Der Glarner EC muss in die Playouts

Nach einer starken Rückrunde mit vier Siegen erspielten sich die Glarner die Chance, sich im letzten Saisonspiel das Playoff-Ticket zu sichern. Leider kam es anders und man muss sich in den kommenden Tagen gegen den Abstieg wehren. Mit einem Punkt hätte sich der GEC aus eigener Kraft qualifiziert. Zu Gast in der Lenzerheide merkte man aber schnell, dass dies keine leichte Aufgabe werden würde. Die Glarner erarbeiteten sich zwar Chancen, wurden aber von den Bündnern phasenweise richtiggehend im eigenen Drittel eingeschnürt. Bis in die 17. Minute konnte man sich schadlos halten, ehe der erste Gegentreffer Tatsache war. Kurz vor Drittelsende geriet man gar mit zwei Toren in Rückstand, was nun also die Hypothek war, die es in den restlichen 40 Minuten aufzuholen galt.

Doch es folgte im Mitteldrittel bald der dritte Treffer für den EHC Lenzerheide-Valbella. Wenigstens gelang dem GEC in doppelter Überzahl durch Nino Müller der Anschlusstreffer, welcher die Hoffnung zurückbrachte. Auch auf das vierte Gegentor konnte man durch Jeret Anderegg reagieren, weshalb auch im letzten Drittel zwei Gegentreffer das Preisschild für die Playoffteilnahme darstellten. Die Jungs von Trainer Marc Elsener versuchten ihr Möglichstes. Der nächste Rückschlag war ein verletzungsbedingter Ausfall auf der Goalieposition. Im Anschluss kassierte man zwei weitere Treffer zum 6:2 und da die Eisbären aus St. Gallen ihr letztes Spiel mit drei Punkten abschlossen, trat für die den GEC das Worst-Case-Szenario und der Gang in die Playouts ein.

Fabio Lutz