Von Natalie Giger
Gestern hatten unsere Hockeyaner/Innen in Rapperswil eine besondere Mission. Sie wollten alles geben, um auf dem Podest zu stehen. Sowohl Eltern wie auch unsere Bambinis waren gespannt, wie sie sich schlagen werden, nach zweiwöchiger Eisabstinenz und ohne Training.
Datum: Sa, 30.03.2019
Ort: SGKB Arena Rapperswil
Treffpunkt: 08:00 Uhr Umkleidekabine G 7
Trainerstaff: Headcoach, Jürg Weber, Coach Bernardo Rhyner, Betreuer Hannes Bauer und Torhütercoach Adi Hug
Torhüter: Nr. 1 Sebastian Altmann und Nr. 2 Jonas Tritten
Feldspieler: Nr. 21, Livio Blumer, Nr. 25 Lars Gysi, Nr. 18 Adrian Hug, Nr. 3 Elija Weber, Nr. 5 Joah Weber, Nr. 15 Marco Michel, Nr. 14 Kevin Imhof, Nr. 8 Nils Bruder, Nr. 16 Nick Küng, Nr. 7 Leon Meier, Nr. 13 Fynn Michel, Nr. 10 Gael Rhyner, Nr. 6 Lars Wunderlin und unsere Girlspower, Nr. 12 Malin Giger und Nr. 24 Yael Michel.
Fans und VIP’s: Eltern, Grosseltern Geschwister und extra aus Niederurnen angeradelt Supercoach Hans Schneider
Abwesend: Obermotivator und Betreuer Christian Hämmerli, Spieler Nr. 19 Andrea Hämmerli und Spieler Nr. 20 Eric Storandt
Ziel: «Mir wänd gwünne!»
Los ging es um 08:55 gegen Uzwil. Die Bambinis spielten in 4 Blöcken und gaben alles, um das erste Spiel zu gewinnen. Was ihnen mit einem 3:1 Sieg gelang. Nach einer kurzen Pause spielten sie gegen Basel und auch dieses gewannen sie mit 8:3. Das dritte spielten sie unentschieden mit 1:1 gegen die SCRJ Lakers weiss. Im vierten gewannen sie gegen die SCRJ Lakers rot mit 7:5. Im fünften und letzten vor der Mittagspause gegen Urdorf, spielten sie leider eher unkonzentriert und liessen den Goalie etwas im Stich, was die Gegner ausnutzen und mit 8:6 gewannen. Trotz dieser Niederlage war aber klar, die Bambinis spielten um einen Podestplatz, um welchen entschied sich nach der wohlverdienten Mittagspause. Gestärkt mit Hackhörnli und Apfelmus, standen dann unsere Jungs und Mädchen hochmotiviert auf dem Eis. Der Gegner war nochmals Basel. Im Publikum sassen heute auch Hockeyschultrainer Hans Schneider, der extra aus Niederurnen mit dem Velo nach Rappi geradelt war, um seine ehemaligen Schützlinge zu unterstützen. Die Basler waren etwas verwirrt, als es plötzlich aus dem Fanblock des GEC auf Baseldütsch hiess:» Hoooop Glariiiiis». Aber es hat genützt. Unsere Bambinis spielten tolle Kombinationen, durften mit einem 3:1 als Sieger vom Eis gehen und jetzt war klar – zum ersten Mal in der Geschichte des GEC stand eine Bambini Mannschaft im Final und kämpfte um den 1. Platz!
Bevor es aber dann um 17.45 um alles oder nichts ging, besammelten sich alle Eltern vor der Kabine der Bambinis, um dem Trainerstaff nochmals für Ihren Einsatz zu danken. Ausnahmsweise durften wir in die Spielerkabine und nach einer Motivations- und Gänsehautrede von Headcoach Jürg Weber, trat dann Coach Bernardo Rhyner in die Mitte der Bambinis und wir alle durften zusammen so laut wir nur konnten das letzte Mal für diese Saison den Schlachtruf schreien: «Was wänd mir, SPASS, wie spiele mir, FAIR, wer sind mir, GEC!
Und dann war es soweit! Eltern, Grosseltern, Geschwister nahmen Platz auf der Tribüne und ich weiss gar nicht wer nervöser war. Die GEC Fans oder unsere Bambinis. Würde ich Nägel kauen, hätte ich heute keine mehr! Gegner im letzten Spiel der Saison waren die SCRJ Lakers rot. Gleich von Beginn an, schenkten sich die beiden Teams nichts. Die Glarner gingen rasch mit einem 1:0 in Führung, kassierten aber Sekunden später das Gegentor. Angefeuert von den Fans und vom ganzen Trainerstaff kämpften die Jungs und die Mädchen um jeden Puck, blieben konzentriert, schossen großartige Tore, spielten kluge Kombinationen und gaben tolle Pässe. In den letzten Minuten waren die Beine und der Körper müde und die ganz Kleinen waren schon so etwas von ausgepowert, als dann endlich der Schlusspfiff ertönte und wir dürfen mit Stolz laut rausschreien: «Wir haben mit 6:1 das letzte und entscheidende Spiel gewonnen! Die Bambinis der Saison 2018/2019 gehen als Turniersieger in die wohlverdiente Sommerpause».
Wir sind unendlich stolz auf euch Spieler und Spielerinnen und auf euch Trainer und danken nochmals dem Trainerstaff für das unermüdliche Engagement und eure Leidenschaft.