausgeglichenheit in der Gruppe 3 (zeitweise lagen zwischen dem zweiten und dem zweitletzten Rang gerade einmal 5 Punkte) liess es zu, dass nun vor den abschliessenden zwei Partien sogar noch der Sprung auf die ersten beiden Plätze, und somit die Teilnahme zu den Playoffs in die 2.Liga, möglich war. Meister Zufall wollte es, dass mit dem HC Zugerland der direkte Konkurrent und Inhaber des zweiten Aufstiegsrangs auf die Glarner traf. Zwei Drittel lang durften sie vom ganz grossen Coup träumen. Auf der Zielgeraden ging dann leider das Benzin aus und die Zuger spielten mit ihrer Klasse und Routine den Match letztlich verdient und souverän nach Hause. Zwar etwas enttäuscht, jedoch nicht gebrochen kehrten die Glarner nach Hause. Die immer intakte Moral zeichnete das Team um Coach Faoro auch während des ganzen Jahres aus. So erstaunt es auch nicht wirklich, dass Glarus auch das letzte, eigentlich bedeutungslose, Match trotz eines zeitweiligen Rückstands noch drehen und die Saison mit einem Erfolg beenden konnte. Schlussendlich resultiert der 5. Schlussrang, dies bei 11 Siegen und 7 Niederlagen. Der Abstand zum zweiten, Playoff-berechtigten Platz beträgt jedoch nur mickrige drei Punkte.

Erfolgreiche Juniorenarbeit trägt Früchte

Auch individuell gab es einige Highlights aus Glarner Sicht: Die Neuankömmlinge Anderegg und Moreno etablierten sich auf Anhieb in den Top Ten in der Skorerwertung (Anderegg sogar in den Top 3), dazu konnten auch die jungen Largo und Zimmermann mit mehr als einen Punkt pro Spiel überzeugen. In der Defensive durften die Stammkeeper Bruhin und Fabio Lutz zwei Shutouts feiern, was in der jüngeren Vergangenheit einer Rarität sondergleichen gleichkam. Sehr erfreulich gilt es auch zu erwähnen, dass im Lauf der Saison insgesamt 10 (!) Spieler, inkl. den Goalies Blöchlinger und Blumer, aus der Juniorenmannschaft zu (teilweise regelmässigen) Einsätzen bei den «Grossen» kamen und auch bereits erste verheissungsvolle Spuren hinterlassen haben.
Somit darf die Meisterschaft 2018/19 sicherlich als Erfolg und Schritt in eine hoffentlich noch erfolgreichere Zukunft für den GEC verbucht werden.

Die 1.Mannschaft mitsamt Trainer- und Betreuerstaff möchte sich ganz herzlich für die riesige Unterstützung während des ganzen vergangenen Winters in der GLKB-Arena (mit über 100 Zuschauern pro Match mehr als doppelt so viele wie der Ligadurchschnitt!) bedanken! Mit sportlichen Grüssen verabschiedet sich der Glarner EC in die Sommerpause, bis es im September 2019 auf dem Gletscher im Buchholz wieder los geht.

Junioren liefern zum Saisonschluss einen Hockeykrimi par excellence 

Von Jrene Luchsinger

Hochs und Tiefs begleitete die GEC-Junioren-Mannschaft durch das ganze Spiel gegen die GCK Lions: Nach ausgeglichenem Start missglückte das Mitteldrittel völlig. Die Aufholjagd starteten die Glarner erst 20 Minuten vor Schluss, setzten nachher zur Kür an und belohnten die 125 anwesenden Zuschauer mit einem spannenden Finale: Sieg in der Overtime!

Am vergangenen Sonntagabend traten die GEC Junioren vor Heimpublikum mit dem klaren Ziel an, die Meisterschaft mit einem Sieg zu beenden. Der Start der Glarner war alles andere als optimal, denn bereits nach 90 Sekunden mussten sie den ersten Gegentreffer hinnehmen. Mit der nötigen Ruhe verkrafteten sie diesen Rückschlag und Fadri Gabriel konnte auf Zuspiel von Gilles Kessler kurze Zeit später den Ausgleich erzielen. In der Folge erarbeiteten sich die Glarner einige sehenswerte Aktionen und liessen dem Gegner kaum Scheibenbesitz in Überzahl zu.

Der Start ins Mitteldrittel gelang den Glarnern gut, doch wollte die Scheibe den Weg ins Tor nicht finden. Daraufhin stoppten die Glarner ihre Vorwärtsbemühungen gleich selber, da zwei unnötige Strafen abgesessen werden mussten. Nach sehr guter Abwehrarbeit während drei Minuten, kam dann leider doch der Führungstreffer für die GCK Lions zustande. Durch Unachtsamkeit und Passivität wurden innert weiterer zwei Minuten zwei weitere Gegentreffer Tatsache. Die Glarner waren vom 1:4 geschockt, da half vorerst das Time-out der Trainer wenig. Erst fünf Minuten später reüssierten die Glarner. Dank hervorragendem Zusammenspiel zwischen Nils Wieser und Moritz Zimmermann konnte Dominik Petrusic die Scheibe im Tor unterbringen und verkürzte auf 2:4.

Im Schlussdrittel kamen die Glarner wie verwandelt aus der Garderobe – die Schelte des Trainers zeigte Wirkung. Sie hatten einen klaren Auftrag gefasst: Tore mussten her! Im Scheibenbesitz waren jetzt mehrheitlich die Glarner. Sie kämpften um jeden Zentimeter auf dem Eis und blockten Angriffe des Gegners gekonnt ab. Lohn dafür war nach knapp vier Minuten Spielzeit der Anschlusstreffer zum 3:4. Nach Vorarbeit durch Nils Wieser und einem super Zuspiel von Nino Müller, konnte Moritz Zimmermann die Scheibe im Tor unterbringen. Danach spielte nur noch das Heimteam, die GCK Lions kamen selten gefährlich vors Tor. Wenn, dann war der Torhüter Björn Blumer und dessen Verteidiger zur Stelle. Ein Angriff nach dem anderen wurde lanciert und sechs Minuten vor Spielende konnte Lukas Landolt, nach Vorarbeit durch Jan Luchsinger und Luca Ragnolini, zum Ausgleich einschieben. Das Spiel war an Spannung kaum mehr zu überbieten. Knapp verpassten die Glarner den Sieg in der regulären Spielzeit. Die Overtime musste entscheiden und da knüpften die Glarner dort an, wo sie vorher aufgehört hatten. Das Zepter blieb in Glarner Hand und nach nur 48 Sekunden konnten die 125 anwesenden Zuschauer in der GLKB-Arena den Siegestreffer von Moritz Zimmermann (Zuspiel Gilles Kessler) bejubeln. Der 5:4 Sieg war Tatsache!

Dies ist wie Balsam auf die Seele aller GEC-Junioren-Spieler: endlich mal wieder als Sieger das Eis verlassen! Dieses gute Gefühl ist nun im Hinterkopf zu behalten und in der kommenden Saison hervorzuholen.

Bambini I auch im Prättigau erfolgreich

 

Von Natalie Giger

Nach zwei Wöchiger Spielpause, ging es heute für unsere Bambini I in die Prättigauer Herrschaft. Das hiess für die mitgereisten Glarner Fans warm anziehen. Denn draussen war es angenehm warm und drinnen in der Eishalle Grüsch gefühlte -10 Grad.

Im ersten Spiel standen sich unsere Jungs und das Mädchen dem Gastgeber gegenüber. Gleich von Anfang an spielten unsere Bambinis im 6. Gang, sprich Vollgas. Zur Freude der mitgereisten Eltern und Geschwister zeigten sie schöne Spielzüge und kämpften um jeden Puck, denn sie wussten noch vom letzten Mal, dass sie alles geben mussten, um Tore zu schiessen. Der Einsatz hat sich gelohnt und sie verloren nur knapp mit 4:5. Beide Teams gratulierten sich nach dem Spiel gegenseitig und machten zusammen mit den Trainern einen big group hug!

«Group Hug» nach dem Spiel gegen den HC Prättigau-Herrschaft. Foto: Natalie Giger
«Group Hug» nach dem Spiel gegen den HC Prättigau-Herrschaft. Foto: Natalie Giger

Nach dem weltberühmten 10 Minuten-Pausen-Powersnack à la Bernardo und Chrigel gings dann im zweiten Spiel gegen den EV Dielsdorf/Niederhasli. In diesem punkteten unsere Bambinis mit 18:0.

Gegen den EV Dielsdorf-Niederhasli gabs für die Bambini I gleich ein 18:0-Sieg. Foto Natalie Giger
Gegen den EV Dielsdorf-Niederhasli gabs für die Bambini I gleich ein 18:0-Sieg. Foto Natalie Giger

Das dritte und letzte Spiel war gegen den EHC Wetzikon. Die Beine waren schon etwas müde, aber dennoch kämpften unsere Bambinis um jeden Puck, schossen tolle Tore und freuten sich nach dem Schlusspfiff über einen 12:0-Sieg.

Goali Sebi hat auch heute wieder einen grossartigen Job gemacht und darf sich über seine beiden Shutouts freuen.

Somit sind nun die regulären Spiele vorbei und unsere Bambini I und II treten jetzt noch an den Tagesturnieren als gesamtes Team an.

An dieser Stellte möchte ich mich als Mama einer Hockeyspielerin ganz herzlich bei Headchoach Jürg Weber , Co-Coach Bernardo Rhyner und den beiden Betreuern Chrigel Hämmerli und Hannes Bauer für eure Geduld, euren unermüdlichen Einsatz, eure Leidenschaft auf und neben dem Eis mit unseren Bambinis bedanken. Ihr seid die Besten!!!!

Co-Berichterstatter und GEC-Bambini-Spieler Joah Weber. Foto: Natalie Giger
Co-Berichterstatter und GEC-Bambini-Spieler Joah Weber. Foto: Natalie Giger
Die Glarner Zone war mehrheitlich Schauplatz des Geschehens. Foto: Jrene Luchsinger

Mangelndes Selbstvertrauen und Niederlage in Weinfelden

Von Jrene Luchsinger

Die Junioren des Glarner EC findet derzeit nicht aus ihrem Tief heraus. Zwar können sie phasenweise mit dem Gegner mithalten, werden aber durch Unachtsamkeit und passives Verhalten auf dem Eis selber bestraft. So endete auch die vergangene Partie mit einer Niederlage.

Der SC Weinfelden startete fulminant ins erste Drittel, bereits nach knapp 1:30 min. verzeichneten sie einen Pfostenschuss und nur eine Minute später gingen sie mit 1:0 in Führung. Die Glarner bekundeten Mühe, die Scheibe in der eigenen Zone unter Kontrolle zu bringen, daher fand das Spiel mehrheitlich in der Glarner Zone statt. Bis zur 12. Minute zeigten die Glarner knapp eine Handvoll Angriffe aufs Gegentor. Doch dann wendete sich das Blatt schlagartig und die Glarner übernahmen das Zepter auf dem Eis. Sie kreierten schöne Spielzüge – leider klappte der Ausgleich haarscharf nicht. Dies hatte der Gegner besser im Griff, denn kurz vor Drittelsende starteten sie einen Gegenangriff und der Glarner Torhüter wurde zum zweiten Mal bezwungen.

Die Spielweise veränderte sich bei beiden Teams im Mitteldrittel kaum. Die ersten Strafen wurden ausgesprochen. In Unterzahl wehrten sich die Glarner erfolgreich, aber das Überzahlspiel der Glarner war schlecht. Die Stürmer des SC Weinfelden entwischten den Glarnern blitzschnell und liessen das Glarner Team sehr schlecht aussehen. Drei Tore innert fünf Minuten war die Folge. In dieser Phase spielten die Glarner lustlos und sehr passiv. Umso erstaunlicher war es, als wie aus dem Nichts, Lukas Landolt aus der neutralen Zone davonzog und den ersten Treffer für die Glarner zum 5:1 erzielen konnte.

Besser gelang den Glarnern der Start ins Schlussdrittel. Kaum angepfiffen spielte Dominik Petrusic einen wunderbaren Pass auf Cyril Gysi, welcher die Scheibe im Tor unterbringen konnte. Der Dämpfer kam postwendend – drei Minuten später zog der SC Weinfelden auf 7:2 davon, dabei wurden zwei Stürmer vor dem Tor schlichtweg beide Male vergessen. In der 71. Minute gab es wieder mal einen Lichtblick aus Glarner Sicht: Gilles Kessler konnte die vergessene Scheibe in der Gegenzone schnappen und erzielte so allein den dritten Treffer für die Glarner. In der Schlussphase hatten die Glarner die Möglichkeit im Powerplay weitere Tore zu erzielen, jedoch brachten sie kaum Schüsse aufs Gegentor. So ging das Spiel mit 7:3 verloren.

In der Glarner Juniorenmannschaft fehlt momentan der richtige Siegeswille. Dieser muss nun endlich ins Team zurückkehren, wenn sie am kommenden Samstag gegen den EHC Wetzikon Punkte holen wollen.


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Junioren

Samstag, 23. Februar 2019,
EHC Wetzikon – Glarner EC
20.15 Uhr, Kunsteisbahn Wetzikon

Zwei Siege für die Bambini I in Zürich

Von Sacha Giger

Am vergangenen Samstag ging es mit den Bambini I in die brandneue Sportanlage Heuried in Zürich. Die Gegner waren der HC Prättigau Herrschaft II, die ZSC Lions II und der EHC Wetzikon. Im ersten Spiel trafen die Glarner auf die Mannschaft der ZSC Lions, welche sie in einem engagierten Spiel 5:2 besiegten. Nach der ersten Pause trafen die Spieler & Spielerinnen, erstmals mit dem Girls Powerduo Yael Michel & Malin Giger, auf den HC Prättigau. Irgendwie liessen sich die Glarner schnell zu sehr beeindrucken und verloren das Spiel, trotz einer sehr guten Goalie Leistung, mit 1:15.

Nach diesem Dämpfer gab es in der Kabine Trainer Bernardos Powerverpflegung inkl. motivierenden Worten von Co-Trainer Chrigel, so dass sie gestärkt, und voll engagiert ins letzte Spiel gegen den EHC Wetzikon einsteigen und mit einem verdienten 6:4 Sieg das Turnier in Zürich beenden.

Müde aber zufrieden ging es auf den Heimweg und unsere Bambinis haben nun Zeit, sich auf ihren nächsten Einsatz in 2 Wochen vorzubereiten.

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Klar bester Mann auf dem heimischen Eis: Torhüter Rico Blöchlinger. Foto: Jrene Luchsinger

Zu viele Strafminuten verhindern besseres Resultat der Junioren

Von Jrene Luchsinger

Klar stärkster Mann auf dem Eis war der Glarner Torhüter Rico Blöchlinger. Ihm ist es zu verdanken, dass die Gäste das Spiel nicht bereits schon im ersten Drittel für sich entschieden haben. Er parierte zu gut. Leider gaben die Glarner das Spiel im Schlussdrittel selber aus der Hand, nachdem sie zwei Drittel gut mithalten konnten. Das Spiel ging mit 3:6 verloren.

Am vergangenen Sonntagabend konnten die GEC-Junioren endlich mal wieder ein Heimspiel gegen das Topteam aus St. Moritz bestreiten. Harzig starteten die Glarner ins Spiel. Der EHC St. Moritz zeigte zu Beginn wer der Herr auf dem Eis ist. Eine Angriffswelle um die Andere wurde lanciert. Zum Glück parierte der Torhüter Rico Blöchlinger hervorragend. Der erste Glarner Angriff aufs Gegentor kam überraschend und war zugleich erfolgreich. Nils Wieser konnte die Scheibe nach Zuspiel von Cyril Gysi in den gegnerischen Maschen versenken. Die Freude war gross, gingen doch die Glarner in den letzten Spielen kaum einmal so früh in Front. Nach dem frühen Gegentor spielte nun der EHC St. Moritz noch angriffslustiger und gefährlicher! Von Minute zu Minute wurde das Spiel schneller – kaum Unterbrüche waren zu verzeichnen. Die Glarner Abwehr und mit ihnen der Torhüter Rico Blöchlinger hatten alle Hände voll zu tun. Vier Minuten vor der Drittelspause wurde der Ausgleichstreffer der Gäste Tatsache, nachdem sie vorher bereits zwei Lattenschüsse und 1 Pfostenschuss ihrem Konto gutschreiben konnten.

Im Mitteldrittel gestaltete sich das Spiel nun viel offener, mit Chancen beider Teams. Ungemütlich wurde es für die Glarner erst, als sie eine Strafe absitzen mussten. Der Gegner schnürte sie regelrecht in der eigenen Zone ein, doch die Scheibe fand nicht den Weg ins Tor – Rico Blöchlinger parierte zu gut. Nach Ablauf der Strafe entwischte dem EHC St. Moritz in der neutralen Zone der Glarner Tim Büttiker, welcher davonzog und die Glarner mit 2:1 in Front schoss. Leider verhallte der Jubel in der GLKB-Arena schnell, denn kaum waren zwei Minuten um, glichen die Gegner zum 2:2 aus. Mit diesem Resultat ging es in die Drittelspause.

Unter keinem guten Stern startete man ins Schlussdrittel. Mit einem Spieler bereits geschwächt (Strafe) fiel unglücklich der dritte Treffer für die Gäste. Kaum verdaut gings im Zweiminuten-Takt mit den Toren weiter. Beim Stand von 2:5 für den EHC St. Moritz riss bei den Glarnern endgültig der Faden. Ganze 18 Strafminuten mussten abgesessen werden – das waren eindeutig viel zu viele. Dies nagte an der Energie und am Selbstvertrauen. Der dritte Treffer für die Glarner fiel drei Minuten vor Schluss leider viel zu spät. Für eine Aufholjagd war es zu spät. Fast mit der Schlusssirene erzielten die Gäste den sechsten Treffer und gingen verdient mit 3:6 als Sieger vom Eis.

Anhand der Leistung in den ersten beiden Drittel kann aufgebaut werden. Das Schlussdrittel war ein Drittel zum vergessen! Damit ein Sieg in dieser Rückrunde Tatsache wird, muss einiges im Team verbessert werden.


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Junioren:

Samstag, 16. Februar 2019
SC Weinfelden – Glarner EC
17 Uhr, Sportanlage Güttingersreuti, Weinfelden

GEC doppelt erfolgreich

Von Daniel Moreno

Das vergangenen Wochenende war für die Glarner Hockeyaner äusserst erfolgreich: Am Samstag konnte man zu Hause den EHC Engelberg-Titlis mit 7:4 bezwingen und am Sonntag folgte gegen den HC Albula der erste Cupsieg der Vereinsgeschichte.

GEC stoppt Engelberger Erfolgsserie

Letzten Samstagabend spiele der Glarner EC in der Sportanlage Buchholz gegen Engelberg. Vor diesem Spiel hatte Engelberg einen Siegeslauf von 6 Meisterschaftsspielen.

Die ersten 20 Minuten nicht gut genug

Die Glarner nahmen schon innerhalb der ersten 4 Minuten zweimal eine 2 Minuten Strafe in Kauf. Jedoch waren es nicht die Engelberger, welche für den ersten Treffer sorgten, sondern die Glarner. In der 10. Spielminute lancierte Moreno, Jeret Anderegg welcher weiterleitete auf Lutz welcher mit einem Sehenswerten Schuss einschoss.

Die Führung hielt jedoch keine 2 Minuten, die Engelberger glichen in der 11. Spielminute wieder aus und konnten sogar in der 16. Spielminute den 1:2 Führungstreffer erzielen.

GEC dreht auf

Auf den zweiten Spielabschnitt nahmen sich die Glarner viel vor. Evtl. das letzte Heimspiel der Saison wollte man nicht verlieren. Man wollte aufdrehen, das Spieldiktat übernehmen und genau dies tat man.

In der 22. Spielminute wurde Largo vor dem gegnerischen Tor freigespielt, welcher den Torhüter zwischen den Beinen zum 2:2 Spielstand erwischte. Ab diesem Moment war das Torspektakel für einen Augenblick eingestellt. In der 32. Spielminute mussten die Glarner leider einen sehr ärgerlichen Treffer hinnehmen. Jedoch konnte man nur 23 Sekunden später den erneuten Ausgleich erzielen. Ciprian hatte hier ein sehr gutes Auge und lancierte Moreno welcher auf dem weiter Pfosten lauerte und einschiessen konnte.

3 Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels, mussten die Glarner sich jedoch nochmals in Unterzahl mit Defensivarbeit einstellen. Jedoch geling es Moreno in der Defensiven Zone den Puck zu schnappen, lief über das Mitteldrittel, liess den Verteidiger stehen und schloss zur langersehnten Führung in der 38. Spielminute ein. GEC 4:3 Engelberg.

Entscheidendes Schlussdrittel

Für die letzten 20 Minuten nahm man sich vor, ein Eishockey zu spielen, welches in Glarus seit Jahren nicht mehr gezeigt wurde.

Genau nach diesem Ansatz starte man in die letzten 20 Minuten, schnell durfte man im Powerplay heran, wobei Moreno nach einem Zuspiel von Jeret Anderegg und Zimmermann zur 5:3 einschiessen konnte. Danach musste man 2-mal in Unterzahl agieren. In der zweiten Unterzahl überschlugen sich auf einmal die Ereignisse. Moreno drippelte sich von der Mittelzone zwischen drei Gegenspielern durch, lief alleine auf den Torward und wurde nicht den Regeln entsprechend gelegt und im Gegenstoss schossen die Engelberger zum 5:4 Anschlusstreffer ein. Umso grösser war dann die Freude, als Moreno nur 33 Sekunden später auf Zuspiel von Jeret Anderegg die erneute zwei Toresführung herstellte. Zum Schluss erzielte auch noch Jeret Anderegg in der 56. Spielminute denn letzten Treffer des Abends zum Endresultat von 7:4.

Die Glarner zeigten über die ganze Partie eine sehr starke Teamleistung. Das ganze Team ging für einander und erkämpften sich somit den dritten Tabellenrang der Liga.


Glarner EC : EHC Engelberg-Titlis 7:4 (1:2, 3:1, 3:1)
GLKB Arena Glarus – 115 Zuschauer – SR Gugel, Gaglione.

Tore: 10. Lutz (Jeret Anderegg, Moreno) 1:0. 11. Hess 1:1.
16. Ambauen 1:2. 22. Largo (Zimmermann, Mettler) 2:2. 32. Kessler 2:3. 33. Moreno (Ciprian, Müller) 3:3. 38. Moreno (Jeret Anderegg) 4:3. 43. Moreno (Jeret Anderegg, Zimmermann) 5:3. 51. Kessler (Danioth, Hess) 5:4. 51. Moreno (Jeret Anderegg) 6:4. 56. Jeret Anderegg (Müller) 7:4.

Strafen: Glarus 7×2 Minuten, Engelberg 2×2 Minuten

Glarner EC: Bruhin, Blumer, Müller, Mettler, Zehnder, Ciprian, Schönfelder, Weyermann, Jeret Anderegg, Largo, Joel Anderegg, Lutz, Hauser, Noser, Moreno, Zimmermann, Beglinger

EHC Engelberg-Titlis: Odermatt, Mathis T., Dörig, Eberli, Schuler, Krummenacher S., Mathis P., Ambauen, Danioth, Christen S, Krummenacher J., Zemp, Kessler, Hess, Christen A.


Glarner EC bezwingt im Cup den HC Albula klar

Ein Tag nach dem starken Spiel in Glarus gegen Engelberg, ging es für die Glarner weiter nach Filisur zum Spiel gegen Albula.

Die Glarner hatten mit dem Torhüter Björn Blumer (Jg. 2000) einen Torhüter im Tor, welches das erste Mal für die 1. Mannschaft auflaufen durfte. Er lieferte ein super Spiel!

Das Spiel gegen Albula war speziell. Natureis ohne Kühlung, da es am vergangenen Sonntag etwas wärmer war, waren die Verhältnisse nicht gerade gut, einmal stark abgestossen und das Eis hatte ein riesen Loch.

Das Spiel gewannen die Glarner schlussendlich mit 10 zu 4 und sind somit eine Runde weiter im Swiss Icehockey Cup.


HC Albula : Glarner EC 4:10 (1:4, 3:3, 0:3)
NEB Filisur – 33 Zuschauer – SR Lechelt, Wolf.

Tore: 9. Zimmermann 0:1. 11. Jeret Anderegg 0:2. 13. Fasser 1:2. 14. Moreno (Ciprian) 1:3. 17. Joel Anderegg (Noser, Beglinger) 1:4. 21. Schmid 2:4. 24. Moreno (Joel Anderegg) 2:5. 24. Jeret Anderegg (Mettler) 2:6. 25. Collet 3:6. 27. Moreno 3:7. 38. Schaniel (Siegenthaler) 4:7. 43. Largo (Beglinger) 4:8. 50. Jeret Anderegg (Noser) 4:9. 53. Moreno 4:10.

GEC in Dielsdorf wieder auf der Siegerstrasse

Von Daniel Moreno

In Dielsdorf vor einer Woche waren die Glarner in den ersten 20 Minuten zwar überlegen, man spielte fast ausschliesslich im gegnerischen Drittel, schafften es aber einfach nicht den Torhüter des EVDN zu überwinden. Somit endete der erste Spielabschnitt unspektakulär mit 0:0.

15 Minuten Top, 5 Minuten Flop

Für den zweiten Spielabschnitt nahmen sich die Gäste aus Glarus sehr viel vor. Man wusste das man besser ist als der Gegner und dass man diese Punkte mit ins Glarnerland nehmen muss. Nach 6 Minuten im zweiten Abschnitt konnte Topscorer Jeret Anderegg dann endlich zum 1:0 einschieben. Nur 1 Spielminute später erzielten die Glarner sogar direkt denn zweiten Treffer, in Unterzahl durch Moritz Zimmermann. Diese 2 Tore Führung wurde dann sehr gut verwalten und man drückte weiter und weiter. Das Resultat einer 15 Minütigen Pressung war, Glarner EC 5:0 EVDN.

Doch ab dem Moment spielten die Glarner nicht mehr. Man war gedanklich vielleicht schon in der Drittelspause oder beim Feierbier in der Stammkneipe in Glarus. In den letzten 5 Spielminuten gaben die Glarner dem Heimteam nochmals Luft. 3 Treffer innert 3 Minuten und 17 Sekunden hatte man gefressen. Das gefiel Coach Faoro überhaupt nicht und das durfte dann der GEC in der zweiten Drittelspause deutlich hören.

Starker GEC zum Schluss

Für den letzten Abschnitt nahmen sich die Glarner nochmals viel vor, man wollte dem Gegner wieder das eigene Spiel aufzwingen und direkt von Beginn an eine klare Ansage geben, heute bleiben die Punkte nicht in Dielsdorf, dieses Spiel lassen wir uns nicht nehmen. Vor dem Betreten der Eisfläche konnte man bei Jeret Anderegg und Daniel Moreno noch folgende Worte hören: „Denen Ballern wir direkt einen rein.“ Gesagt, getan. In der 41. Spielminute verwertete Jeret Anderegg auf Zuspiel von Daniel Moreno einen satten Schuss in die untere rechte Ecke zum zwischenzeitlichen 3:6 für die Glarner. Das Spiel hatte man ab diesem Zeitpunkt unter Kontrolle, man hatte Chancen und verwertete auch noch 2 weitere Tore. Leider musste man trotzdem noch ein Tor in Kauf nehmen, welches jedoch sehr unglücklich entstand. Die Glarner gehen mit einem 4:8 Erfolg zurück nach Hause und können weiterhin den Anschluss an Platz 3 halten.


EV Dielsdorf-Niederhasli : Glarner EC 4:8 (0:0, 3:5, 1:3)
Sportanlage Erlen AG, Dielsdorf – 20 Zuschauer. – SR Keller, Kirschner.

Tore: 26. Jeret Anderegg (Moreno, Weyermann) 0:1. 27. Zimmermann (Moreno, Jeret Anderegg) 0:2. 31. Hauser (Zimmermann) 0:3. 32. Hauser 0:4. 34. Zimmermann (Mettler, Moreno) 0:5. 37. Hummel (Mazumdar) 1:5. 39. Michel (Uebersax, Oprandi) 2:5. 40. Traber 3:5. 41. Jeret Anderegg (Moreno) 3:6. 44. Müller (Moreno) 3:7. 52. Busse (Wenzinger, Michel) 4:7. 59. Moreno (Noser, Jeret Anderegg) 4:8.

Strafen: Glarus 8×2 Minuten, EVDN 5×2 Minuten.

Glarus EC: Bruhin, Lutz, Mettler, Müller, Weyermann, Zehnder, Moreno, Hauser, Schönfelder, Largo, Zimmermann, Noser, Joel Anderegg, Jeret Anderegg, Beglinger

EV Dielsdorf-Niederhasli: Herren, Pfister, Traber, Lang, Felchlin, Busse, Mazumdar, Singer, Oprandi, Armari, Hummel, Wenzinger, Berger, Michel, Uebersay.