GEC verliert das Kellerduell in St. Moritz

Bei eisigen Temperaturen gastierte der Glarner EC am Mittwochabend in St. Moritz. Das «Kellerduell» wurde mit äusserst viel Spannung erwartet, denn beide Teams waren auf Punkte angewiesen.

Das Spiel startete aus Glarner Sicht nicht nach Wunsch. Nach neun Minuten lag man mit 0:1 in Rücklage. Ehe man durch die Treffer von Remo Largo und Moritz Zimmermann im Startdrittel die Führung wieder an sich reissen konnte.

Im zweiten Drittel konnte man dort anknüpfen, wo man im ersten Drittel aufgehört hatte – und wie: Remo Largo erzielte in der 22. Minute mit einem präzisen Handgelenkschuss seinen zweiten Treffer des Abends. Danach waren beim Glarner EC wieder einige Unkonzentriertheiten zu bemerken. Man spielte viele Fehlpässe, war immer wieder einen Schritt zu spät und so folgte das 3:2. Nach dem Anschlusstreffer des EHC St. Moritz war eine gewisse Angst zu Scheitern in den Gesichtern der Glarner Spieler zu sehen, was sich auch auf dem Eis wiederspiegelte: Das Team wurde undiszipliniert, holte dadurch Strafen und die Zuspiele waren oftmals ungenau. So stand es nach 36 Minuten 3:4 zu Gunsten des Heimteams.

Im Schlussdrittel wollte man unbedingt wieder denn Tritt finden, jedoch kam alles anders: In der 44. Minute fiel schon das 3:7 für den EHC St. Moritz. Man brachte nicht mehr gross etwas zu Stande und auch der Treffer von Michel Schönfelder zum 4:8 war nur noch Resultatkosmetik. Ärgerlich, dass man schon wieder, wie gegen den Club da Hockey Engiadina, mit 3:1 in Front lag, diese Führung aber nicht verwalten konnte.

Jetzt heisst es für die 1. Mannschaft das vorgegebene System vom Trainer umzusetzen, hart und konzentriert zu trainieren und zu zeigen, dass man eine eingeschworene Mannschaft ist. Am kommenden Samstag, dem 23. November findet schon das nächste Heimspiel gegen den EHC Lenzerheide-Valbella statt. Um 20:15 Uhr will man endlich wieder einmal Punkte holen und sich von der roten Laterne verabschieden.

Die 1. Mannschaft freut sich über zahlreiche Fans, denn jetzt brauchen sie erst recht Unterstützung!
In diesem Sinne: Hopp GEC!

Bild & Text: Nic Luchsinger