Unsere vier SEV-Läuferinnen, Julia Cabula, Sarina Hagmann, Noe Riccardi und Nadine Boselli, haben in der Woche vom 12. bis 16. August am J+S-Kurs in Champéry teilgenommen. Die intensive Trainings- und Ausbildungswoche war speziell darauf ausgerichtet, die Grundlagen der Trainerausbildung zu vermitteln.

Diese Woche bot den Läuferinnen nicht nur die Möglichkeit, wertvolle Fähigkeiten zu erwerben, sondern auch die Gelegenheit, in einer motivierenden Umgebung andere Eiskunstläuferinnen und -läufer kennenzulernen.

Während der Woche standen die vier Sportlerinnen vor der Herausforderung, sowohl in theoretischen als auch in praktischen Einheiten ihr Wissen und Können unter Beweis zu stellen. Pünktlich um 07:00 Uhr begann der Tag mit einem Frühstück, bevor die verschiedenen Module starteten. Täglich hatte die Gruppe 2 bis 4 Stunden Eistraining in der Eishalle „Palladium“, in denen die Basics des Eiskunstlaufs genau analysiert wurden. Die Läuferinnen lernten, welche Hilfestellungen wichtig sind und wie Eiskunstlaufanfänger am besten unterstützt werden können. Außerdem wurde erarbeitet, wie der Aufbau unterschiedlichster Schritte, Sprünge und Pirouetten aussieht und wie diese den Kindern auf dem Eis beigebracht werden können. In den Theoriemodulen wurden unter anderem Prävention, Lektionsplanung und pädagogische Konzepte behandelt. Gegen 20:30 Uhr endete der intensive Tag, und die ganze Gruppe hatte noch etwas Freizeit, die unter anderem auch zum Lernen genutzt wurde.

Zum Abschluss des Kurses mussten sie sich einer praktischen und theoretischen Prüfung stellen, um ihre Kompetenzen als Leiterinnen zu testen. Trotz der hohen Anforderungen meisterten alle die Prüfungen mit Bravour und zeigten, dass sie das Potenzial haben, hervorragende Leiterinnen zu werden.

Der Kurs wurde vom Schweizerischen Eislaufverband organisiert und von erfahrenen Experten geleitet, die die Teilnehmerinnen mit ihrem Fachwissen und ihrer Leidenschaft inspirierten. Ein ganz besonderes Highlight war die Anwesenheit des zweifachen Weltmeisters Stéphane Lambiel. Für die jungen Athletinnen war es ein unvergessliches Erlebnis, diesen Ausnahmeathleten hautnah erleben zu dürfen.

Mit dem erfolgreichen Abschluss dieses ersten Schrittes in ihrer Trainerausbildung haben Julia, Sarina, Noé und Nadine eine hervorragende Grundlage für ihre zukünftige Laufbahn als Trainerinnen gelegt. Sie kehren nicht nur mit neuen Fähigkeiten und wertvollem Wissen zurück, sondern auch mit dem Selbstvertrauen, die nächste Generation von Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufern bestmöglich zu unterstützen.

Der GEC gratuliert Julia, Sarina, Noe und Nadine ganz herzlich zum bestandenen J+S-Grundkurs!