Am vergangenen Samstag trat der Glarner EC auswärts in der Bodensee-Arena gegen den EHC Kreuzlingen-Konstanz an. Die Partie begann vielversprechend: Der GEC erwischte einen guten Start und ging kurz vor Drittelsende durch Jeret Anderegg mit 0:1 in Führung.
Doch schon früh zeigte sich, dass es ein Abend harter Arbeit werden würde. Das Spiel war über weite Strecken ausgeglichen, doch die Glarner mussten deutlich mehr investieren, um zu Chancen zu kommen. Die nötige Durchschlagskraft im Abschluss fehlte, viele Chancen waren hart erarbeitet, während der Gegner durch einfaches, gradliniges Hockey zu besseren Möglichkeiten gelangte.
Im Mitteldrittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Der GEC ging insgesamt dreimal in Führung, konnte diese aber nie lange halten. Immer wieder lud man den Gegner durch Fehler im eigenen Drittel zu Chancen ein. Besonders bitter: Die Strafen wurden vom Heimteam eiskalt bestraft. Sowohl beim 1:1, 2:2 als auch beim 3:3 traf Kreuzlingen im Powerplay.
Im Schlussabschnitt drehte der EHC Kreuzlingen-Konstanz das Spiel endgültig. Der GEC verlor in entscheidenden Momenten die Nerven und konnte nicht mehr reagieren. Nach dem 4:3 und dem 5:3 der Gastgeber fiel der Anschluss zum 5:4 durch Moritz Zimmermann zwar spät, aber zu spät, um nochmals zurückzukommen. Sekunden vor Schluss besiegelte ein Empty-Net-Treffer das 6:4-Endresultat.
Der Gegner war nicht zwingend überlegen, spielte jedoch simpler, effizienter und mit etwas mehr Qualität im Abschluss – das machte am Ende den Unterschied.
Ausblick
Weiter geht es für den GEC bereits am Mittwoch, 19.11., auswärts gegen die SC Rapperswil-Jona Lakers.
Dann nach vier Auswärtsspielen in Serie kehren die Glarner am Samstag, 22.11., um 20:15 Uhr endlich zurück in die GLKB Arena.
Der GEC freut sich auf zahlreiche Unterstützung auf dem Weg zurück auf die Siegesstrasse.
Rico Blöchlinger