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Bambini: Neue Herausforderung und offensives Teamplay

Von Lisa Alvarez

Am Samstag den 2. Dezember fuhren die Glarner Bambini mit gemischten Gefühlen nach Uzwil, Grund dafür waren die „Chlausumzüge“, welche an diesem Tag die sonst so zahlreiche Mannschaft halbierten. In der Aufstellung hiess es, man hoffe, dass alle aufgelisteten Spieler kommen könnten und ein Goalie sagte dankenswerterweise den Chlausumzug ab, so dass man mit zwei Blöcken und einem Goalie antreten konnte.

Schon der erste Match zeigte, dass alle Sorgen umsonst waren, die neu zusammengesetzten Blöcke, spielten als sei ihr Leben davon abhängig. Auffallend war, dass die jüngsten Spieler im Team sich ihrer neuen Verantwortung bewusst zu sein schienen und kämpften wie man es noch nicht gesehen hatte. Und so wurde das erste Spiel gegen den EHC Wallisellen mit 4:1 gewonnen.

Die Anweisungen der Trainer befolgten die GEC-Bambini vorbildlich. Foto: Lisa ALvarez.
Die Anweisungen der Trainer befolgten die GEC-Bambini vorbildlich. Foto: Lisa ALvarez.

Im zweiten Spiel mussten die Trainer umdenken, im Spiel neue Herausforderungen suchen und so wurden die zwei ältesten in jedem Block angehalten , keine Tore mehr zu schiessen, sondern nur noch Pässe zu spielen. Gesagt, getan! (Wenn das nur immer so klappen würdeJ) Ab sofort spielten die zwei „Grossen“ nur noch Pässe, erkämpften sich den Puck von neuem, brachten ihn vors Tor und spielten den Pass. Ihrer Umsetzung der Anweisung der Trainer ist es zu verdanken, dass fast jeder Spieler an diesem Abend ein Tor schiessen konnte. Zum Zuschauen, war es eine Augenweide, Teamplay wie es im Lehrbuch steht! So wurde auch dieses Spiel gewonnen und der Jubel über das 12:2 gegen Uzwil kam bei den Jungs und Mädchen aus tiefstem Herzen.

Das dritte Spiel gegen den EHC Frauenfeld war dann nicht mehr so ein Zuckerschlecken. Die gegnerische Mannschaft kämpfte deutlich härter als die zwei vorangegangenen. Immer wieder gingen die Frauenfelder in Führung, doch bis knapp vor Schluss konnten die Glarner immer wieder ausgleichen. In den letzten 5 Minuten schwand aber leider ihre Kraft und so mussten sie sich schlussendlich mit einem 7:9 geschlagen geben.

Trotz der knappen Niederlage im letzten Spiel, war es ein rundum gelungenes Turnier. Die Konzentration in der Garderobe, wirkte sich auf die Leistung auf dem Eis aus und dank offensivem Teamplay, strahlten zum Schluss alle Beteiligten. In diesem Sinne, können die Glarner Bambini hoffnungsvoll in die zweite Hälfte der Saison blicken, die gleich nach den Weihnachtsferien beginnt.

Grenzenloser Jubel nach dem Sieg. Foto Tomas Jakober

Lang ersehnter erster Saisonsieg der Junioren wurde Tatsache

Von Jrene Luchsinger

Das Publikum in der heimischen GLKB-Arena tobte, als das Spiel im Penaltyschiessen gegen den EHC Urdorf gewonnen werden konnte! Bis es aber soweit war, mussten alle Glarner Spieler hart arbeiten. Physisch und psychisch stimmte an diesem Abend alles zusammen – auch dank wenigen Strafen, tollen Paraden und guter Verteidigungsarbeit hiess der Sieger am Schluss mit 2:1 die GEC-Junioren!

Der EHC Urdorf war den Glarnern bestens bekannt, haben sie doch bereits zwei Spiele gegen dieses Team bestritten. Bei beiden Spielen gingen sie als Verlierer vom Eis. Dies wollten sie am vergangenen Sonntagabend ändern! Mit viel Elan starteten beide Teams ins Spiel und sogleich wurden auf beiden Seiten die Torhüter geprüft. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen und fair. Nur je zwei Zwei-Minuten-Strafen mussten ausgesprochen werden. Bis zur Drittelspause blieb es torlos 0:0.

Gleich beherzt spielten die Teams auch im Mitteldrittel weiter, wobei die Glarner ein bisschen mehr im Scheibenbesitz waren. Ein paar Minuten lang konnten die Glarner auch in Überzahl spielen, doch das Powerplay des Heimteams überzeugte nicht. Der Torhüter des EHC Urdorf hielt seinen Kasten sauber! Ab Mitte des Spiels nahmen dann die Glarner das Zepter in ihre Hand und versuchten, dank ausgezeichneten Spielzügen den Gegner auszuspielen und zum Torerfolg zu kommen. Einige hochkarätige Chancen waren zu sehen, doch die gegnerische Verteidigung, aber auch der Torhüter verwehrten ein Glarner Tor. Dann klebte kurz vor Ende des Mitteldrittels auch noch Pech am Puck. Die Scheibe rutschte unter dem Torhüter durch und blieb unglücklich direkt auf der Linie liegen. Nichts war mit einem Torjubel auch nach 40 Minuten Spielzeit.

Die starke Phase der Glarner blieb auch im Schlussdrittel intakt. Sie hatten den Gegner im Griff und übten viel Druck aufs Tor aus. Leider aber mussten sie in der 46. Spielminute, nach Bullygewinn des EHC Urdorf, den ersten Treffer des Gegners hinnehmen. Dies schmerzte umso mehr, da die Glarner vorher in der Verteidigung alles richtig gemacht hatten. Das Time-out zu dieser Zeit durch das Trainerduo Fabio Lutz und Christian Zimmermann zeigte Wirkung. Statt die Köpfe hängen zu lassen und an sich zu zweifeln, spielten die Glarner ihr Spiel weiter. Jeder im Glarner Team kämpfte für den Anderen! Auch die sage und schreibe 149 Zuschauer honorierten das und unterstützten das Team lauthals! Leider klappte ein Tor im Powerplay nicht, doch endlich kam drei Minuten vor Spielende der erlösende Ausgleichstreffer. Janik Pöpl profitierte vom Pass durch Dominik Petrusic und lenkte die Scheibe ins gegnerische Tor. Das Tor war mehr als verdient für die Glarner – entsprechend wurde es auch bejubelt! In den letzten Spielminuten wurde es nochmals hektisch, denn beide Teams versuchten in der regulären Spielzeit das Spiel noch zu entscheiden. Doch nach 60 Minuten Spielzeit stand es 1:1, wiederum musste das Penaltyschiessen entscheiden. Vor Wochenfrist ging dieses verloren. Doch die Glarner Spieler zeigten viel Selbstvertrauen und die beiden ersten Schützen trafen das Tor. Der EHC Urdorf biss sich aber am Glarner Torhüter Rico Blöchlinger die Zähne aus und keine Scheibe fand den Weg ins Glarner Tor. Somit gewannen die Glarner das Spiel verdient nach Penaltyschiessen mit 2:1.

Dieser Sieg ist Balsam für jeden Spieler der GEC-Junioren. Jeder kämpfte für jeden, keiner kritisierte den Anderen – nur so kann man gegen starke Gegner bestehen! Die Glarner können sich nun zwei Wochen von diesem harten Spiel erholen, bevor sie dann gegen den zweitplatzierten SC Weinfelden auf Punktejagd gehen.


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Junioren:

Sonntag, 17. Dezember 2017   GEC – SC Weinfelden   19.45 Uhr Lido Aussenfeld, Rapperswil

 

Ein weiterer Sieg für die Minis

Von Beat Stüssi

Die aus Wetzikon angereisten Gäste blieben am Samtag gegen ein starkes einheimisches Team chancenlos.

Torjubel. Foto: Beat Stüssi
Torjubel. Foto: Beat Stüssi

Mit einem 8:1 Sieg bestätigten die GEC Minis ihre zurzeit starke Form. Dabei half ihnen auch, dass sich die Gäste häufig auf der Strafbank platzieren mussten und ihnen so schnell die Kräfte fehlten. Aber der Reihe nach. Nach dem ersten ausgeglichenen Drittel stand es 1:0 für den GEC, doch wurden bereits 3 Strafen gegen Wetzikon ausgesprochen. Dazu kamen im Mitteldrittel nochmals 4 und den Glarnern gelang in der 37. Spielminuten innerhalb rekordverdächtigen 6 Sekunden gleich die Tore 3 und 4. Damit war der Widerstand der Gegner gebrochen. Zwar gelang dem EHC Wetzikon in der 50. Minute noch der Ehrentreffer, aber die Glarner ihrerseits erzielten in diesem Drittel nochmals 3 weitere Tore. Somit reisen die GEC-Minis am kommenden Sonntag ungeschlagen zu ihrem nächsten Meisterschaftsspiel nach St. Gallen.

Ein schneller Glarner Angriff. Foto: Beat Stüssi
Ein schneller Glarner Angriff. Foto: Beat Stüssi
Glarner Verteidiger. Foto: Beat Stüssi
Glarner Verteidiger. Foto: Beat Stüssi
Foto: Lukas Landolt

Glarner EC feiert überfälligen ersten Saisonsieg

Von Dominik Hauser

Mit einem überzeugenden 6:4 Heimsieg konnte die sechs Spiele dauernde Niederlagenserie endlich durchbrochen und das noch leere Punktekonto zum ersten Mal geäufnet werden. Nachdem die 1.Mannschaft des Glarner Eislaufclubs in den vorangegangenen Partien nur über ein oder zwei Drittel starke Auftritte abliefern konnte, gelang es beim zweiten Heimspiel über die vollen 60 Minuten konzentriert und spielerisch aktiv zu bleiben.

Der Gegner, die Grashoppers aus Küsnacht und aktueller Tabellendritter der 3.Liga, war den Glarner bekannt, lieferten sich die beiden Teams in der Vergangenheit schon einige harte Abnützungskämpfe mit meist engem Ausgang. Deshalb war ein gelungener Start umso wichtiger, um nicht bereits zu Beginn unter Druck oder gar in Rückstand zu geraten. Erstaunlicherweise gelang dies dem Tabellenschlusslicht tatsächlich formidabel, obwohl alle Sturmlinien und Verteidigungspaar aufgrund diverser Absenzen neu zusammengestellt werden mussten. Glarus war eindeutig die entschlossenere Mannschaft, machte in der Mittelzone die Räume eng und führte seine Angriffe schnell und gradlinig aus. Durch zwei schöne Weitschusstore durch Elsener und den wiedergenesenen Schönfelder trug der Aufwand bereits früh erste Früchte. Auch ein Goaliewechsel auf Seiten der Gäste brachte den GCK nicht besser ins Spiel. Glarus dominierte den Startabschnitt weiterhin, musste sich aber ankreiden lassen, aus ihren teilweise hochkarätigen Möglichkeiten nicht mehr Kapital geschlagen, sowie in der eigenen Zone einmal geschlafen und somit den Anschlusstreffer durch Harzheim ermöglich zu haben.

Nichtsdestotrotz durfte in der Glarner Kabine von einem guten Start gesprochen werden. Dies sah auch Trainer Faoro so, mahnte aber seine Mannen, auf keinen Fall auch nur einen Deut nachzulassen. Dies in Erinnerung an das letzte Match, in welchem der GEC im Mitteldrittel fünf(!) Tore kassierte und den Sieg so fahrlässig weggeworfen hatte. Dort Worte schienen Wirkung zu zeigen, den wiederum kam Glarus besser in die Gänge. Zupass kam ihm auch die Undiszipliniertheit des Gastes. Gleich vier Mal wanderte ein Zürcher in dieser Phase in die Kühlbox, währenddessen der GEC bis auf eine Ausnahme den ganzen zweiten Abschnitt im Vollbestand bestreiten konnte. Sonst nicht gerade Paradedisziplin, zeigte das Heimteam ein überzeugendes Powerplay, welches in drei Überzahltoren zu Buche schlug. Zuerst schoss Waldvogel mit einem kernigen Slapshot das 3:1, ehe Elsener nach einem Gewühl vor dem Kasten die Übersicht behielt und so einen Doppelpack schnürte. Zur Spielhälfte konnte dann auch noch Anderegg nach einer schönen Kombination den Lions-Torhüter zum 5:1 überwinden. Dabei liessen es die Glarner dann gut sein. Wiederum eine seltene Unachtsamkeit und etwas Pech ermöglichte GCK kurz vor der zweiten Sirene auf 2:5 zu verkürzen.

Würde der Glarner EC sich mit einem schwachen letzten Drittel nochmals die Butter vom Brot nehmen lassen? Zu oft bauten Sie in den bisherigen Meisterschaftsspielen eine kürzere oder längere Schwächephase ein. Doch dieses Mal schien es zu passen. Und als Largo in der 48. Minute entwischte und backhand gekonnt zum 6:2 abschloss, schien der Mist endgültig geführt. Zwei schnelle Gegentore später konnten sich die zahlreichen Zuschauer der Sache jedoch wieder nicht mehr so sicher sein. Mit dem Messer, resp. der Brechstange zwischen den Zähnen versuchten die Löwen von der Goldküste nochmals alles, um den Anschluss- und Ausgleichstreffer zu erzielen. Ohne Erfolg! Mit Entschlossenheit und auch etwas Glück retteten die GEC-Cracks den knappen 6:4 Vorsprung über die Zeit und durften endlich über das erste Erfolgserlebnis der laufenden Saison feiern. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Verkrampfung nun löst und das Fanionteam den Schwung mitnehmen kann, um möglichst schnell den Anschluss an die Mannschaften über dem Strich zu finden.


Glarner EC : GCK Lions 6:4 (2:1, 3:1, 1:2)
GLKB Arena Buchholz, Glarus. – 83 Zuschauer. – SR Airo, Tschenett.

Tore: 6. Elsener 1:0. 9. Schönfelder (Mettler) 2:0. 15. Harzheim (Sabelli) 2:1. 25. Waldvogel (Ausschluss Sabelli) 3:1. 27. Elsener (Ciprian; Ausschluss Wieland) 4:1. 31. Anderegg (Elsener, Hauser; Ausschluss Schoch) 5:1. 40. Bender (Ausschluss Mettler) 5:2. 48. Largo (Ciprian) 6:2. 49. Hvidt (Sabelli, Harzheim) 6:3. 56. Bender (Lutz) 6:4.

Strafen: Glarus 5×2 Minuten, GCK 8×2 Minuten, plus 10 Minuten (Wunderlin).

Glarus: Bruhin; Stüssi, Weyermann; Müller Dominique, Mettler; Schönfelder, Largo, Ciprian; Elsener, Waldvogel, Hauser; Anderegg, Pöpl, Büttiker; Lutz Fabio.

GCK Lions: Fischer (9. Meier); Baer M., Baer S.; Hvidt, Wieland L.; Clavadetscher; Geilinger, Bender, Lutz; Hugger, Schoch, Wunderlin; Sabelli, Harzheim, Wieland R.

Bemerkungen: Glarus ohne Freuler, Zimmermann, Beglinger, Wunderlin (alle abwesend), Lutz Simon, Zehnder (alle verletzt), Bühler, Noser (alle krank).

Minis siegen in Schaffhausen deutlich 

Von Beat Stüssi

Mit einem klaren 1 :12 Sieg gegen den EHC Schaffhausen bleiben die jungen Glarner in der Meisterschaft weiterhin ungeschlagen.

Die GEC-Minis im Angriff. Foto: Beat Stüssi
Die GEC-Minis im Angriff. Foto: Beat Stüssi

Was für ein Unterschied zum letzten Freundschaftsspiel! Mit einer kompakten Mannschaftsleistung holten sich die Minis diesen Sieg. Mit Zusammenspiel, Forechecken und einem soliden Abwehrverhalten machten die Glarner den Schaffhausern das Leben schwer.

Sehenswert war das 3. Tor der Glarner. Mit tollen Zuspielen nahmen Seraphin Ramhapp, Noah Blumer und der Torschütze Tomas Valkering die Schaffhauser Abwehr auseinander. Auch Jan Isenring und Nils Kellenberger reihten sich mit ihren ersten Meisterschaftstoren in die Torschützenliste ein und Jim Baumgartner gelang sogar ein Hattrick. Spielen die Minis weiterhin so auf, wird es auch für die kommenden Gegner schwer werden.

Timeout. Foto: Beat Stüssi
Timeout. Foto: Beat Stüssi

Nächstes Spiel: Samstag, 02.12.2017 um 17.00 Uhr in der GLKB Arena in Glarus.

Plauschmannschaft oder Trainerkaderschmiede?

Von Lisa Alvarez

Am Sonntagmorgen war für viele Spieler der GEC-Plauschmannschaft die Situation für einmal umgekehrt. Die Mannschaft gespickt mit Nachwuchstrainern stand auf dem Eis und ihre Schützlinge feuerten sie an.

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Genau wurde beobachtet , wie die Glarner sich einliefen und warmschossen, dehnten und es wurde nicht schlecht gestaunt, wie freundschaftlich die gegnerische Mannschaft, namentlich die Fridli Bombers begrüsst wurde.

Trotz aller Freundschaft schenkten sich die beiden Mannschaften nichts und den Jungs wurde schnell klar, dass auch das Team um ihre Trainer alles geben würde, um zu punkten. Und so stand es zur Pause verdienterweise 3:3.

Nach der Pause drehte die Glarner Plauschmannschaft noch einmal auf. Sie kämpften um jeden Puck und schienen nicht müde zu werden.

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Trotzdem liessen sie es sich nicht nehmen, mit ihren Fans zu plaudern, Gummibärchendeals abzuschliessen, oder ihnen zuzuzwinken. Es herrschte trotz der frühen Stunde eine ausgelassene Stimmung und die Jungs konnten ihren Idolen Tor für Tor zujubeln. Schlussendlich trennten sich die Mannschaft mit einem 5:10 Sieg für den GEC, ganz zur Freude all jener, die sich am Sonntag Morgen so früh aus dem Bett gequält hatten.

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Nach dem Spiel nahmen sich die Spieler noch Zeit, die Tipps und Tricks der Jungs anzuhören und sich für einmal von ihnen analysieren zu lassen. Und so denke ich, ernten die Spieler der Glarner Plauschmannschaft zwar keinen Ruhm und keinen Reichtum, aber sie erhalten ganz viel Respekt und Ansehen in den Augen der jüngsten Nachwuchsspieler. Schon ab Montag Abend sind die Rollen für viele wieder getauscht: Die Herren unterrichten, die Jungs lernen aber in der Garderobe werden die Jungs noch lange von IHREN Helden schwärmen!

GEC on Ice

Am Samstag 9. Dezember lädt der Glarner EC zu einem Show-Programm «GEC on Ice» im Buchholz ein. Der Verein präsentiert sich und seine vielen Facetten.

Zum Auftakt führen die Glarner Bambini ihre Eltern aufs Glatteis. Beim Showmatch ab 13.15 Uhr ist beste Unterhaltung garantiert.

Um 14.15 Uhr zeigen Eisläuferinnen und -läufer verschiedenster Altersstufen mit «Tänze und Lieder aus aller Welt» ihr Können.

Ab 15.30 Uhr treten die Glarner Novizen/Junioren in einem weiteren Showmatch gegen die GEC-Nachwuchstrainer an.

Den Abschluss machen zwei Meisterschaftsspiele. Die Moskito A empfangen die ZSC Lions um 17 Uhr und die 1. Mannschaft trifft um 19.45 Uhr auf den EHC Engelberg-Titlis.

Auf dem Restaurantdach sorgt der GEC mit durchgehendem Grill- und Barbetrieb für die Verpflegung der Zuschauer. Wir freuen uns auf viele Gäste. Der Eintritt ist frei!

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Herausragender Spieler des GEC: Captain Tim Büttiker.

Hattrick des Captains brachte für die Junioren nicht die erhofften drei Punkte

Von Jrene Luchsinger

Ein grossartiges Mitteldrittel, wie noch nie in dieser Saison, war der Vorbereiter für einen Sieg gegen den EHC Wetzikon. Doch müssen sich die GEC-Junioren an der eigenen Nase nehmen: viel zu viele Strafen, vor allem im entscheidenden Schlussdrittel, verwehrte ihnen einen Sieg. Im Penaltyschiessen mussten sie sich mit 5:4 geschlagen geben.

Mit einem guten Gefühl im Bauch und dem Sieg aus dem Freundschaftsspiel im Kopf starteten die Glarner in die Partie gegen den EHC Wetzikon. Dass die Gegenmannschaft um einiges Grösser und Älter war, beeindruckte sie wenig. In den Startminuten wurden beide Torhüter auf Herz und Nieren geprüft. Das Spiel gestaltete sich ausgeglichen, wobei sich beide Teams einige Chancen herausspielten. Dabei prägten viele Einzelaktionen das erste Drittel. Der Gegner war in der Verteidigung sehr aufsässig, kamen die Stürmer doch nur schlecht bis vors Gegentor. In der 15. Minute wurde es zum ersten Mal so richtig gefährlich, verbuchten die Glarner einen Lattenknaller. In der Folge machte das Glarner Team gehörig Druck aufs Gegentor, doch brachte dies nicht das erhoffte Tor. Der Gegner machte dies besser und ging 40 Sekunden vor der Drittelspause mit 1:0 in Führung.

Die Ausgangslage ins Mitteldrittel versprach Gutes, konnten die Glarner doch in Überzahl starten. Leider lief aber die Scheibe nicht so gut durch die eigenen Reihen. Davon profitieren konnte der Gegner, welcher die Führung auf 2:0 ausbaute. Die Frustration war spürbar, doch kaum waren zwei Minuten verstrichen, passierte dem Torhüter des EHC Wetzikon ein Fehler, Tim Büttiker nutzte dies aus und schoss für die Glarner den Anschlusstreffer zum 2:1. In der Folge waren die Glarner konzentriert bei der Sache und dank einem guten Zusammenspiel erzielte Tim Büttiker in Unterzahl auf Zuspiel von Erik Opatril den verdienten Ausgleichstreffer zum 2:2. Knapp eine Minute später war der Jubel der Glarner Fans wiederum zu hören: Dank grossem Kampfgeist und guter Vorarbeit des GEC-Juniorenteams sowie dem entscheidenden Pass von Nic Luchsinger, schoss sein Bruder Jan die Glarner mit 3:2 in Führung. Nach einem Time-out des Gegners nahm der Druck des EHC Wetzikon spürbar zu und bis zur Drittelspause waren die Glarner hauptsächlich mit Verteidigungsarbeit beschäftigt.

Im Schlussdrittel begann der EHC Wetzikon gleich, wie er vor der Pause aufgehört hatte: Lokomotivzug aufs Glarner Tor. So war es nicht verwunderlich, dass die Glarner dem Druck nicht mehr Stand hielten und drei Minuten nach Anpfiff den Ausgleichstreffer hinnehmen mussten. Die Strafenflut bei den Glarnern fand nun in dieser Phase des Spiels seinen Höhepunkt, spielten sie doch fortan kaum komplett. Sie mussten vielfach zu Dritt gegen fünf Gegenspieler bestehen. Doch wie schon so oft in dieser Saison warteten sie geduldig auf Konterchancen. So eine nutzte der Captain Tim Büttiker – kaltblütig schnappte er sich die Scheibe des Gegenspielers weg und mit viel Selbstvertrauen lief er auf den Torhüter los und liess ihm keine Chance und verwertete zur 3:4 Führung! Die letzten 10 Minuten des Spiels waren Krimi pur. Eine Angriffswelle um die andere rollte auf die Glarner zu und mit viel Glück konnten sie bestehen. Zwei Minuten vor Schluss nahm der Gegner den Torhüter raus – sie setzten alles auf eine Karte: den Ausgleichstreffer! Leider verfehlte ein Schuss der Glarner das leere Tor nur knapp, dafür aber glich der EHC Wetzikon 20 Sekunden vor Schluss zum 4:4 aus. Im Penaltyschiessen musste dieses Spiel entschieden werden – mit 2:1 ging dieses an den EHC Wetzikon.

Die Glarner müssen nun über die Bücher! Ohne die vielen Strafminuten könnten die Glarner solche Spiele gewinnen. Denn der Kampfgeist und Wille steckt in diesem Team. Dies können sie nun am kommenden Wochenende beim ersten Heimspiel in der GLKB-Arena zeigen.


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Junioren:

Sonntag, 3. Dezember 2017 17.00 Uhr Glarner EC – EHC Urdorf   GLKB-Arena, Glarus

Junioren geben Punktgewinn aus der Hand

Von Jrene Luchsinger

Ein rabenschwarzer Abend in Rapperswil: Viel zu viele Strafen der GEC-Junioren, Matchstrafe des Torhüters und zu viele vergebene Torchancen machten einen Punktgewinn für die Glarner zunichte. Das Spiel gegen die HC Eisbären ging mit 4:6 verloren.

Vor Beginn des Spiels war den Glarnern klar, was sie auf dem Eis erwartet: kein einfaches Spiel! Entsprechend konzentriert starteten sie ins erste Drittel und übernahmen gleich das Zepter. Viele Offensivaktionen wurden herausgespielt und bereits nach fünf Minuten landete der Puck zum ersten Mal durch Tim Büttiker im St. Galler Tor. Die Glarner liessen nicht locker und kaum war eine Minute vergangen, konnten sie zum zweiten Mal jubeln! Dabei leistete Maurin Isler gute Vorarbeit, die Scheibe prallte beim Torhüter ab und Janik Pöpl versenkte die Scheibe souverän im Tor. Ganz anders sah es bei der Gegenmannschaft aus. Offensiv brachten sie in den ersten 15 Minuten nicht viel zustande und der Glarner Torhüter musste kaum Schüsse parieren. Erst drei Minuten vor Schluss verkürzten sie auf 2:1.

Ganz schlecht starteten die Glarner ins Mitteldrittel. Kaum angepfiffen musste ein Glarner Spieler auf der Strafbank Platz nehmen. Dies nutzten die Gäste aus und glichen zum 2:2 aus. In der Folge besannen sich die Glarner eines Besseren und kamen aus dem Tief heraus! Das Zusammenspiel klappte wieder und dank einem Pass von Maurin Isler konnte wiederum Janik Pöpl den Führungstreffer zum 3:2 erzielen. Mitte des Spiels wurde der Glarner Torhüter Björn Blumer von einem Gegenspieler angegriffen, er wehrte sich und wurde wegen diesem Vergehen für das ganze Spiel vom Platz gestellt. Ein zweiter Torhüter war nicht zur Stelle, so musste ein Feldspieler ins Tor. Der neue Torhüter, sonst Stürmer, Nic Luchsinger wurde sogleich geprüft und musste den Ausgleich zum 3:3 hinnehmen. Er fasste sich aber schnell und parierte anschliessend einige Schüsse souverän. Kurz vor Ende des Mitteldrittels, standen die Glarner zu viert auf dem Eis. Jan Luchsinger gewann das Bully in der eigenen Zone, durchlief einen Teil der gegnerischen Abwehr und Lukas Landolt konnte dank dem Zuspiel zum 4:3 einschieben.

Ungewohnt, aber konzentriert zwischen den Pfosten – Stürmer Nic Luchsinger. Foto: Jrene Luchsinger
Ungewohnt, aber konzentriert zwischen den Pfosten – Stürmer Nic Luchsinger. Foto: Jrene Luchsinger

Das Schlussdrittel wurde ein schwieriges Unterfangen. Die Glarner Mannschaft versuchte die HC Eisbären in der neutralen Zone zu stoppen und nicht zu Schüssen aufs Tor kommen zu lassen. Dies gelang teilweise. In der 45. Minute musste aber ein Verteidiger die Handbremse ziehen. Er mähte den Gegner vor dem Glarner Tor um – Penalty. Dieser verwerteten die Eisbären und glichen zum 4:4 aus. Die Spannung war spürbar und die mitgereisten Glarner Zuschauer feuerten das Juniorenteam an. Doch statt die etlichen Chancen zu verwerten, mussten sie praktisch über die ganze Schlusszeit in Unterzahl gegen den Gegner bestehen. Dies kam leider nicht gut und die HC Eisbären konnten nochmals zwei Tore erzielen, bei welchen der Ersatztorhüter keine Chance hatte.

Die Glarner müssen sich an der eigenen Nase nehmen. Dieses Spiel hätte durchaus gewonnen werden können, hätten sie mit ein bisschen mehr Köpfchen gespielt und nicht so viele Strafen durch unnötige Aktionen erhalten. Am nächsten Wochenende können sie dies nun in Wetzikon besser machen, haben sie doch das Vorbereitungsspiel gegen den EHC Wetzikon nach dem Penaltyschiessen gewonnen.


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

Sonntag, 26. November 2017   EHC Wetzikon – GEC   10:30 Uhr Kunsteisbahn Wetzikon

Mini verspielen den Sieg im ersten Drittel

Von Beat Stüssi

Die GEC Mini traten am Wochenende im Bäretswil zu einem Freundschaftsspiel gegen Winterthur an. Das Spiel ging mit 9:5 verloren.

Auch wenn es noch gut begann und die Glarner in der 6. Minute in Führung gingen, stand es am Ende des 1. Drittels 5:1 für Winterthur. Es fehlte am Mannschaftsauftritt. Zu viele Einzelvorstösse und fehlendes Zusammenspiel liessen die Glarner blass aussehen. So kam die erste Pause dem Trainer Ruedi Bernegger sicher gelegen und er konnte einige Worte an seine Mannschaft richten. Diese schienen auch gefruchtet zu haben, ging das 2. Drittel mit je einem Tor doch unentschieden aus.

Der ist drin. Foto: Beat Stüssi
Der ist drin. Foto: Beat Stüssi

In der 8. Minute des Schlussdrittels gelang den Glarnern ein Doppelschlag und das gab ihnen Auftrieb. Sie waren hartnäckig vor dem Tor des Gegners aber das Spiel nahm an Härte und Aggressivität zu. Dies nahm Trainer Bernegger war und liess seine grössten Hitzköpfe etwas länger auf der Bank abkühlen. So endete auch das 3. Drittel mit je 3 Toren unentschieden.

Die Minis des GEC müssen sich steigern, wollen Sie das nächste Meisterschaftsspiel gewinnen. Eishockey ist eine Mannschaftssportart und nur als Mannschaft kann man gewinnen.