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Die GEC-Bambinis eröffneten die Saison mit ihrem Heimturnier

Bambinis eröffnen die Heimsaison

Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte stellt der Glarner EC in diesem Winter eine eigene Bambini-Mannschaft. Die jüngsten Glarner Hockeyaner eröffneten heute die Saison im Buchholz mit ihrem Heimturnier. Zu Gast waren die Teams des EHC Lenzerheide-Valbella, des EC Wil und des EHC Frauenfeld.

Obschon sich die Glarner Bambinis den drei Gast-Mannschaften jeweils deutlich geschlagen geben mussten, war ihre enorme Spielfreude nicht zu übersehen. Für die richtige Motivation sorgen die Coaches Bernardo Rhyner, Jürg Weber und Jorge Alvarez. In jeder der drei Partien kamen die Glarner auch zu Torerfolgen, was jeweils für grossen Jubel auf der Bank, beim Trainertrio, sowie den zahlreichen Eltern und Zuschauern sorgte.

Die GEC-Bambinis bescherten dem Publikum, welches bei Sonnenschein die äusserst gute Stimmung im Buchholz geniessen konnte, einen rundum gelungenen Saisonstart auf heimischem Eis.

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Die Glarner Novizen versuchen den Gegner im Vorwärtsgang zu stoppen

Keine Punkte für die Novizen nach Doppelrunde

Von Jrene Luchsinger

Streng war es am vergangenen Wochenende für die GEC-Novizen. Gleich zwei Meisterschaftsspiele standen auf dem Programm. Gegner waren auswärts am Samstag der EHC Thalwil und am Sonntag der EHC Schaffhausen. Dabei resultierte kein Punktgewinn für die Glarner.

Spät Abends war Anpfiff in Thalwil. Doch die Glarner waren keineswegs müde, denn gegen den EHC Thalwil war die Chance da, Punkte zu holen. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Gegen Ende des ersten Drittels nutzte der EHC Thalwil eine Unachtsamkeit der Glarner aus und sie gingen mit 1:0 in Führung. Die Antwort der Glarner kam im zweiten Drittel postwendend, denn Tim Büttiker konnte zum 1:1 ausgleichen. In dieser Phase des Spiels zeigten die Glarner ihr bestes Hockey. Sie versuchten ein zweites Tor zu erzielen und kamen immer wieder gefährlich vors Gegentor. Leider aber klebte das Pech am Puck. Mehr Glück hatten dabei die Gastgeber: wenige Sekunden vor der Drittelspause schossen sie glücklich zwei Tore zur 3:1-Führung. Die Glarner wollten in der Folge das Spiel drehen und unbedingt den Anschlusstreffer erzielen. Das Spiel wurde nun gehässiger und die eine oder andere Strafe musste ausgesprochen werden. Als dann noch in Unterzahl das vierte Tor für den EHC Thalwil fiel, glaubten die Glarner nicht mehr an einen Punktgewinn. Auch die vielen Überzahlminuten halfen nicht, das Spiel noch zu drehen. Dabei verloren sie das Spiel mit 4:1.

Nicht mal 24 Stunden später wurde zum nächsten Meisterschaftsspiel in der IWC Arena in Schaffhausen angepfiffen. Die Glarner hatten einiges vom vergangenen Abend wieder gut zu machen, wollten sie doch besser spielen und einige Tore erzielen. Motiviert kamen sie aufs Eis, merkten aber schnell einmal, dass der Gegner körperlich stärker war. Es musste ganze Abwehrarbeit geleistet werden. Dies gelang ihnen nur bedingt, führten die Gastgeber doch nach 17 Minuten bereits mit 4:0. Kurz vor Ende des ersten Drittels konnte Maurin Isler, dank einem satten Schuss aufs Tor, den ersten Glarner Treffer verbuchen! Beim Start ins Mitteldrittel versuchten die Glarner den Schwung gleich mitzunehmen. Dies gelang auch! Schoss doch Cardillo Levi auf Pass von Moritz Zimmermann das 4:2. Hoffnungsschimmer blitze auf – jedoch währte dies nicht lange und die Gastgeber gingen mit 6:2 in Führung. Die Glarner versuchten das Beste und rackerten wie die Wilden, um den Gegner in Schach zu halten. Deutlich bemerkbar wurde, dass den Glarnern das Eistraining noch fehlt, kamen doch etliche Pässe beim Mitspieler nicht an. Auch die Kombinationen gelangen nicht nach Wunsch. Hin und wieder nutzten sie, vor allem im Schlussdrittel, den Raum, welcher ihnen der EHC Schaffhausen bot, aus, um zu einem weiteren Torerfolg zu kommen. Der Torhüter hielt aber zu gut und verwehrte den Glarnern einen weiteren Treffer. So ging die Partie, nach weiteren zwei Toren des Gastgebers, mit 8:2 verloren.

Endlich können nun die GEC-Novizen ab dieser Woche auf dem heimischen Eis trainieren. Jede Minute Eistraining bringt nun die Mannschaft einen Schritt näher an die Teams und da liegt wohl durchaus auch bald ein Sieg drin. Nun findet am Wochenende das erste Heimspiel gegen den Leader Thurgauer Eishockey Young Lions statt. Hoffentlich mit viel heimischem Publikum!

Swiss Ice Hockey Day: Kleine Helden – Grosse Stars

2828Nach den letztjährigen Erfolgen, wird es auch dieses Jahr wieder einen Swiss Ice Hockey Day geben. Die vierte Austragung des nationalen Eishockeytags findet am Sonntag, 1. November 2015, statt. Auch der Glarner EC ist wieder dabei!

Speziell für diesen Tag wurde von Swiss Ice Hockey ein Baukastensystem entwickelt, welches allen Eisbahnen und Eishockeyclubs in der Schweiz kostenlos zur Verfügung steht.

Der nationale Eishockeytag richtet sich in erster Linie an nichtlizenzierte Knaben und Mädchen im Alter von vier bis zwölf Jahren, welche noch nie in Kontakt mit Eishockey gekommen sind. Auch Knaben und Mädchen der Erfassungsstufen ‚Bambini‘ und ‚Piccolo‘ können ebenfalls am Swiss Ice Hockey Day teilnehmen. Oberstes Ziel ist es, die Begeisterung und Freude fürs Eishockeyspielen unter den Teilnehmern zu wecken. Eishockey soll in der Schweiz eine weite Verbreitung finden.

Der Event startet um 09.00 Uhr auf der Kunsteisbahn Buchholz und dauert bis 12.00 Uhr.

Auch dieses Jahr werden wiederum Hockey-Cracks aus der National League anwesend sein. Cédric Hächler (ZSC Lions), Sven Berger (HC Ambri Piotta), Michael Hügli und Cedric Hüsler (beide SCRJ Lakers) werden alle teilnehmenden Knaben und Mädchen auf dem Eisfeld persönlich unterstützen! Natürlich sind auch Autogramme und Fotos mit den Hockey-Professionals möglich.

Ausrüstung
Alle Teilnehmer müssen einen persönlichen Helm (empfehlenswert Hockeyhelm mit Visier/Gitter oder Velohelm/Skihelm) und Handschuhe mitbringen. Diese Ausrüstungsgegenstände sind für die Teilnahme am Swiss Ice Hockey Day obligatorisch. Zusätzlich sind Ellenbogen- und Knieschoner empfehlenswert. Eine begrenzte Anzahl von Eishockeystöcken steht zur Verfügung.

Der Glarner EC freut sich auf möglichst viele Knaben und Mädchen, Besucher sind herzlich willkommen! Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen zum Swiss Ice Hockey Day sind unter www.swissicehockeyday.ch ersichtlich.

 

Nils Kellenberger stürmt nach vorn

Moskitos siegen gegen Uzwil überlegen

Von Beat Stüssi

Zu Gast beim EHC Uzwil, liessen die Garner Moskitos dem Heimteam mit einem 0:16 nicht den Hauch einer Chance.

Schon nach dem ersten Drittel lagen die Glarner Moskitos mit 0:5 in Führung und trotzdem waren die Coaches Ruedi Bernegger und Dominique Müller mit dem Spiel ihrer Mannschaft nicht zufrieden. Zu viele Einzelvorstösse prägten das Spiel. Von einem geordneten Spielaufbau, welchen es bei einem stärkeren Gegner dringend braucht, war nichts zu sehen. Damit wurde die Mannschaft in der Drittelspause konfrontiert und ein Umsetzten gefordert.

Remo Stüssi ein Schritt schneller als der Gegner
Remo Stüssi ein Schritt schneller als der Gegner

Dies gelang im zweiten Spielabschnitt nur zögerlich, dennoch erzielten die Glarner drei weitere Tore. Nachdem bei beiden Mannschaften eine Bankstrafe geahndet wurde, weil sie nach der zweiten Pause zu spät aus der Kabine gekommen waren, wurde das Schlussdrittel gestartet. Jetzt wurde das Geforderte umgesetzt und mit nochmals acht Treffern demonstriert.

Der Gegner in Nöten
Der Gegner in Nöten

Der junge Glarner Torhüter Gianluca Ragazzi blieb im gesamten Spiel ohne Gegentor und konnte somit einen Shutout feiern. Erfreulich war auch die Reaktion der Schiedsrichter nach dem Spiel. Diese lobten die Glarner Mannschaft bei den Coaches als überaus fair. Bravo!

Ein sicherer Rückhalt: GEC-Hüter Gianluca Ragazzi
Ein sicherer Rückhalt: GEC-Hüter Gianluca Ragazzi

Senioren verlieren zum Saisonauftakt

Von This Leisinger

Nach vielen Jahren in der Stärkeklasse C2, verlor der GEC das erste Meisterschaftsspiel im C1 gegen den Bäretswiler SC unglücklich mit 5:3.

Mit nur fünf Eistrainings und ohne Vorbereitungsspiel reisten die Glarner etwas ungewiss ins Zürcher Oberland. Vom Gegner wusste man, dass er in der Vorsaison einen Platz im vorderen Mittelfeld belegt hatte und an einem guten Tag sicher in Reichweite liegen könnte. Beide Teams begannen abwartend, bis durch einen Stellungsfehler eines Zürcher der Neuzuzug der GEC-Oldies, Mathias Lutz auf das gegnerische Tor losziehen konnte und den Puck gekonnt versenkte. Dieses Tor weckte die Bäretswiler und bereits vier Minuten später erzielten Sie, nachdem die Glarner trotz Möglichkeiten, den Puck nicht aus der Gefahrenzone brachten, den 1:1-Ausgleich. Leider war das nur der Anfang der schwächsten Phase der Glarner in diesem Spiel und sie konnten sich bei Torhüter Markus Notter bedanken, dass keine Vorentscheidung fiel. In der 12. Minuten musste sich Notter dann aber trotzdem zum 2:1 geschlagen geben. Wiederum war die Glarner Defensive nicht auf der Hut.

In der ersten Drittelspause appellierte Coach René Schönfelder daran, in der Defensive wieder Ordnung ins Spiel zu bringen. Obwohl dies über das ganze Drittel viel besser klappte als im ersten Drittel, mussten die Glarner nach einem, vom eigenen Spieler abgelenkten, Schuss das 3:1 hinnehmen. Die GEC-Senioren kämpften sich aber wieder ins Spiel zurück und kamen kurz vor Spielmitte wieder auf ein Tor heran. Leider währte die Herrlichkeit nur ganz kurz. In Überzahl, der Glarner Roger Ruoss sass auf der Strafbank, stellten die Zürcher den 2-Tore-Abstand wieder her. Jetzt hatten die Glarner mit die besten Momente im Spiel und trotz einiger sehr guten Chancen blieb es bis Drittelsende beim 4:2.
Im letzten Spielabschnitt konnte die Devise nur lauten, so schnell wie möglich den Anschluss- und dann den Ausgleichstreffer erzielen. In der 48. Minute schloss Dominik Büsser einen Angriff der Glarner erfolgreich ab – 4:3. Durch einige kleine Unsauberkeiten der Bäretswiler konnten die Glarner anschliessend einige Minuten 5 gegen 4 und sogar fast eine Minuten 5 gegen 3 spielen. Ja sogar einen Penalty, nach einem Foul am durchgebrochenen Rico Schneider wurde den Glarnern zugesprochen. Leider wurden alle diese Möglichkeiten ausgelassen, respektive durch den nun stark spielenden Zürcher Schlussmann zunichte gemacht. So kam es wie es kommen musste. Die Glarner bäumten sich noch einmal auf, nahmen Goalie Notter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis und kassierten 40 Sekunden vor Ende das entscheidende 5:3.
Hätte man im Vorfeld des Spieles von einer ehrenvollen 5:3-Niederlage gewusst, ja einige hätten dies wohl als annehmbares Resultat angesehen. Nach dem Spiel muss man aber ganz klar von einer verpassten Chance sprechen. Von einer Chance, gegen einen, sicher technisch und läuferisch besser spielenden Gegner, zumindest einen Punkt zu ergattern.

Am Sonntag 8. November um 17.00 Uhr gastiert mit dem EHC Glattbrugg der letztjährige Zweite und aktuelle Tabellenleader auf der Kunsteisbahn im Buchholz. Bis dahin haben die Glarner noch Zeit sich auf heimischem Eis auf dieses Spiel vorzubereiten.

Missglückter Saisonstart der 1. Mannschaft

Von Dominik Hauser

Nachdem in den beiden obersten Spielklassen bereits im September wieder dem Hartgummi hinterhergerannt wird, ist traditionellerweise im Oktober auch für die glarner 3.Liga Eishockeyaner der Meisterschaftsstart.

Nach der gelungenen zweiten Hälfte der Saison 2014/2015, in der Rückrunde sammelte der GEC am zweitmeisten Punkte aller Teams, sowie den erfolgreich gestalteten zwei Testspielen gegen ebenfalls 3.Liga-Mannschaften, starteten die Glarner mit viel Optimismus in die neue Wintersaison. Zusätzliche Zuversicht gab dem Team von Trainer Christian Zimmermann die Tatsache, dass trotz den zwei Rücktritten der Routiniers und langjährigen Leistungsträgern Markus Waldvogel und Mathias Lutz, das Kader mit Rückkehrern und Neueinsteigern auf über 20 Spieler aufgestockt werden konnte. So sollte es möglich sein, an jedes Spiel mit drei kompletten Blöcken anzutreten, was in der Vergangenheit nicht immer der Fall war.

Startniederlage gegen Seetal

Da das heimische Buchholz erst Ende Oktober über Eis verfügt, führten die ersten beiden Matches auswärts und ohne Trainingseiskontakt für die 1.Mannschaft des Glarner Eislaufclubs statt. Zum Auftakt wartete mit dem HC Seetal der vermeintlich stärkste Gegner der Gruppe auf die GEC-Cracks. Im letzten Jahr verlor der GEC beide Partien, wobei das Spiel in Hochdorf in einer 3:9 Niederlage endete. Entsprechend zollten die Glarner den Innerschweizern zu Beginn etwas viel Respekt, sodass diese gleich das Zepter übernahmen und von Beginn weg Druck auf das Gehäuse des Auswärtsteams ausübten. In der 9. Minute musste sich der GEC-Torhüter Micheroli ein erstes Mal geschlagen geben. Der Gegentreffer fiel nicht zwingend, war dem Spielverlauf entsprechend jedoch verdient. Für den Glarner EC wirkte der frühe Rückstand zum Erstaunen vieler jedoch nicht verunsichernd, viel eher aber wie ein verspäteter Startschuss in die neue Saison. Fortan hielten Sie dem bereits eingespielten Ensemble aus der Zentralschweiz erstaunlich gut dagegen und machten noch fehlende Abstimmung und Trainingsstunden mit Willen und Kampfgeist wett. So fielen bis zur ersten Drittelspause keine weiteren Treffer mehr.
Auch im zweiten Drittel wurde das Tempo forciert und es entwickelte sich ein munteres Auf und Ab. Zwar blieb der HC Seetal weiter das stärkere und spielgestalterische Team, aber auch die Glarner kamen immer wieder mit schnellen Kontern zu ihren Chancen. Den beiden starken Schlussmännern, sowie teilweise dem Unvermögen der Stürmern war es zu verdanken, dass sie das Mitteldrittel ohne Tore bereits dem Ende neigte. Mit den Gedanken vermutlich bereits im Pausentee, ging zweimal ein Gegenspieler im Slot sträflich vergessen, sodass das Heimteam mit einem Doppelschlag auf 3:0 davonziehen konnte.
In der Garderobe ermahnte GEC-Coach Zimmermann seine Spieler sich jetzt nicht entmutigen zu lassen, sondern forsch weiter zu marschieren und so vielleicht zu Wende noch herbeiführen zu können. Gesagt getan, kaum wieder angepfiffen profitierte Hauser von einer herrenlosen Scheibe und brachte so die Hoffnung für seine Farben endgültig zurück. Da nun auch die Verteidiger immensen Tordrang verspürten, entwickelte sich in der Folge ein Spiel der vielen Chancen, in welchem beide Teams ihr Heil fast bedingungslos in der Offensive suchten. Einen weiteren Doppelschlag der Seetaler beantworteten die Glarner ihrerseits mit einer Doublette durch ein schönes Solo von Kubli und einem Powerplaytor durch R.Streiff. Näher als auf zwei Tore kam der GEC jedoch nie mehr und so setzte es trotz eines sehr beherzten Auftritts eine 3:6 Auftaktniederlage ab. Nichtsdestotrotz konnten aus diesem Aufgalopp einige positive Aspekte mitgenommen werden, wie es Captain Dominique Müller zusammenfasste.

HC Seetal : Glarner EC 6:3 (1:0, 2:0, 3:3)
SZ Südi Seetal, Hochdorf. – 83 Zuschauer. – SR Bächler, Affolter.
Tore: 9. Burger (Schwegler, Trottmann) 1:0. 38. Müller (Nick, Kleiner) 2:0. 40. Mathis (Müller, Zimmermann) 3:0. 42. Hauser (R.Streiff) 3:1. 43. Hodel (Nick, Müller) 4:1. 45. Bühlmann (Zimmermann, Trottmann) 5:1. 45. Kubli 5:2. 46. R.Streiff (Hauser, Stüssi; Ausschluss Walker) 5:3. 50. Zimmermann (Bühlmann) 6:3.
Strafen: je 6×2 Minuten.
HC Seetal: Joller; Kleiner Bucher; Hodel, Da.Müller; Burkart, Walker; F.Müller, Zimmermann; Burger; Bühlmann, Jauch, Häfliger; Do.Müller, Schwegler, Mathis; Nick, Troxler, Trottmann
Glarus: Micheroli; Müller Dominique, Stüssi; Bühler, Ciprian; Faoro Patrick, Müller Simon, Faoro Denis; Streiff Ramon, Hauser, Largo; Kubli, Lutz Simon; Lutz Fabio
Glarus ohne Müller Jeremias, Müller Tobias, Herzog, Mettler, Streiff, Aljoscha Freuler (abwesend), Zehnder, Anderegg, (verletzt)

 

Viele Strafen stehen dem GEC im Weg

Nach dem resultatmässig zwar missglückten, spielerisch aber ansprechenden Auftaktmatch, erhoffte sich die 1.Mannschaft des GEC bei ihrem zweiten Spiel der Meisterschaft in der 3.Liga gegen den EHC Engelberg die ersten Punktgewinne. Im letzten Jahr waren beide Teams ungefähr auf Augenhöhe, was auch der Rangierung im Mittelfeld wiederspiegelte. Glarus konnte für das Auswärtsspiel auch dank Temporärrückkehrer Mathias Lutz auf drei komplette Blöcke zählen, was schnelle Wechsel und eine hohe Intensität ermöglichen sollte.
Der Start verlief jedoch komplett entgegen allen vor Matchbeginn geschmiedeten Vorsätzen und Konzepten. Die Glarner Hockeyaner schienen durch die lange Anreise leicht sediert, völlig blutleer kurvten Sie zumeist im eigenen Drittel dem Gegner hinterher. Die Gastgeber vom Titlis konnten praktisch ungehindert immer wieder gefährliche Angriffe lancieren und so erstaunte es nicht, dass bereits nach knapp 6 Minuten der GEC sich mit 0:2 im Hintertreffen befand. Die Engelberger schienen immer einen Schritt schneller zu sein, sodass sich die Glarner vielfach nur mit unerlaubten Mitteln zu helfen wussten. Fünf kleine Strafen einzig im ersten Drittel sprechen eine deutliche Sprache. Einzig GEC-Keeper Fabio Lutz zeigte sich auf der Höhe seiner Aufgabe und rettete teils spektakulär den 2-Torerückstand bis zur Pause.
Trainer Zimmermann konnte dieser Auftritt bis anhin gar nicht gefallen und nahm seine Mannen gehörig ins Gebet. Die Ansprache schien zu wirken, kamen die Glarner doch um einiges frischer aus der Kabine. Mit schnellen Gegenstössen wurde der Engelberger Torhüter nun häufiger als der eigene geprüft, doch selbst die solo anstürmenden Largo und Simon Müller konnten die Scheibe nicht ins Netz befördern. Zudem machte es den Anschein, als hätten die GEC-Cracks mit ihren vielen Strafen aus dem ersten Drittel allen Goodwill beim Schiedsrichterduo Baumann/Baumann verspielt, sodass diese bis zum Schluss konsequent alle (un-)möglichen Strafen gegen Glarus verhängten. Nichtsdestotrotz konnten die Glarnerländer durch zwei schön herausgespielte Tore durch Hauser und Mathias Lutz auch auf der Anzeigetafel ausgleichen.
Im letzten Abschnitt neutralisierten sich beide Teams weitgehend, bis zwei vermeidbare Aussetzer in der Hintermannschaft Glarus einen neuerlichen Rückstand bescherte. Diesem rannte der GEC bis zum Schluss an, blieb offensiv aber ohne Fortune und kassierte durch einen Konter noch einen weiteren Gegentreffer zum 2:5 Schlussresultat.

Die beiden nächsten Partien finden beide ebenfalls auswärts statt, bevor es dann am 7. November zum ersten Mal zu einem Heimspiel der Glarner 3.Ligisten im Buchholz kommt. Es ist zu hoffen, dass bis dahin durch den Trainingsbeginn auf dem eigenen Gletscher die gähnende Leere auf dem Punktekonto des Glarner EC ausgemerzt werden konnte.

EHC Engelberg : Glarner EC 5:2 (2:0, 0:2, 3:0)
Sportingpark, Engelberg. – 35 Zuschauer. – SR Baumann, Baumann.
Tore: 3. Mathis (Braun, Ambauen) 1:0. 7. Danioth 2:0. 37. Hauser (Faoro) 2:1. 40. M.Lutz (Hauser) 2:2. 48. Mathis (Braun; Ausschluss D.Müller) 3:2. 49. Braun (Mathis) 4:2. 55. Schuler (Hess, Ambauen; Ausschluss D.Müller, Mettler) 5:2.
Strafen: 9 mal 2 Minuten gegen Engelberg, 14 mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Mettler) gegen Glarus.
Engelberg: Zumbühl; Krummenacher, Suarez; Christen, Dörig; Schuler Seppi, Schuler Fabio; Eberli, Roth; Braun, Vokurka, Kaufmann; Mathis Patrick, Ambauen, Danioth; Mathis Roland, Wild, Hess; Odermatt.
Glarus: Lutz Fabio; Müller Dominique, Bühler Thomas; Mettler, Stüssi; Müller Tobias, Streiff Aljoscha; Streiff Ramon, Müller Simon, Müller Jeremias; Lutz Mathias, Hauser, Faoro; Kubli, Ciprian, Largo; Herzog; Micheroli.

Novizen chancenlos gegen Leader Dübendorf

Von Jrene Luchsinger

Turbulent ging es auf und neben dem Eis bei den Glarnern im Spiel gegen den Leader EHC Dübendorf zu und her. Spielerisch war der EHC Dübendorf den Glarnern im Vorteil, konnten sie doch bereits seit längerer Zeit auf dem Eis trainieren, was den Glarnern leider immer noch fehlt. Das Spielgeschehen fand grösstenteils in der Glarner Zone statt und so war es nicht verwunderlich, dass die Glarner das Spiel mit 12:1 verloren.

Mit drei Meisterschaftsspielen im Rücken und noch sehr wenig Eistraining in den Beinen bestritt die GEC-Novizen-Mannschaft am vergangenen Samstag auf der offenen Eisbahn gegen den Leader EHC Dübendorf das vierte Meisterschaftsspiel. Zu Beginn waren die Teams ebenbürtig und man tastete sich gegenseitig ab. Danach legte der EHC Dübendorf einen Zacken zu und zeigte sehr schöne Spielzüge, bei welchen die Glarner regelrecht ausgespielt wurden. Schnell einmal ging das Heimteam mit 2:0 in Führung. Unnötige Strafen der Glarner hinderte sie daran, ihr Spiel aufzubauen und nach vorne zu bringen. Kurz vor Ende des ersten Drittels ging der EHC Dübendorf mit einem platzierten Schuss mit 3:0 in Führung.

Nach einigen Turbulenzen und Umstellungen im Team gings dann ins Mitteldrittel. Hier wurden die Glarner gleich zu Beginn auf dem falschen Fuss erwischt und kurz nach Anpfiff schoss das Heimteam ein weiteres Tor. In der Folge stand die Glarner Abwehr, insbesondere auch der Glarner Torhüter im Mittelpunkt des Geschehens. Angriff um Angriff wurde durch den EHC Dübendorf lanciert und die Glarner hatten Mühe sich aus der Umklammerung des Gegners zu lösen. Der Gegner war blitzschnell und das Zusammenspiel funktionierte hervorragend. Kaum einmal kam es zu gefährlichen Torszenen durch die Glarner. Am Ende des Mitteldrittels lagen die Glarner mit 7:0 im Hintertreffen. Sie gaben aber nicht auf! Man wollte unbedingt mindestens ein Tor erzielen. Dies gelang ihnen auch. Nach drei weiteren Treffern durch den EHC Dübendorf erzielte Maurin Isler, auf Pass von Ronny Blöchlinger, ein schönes Tor zum 10:1. Das Heimteam nahm in der Folge Tempo aus dem Spiel und gab den Glarnern mehr Raum. Sie versuchten einige Male zum Torerfolg zu gelangen, jedoch vereitelte der starke gegnerische Torhüter einen weiteren Torerfolg der Glarner. Bis zum Schlusspfiff erzielte das Heimteam noch zwei weitere Tore. Mit einem Spielstand von 12:1 gingen die Teams anschliessend vom Eis.

Das kommende Wochenende wird für die GEC-Novizen streng, steht doch eine Doppelrunde auf dem Programm. Nun heisst es die Kräfte sammeln und wieder an sich glauben, denn dann liegt auch ein Erfolg des Teams drin.

Eisläuferinnen im Trainingslager in Füssen

Von Franziska Hauser

Fünf Eisläuferinnen des Glarner Eislaufclubs waren in der zweiten Herbstferienwoche in Füssen in Deutschland im Trainingslager. Während einer Woche wurde unter der Leitung von Trainerin Nicole Graf intensiv an den neuen Kürprogrammen gearbeitet. Ebenfalls konnten die Eisläuferinnen viele neue Elemente erlernen. Das Lager war sehr lehrreich und hat allen Läuferinnen viel Spass bereitet. Nun kann die neue Saison im Buchholz Glarus starten. Vielen Dank an Nicole Graf für die super Woche!

Die Teilnehmerinnen: Nella, Julia, Julika, Nadine, Ejnie
Die Teilnehmerinnen: Nella, Julia, Julika, Nadine, Ejnie

 

 

Im Angriff

Moskitos feiern ersten Saisonsieg nach Aufholjagd

Von Beat Stüssi

Die jungen Glarner Hockeyspieler gewannen ihr zweites Meisterschaftsspiel 9:10. Dies nach einem 9:3 – Rückstand und dem Siegestor in der letzten Minute.

Diesmal reisten die Moskitos zu den Eisbären nach St. Gallen. Vielleicht hatten sie noch ihren hohen Sieg mit 35:4 aus dem Vorjahr im Hinterkopf welchen die Glarner Eishockeylegende Hans Schneider wie folgt kommentierte: „Ein Rekord! Ein so hohes Resultat hat es beim GEC noch nie gegeben“, und fügte mit einem Grinsen hinzu, „auf jedenfall keinen Sieg“. Doch so leicht machten es die St. Galler den Glarnern in diesem Jahr nicht.

Der GEC ging in der 4. Minute in Führung, doch glichen die St. Galler in der 10. Minute aus und holten sich mit einem weiteren Tor sogleich die Führung. Von da an liefen die Glarner ständig einem Rückstand hinterher und so ging es mit einem 4:3 in die erste Pause.

Mit Zug aufs Tor
Mit Zug aufs Tor

Im zweiten Drittel sah man die Glarner viel im Angriff, aber der gegnerische Goalie hütete sein Tor bravourös und machte die vielen Chancen der Glarner zunichte. Effizient allerdings waren die St. Galler, die mit wenigen Angriffen fünf Tore realisierten. Die beiden Glarner Trainer Ruedi Bernegger und Dominique Müller hatten aber offensichtlich beim Timeout und in der zweiten Pause die richtigen Taktiken durchgegeben.

Timeout
Timeout

Denn jetzt schossen nur noch die Glarner Tore und holten so einen 9:3 – Rückstand bis auf 9:9 auf. Schon lange konnten die Eltern auf der Tribüne nicht mehr sitzen und feuerten ihre Jungs lautstark an. So ging es in die letzte Spielminute und bei einem schön herausgespielten Angriff konnte Moritz Kellenberger 30 Sekunden vor Schluss den Puck zum 9:10 – Siegestreffer über die Torlinie bringen. Wahrlich eine tolle Aufholjagd und für die Zuschauer ein Spiel das für Nervenkitzel sorgte.

Harziger Saisonstart der Novizen

Von Jrene Luchsinger

20 Jahre sind vergangen, seit der Glarner Eislaufclub eine Mannschaft auf der Stufe Novizen stellen konnte. Nun ist es endlich wieder soweit! Hochs und Tiefs prägen den Saisonstart der GEC-Novizen – die Spiele auf dieser Stufe sind nun viel schneller und ebenfalls auch viel härter – dies kriegen auch die Glarner zu spüren, gingen doch zwei Spiele klar verloren und eines konnte im Penaltyschiessen zu ihren Gunsten gewonnen werden. Willkommen in der Novizen-Welt!

Vor zwei Wochen stand erstmals die Formation der GEC-Novizen zusammen auf dem Eis. Mit dem Trainingslager im Rücken und ein paar zusätzlichen Trainingsstunden auf dem Eis des Partnervereins der Rapperswil-Jona-Lakers ging es bereits zum ersten Meisterschaftsspiel nach Weinfelden. Die Glarner Mannschaft wurde im ersten Drittel regelrecht vom Gegner überrollt. Waren sie doch körperlich und auch spielerisch den Glarnern überlegen. Ein 4:1-Rückstand galt es aufzuholen. Dank guter mentaler Arbeit des bewährten Trainerduos Patrick Faoro und Orlando Rangolini spielten sie in der Folge komplett anders – liessen sich nicht provozieren und konnten bis ins Schlussdrittel zum 4:4 ausgleichen. Das anschliessende Penaltyschiessen konnten sie, dank sehr guter Torhüterleistung, für sich entscheiden.

Am vergangenen Samstag ging es dann zum vermeintlich schwachen Gegner HC Dielsdorf-Niederhasli. Die Glarner wurden vom Gegner im ersten Drittel regelrecht überfahren und dank einem herausragenden Spieler führte der HC Dielsdorf bereits nach fünf Minuten mit 3:0. Wenige Minuten später schoss Moritz Zimmermann einen platzierten Anschlusstreffer zum 3:1. Ein Ruck ging durchs Team und dank einem Treffer durch Janik Pöpl und einem weiteren von Moritz Zimmermann, war das Spiel wieder ausgeglichen. Leider konnte das Team dieses Resultat nicht in die Drittelspause retten, denn wegen Unachtsamkeit und Fehler in der eigenen Abwehr, schaffte der Gegner die 4:3-Führung. Im zweiten Drittel dieses Spiels war in der Glarner Mannschaft völlig der Wurm drin. Nichts wollte mehr klappen und der Gegner spielte fast ein wenig Katz und Maus mit den GEC-Novizen. Das Team konnte einem fast ein wenig Leid tun! Ein Lichtblick gab es gegen Ende des Drittels, als Janik Pöpl endlich mal wieder die Scheibe über die Torlinie zum 8:4 bringen konnte. Doch kaum das Tor getroffen, traf auch wieder der Gegner zum 9:4. Die 15-minütige Pause danach tat allen gut und dank Umstellungen im Team klappte im Schlussdrittel einiges viel besser! Man war wieder konzentriert bei der Sache! Der Gegner war nicht mehr so überlegen und endlich sah man auch wieder tolle Spielzüge des GEC-Teams, welche von den mitgereisten Fans bejubelt wurden. Cyrill Patt konnte mit einem platzierten Schuss, nach schönem Zusammenspiel, die Scheibe zum 9:5 einschieben. Die Freude am Spiel kehrte ins Team zurück. Dass man das ganze Spiel noch umkehren könnte, war leider nicht mehr möglich, das Spiel ging mit 10:5 verloren. Jedoch konnten die Spieler viel gutes vom letzten Drittel mit in die nächste Partie nehmen.

Torhüter hat alle Hände voll zu tun
Torhüter hat alle Hände voll zu tun

Bereits einen Tag später hiess der Gegner EHC Ilnau-Effretikon. Die Glarner reisten wieder mit einem Minimum an Spielern – neuen Feldspieler und ein Torhüter – zu ihrem Gegner. Die Mannschaft kam ganz anders aus der Kabine als vor einem Tag. Sie waren konzentriert bei der Arbeit und liessen den Gegnern wenig Raum um vors Tor zu kommen. In der fünften Minute jedoch müssen die Glarner eine Strafe absitzen. Dies nützten die Gegner aus und gingen mit einem platzierten Schuss mit 1:0 in Führung. Die Glarner liessen nicht locker und spielten ihr Spiel weiter. Die gegnerische Abwehr stand sehr gut und die Stürmer wurden sehr früh gestört. Die Mannschaften waren sich ebenbürtig. Im Mitteldrittel ging es im gleichen Stil weiter. Die Glarner kämpften um jede Scheibe und wollten unbedingt den Ausgleichstreffer erzielen. Jedoch wurden sie vom sehr guten Torhüter ausgebremst. Es entwickelte sich ein sehr schnelles Spiel mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Die Verteidigungen auf beiden Seiten mussten ganze Arbeit leisten, um das Durchkommen der Stürmer zu verhindern. Ab der 30. Spielminute erhöhten die Gegner den Druck aufs Glarner Tor und statt den Ausgleichstreffer zu erzielen, fiel das 2:0. Die Glarner kamen kaum mehr aus der eigenen Zonen heraus und standen unter Dauerbeschuss. Bis zum Ende des Mitteldrittels baute der EHC Illnau-Effretikon die Führung auf 5:0 aus. Im Schlussdrittel versuchten die Glarner, endlich zu einem Torerfolg zu kommen. Immer und immer wieder nahmen sie Anlauf und in der 45. Minute wurde es endlich Tatsache. Levi Cardillo konnte die Scheibe über die Torlinie zum 5:1 bringen. Wenige Minuten später wurde ein Glarner Spieler vor dem gegnerischen Tor als letzter Mann gefoult. Aber der zugesprochene Penalty konnte leider nicht versenkt werden. Das kleine Glarner Team wurden zunehmend müder und musste auch die eine oder andere Strafe absitzen. Dies hatte zur Folge, dass der Gegner mehr Raum hatte und weitere Tore erzielen konnte. Das Spiel ging mit 8:1 verloren.

Verteidigung mit wachem Auge
Verteidigung mit wachem Auge

Diese Woche nutzen die Glarner nochmals eine Trainingsmöglichkeit auf dem Eis der Rapperswil-Jona-Lakers, bevors dann am kommenden Samstag zum Leader EHC Dübendorf geht.