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Maurin Isler ist nicht zu bremsen

Minis zeigen ein ausgeglichenes und spannendes Spiel mit dem besseren Ende für den Gegner

Von Jrene Luchsinger

Grösserer Spielanteil, viel mehr Chancen als der Gegner – all dies nützte leider den Spielern der GEC-Minis nichts. Wurden doch viele Chancen durch den überragenden Torhüter des EHC Wetzikon zunichte gemacht. Man musste sich, trotz Chancenplus, dem Gegner mit 7:6 geschlagen geben.

Eine Woche vor den Sportferien wurden die GEC-Minis zum zweiten Mal früh am Morgen vom EHC Wetzikon empfangen. Vor Wochenfrist holten die Glarner ein 0:6 Rückstand auf, ging aber dennoch mit 6:7 geschlagen vom Eis. Dies wollte man nun ändern.

Die Glarner starteten sehr verhalten in die ersten Spielminuten. Das darf man sich bei einem Gegner wie dem EHC Wetzikon nicht erlauben. So kam es wie so oft, die Glarner Mannschaft geriet bereits in der fünften Spielminute in Rückstand. Dies war der Weckruf für die Glarner. Sie traten nun aufs Gaspedal und machten Druck im gegnerischen Drittel. Es folgte ein klares Chancenplus und man schnürte den EHC Wetzikon minutenlang ein. Der gegnerische Goalie Yanick Bosshard wehrte sich wie vor Wochenfrist mit Händen und Füssen und hatte etwas gegen den Ausgleichstreffer für die Glarner. In der 11 Minute war dann aber auch der starke Torhüter bezwungen. Erst netzte Lukas Landolt auf gute Vorarbeit von Fadri Gabriel zum Ausgleich ein und 43 Sekunden später erhöhte Mario Wyss nach einem Solo auf 2:1. Der GEC führte zum ersten Mal gegen Wetzikon – man war guten Mutes!

19 Sekunden nach Wiederanpfiff verschliefen aber sämtliche Glarner Mini’s auf dem Eis und Wetzikon konnte postwendend ausgleichen. Ein ärgerlicher und unnötiger Treffer, welcher Maurin Isler mit einem Hammer aus dem Slot in Unterzahl in der 17. Minute aber wieder vergessen liess. Die Glarner führten erneut mit 3:2. Aber auch hier wägten sich die Jungs zu früh in Sicherheit und liessen dem Gegner wieder viel zu viel Platz. Wetzikon nutzte das eiskalt aus und konnte 22 Sekunden später wieder ausgleichen.Das erste Drittel war ein auf und ab mit den besseren Chancen für die Glarner. Bei so vielen Torschüssen müssten einfach mehr Tore fallen. Mit dem 3:3 ging es in die Drittelspause.

Nur wenige Minuten alt war das Mitteldrittel und der EHC Wetzikon ging nach einer erneuten Unachtsamkeit der Glarner Defensive, wieder mit 4:3 in Front. Zwei Minuten später spielten sich jedoch Nic Luchsinger und Maurin Isler gekonnt durch die gegnerische Abwehr und Andrin Hagmann konnte zum Ausgleich einschiessen. Die nächsten sechs Minuten wurden leider wieder völlig verschlafen, so kam es wie es kommen musste, Wetzikon erzielte in der 28. und 32. Minute zwei weitere Treffer und zog vorentscheidend mit 6:4 davon.Rund 50 Sekunden nach dem 6:4 erzielte Mario Wyss nach einem erneuten Solo den viel umjubelten Anschlusstreffer zum 6:5. Dies weckte wieder Emotionen und auch den Kampfgeist bei den Glarner Junioren. In den restlichen sieben Spielminuten im zweiten Drittel spielte nur noch der GEC und kam zu dutzenden hochkarätigen Chancen. Der Wetziker Torhüter Yanick Bosshard wurde vier mal bezwungen, allerdings lag die Scheibe nicht im Tor, sondern prallte von der Torumrandung ab. Maurin Isler drei- und Nic Luchsinger je einmal waren für die Metalltreffer verantwortlich.

Nach einer guten zweiten Zweidrittels-Hälfte durfte man gespannt auf das Schlussdrittel sein. Die letzten Reserven wurden angezapft und die fittesten und kreativsten Spieler forciert. Es dauerte gerade mal 42 Sekunden bis Maurin Isler auf ein schönes Zuspiel von Nic Luchsinger ausgleichen konnte. Der GEC war wieder voll da und drückte nun vehement nach der erneuten Führung. Die Glarner spielten offensiv und kreierten Chance um Chance. Ein Wechselfehler der Glarner Defensive eröffnete dem EHC Wetzikon die Chance mit  drei zu einem Glarner Spieler auf den verlassenen Torhüter Tim Schreyer losfahren. Wetzikon erhöhte wieder auf 7:6.  Die Spieler des Glarner EC waren die restlichen 15 Minuten am Drücker, jedoch lief der gegnerische Torhüter erneut, wie im Spiel vor Wochenfrist, zu absoluter Höchstform auf und vernichtete sämtliche Abschlussversuche auf sein Tor. War er mal geschlagen, klingelte es wiederum ganze sechs Mal am Metall des Tores.

Die GEC-Stürmer geben im 3. Drittel den Ton an – leider aber ohne Torerfolg.
Die GEC-Stürmer geben im 3. Drittel den Ton an – leider aber ohne Torerfolg.

Man musste sich zum Schluss erneut mit 6:7 gegen einen clever aufspielenden Gegner geschlagen geben. Es wurde wie eine Woche zuvor den zu dutzenden vergebenen Chancen nachgetrauert. Besser machen können sie das aber am nächsten Samstag in Kreuzlingen. Dort gilt es, die zwei Niederlagen gegen Wetzikon vergessen zu machen!

Ein Ritual, der Schlachtruf vor dem Spiel

Moskitos – Niederlage nach gutem Spiel

Von Beat Stüssi

Mit  3 :1 verlieren die GEC Moskitos ein umkämpftes Spiel gegen den EHC Urdorf. Zeigten aber eine sehr gute Mannschaftsleistung und kämpften bis zum Schluss.

3 Gegner, kein Durchkommen für Nick Bürgi
3 Gegner, kein Durchkommen für Nick Bürgi.

Zu Beginn waren die Glarner Moskitos nur im eigenen Drittel mit der Verteidigung beschäftigt und hatten Mühe sich zu lösen. Erst nach 10 Minuten fanden sie in ihr Spiel und konnten nach 12 Minuten in Führung gehen. Dies hielt dann bis ins 2. Drittel an doch gelang dem Gegner, dem EHC Urdorf der Ausgleichstreffer. Pech hatten die Glarner als ihnen der Unparteiische den erneuten Führungstreffer aberkannte. Der gegnerische Torhütter konnte die Scheibe nicht blockieren und die Glarner nutzen die Verwirrung und versenkten die Scheibe im Tor. Aber eben, der Schiedsrichter hatte die Situation anders gesehen und gab den Treffer nicht. Sowohl die Interventionen des Capitains wie die des Trainers halfen nicht; das Tor zählte nicht!

Ob die grauen Haare des Co-Trainers von der Schiedsrichterleistung kommen.
Ob die grauen Haare des Co-Trainers von der Schiedsrichterleistung kommen.

Aber die jungen Glarner steckten diesen Entscheid weg und rannten weiter an. Leider gelang ihnen kein weiterer Treffer mehr. Sie mussten gar noch Zwei hinnehmen und verloren so dieses Spiel. Aber sie lernten, dass die Schiedsrichter die Chefs auf dem Platz sind und hätten die Hockeyhosen Taschen, hätten sie sicher die Faust darin gemacht. Da dies aber nicht der Fall ist, packten sie mit beiden Händen nach ihren Stöcken und spielten Eishockey. Bravo!

Shakehands nach dem Spiel.
Shakehands nach dem Spiel.

GEC verbucht den dritten Sieg in Folge

Von Dominik Hauser

3. Liga Eishockey. Die 1. Mannschaft des Glarner Eislaufclubs hält ihre Siegesserie aufrecht und besiegt in einem weiteren „6-Punkte“-Spiel die Löwen aus Zürich mit 5:3.

Im Hinspiel zeigten die Glarner eine ihrer schlechtesten Leistungen und verloren verdient mit 1:6, dieses Mal sollte es deutlich besser werden. Einerseits stand auf der anderen Seite ein direkter Konkurrent um den Abstieg gegenüber, andererseits lockte mit einem weiteren Sieg, den dritten in Folge, der erstmalige Sprung über den Strich.

Der Start gelang optimal. Gleich nach dem ersten Bully konnte sich der GEC in der gegnerischen Zone aufstellen und Ramon Streiff gelang mit dem allerersten Abschluss gleich das 1:0. Damit schien das Pulver jedoch bereits verschossen zu sein. Es gelang ihnen kaum mehr etwas Nennenswertes in der Offensive. In der Verteidigung stand man immerhin solide, sodass die knappe Führung stand hielt. In der 8. Minute gelang es den Zürchern, sich vor dem Glarner Tor festzusetzen und schlussendlich die Scheibe über die Linie zu drücken. Mit dem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Garderobe.

Falls einige Zuschauer das schnelle GEC-Tor aus dem ersten Drittel verpasst hatten, konnten sie dies im zweiten Drittel nachholen. Mit praktisch einer Kopie gelang wiederum Ramon Streiff wiederum 16 Sekunden nach Wiederanpfiff die erneute Führung. Dies war allerdings die einzige Gemeinsamkeit. Anders als im ersten Abschnitt verlor sich Glarus nicht mehr in ihrer Passivität, sondern versuchten gleich nachzulegen und das Spieldiktat zu übernehmen. Herauszuheben ist hier primär die erste Glarner Formation um die Gebrüder Müller und R. Streiff, welche des Öfteren grosse Unruhe in den Reihen der Gäste stifteten. Eine solche Verwirrung vor dem Gehäuse der Lions wusste Jeremias Müller auszunützen, in dem er eine herrenlose Scheibe aus dem Gewühl am GC-Keeper vorbei zur erstmaligen Zweitoreführung bugsieren konnte. In der Folge hatten die Glarner das Spiel im Griff. Bis zur letzten Spielminute vor der zweiten Pause. Zuerst entwischte Harzheim der Glarner Hintermannschaft und wenige Sekunden später glich Straub nach einem ärgerlichen Bullyverlust zum 3:3 aus.

Im letzten Drittel verstrich die erste Minute dieses Mal ereignislos. Nicht aber die 44. Da schnappte sich R. Streiff an der blauen Linie den Puck und hielt einfach mal drauf. Der Zürcher Torwart liess sich dar ob düpieren und Streiff durfte über seinen Hattrick freuen. Die GCK Lions steckten jedoch nicht auf und der Strichkampf nahm nochmals an Intensität zu. Gleich mehrere Male musste Micheroli im Gastgebertor in extremis retten und vorne verpassten es die Glarner Stürmer den Sack zuzumachen. Als letztes Mittel ersetzten die Lions ihren Torhüter und versuchten mit einem sechsten Feldspieler den Ausgleich doch noch zu erzielen. Wie so oft zahlte sich das dabei verbundene Risiko nicht aus und Simon Müller machte mit seinem Empty-Netter alles klar.

Durch diesen wichtigen 5:3 Erfolg gegenüber einem weiteren direkten Abstiegskandidaten grüsst der GEC nun erstmals seit Saisonbeginn oberhalb des Strichs. mit der kleinen Siegesserie von 3 Erfolgen hintereinander haben es die Glarner Hockeyaner nun wieder in ihrer eigenen Hand, den Klassenerhalt in der 3. Liga zu schaffen.

 

Glarner EC :GCK Lions 5:3 (1:1, 2:2, 2:0)
KEB Buchholz, Glarus. – 84 Zuschauer. – SR Romero, Kobza.

Tore: 1. Streiff Ramon (Freuler, Müller Jeremias) 1:0. 8. Schoch (Bisenz, Hungerbühler) 1:1. 21. Streiff Ramon (Mettler Roberto) 2:1. 29. Müller Jeremias (Mettler, Müller Simon) 3:1. 39. Harzheim (Bär) 3:2. 40. Straub (Schoch) 3:3. 44. Streiff Ramon (Müller Simon, Müller Jeremias) 4:3. 60. Müller Simon 5:3.

Strafen: Glarus 2×2 Minuten, GCK 6x2Minuten.

Glarus: Micheroli; Freuler, Mettler; Weyermann, Streiff Aljoscha; Bühler, Zehnder; Stüssi; Streiff Ramon, Müller Simon, Müller Jeremias; Faoro, Hauser, Noser; Ciprian, Kubli, Largo; Lutz Simon, Anderegg.

GCK: Maiwald; Baer Maurus, Baer Stefan, Straub; Grand, Geilinger, Gschwend; Marti, Schoch, Baer Daniel; Harzheim, Bisenz, Kozic; Lutz, Baer Andreas, Hungerbühler.

Glarus ohne Müller Dominique (verletzt).

Moskitos siegen im Regen

Von Beat Stüssi

Die GEC-Moskitos schlagen mit einer guten Teamleistung die Gäste vom Partnerklub aus Rapperswil mit 9:3. Nicht mitgespielt hat das Wetter. Bei Regenschauer und nasskalter Witterung mussten die Jungs aufs Eis. Dabei heisst es doch häufig, heute sitzen die Jungen nur noch vor dem TV. Dann müsste der Matchbericht so daher kommen:

30 Jugendliche wagten sich am vergangen Sonntag in die ARENA und absolvierten SPORT mit PANORAMA am Fusse des Glärnisch. Der PULS steigt, dass Spiel beginnt. Sofort gibt es Zweikämpfe an der Bande, EIN FALL FÜR ZWEI. Ein Stürmer hat den Puck und er ist AUF UND DAVON, WETTEN DASS? er trifft. Da Träumt schon mancher von einer Karriere in DALLAS oder DENVER. Da ein Stellungsfehler der Coach, DER ALTE, korrigiert lautstark von der Spielerbank, denn er hat die RUNDSCHAU. Ein Foul, wer ist der Täter? AKTENZEICHEN XY klärt auf. 2 Strafminuten für DIE VERURTEILTEN. Die Glarner drücken immer mehr aufs Tempo und erzielen weitere Treffer. Die Rapperswiler möchten dagegenhalten doch das wird eine MISSION IMPOSSIBLE.

Julian Speich beschäftigt die Rapperswiler Abwehr.
Julian Speich beschäftigt die Rapperswiler Abwehr.

Als Zwischenverpflegung für die Spieler gibt es kein SWISSDINNER aber Gebäck aus der LANDFRAUENKÜCHE. Die REPORTER schiessen ihre Fotos in der 3. HALBZEIT und die Fans singen die letzten Sekunden nieder, THE FINAL COUNTDOWN. KASSENSTURZ, es ist geschafft. Zufrieden kann man ins Trockene und „nach Haus telefonieren“ und später BI DE LÜT am 10 VOR 10 einschlafen. Ein HÄPPY DÄY!

Der Blick der Funktionäre aus dem Zeitnehmerhäuschen.
Der Blick der Funktionäre aus dem Zeitnehmerhäuschen.

Startzeiten Glärnisch-Cup 2016

Die Startzeiten für den 7. Februar stehen fest.
Wir freuen uns auf einen tollen Wettkampf!

Zeitpläne

Wettkampfübersicht

Parcours ohne Stern

Parcours 1.Stern

2. Stern Knaben

2. Stern Mädchen

3. Stern Mädchen

3. Stern Knaben

4. Stern Mädchen jüngere

4. Stern Mädchen ältere

4. Stern Erwachsene

Interbronze jüngere

Interbronze ältere

Bronze Mädchen

Bronze Knaben

Intersilber Damen

Mini SEV

Junioren SEV

Elite SEV

→ weitere Informationen zum Glärnisch Cup 2016

Sieg und Niederlage für den GEC

Von Dominik Hauser

Die 3.Ligisten des Glarner Eislaufclubs erreichen in der zweiten englischen Woche hintereinander einen Sieg zuhause gegen Seewen und verlieren auswärts gegen Küssnacht am Rigi.

Die letzten Runden verliefen aus Sicht des GEC denkbar ungünstig, so dass sie sich auf einem Barrageplatz wiederfanden. Um bis zum Schluss über den rettenden Strich zu Klettern helfen nur Siege. Einen solchen peilten die Glarner primär gegen den EHC Seewen an, welcher sich in der Tabelle im unteren Mittelfeld befindet. Der KSC Küssnacht am Rigi ist als Drittplatzierter schon zu weit weg.
Im Heimspiel versuchte der Gastgeber gleich zu Beginn das Tempodiktat zu übernehmen und die Schwyzer gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Das Geschehen fand den anfangs auch mehrheitlich in der Angriffszone statt. Eine Unaufmerksamkeit in der Glarner Abwehr liess Seewen einen Konter fahren, welchen zu etwas entgegen dem Spielverlauf erfolgreich zum 0:1 aus Glarner Sicht abschlossen. Der GEC liess sich dadurch jedoch nicht beirren, insbesondere Largo nicht. Der Team-Benjamin schnappte sich gleich nach Wiederbeginn die Scheibe und beförderte sie schnurstraks in die gegnerischen Maschen. Dabei blieb es nach 20 Minuten, trotz mehreren Möglichkeiten der Einheimischen in Führung zu gehen.
In der Garderobe forderte Glarus-Trainer Zimmermann von seinen Spielern, mehr Schüsse auf das Tor abzufeuern. Irgendwann werde einer reingehen, man solle jeder Scheibe die Chance geben ins Tor zu fallen.
Gesagt getan. Die Glarner 3.Ligisten nahmen das Seewener Gehäuse konsequenter unter Beschuss. Und siehe da, das Rezept funktionierte. Jeremias Müller versuchte es gar von hinter dem Tor. Der Schuss ging ans Bein des Seewener Schlussmanns und von dort kullerte er zur glücklichen 2:1 Führung für den GEC über die Linie. Kein Glück dagegen brauchte Team-Senior Freuler. Nach einem gewonnenen Bully im Angriffsdrittel hämmerte der Verteidiger den Hartgummi unhaltbar in die Glarner Glückseligkeit.
Den wichtigen Sieg vor Augen fing Glarus nochmals an zu Zittern. Doch im Gegensatz zu den letzten Spielen, in welchen der Glarner EC Zweitoreführungen noch aus der Hand gegeben hat, behielten sie dieses Mal die Nerven. Seewen konnte zwar nochmals auf 2:3 verkürzen, aber anschliessend hielt das Abwehrbollwerk um den starken Fabio Lutz im Tor allen weiteren Angriffsversuchen stand. Mit dem knappen, aber verdienten Heimsieg hat Glarus den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder hergestellt.

Nach dem wichtigen Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten vom Vortag, witterte der GEC auch gegen Küssnacht am Rigi Morgenluft. Der letztjährige Absteiger aus der 2. Liga sitzt zwar auf dem dritten Platz in der 3. Liga Ost, hat aber im Hinspiel trotz eines klaren 6:2 Sieg nicht einen unwiderstehlichen Eindruck hinterlassen.
Auf dem Feld war den zu Beginn auch nicht ersichtlich, wer um den Wiederaufstieg und wer um den drohenden Abstieg in die Niederungen der 4. Liga spielt. Der KSC Küssnacht führte die taktisch feinere Klinge, die Gäste aus dem Glarnerland machten in der Defensive jedoch die Räume eng, so dass nur wenige gefährliche Schüsse auf das von Micheroli gehütete Tor geflogen kamen. In der Offensive versuchte der GEC mit einigen Distanzversuchen sein Glück, hatte aber ebenfalls kein Fortune. Im Mitteldrittel schien es, als dass die Innerschweizer in der Kabine einen Extragang gefunden hätten und diesen nun permanent einsetzten. Die Glarner wurden regelrecht eingeschnürt und konnten sich kaum mehr befreien. Diesem hohen Druck hielt Micheroli und die Torumrandung 10 Minuten lang dicht, dann war es, trotz mehrerer Big Saves auch um ihn geschehen. Mit zwei schön herauskombinierten Toren setzten sich die Gastgeber bis zur Spielhälfte mit 2:0 ab. Danach zollte Küssnacht seinem Sondereffort etwas Tribut, was den Glarner EC wieder etwas zum Atmen und besser in den Match kommen liess. Zu einem Erfolgserlebnis reichte es vorderhand jedoch noch nicht. Im Letzten Drittel suchte der KSC nicht mehr bedingungslos das dritte Tor, sondern verwaltete klug den Vorsprung. Die Glarner kamen kaum zu gefährlichen Abschlüssen. Die Sache schien gelaufen, bis Hauser von Noser auf die Reise geschickt wurde und den Küssnachter Keeper zwischen den Hosenträgern erwischte. Richtig Spannung kam allerdings keine auf, denn Mennel beantwortete den Glarner Anschlusstreffer postwendend zum 1:3. Mit einem Schuss ins leere Tor machte Küssnacht alles klar. Wie oft in dieser Saison hielt der GEC über grosse Strecken mit, bezahlte am Schluss aber trotzdem für einige schwache Minuten den maximalen Preis.

 

Glarner EC : EHC Seewen 3:2 (1:1, 1:0, 1:1)
KEB Buchholz, Glarus. – 74 Zuschauer. – SR Feldmann, Lüönd.

Tore: 8. Annen (Brücker J., Brücker R.) 0:1. 9. Largo 1:1. 33. Müller Jeremias 2:1. 50. Freuler (Müller Simon) 3:1. 56. Brücker J. (Brücker R.) 3:2.

Strafen: Glarus 8×2 Minuten, Seewen 5x2Minuten, plus 5 Minuten (Holdener), plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Holdener).

Glarus: Lutz Fabio; Weyermann, Bühler; Mettler, Freuler; Zehnder, Stüssi; Müller Jeremias, Müller Simon, Streiff Ramon; Noser, Hauser, Kubli; Largo, Ciprian, Lutz Simon; Micheroli.

Seewen: Schulze; Lippmann, Achermann; Schnüringer, Landis; Holdener S., Holdener F.; Reichmuth; Hächler, Reichlin, Furger; Brücker R., Annen, Brücker J.
Glarus ohne Müller Dominique (verletzt), Anderegg, Streiff Aljoscha, Faoro (abwesend).

 

Glarner EC : KSC Küssnacht am Rigi I 1:4 (0:0, 0:2, 1:2)
KEB Rigihalle, Küssnacht. – 70 Zuschauer. – SR Baumann, Affolter.

Tore: 28. Zürcher (Hodel) 0:1. 30. Stehli (Friger, Hubli) 0:2. 54. Hauser (Noser, Streiff Aljoscha) 1:2. 55. Mennel (Jud) 1:3. 60. Grätzer (Jud; ins leere Tor) 1:4.

Strafen: Glarus 8×2 Minuten, plus 5 Minuten (Weyermann), plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Weyermann), Küssnacht 7×2 Minuten.

Glarus: Micheroli; Zehnder, Bühler; Freuler, Streiff Aljoscha; Stüssi, Weyermann; Müller Jeremias, Mettler, Streiff Ramon; Noser, Hauser, Kubli; Largo, Ciprian, Anderegg; Lutz Fabio.

Küssnacht: Brand; Hubli, Hodel; Trutmann, Flury; Mennel; Baggenstoos, Stalder, Huser; Grätzer, Frigeri, Sarnovsky; Stehli, Zürcher, Jud.
Glarus ohne Müller Dominique, Lutz Simon (verletzt), Müller Simon, Faoro (beide abwesend).

 

Ein weiterer Angriff wird gestartet

Schlechte Chancenauswertung der Novizen führt zu Niederlage

Von Jrene Luchsinger

Zwar war der Gegner auf Augenhöhe, doch die Glarner Novizen konnten ihre zahlreichen Schüsse nicht in zählbare Tore umwandeln. So gingen sie im Schlussdrittel unter und verloren das Spiel gegen den EHC Schaffhausen mit 2:7.

Regnerisch trüb war es am vergangenen Samstagmorgen im Buchholz in Glarus, als die GEC-Novizen den EHC Schauffhausen auf heimischem Eis begrüssten. Die Glarner Mannschaft war von Beginn weg bei der Sache und keineswegs müde. Beide Teams zeigten Offensivpower mit Chancen auf beiden Seiten. Bald einmal musste ein Gegenspieler auf der Strafbank Platz nehmen. Dies konnten die Glarner aber nicht ausnutzen. Ab Mitte des ersten Drittels war es das Heimteam, welches am Drücker war. Einige Topchancen wurden herausgespielt, aber keine dieser sich bietenden Chancen konnten in ein Tor umgemünzt werden. Es kam wie es kommen musste, statt dass das Heimteam in Führung ging, machten die Gäste nicht lange und gingen mit 0:1 in Front. Die Glarner gaben aber keineswegs auf – sie blieben dran. Fünf Minuten später kamen sie zum Powerplay-Spiel und Cyrill Patt konnte auf Zuspiel von Maurin Isler die Scheibe endlich zum verdienten Ausgleich in den gegnerischen Maschen versenken. Mit diesem Unentschieden ging es dann auch in die Drittelspause.

Offensivaktionen der Glarner Novizen konnten oftmals bewundert werden – nur Tore fehlten!
Offensivaktionen der Glarner Novizen konnten oftmals bewundert werden – nur Tore fehlten!

Auch im Mittelabschnitt blieben die Glarner im Spiel und kreierten die eine oder andere Torchance. Jedoch mit dem Abschluss haperte es gewaltig. Auch ein, dem Heimspiel zugesprochener Strafstoss, konnte nicht in ein Tor umgemünzt werden. Auch der EHC Schaffhausen versuchte es oft, scheiterte jedoch am bestechend sicheren Glarner Torhüter Jan Beer, welcher das Glarner Team im Spiel hielt. Unglücklich fiel in der 26. Spielminute der Führungstreffer für die Gäste. Die Reaktion des Heimteams liess nicht lange auf sich warten. Moritz Zimmermann nutzte die Möglichkeit, ohne dass ihn ein Gegenspieler hinderte, alleine vors gegnerische Tor zu kommen. Mit einem platzierten Schuss ins Tor wurde der 2:2 Ausgleich wieder hergestellt. Kaum waren weitere zwei Minuten verstrichen, ging der EHC Schaffhausen dank einem blöden Abstauber vor dem Glarner Tor mit 2:3 wieder in Führung. Die Glarner drückten aufs Tempo und versuchten, den Ein Tore-Rückstand wieder aufzuholen. Der Einsatz des Heimteams stimmte zu diesem Zeitpunkt hervorragend. Leider wurden sie aber durch wiederholte Strafen zurückgebunden. Leider kam es wieder wie im ersten Drittel, kein weiterer Torerfolg für die Glarner, dafür nutzten die Gäste einen Konter aus und gingen kurz vor der Pause mit 2:4 in Führung.

Der EHC Schaffhausen war über weite Strecken des Spiels den Glarnern auf Augenhöhe. Im Schlussabschnitt versuchten beide Teams vehement zum Torerfolg zu kommen. Jedoch war den Glarner das Glück weiterhin nicht hold und die Scheibe wollte einfach nicht über die Torlinie gelangen. Eine Strafe gegen das Glarner Team kam im dümmsten Moment. Dies nutzte der Gegner kaltblütig aus und innert wenigen Sekunden fielen zwei Gegentreffer zur 2:6 Führung für die Gäste. In der Folge wurde der EHC Schaffhausen einige Strafen ausgesprochen. Die Glarner hatten aber Mühe in die gegnerische Zone zu gelangen. Es waren die Gäste, welche acht Minuten vor Schluss in Unterzahl das siebte Tor für sich erzielen konnten. Der Frust bei einigen Glarner Spielern sass tief, denn an diesem Tag wäre was drin gelegen. So ging das Spiel für die Glarner Novizen mit 2:7 verloren.

Nun müssen alle Spieler das Positive aus diesem Spiel rauspicken und gestärkt gegen den kommenden Gegner antreten. Der nächste Gegner auf heimischem Eis wird der EV Dielsdorf-Niederhasli sein, welcher in der Tabelle nur einen Punkt vor den Glarnern liegt. Beim letzten Spiel gegen dieses Team, gingen die Glarner mit 3:2 als Sieger vom Eis. Mit frenetischer Unterstützung des Publikums und guter Chancenauswertung müssen Punkte drinliegen!

Remo Stüssi hat den Puck fokussiert

7:1-Heimsieg der Moskitos gegen Uzwil

Von Beat Stüssi

Mit 7:1 gewinnen die Moskitos des GEC hier Heimspiel gegen Uzwil. Die Torumrandung wurde auch sechsmal getroffen, so hätte das Ergebnis noch höher ausfallen können.

Mit vier Spielern aus der jüngeren Spielklasse vergrösserten die Coaches Ruedi Bernegger und Dominique Müller ihr Kader. Sie gaben so den vier Spielern Gelegenheit in der höheren Liga Luft zu schnuppern. Diese mussten sich an das Spiel über das ganze Feld gewöhnen, spielen sie doch in ihrer Liga noch quer über das Feld. Sie fügten sich gut ins Team ein und waren voll dabei. So konnten sie sich auch als Torschützen oder Assistgeber (Passgeber zum Torschützen) eintragen lassen.

Wechsel - die Spieler auf dem Weg zur Spielerbank.
Wechsel – die Spieler auf dem Weg zur Spielerbank.

Die Glarner waren viel im Angriff und die Uzwiler hatten nicht immer etwas dagegen zusetzen, ausser ihrem Torhüter. Dies insbesondere wenn die Glarner mit Tempo angriffen. Jetzt haben die Moskitos in der laufenden Meisterschaft noch vier Spiele vor sich, dass nächste am Sonntag, 31. Januar um 17 Uhr auf dem Eisfeld Buchholz in Glarus. Der Gegener ist dann der Partnerclub aus Rapperswil.

 

Enge Spiele bei den Senioren

Von This Leisinger

Was sich schon in der Vorrunde im alten Jahr abzeichnete setzt sich auch 2016 fort – die GEC-Senioren tragen enge Spiele aus – und trotzdem ist vieles anders.

Den Spitzenreiter gefordert

Im ersten Spiel 2016 mussten die Glarner nach Kloten reisen. Mit Glattbrugg wartete der Spitzenreiter, welcher mit nur einer Niederlage – gegen den GEC – unangefochten die Tabelle der Meisterschaft in der Leistungsklasse C1 anführt. Die Glarner hatten gute Erinnerungen an die Zürcher, konnten sie doch die ersten Meisterschaftspunkte gegen diesen Gegner einfahren, trotz zweier Gegentore in den letzten 90 Spielsekunden. Es entwickelte sich ein schnelles und interessantes Spiel in welchem die Gastgeber nach einem Scheibenverlust der Glarner in der neutralen Zone mit 1:0 in Führung gehen konnten. Die Glarner konnten gut mithalten und wären sie im Abschluss konsequenter gewesen, so hätte das Score in der ersten Drittelpause auch ausgeglichen sein können. In der 28. Spielminuten konnte erneut die Nr. 22 der Glattbrugger das 2:0 erzielen. Die Nr. 22 auf die man doch eigentlich speziell gut aufpassen wollte. Als dann kurz darauf ein Glarner auf die Strafbank musste, roch es nach einer Vorentscheidung. Doch kurz vor Ablauf dieser Strafe entwischte Benjamin Müller, und erzielte auf kuriose Weise den Anschlusstreffer. Der Puck wurde durch einen Glattbrugger abgelenkt flog in einem hohe Bogen über den Torhüter der Zürcher in den Kasten. Der ablenkende Verteidiger, über seinen Ablenker so frustriert, beging noch ein Foul am Torschützen und musste obendrein noch 2 Minuten auf die Strafbank. Das Motto der Glarner für das letzte Drittel war klar. So weiterspielen wie bisher, den Gegner ärgern und wenn möglich den Ausgleich erzielen. Leider ging der Plan nicht auf. In der 53. Minute konnten die Zürcher das 3:1 schiessen.  Doch nun zeigte sich die Veränderung zu 2015. Die Glarner liessen die Köpfe nicht hängen und kämpften weiter und kamen in der 57. Minute durch Patrick Faoro auf 3:2 heran. Es ist nicht genau bekannt, weshalb die Glarner nun plötzlich gegen Spielende erfolgreicher agierten. Fakt ist, unmittelbar im Anschluss an den Anschlusstreffer der, über die gesamte Meisterschaft doch souverän wirkende EHC Glattbrugg in schwimmen geriet. Und erst als die Glarner den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzen wollten und nur unter Zuhilfenahme der besten Kräfte, konnten die Gastgeber den Sieg über die Zeit retten.

Gegen den Küssnacht a.R. die Scharte fast ausgewetzt

Nur ungern erinnern sich die GEC-Senioren an das Auswärtsspiel in der Innerschweiz, welches mit 7:5 verloren ging. Im Spiel mit der wohl schwächsten Saisonleistung mussten die Glarner damals wichtige Punkte gegen den Abstieg dem Gegner überlassen. Wiedergutmachung war angesagt und so gingen die Glarner entschlossen ans Werk. In der 8. Spielminute nutzte Roger Ruoss nach nur gerade 7 Sekunden eine Überzahlsituation zum 1:0 aus. Dann liessen die Glarner etwas nach und die Gäste, sonst eher für Offensivspektakel und defensive Sorglosigkeit gekannt, drehten das Spiel bis zur Drittelspause – 1:3. Es brauchte klare Worte in der Garderobe und entsprechend beherzt kamen die GEC-Oldies aufs Eis. Und tatsächlich, bis Spielmitte hatte man den 2-Tore-Rückstand aufgeholt. Um postwendend dem Gegner fast kampflos das 3:4 zu gewähren. Wie schon im Hinspiel entwickelte sich ein Spiel das hin und her wog und in welchem die Führung hin und her wechselte. Und so erzielten die Glarner noch vor der 2. Drittelpause den Ausgleich zum 4:4. Leider ging der Schwung aus dem Mitteldrittel etwas verloren und die Innerschweizer konnten entgegen dieser Gesetzmässigkeit wiederum 4:5 in Führung gehen. Auch in diesem Spiel zeigten die Glarner aber, dass mit ihnen seit der Weihnachtspause bis zur letzten Sekunde zu rechnen ist. In der 57 Minute gelang Rico Schneider der erlösende Anschlusstreffer, notabene kurz nach einer fast zweiminütigen, doppelten Überzahlsituation. Dies war denn auch einer der Schwachpunkte der Glarner in diesem Spiel. Trotz zweier Powerplaytoren, war die Ausbeute der vielen einfachen und doppelten Überzahlsituationen unzureichend. So ging es nach 60 Minuten ins Penaltyschiessen – eine Verlängerung gibt es bei den Senioren nicht – welches dann die Glarner für sich entschieden konnten.

Es zeigt sich ein weiteres Mal, dass Mannschaften des GEC’s nach Weihnachten einfach besseres Eishockey spielen. Es konnten zwar zwei wichtige Punkte gewonnen werden und auch in der Tabelle kletterten die GEC-Oldies auf den 5. Rang. Doch will man mit dem Abstieg definitiv nichts mehr zu tun haben, müssen aus solchen Spielen mehr Punkte herausschauen.