Beherzte Leistung reichte gegen den Leader nicht aus

Am vergangenen Samstag stand dem Glarner EC eine schwierige Aufgabe bevor: Gegen den Leader Dürnten Vikings wollte man auswärts so dringend benötigte Punkte einfahren.

Im Startdrittel wiederspiegelte das Spielgeschehen die Tabellenlage nicht. Dem GEC gelang es, das Spiel ausgeglichen zu gestalten und sich Torchancen zu erarbeiten. Es gelang aber nicht, diese Möglichkeiten in Tore umzumünzen. Darin bestand dann auch der Unterschied gegenüber dem Leader. In der 15. Minute erzielte dieser das 1:0. Kurze Zeit später durften sich die Gäste im Powerplay versuchen. Leider entwischte ein Vikings-Spieler und liess seine Farben ein zweites Mal jubeln. 2:0 stand es also nach 20 Minuten.

Kaum hatte das zweite Drittel begonnen, mussten sich die Glarner in Unterzahl wehren. Das funktionierte gut und durch Dallas Richard gelang ebenfalls ein Shorthander zum 2:1-Anschlusstreffer. Die Favoriten aus dem Zürcher Oberland hatten ein leichtes Chancenplus, das in der 36. Minute zum 3:1 führte.

Damit ging es in das letzte Drittel, weshalb die Glarner weiterhin an Punkte glaubten. Zu Beginn sah es tatsächlich vielversprechend aus: Die Glarner powerten und suchten vehement den erneuten Anschluss. Defensive Unzulänglichkeiten gewährten Dürnten allerdings Chancen, welche dieses eiskalt zum 5:1 nutzte. Zwar sorgte Remo Largo in der 49. Minute mit dem 5:2 noch einmal für einen Hoffnungsschimmer, allerdings besiegelte das 6:2 ins leere Glarner Tor alle Hoffnungen auf Punkte. Für den GEC geht es in den letzten beiden Spielen um alles oder nichts, möchte man sich der Abstiegsrunde entziehen und sich auf die Playoffplätze zurückkämpfen.

Fabio Lutz