Niederlage nach Einbruch im Schlussdrittel in Scuol

In Scuol fehlten neun Spieler aufgrund Verletzungen oder Krankheit, drei weitere waren sonst abwesend. Deshalb ging es mit genau drei Blöcken ins hochgelegene Engadin zum Auswärtsspiel gegen den CHD Engadina. Die Höhenluft schien den Glarnern aber gutzutun. Sie legten ein hohes Tempo vor und gingen in der vierten Minute durch ein sauber herausgespieltes Tor von Livio Dal Pian in Führung. Das Spiel blieb ausgeglichen und auf einem ansprechenden Niveau. Nach 16 Minuten fiel der eher glückliche Ausgleichstreffer der Bündner, mit welchem es in die erste Pause ging.

Das Mitteldrittel brachte viele Abschlüsse auf beiden Seiten. Die Glarner hatten zunächst alles im Griff und waren offensiv gefährlich. Gilles Kessler, welcher vor dem Tor vergessen ging, brachte die Glarner erneut in Front. Wenig später erspurtete sich Remo Largo in Unterzahl die Scheibe und bediente Nic Luchsinger, welcher auf 1:3 stellte. Danach folgte eine Druckphase des CHD Engadina. Mit viel Kampf, einem starken Rico Blöchliger im Tor und etwas Glück gelang es den Glarner sich schadlos zu halten und den Zweitorevorsprung in die zweite Pause zu retten. Diesen wollte man nun in einen Sieg ummünzen. Mit vier schnellen Toren zum 5:3 drehte das Heimteam aber die Partie. Das 5:4 durch Silvan Good brachte zwar noch etwas Spannung zurück, am Ende blieb dem GEC aber abermals nur die Enttäuschung. Das schwache Schlussdrittel hatte sie um einen möglichen Punktezuwachs gebracht.

Fabio Lutz


CDH Engadina : GEC 3:4 (1:1, 0:2, 4:1)
Torschützen: Livio Dal Pian, Gilles Kessler, Nic Luchsinger, Silvan Good


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