Archiv der Kategorie: Eishockey

Beiträge zur Sektion Eishockey

Seraphin Ramhapp fokusiert auf den Puck

Moskitos siegen mit 14:3 gegen St.Gallen

Von Beat Stüssi

Die Moskitos des Glarner Eislaufclubs haben zum Siegen zurückgefunden und schlagen den HC Eisbären aus St. Gallen deutlich.

Den Gegner ausgespielt
Den Gegner ausgespielt.

Die jungen Glarner liessen bei diesem Spiel nichts anbrennen und waren schon nach dem ersten Drittel mit 4:0 in Front. Sie legten mit vier weiteren Toren im Mitteldrittel und sogar acht Tore im Schlussdrittel nach.

Jan Andri Giovanoli steht bereit
Jan Andri Giovanoli steht bereit.

Die Moskitos zeigten eine kompakte Mannschaftsleistung. Insbesondere das Zusammenspiel stach heraus. Mit vielen Pässen wurden die Stürmer lanciert und damit die Mannschaft aus St. Gallen ausgespielt. Eine gute Grundlange, so können die Coaches Ruedi Bernegger und Dominique Müller für die bevorstehende Rückrunde an den Details schrauben und die GEC-Moskitos bestimmt noch zu einigen Siegen führen. Die nächste Gelegenheit ist am kommenden Sonntag, 20. Dezember um 17.00 Uhr im Buchholz Glarus.

Das Trainergespann - nach dem Spiel ist vor dem Spiel
Das Trainergespann – nach dem Spiel ist vor dem Spiel.
Die Glarner Abwehr mit ihrem Goalie konzentriert bei der Arbeit

Solide Mannschaftsleistung der Novizen führt leider nicht zum Erfolg

Von Jrene Luchsinger

Das heimische Team trat selbstbewusst auf und versuchte von Beginn weg dem Leader EHC Dübendorf die Stirn zu bieten. Bis zur Spielhälfte klappte das sehr gut. Leider wurden dann aber die Bemühungen der Glarner nicht belohnt – sie gingen mit 2:5 als Verlierer vom Eis.

Die GEC-Novizen hatten am vergangenen Samstagabend den Leader EHC Dübendorf auf heimischem Eis zu Gast. Mit diesem Gegner hatten sie noch eine Rechnung zu begleichen, verloren sie doch Anfangs Saison sang- und klanglos auswärts mit 12:1. Nach einem intensiven Start beider Teams ins Spiel und beidseitigen Torchancen, wurden in der 6. Minute gegen den Gast die ersten Strafen ausgesprochen. Die Glarner nutzten dabei ihren Lauf und gingen in doppelter Überzahl, durch Levi Cardillo auf Pass von Sasha Wirth mit 1:0 in Führung. Die Druckphase der Glarner ging weiter, etliche Chancen wurden aber vertan. Nach einer Strafenflut beider Teams in der Mitte des ersten Drittels, konnte der EHC Dübendorf, dank einem fatalen Fehlpass eines Glarner Verteidigers, zum 1:1 ausgleichen. Dieser Treffer gab kurz bei den Glarnern einen Dämpfer. Zum Glück fingen sie sich schnell auf und spielten wach und engagiert weiter.

Nach der Drittelspause versuchten die Glarner an die vorherigen Leistungen anzuknüpfen, jedoch spielten die Gäste nun viel aufsässiger. Kaum war eine Unterzahlsituation problemlos überstanden, musste der Torhüter Björn Blumer zum zweiten Mal hinter sich greifen. Die Glarner liessen sich aber nicht aus dem Konzept bringen und zogen ihr Spiel auf. Immer und immer wieder wurden Angriffsversuche gestartet, welche aber durch den Gegner abgeblockt wurden. Schnell ging das Spiel hin und her, den 63 Zuschauern wurde ein tolles Spektakel, mit viel Torchancen beider Teams, geboten. In der 33. Minute war dann endlich das Glück auch mal auf Glarner Seite. Dank einem sehenswerten Spielzug zwischen Cyrill Patt und Levi Cardillo, konnte Nic Luchsinger die Scheibe zum 2:2-Ausgleich im Tor unterbringen. Der Jubel war gross. Gegen Ende des Mitteldrittels musste wieder mal ein Glarner Platz auf der Strafbank nehmen. Im Gegensatz zu Überzahlspielen der Glarner, nutzte der EHC Dübendorf seine Chance und baute seine Führung auf 2:3 aus. Mit diesem Zwischenresultat ging es in die Drittelspause.

Ein Angriff der Glarner wird vom Gegner abgeblockt
Ein Angriff der Glarner wird vom Gegner abgeblockt.

Im Schlussdrittel sass ein Glarner von Beginn weg auf der Strafbank. Dies verhiess nichts Gutes, denn der EHC Dübendorf versuchte wehement ein Tor zu erzielen. Nach nur 36 Sekunden Spielzeit war es dann um die Glarner geschehen. Der EHC Dübendorf erhöhte auf 2:4. Nun waren vor allem die Glarner Verteidiger gefordert, damit die Mannschaft nicht überrollt wurde. Sie machten dies hervorragend und konnten so, die Stürmer mit Konterangriffen vors gegnerische Tor schicken. Topchancen wurden herausgespielt, ohne dass die Scheibe im Tor landete. Schade, denn am Willen fehlte es bei den Glarnern an diesem Samstagabend überhaupt nicht. Sie zeigten sehr schönes Hockey und wurden nicht durch Tore belohnt. Kurz vor Spielende war es der EHC Dübendorf, welcher nochmals jubeln konnte und mit 2:5 als Sieger vom Eis ging.

Die Glarner zeigten in diesem Spiel eine sehr gute Mannschaftsleistung. Motiviert standen sie auf dem Eis, gaben nie auf und versuchten immer wieder gefährlich vors Tor zu kommen. An der Treffsicherheit fehlte es noch ein wenig. Doch dies versuchen sie sicher in den Trainings dieser Woche wieder wett zu machen, um am kommenden Samstag, gegen den sechstplatzierten EHC Thalwil, als Sieger vom Eis zu gehen

GEC deklassiert den Leader

Von Dominik Hauser

Nachdem die 1. Mannschaft des GEC letzte Woche gegen einen deutlich schwächeren Gegner mit 1:6 den Kürzeren zog, schwang sie nun gegen den Gruppenersten mit dem gleichen Resultat obenauf.

Vor einer Woche zeigten die Glarner ihre bislang schwächste Saisonleistung. Ungenügend in allen drei Zonen hatten sie gegen den Tabellenachten keine Chance. Dass es eine grosse Leistungssteigerung brauchte, um den bedeutend besser klassierten EHC Sursee herausfordern zu können, war offensichtlich. Auch aus diesem Grund zog Coach Christian Zimmermann in den Trainings die Schraube an und liess die Übungen mit grosser Intensität ausführen. Eine solche sollte denn auch der Schlüssel zum Erfolg sein, mit viel Einsatz die Räume für spielstarke Teams eng zu machen und durch schnelle Gegenstösse eigene Akzente setzen.

Das Spiel begann für den Gastgeber wie gewünscht. Vor den wiederum zahlreich erschienenen Zuschauern übernahm Sursee zwar das Spieldiktat, konnte aber kaum Gefahr vor dem Glarner Tor kreieren. Einzig bei einem Pfostenschuss musste Der GEC etwas Glück in Anspruch nehmen. Dass das Wettkampfglück zu Beginn auf einheimischer Seite war, zeigte sich in der 4. Minute, als Noser aus praktisch unmöglichem Winkel die Scheibe am Sursee-Hüter zum 1:0 vorbeispitzeln konnte. Es bedeutete dies der erste Saisontreffer des Rückkehrers. Am Spielgeschehen änderte sich in der Folge nichts. Glarus stand sehr solide in der eigenen Defensive und hielt so dem Druck des Leaders stand. Je länger das Startdrittel dauerte, desto selbstbewusster wurde der Auftritt. Vermehrt trauten sich die Glarner Stürmer auch im Angriff etwas zu und kamen zu guten Abschlüssen. Die besten Torchancen hatte Glarus aber mit Kontern. Die Sturmlinie um Simon Müller, Jeremias Müller und Ramon Streiff zeigte sich in bester Spiellaune und äusserst kaltblütig. In der 11. Minute schloss Topscorer Simon Müller eine sehenswerte Kombination zum 2:0 ab. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt vielleicht etwas glücklich, aber keinesfalls unverdient. Vom Gast, der in dieser Meisterschaft bereits sieben Siege verbuchen konnte, fehlte die erwartete starke Offensive und in der Abwehr offenbarte er einige Lücken. Kurz vor Ende der ersten Periode nützte der Glarner EC zweimal seine Freiheiten bei Gegenstössen resolut aus und erhöhte wiederum durch Simon Müller und Ramon Streiff auf 4:0. Bei diesem überraschend klaren Resultat ging es in die erste Pause.

Abnützungskampf im Mitteldrittel

In den restlichen 40 Minuten musste erwartet werden, dass der EHC Sursee  aufdrehen und seinem Renomée entsprechend aufspielen würde. Die Losung hiess deshalb, genau gleich wie bis anhin zu spielen. Tatsächlich tauchten die Innerschweizer vermehrt gefährlich vor dem Glarner Kasten auf, reüssierten aber weiterhin nicht wunschgemäss. Der GEC führte einen intensiven Abnützungskampf, welcher die Nerven des Gegenübers, aber auch die eigenen Spieler strapazierte. Als mit Dominique Müller durch einen unglücklichen Zusammenprall der Abwehrchef ausfiel, wurde es zunehmend eng vor dem wiederum glänzend aufspielenden Goalie Micheroli. Aber zu mehr als dem 1:4 durch Schnyder reichte es dem Gast (vorerst)nicht mehr.

Es war klar, dass je länger der Underdog Glarus die Führung verteidigen konnte, desto nervöser und gereizter der Gegner werden würde. Die Taktik ging aus mehreren Gründen fast perfekt auf: In der Defensive stand der GEC kompakt und liess Sursee kaum Zeit und Raum sich zu entfalten. Damit war der Job für die Glarner Spieler schon fast erledigt. Denn der Leader nahm sich in der Folge gleich selber aus dem Spiel. Bereits sichtlich genervt, legten sich einzelne Surseer mit dem Schiedsrichter an. Alleine im dritten Drittel kassierten sie unglaubliche 71 Strafminuten, darunter eine Spieldauerdisziplinar- und eine Matchstrafe. Würde der GEC endlich auch noch das Überzahlspiel erlernen (er konnte bei mehreren Gelegenheiten in doppelter Überzahl agieren, trotzdem resultierte wiederum kein Powerplaytreffer), hätten die Glarner Hockeycracks noch mehr als zwei Treffer durch Teamsenior Jeremias Müller einnetzen können. Trotzdem, das eindeutige Verdikt von 6:1 mit der besten Saisondarbietung darf der Mannschaft um Trainer Christian Zimmermann Zuversicht und Sicherheit geben, gegen jeden Gegner bestehen zu können. Beweisen kann dies der GEC bereits am nächsten Wochenende, wenn zum Jahresabschluss der EHC Bassersdorf, Tabellenvorletzter, im Schluefweg auf die Glarner wartet.

 

Glarner EC :EHC Sursee 6:1 (4:0, 0:1, 2:0)
KEB Buchholz, Glarus. – 62 Zuschauer. – SR Hügli, Arni.

Tore: 4. Noser (Hauser, Bühler) 1:0. 11. Müller Simon (Müller Jeremias, Streiff Ramon) 2:0. 17. Müller Simon 3:0. 18. Streiff Ramon (Müller Simon, Müller Jeremias) 4:0. 26. Schnyder (Kiser, Koalick) 4:1. 46. Müller Jeremias (Streiff Ramon) 5:1. 54. Müller Jeremias (Faoro, Müller Simon) 6:1.

Strafen: Glarus 5×2 Minuten, Sursee 14x2Minuten plus 10 Minuten (Team-Offizielle), plus Spieldauer (Taiana) plus Matchstrafe (Matter).

Glarus: Micheroli; Müller Dominique, Mettler; Stüssi, Streiff Aljoscha; Bühler, Zehnder; Streiff Ramon, Müller Simon, Müller Jeremias; Faoro, Hauser, Noser; Ciprian, Kubli, Largo; Lutz Fabio.
Sursee: Nietlispach; Distel, Novi; Taiana, Habisreutinger; Koalick; Iliev, Martschini, Matter; Oberson, Macho, Müller Jan; Kronenberg, Schnyder, Kiser.
Glarus ohne Freuler (verletzt), Anderegg, Lutz Simon (abwesend), Weyermann (noch nicht spielberechtigt). 15. Müller Dominique verletzt ausgeschieden. 43. Martschini verschiesst Penalty.

 

Wende bei den Senioren?

Von This Leisinger

Am vergangenen Wochenende errangen die GEC-Senioren ihren ersten Dreipunkte-Sieg. Dies nachdem sie eine Woche zuvor eine dumme Niederlage hatten einstecken müssen.

Passend zum ersten Advent gastierten die Argovia Stars auf der Kunsteisbahn im Buchholz. Einen Gegner, den man in den Playoff-Spielen der vergangene Saison zweimal schlagen konnte. Somit sollten Punkte im Rahmen des Möglichen liegen. Die Glarner zeigten im ersten Drittel eine ansprechende Leistung, konnten aber wie im gesamten Verlauf des Abends ihre Chancen nicht nutzen. Dies im Gegensatz zur Nummer 18 der Aargauer, welcher gleich dreimal reüssieren konnte. Erschreckend daran war, dass er dies immer auf die gleiche Art und Weise tat. Nach einem Gewühl vor dem Glarner Tor, wo sich dem einen oder anderen Glarner Verteidiger die Chance bot, den Punk wegzuspedieren, schnappte er sich die Hartgummischeibe und schloss gekonnt ab. Dies gleich zweimal im Startdrittel und einmal im Schlussabschnitt. Die Glarner konnten ihrerseits im Mitteldrittel endlich die zahlreichen Chancen nutzen und den Zweitore-Rückstand aus dem ersten Drittel in einen 3:2-Vorsprung ummünzen. Nach dem bereits beschriebenen Ausgleich zum 3:3 wollte keine der Mannschaften den entscheidenden Fehler machen. Dieser passierte dann aber trotzdem, und zwar auf Seiten des GEC. Auch hier schienen die Glarner die Situation in der eigenen Zone im Griff zu haben. Doch nach zweimaligem Puckverlust der Glarner, bedankten sich die Gäste mit dem Siegestreffen nur gerade zwei Sekunden vor Schluss.

Eine ärgerliche Niederlage, welche auch im Training in der darauffolgenden Woche zu spüren war. Es blieb zu hoffen, dass sich dieser Ärger für das darauffolgende Spiel gegen den Grashopper-Club Zürich in Motivation transformieren würde .

Deutlicher Sieg auf dem Dolder

Dieses Spiel fand bei nicht einfachen Bedingungen auf der offenen Kunsteisbahn im Dolder in Zürich statt. Ein Umstand machte es den Glarnern naturgemäss sehr schwer. In Zürich herrschte stockdichter Nebel, so dass es zeitweise fast nicht möglich war, vom einen Tor zum anderen zu sehen. Eine Wetterlage, welche die Glarner in den letzten Wochen kaum einmal vorfanden. Zudem mussten die GEC-Senioren auf zwei etatmässige Center verzichten.

Trotz einigen Umstellungen gingen die Glarner sehr motiviert ans Werk und führten nach vier Minuten bereits mit 2:0. Zwei Chancen, zwei Tore! Eine völlig neue Situation für die Glarner und sie hätten noch den einen oder anderen Treffer mehr erzielen können, ja allenfalls sogar müssen. Die Glarner spielten auch im Mitteldrittel besseres Eishockey, konnten aber wie vor Wochenfrist die sich bietenden Torchancen nicht nutzen. Und so konnte man lediglich mit einem 3:2-Vorsprung ins Schlussdrittel starten. Während zehn Minuten dieses Schlussdrittels zeigte sich ein ähnliches  Bild wie im Mittelabschnitt. Die Glarner erspielten sich einige Chancen und endlich ab der 11. Minute fielen die Tore wie reife Früchte – naja nicht ganz. Aber immerhin konnte der GEC drei Tore zum 2:6 vorlegen, ehe noch je ein Treffer zum Schlussresultat von 3:7 hinzu kamen.

Die richtig grosse Leistungsexplosion war es noch nicht, aber immerhin konnte man dringend benötigte Punkte mitnehmen und endlich einmal ein knappes Spiel zu seinen Gunsten entscheiden. Die gute Stimmung ist ins Team zurückgekehrt und man darf gespannt auf die kommenden Partien gegen den EHC Schaffhausen sowie den Bäretswiler SC sein. Mit der gleichen Leistung sollten Punkte gegen diese Mannschaften drin liegen.

 

 

Geh nach rechts - Finn Schärer bespricht mit Seraphin Ramhapp den nächste Angriff

Moskitos: Punkt verloren oder Punkt gewonnen?

Von Beat Stüssi

Am letzten Samstag mussten die Glarner Moskitos im nebligen Wallisellen gegen den EHC Dübendorf antreten. Dabei verloren sie zwischendurch im Nebel die Orientierung und mussten den Sieg dem EHC Dübendorf im Penaltyschiessen überlassen.

Besonders zu Beginn des ersten Drittels hatten die Glarner Mühe sich im Nebel zurecht zu finden. Sie liessen sich von den Dübendorfern das Tempo und den Spielverlauf aufzwingen und kassierten in der 11. Minute einen Gegentreffer. Die Spieler des GEC schienen den Dübendorfer schlittschuhläuferisch überlegen und so verlangte Coach Ruedi Bernegger vehement mehr Tempo und mehr aktives Hockey. Seine Worte schienen den Nebel zu lichten und so gelang in der 15. Minute Thomas Valkering der Ausgleich und in der 17. Minuten brachten die Gebrüder Kellenberger den GEC in Front. Es kam sogar noch besser. In der 23. Minute bekam Verteidiger Julian Speich den Puck an der blauen Linie und zog wuchtig ab. Der Goalie des Heimteams war zwar noch am Puck dran, aber dieser kullerte zum 1:3 über die Torlinie. Fühlte man sich jetzt zu sicher? Waren die Worte des Coach wieder im Nebel versunken? Dem Widersacher gelangen innert 53 Sekunden gleich zwei Treffer und so zeigte die Anzeigetafel ein 3:3. Kurz darauf verschwand Remo Stüssi, nicht im Nebel aber auf der Strafbank (Beinstellen)  und trotzdem gelang Thomas Valkering in der 36. Minute mit einer schönen Einzelleistung wieder der Führungstreffer. Doch 46 Sekunden später war der Ausgleich wieder hergestellt.

Captain Seraphin Ramhapp, Remo Stüssi und Moritz Kellenberger verfolgen den Spielverlauf
Captain Seraphin Ramhapp, Remo Stüssi und Moritz Kellenberger verfolgen den Spielverlauf.

Erneut gelang den Glarner ein Tor, diesmal durch Seraphin Ramhapp. Und man ahnt es, wieder war die Freude nur von kurzer Dauer, genauer gesagt 1 Minute und 17 Sekunden und so ging es mit einem 5:5 in die zweite Pause und ins letzte Drittel. Hier war das Chancenplus klar auf der Glarnerseite. So hatten Remo Stüssi wie auch Thomas Valkering Topchancen, doch verhinderte der Pfosten den Torjubel. Dafür bejubelten die Dübendorfer Fans in der 45. Minuten den Führungstreffer.

Timeout im nebligen Wallisellen
Timeout im nebligen Wallisellen.

Unsere Moskitos kämpften weiter und nach einem Timeout und nochmaligem Zusprechen vom Coach, sowie unter den Anfeuerungsrufen der mitgereisten Fans, denen inzwischen der Nebel und die Kälte durch Mark und Bein gekrochen war, gelang Nils Kellenberger auf Pass von Jan Andri Giovanoli in der 58. Minute der Ausgleichstreffer. Uff – Aufschnaufen auf der Spielerbank. Nocheinmal wurde alles gegeben, aber es gelang kein Treffer mehr und so stand es nach 60 Spielminuten 5:5 und das Penaltyschiessen musste die Partie entscheiden. Der Coach bestimmte die 5 Schützen und Seraphin Ramahapp musste als erster antreten und war leider der einzige Glarner Schütze, der traf. So ging dieses Spiel mit 7:6 verloren. Schade, ein Sieg wäre möglich gewesen, also klar Punkte verloren.

Seraphin Ramhapp trifft für die Glarner
Seraphin Ramhapp trifft für die Glarner.
Der Angriff von Finn Scherrer führt zum Tor

Heimniederlage der Moskitos gegen Bülach

Von Beat Stüssi

Die Moskitos des GEC mussten mit 4:11 eine erneute Niederlage einstecken. Beschenkten aber ihre Trainer trotzdem.

Der Puck prallt einmal mehr vom Pfosten ab
Der Puck prallt einmal mehr vom Pfosten ab.

Für die Glarner begann die Partie gar nicht mal so schlecht. Zweimal gelang ihnen der Führungstreffer doch die Gegner aus Bülach vermochten diesen jedes Mal aufzuholen und setzten sich dann deutlich ab. Der EHC Bülach war auf dem ganzen Eis präsent und agierte vor allem vor dem gegnerischen Tor sehr klug. Hier wurde häufig noch der letzte Pass gespielt, der die ganze Glarner Abwehr ausser Gefecht setzte und so den Stürmern freie Schussbahn auf das Tor ermöglichte. Dass Fortuna nicht auf der Seite des GEC stand, zeigt die Tatsache, dass das Heimteam fünf Latten- oder Pfostenschüsse zu verzeichnen hatte. Wäre der eine oder andere Puck im Netz gelandet, hätte die Partie auch anders ausgehen können.

Die beschenkten Trainer Ruedi Bernegger und Dominique Müller
Die beschenkten Trainer Ruedi Bernegger und Dominique Müller.

Und trotzdem wurden die Trainer beschenkt. Wie? Mit einem Adventskalender in Form eines Hockeystocks. Jeder Spieler der Mannschaft erhielt vorgängig die Aufgabe zwei Taschen zu füllen, welche dann am Hockeystock befestigt wurden. Damit sprechen die jungen Spieler den Trainern Ruedi Bernegger und Dominique Müller ihren Dank aus für die viele Zeit und die grosse Arbeit, die sie investieren und aufbringen und freuen sich auf den gemeinsamen Rest der Saison mit ihnen.

Die Mannschaft mit ihren Trainern
Die Mannschaft mit ihren Trainern.
Der Torhüter von EV Dielsdorf-Niederhasli kann nur noch hinter sich greifen…

Erzitterter erster Heimsieg für die Novizen

Von Jrene Luchsinger

Was für ein Spiel und vor allem was für eine Schlussphase! Keiner konnte mehr in aller Ruhe dem Spieltreiben zusehen, denn die GEC-Novizen machten es in den Schlussminuten nochmals so richtig spannend. Das Glück und eine gute Teamleistung standen aber im Vordergrund und so gewannen sie zum ersten Mal in dieser Meisterschaft vor Heimpublikum verdient gegen den EHC Dielsdorf-Niederhasli mit 3:2.

Nachdem vor Wochenfrist das Spiel wegen zu viel Schneefalls abgesagt werden musste, war am vergangenen Samstagabend bei Nieselregen und leichtem Schneefall der EHC Dielsdorf-Niederhasli zu Gast im Buchholz. Von Anfang an wusste die Mannschaft, dass sie gegen diesen Gegner nur mit einer kompakten Mannschaftsleistung reüssieren können. Das erste Aufeinandertreffen im Oktober endete mit einer 10:5-Klatsche. Das sollte ihnen nicht mehr passieren. Kaum waren die Spieler so richtig warm gelaufen, kam es leider ganz anders. Der erste richtige Schuss des Gegners aufs Tor landete bereits in den Maschen. Die Glarner gaben aber nicht sofort klein bei, nein sie spürten, dass an diesem Abend etwas drin lag. Sie versuchen immer wieder die ihnen sich bietenden Chancen in ein Tor umzumünzen. Dieses Unterfangen war nicht leicht, denn die Verteidigung und insbesondere der Torhüter des EV Dielsdorf-Niederhasli wussten zu überzeugen. Glück hatten die Glarner in der 12. Minute. Nur dank hervorragender Reaktion des Glarner Torhüters Jan Beer, sowie der ausgezeichneten Arbeit der Glarner Verteidiger, verpassten die Gäste die 0:2 Führung. Der EV Dielsdorf-Niederhasli wollte aber mehr und drehte auf. Die Glarner wurden eingeschnürt und konnten sich kaum lösen. Kurz vor Ende des ersten Drittels profitierten die Glarner von einer sich bietenden Chance und Tim Büttiker glich auf Pass von Nic Luchsinger zum 1:1 aus.

Die Glarner Spieler drücken dem Spiel vor allem im zweiten Drittel den Stempel auf!
Die Glarner Spieler drücken dem Spiel vor allem im zweiten Drittel den Stempel auf!

Die Drittelspause tat den Glarnern sehr gut, kamen sie doch viel spritziger aus der Kabine. Die spielbestimmende Mannschaft waren nun die Glarner, welche mit herrlichen Kombinationen überzeugte. Da dauerte es nicht lange, bis die ersten Chancen daraus kreiert wurden. In der 28. Minute war es dann um den gegnerischen Torhüter geschehen! Sechs von sieben Schüssen parierte er, bis Nic Luchsinger, auf Pass von Tim Büttiker und Cyrill Patt, die Scheibe zur 2:1 Führung ins Tor lenken konnte. Die Glarner kämpfen fortan wie die Wilden um die Scheibe und reissen das Spiel an sich! Angefeuert vom frenetischen Publikum (61 Zuschauer!) spielten sie Chancen um Chancen heraus. Sieben Minuten nach dem Führungstreffer war es Ronny Blöchlinger, welcher auf Zuspiel von Maurin Isler und Cyrill Patt die Führung auf 3:1 ausbauen konnte. Bis zur Drittelspause hätten die Glarner gut und gerne weitere Tore schiessen können, jedoch wurde ihnen das verwehrt.

Im Schlussdrittel nahmen die Glarner viel Tempo aus dem Spiel – entsprechend träge wurde es. Die Glarner geraten aus ihrem Rhythmus und der EV Dielsdorf kommt wieder vermehrt zu Chancen. Nun wurde die ganze Glarner Mannschaft gefordert, denn nicht nur die Gäste auch die Glarner mussten öfters auf der Strafbank Platz nehmen. Dies ging an die Substanz und in der 57. Minute konnte der EV Dielsdorf-Niederhasli das Überzahlspiel ausnutzen und den Anschlusstreffer zum 3:2 realisieren. Nach einem Time-out der Gäste setzten diese nochmals alles daran, den Ausgleich zu erzielen. Es wurde öfters brenzlig vor dem Glarner Tor und der Torhüter Björn Blumer musste einige seiner guten Paraden auspacken, damit das Team nicht den Ausgleichstreffer hinnehmen musste. Doch die Glarner kämpften bis zum Umfallen. Sie liessen nichts mehr anbrennen und besiegten den EV Dielsdorf-Niederhasli nach einer dramatischen Schlussphase mit 3:2.

Dieser Sieg wird den Glarnern nun wieder viel Motivation geben, um gegen die anderen Gegner in der Meisterschaft zu bestehen und den einen oder anderen Sieg herauszuspielen. Der nächste Ernstkampf steht am nächsten Wochenende auf dem Programm. Dann wird der Leader, EHC Dübendorf, im Buchholz zu Gast sein. Hoffentlich können die Glarner auf die Unterstützung des Publikums zählen!

Fast alle GEC-Spieler helfen den Glarner Verteidigern einen Torerfolg des EHC Wetzikon zu verhindern.

Minis auf dem falschen Fuss erwischt

Von Jrene Luchsinger

Meisterschaftsspiele frühmorgens sind nicht die Spiele der GEC-Minis… Müde und träge verloren sie am vergangenen Sonntagmorgen gegen den EHC Wetzikon sang- und klanglos mit 11:3.

Frühmorgens um 06.10 Uhr ging die Reise der GEC-Minis los zum zweitplatzierten EHC Wetzikon. Dort war um 8 Uhr Anpfiff zum vierten Meisterschaftsspiel der Saison. Nach dem ersten Abtasten und Torchancen auf beiden Seiten traf der EHC Wetzikon bereits in der fünften Minute, nach einem Stellungsfehler der Glarner, zum 1:0. Die Glarner liessen das nicht einfach so auf sich sitzen und versuchten im Vorwärtsgang zu einem Torerfolg zu kommen.  Immer wieder wurden schöne Aktionen gezeigt, jedoch vereitelte jedesmal der Torhüter einen Torerfolg. Entgegen dem Spielverlauf war es der EHC Wetzikon, welcher innert Minutenfrist in der 12. Minute gleich zwei Tore zur 3:0 Führung schoss. Der Genickschlag für die Glarner kam gleich weitere zwei Minuten später, als die Gastgeber ihre Führung auf 5:0 ausbauten. Der Jubel hielt sich in Grenzen, als die Glarner, wenig später durch Mario Wyss, ihren ersten Treffer erzielen konnten. Mit einem 5:1 Rückstand ging es in die Drittelspause.

Bei den Glarnern stimmte im ersten Drittel nicht viel zusammen, das wollte man im Mitteldrittel ändern. Das Spiel wurde nun ein wenig ausgeglichener und die GEC-Minis kamen wieder vermehrt mit Chancen vors Tor. Leider aber standen die Verteidiger zu gut und blockten die Glarner Angriffe schon früh ab. Der Gegner stand den Glarnern nichts nach und erspielte sich ebenfalls Chance um Chance. In der 35. Minute war es dann um die Glarner geschehen: innert einer Minute holte der EHC Wetzikon zum Rundumschlag aus. Gleich drei Tore schossen sie zum Zwischenstand von 8:1. Die Gesichter der Glarner wurden immer länger – frustriert kämpften sie bis zur Drittelspause weiter.

Die Glarner für einmal in der Offensive
Die Glarner für einmal in der Offensive.

Im Schlussdrittel zapften die Glarner nochmals all ihre Energiereserven an und konnten wieder einmal jubeln. In Unterzahl, nach 40 Sekunden Spielzeit, konnte Maurin Isler, auf Pass von Hannes Jacober und Nic Luchsinger auf 8:2 verkürzen. Der Jubel verhallte aber leider viel zu schnell, denn der EHC Wetzikon doppelte wieder einmal nach und baute die Führung auf 10:2 aus. Zwei Minuten später lancierten die Glarner einen weiteren Angriff, welcher Andrin Hagmann, auf Pass von Dominic Petrusic, mit einem schönen Tor zum 10:3 abschloss. In den letzten 10 Minuten des Spiels mussten die Glarner Verteidiger und insbesondere der Glarner Torhüter Tim Schreyer einige Glanzparaden auspacken, um nicht noch viel höher in Rückstand zu geraten. Dies gelang ihnen halbwegs, dank einigen Umstellungen im Team. Bis zum Spielende trafen die Gastgeber EHC Wetzikon lediglich nur noch ein einziges Mal und siegten verdient mit 11:3.

Jetzt heisst es den Kopf nicht hängen lassen und weiter an der Technik arbeiten! Die GEC-Minis haben nun zwei Wochen Spielpause, bis sie dann den HC Poschiavo zur Doppelrunde zu Hause im Buchholz zu den ersten Heimspielen empfangen. An diesen Gegner haben sie gute Erinnerungen, siegten sie doch auswärts vor Monatsfrist verdient. Es ist zu hoffen, dass die GEC-Minis auf die Unterstützung des Heimpublikums zählen können.

GEC wurde von den Löwen gefressen

Von Dominik Hauser

In der 8. Runde verlieren die 3.Ligisten des Glarner Eislaufclubs gegen die GCK Lions diskussionslos mit 1:6.

Im Dolder Zürich kann man einiges machen: den grossen Weihnachtsbaum auf dem offenen Eisfeld bewundern, Carl Hirschmann in seiner Residenz besuchen und auch der Zoo ist gleich um die Ecke. Dort wähnten sich wahrscheinlich die Glarner Spieler, als Gäste im Löwengehege.

Die Mannschaft von Trainer Zimmermann verschlief das gesamte erste Drittel komplett. Die Lions versuchten zwar alles um die Gäste aufzuwecken, sie hämmerten die Scheibe ans Gehäuse dass es schepperte, verteilten kernige Checks und brausten den Verteidigern um die Ohren. Doch nichts half, der GEC verblieb in seiner Lethargie. Dass es nach 20 Minuten nur 0:2 stand, war einzig dem fehlenden Killerinstinkt der Löwen zu verdanken.

In der Kabine versuchte Zimmermann seinen Leuten klarzumachen, dass man eigentlich nicht als Zuschauer, sondern als Teilnehmer eines Eishockeyspiels gekommen sei. Die Message schien anzukommen, im Mittelabschnitt spielte der GEC nun auch mit und erspielte sich seinerseits einige gute Gelegenheiten. Vielleicht hätte man den Glarnern auch noch mitgeben sollen, dass das Ziel nicht nur mitspielen, sondern gewinnen wäre, denn die Entschlossenheit und der absolute Siegeswille fehlten weiterhin fast restlos. Nachdem der GCK in der 28. Minute eine doppelte Überzahlsituation ausnutzten, konnte der GEC kurz darauf seinerseits ein Powerplay erfolgreich gestalten und auf 1:3 verkürzen. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten fielen bis zur zweiten Sirene keine Treffer mehr.

Im letzten Drittel versuchte Glarus bissiger aufzutreten und durch aggressives Forechecking den eingehandelten Rückstand doch noch wettzumachen. Dies mit dem Risiko, die Verteidigung etwas zu entblössen und ausgekontert zu werden. Doch irgendwie passte an diesem Samstag bei den Gästen nicht viel zusammen. Zum ungenügenden Einsatz kam auch noch Pech dazu. Anstatt hinter die Linie klatschte Jeremias Müllers Gewaltschuss von der Latte wieder zurück ins Spielfeld, im Anschluss an diese Aktion schloss Kozic für die Zürcher Lions einen Gegenstoss zum 4:1 ab. Die Glarner konnten auf diese Vorentscheidung nicht mehr reagieren und auch die Schadensbegrenzung gestaltete sich in den letzten Minuten nur mässig erfolgreich. Die Löwen zeigten nochmals ihre Krallen und schenkten dem Glarner EC bis zum Ende zwei weitere Tore zum Endstand von 1:6 ein.

Den Match so schnell wie möglich zu vergessen, sowie unter der Woche zweimal intensiv trainieren, dies muss der Fokus sein, um am nächsten Samstag 04. Dezember, zuhause im Buchholz gegen Sursee, den Leader der 3.Liga Gruppe 4, eine bessere Falle abzugeben. Insbesondere Das Powerplay weist noch grosses Verbesserungspotential auf, wo nach wie vor mehr gefährliche Gegenstösse produziert als eigene Chancen kreiert werden.

 

GCK Lions : Glarner EC 1:6. (2:0, 1:1, 3:0)
KEB Dolder, Zürich. – 67 Zuschauer. – SR Hagen, Leitold.
Tore: 11. Bisenz (Geilinger, Baer M.) 1:0. 14. Baer S. (Kozic) 2:0. 28. Gschwend (Stefanov; Ausschluss Müller Dominique, Stüssi) 3:0. 31. Müller Jeremias (Müller Simon; Ausschluss Sabelli) 3:1. 54. Kozic (Marti; Ausschluss Streiff Ramon) 4:1. 58. Schoch (Grand) 5:1. 60. Grand (Schoch, Lutz) 6:1.
Strafen: GCK 7×2 Minuten, Glarus5x2 Minuten.
GCK Lions: Maiwald; Baer M., Baer S.; Stefanov, Karrer; Brändli, Grand, Geilinger; Gschwend, Marti, Schoch; Bisenz, Sabelli, Kozic; Lutz Sebastian, Meier.
Glarus: Lutz Fabio; Müller Dominique, Ciprian; Stüssi, Streiff Aljoscha; Bühler, Zehnder; Streiff Ramon, Müller Simon, Müller Jeremias; Lutz Simon, Hauser, Largo; Anderegg, Kubli, Faoro; Noser; Micheroli.
Glarus ohne Freuler (verletzt), Mettler (abwesend), Müller Tobias (Rücktritt).

Gestocher vor dem Tor

Lockerer Sieg der Minis

Von Jrene Luchsinger

Wie bereits in der letztjährigen Saison hatte der Gegner, der EHC Kreuzlingen-Konstanz, keinen Hauch einer Chance. Sie liessen dem Gegner nur wenig Raum und für den EHC Kreuzlingen-Konstanz gab es eine kalte Dusche – verdient gingen die Glarner mit 2:10 als Sieger vom Eis!

In Kreuzlingen bestritten die Minis des Glarner EC ihr drittes Meisterschaftsspiel gegen den EHC Kreuzlingen-Konstanz. Das Coaching-Duo Aebli/Hefti konnte fast aus dem Vollen schöpfen. Es fehlten lediglich zwei Spieler.

Beim ersten Puckeinwurf des Spiels legten die Glarner los wie die Feuerwehr. Sie erspielten sich in den ersten zehn Minuten unzählige hochkarätige Chancen – jedoch ohne Torerfolg. Erst in der 11. Minute war es dann soweit, dass die Glarner endlich mit einem Tor belohnt wurden. Andrin Hagmann konnte von der guten Vorarbeit durch Fadri Gabriel profitieren und erzielte den Führungstreffer zum 0:1. Die Glarner powerten direkt weiter, sie wollten unbedingt mit einem zweiten Tor nachlegen.Es kam aber wie es kommen musste, der GEC war mit fünf Mann in der Vorwärtsbewegung und vergass völlig die Defensive. Der Konter schloss der EHC Kreuzlingen-Konstanz sauber ab und glich zum 1:1 aus. Die Glarner liessen den Kopf  nicht hängen und erspielten sich weiter munter Torchancen. Dabei kamen sämtliche Linien in gute Abschlusspositionen, jedoch kippte dasGlück noch nicht. Erst in der 19. Minute war es dann Fadri Gabriel welcher auf Zuspiel von Andrin Hagmann das 1:2 erzielen konnte. Mit diesem Resultat ging es in die erste Pause.

Teambesprechung
Teambesprechung

Die Glarner knüpften im Mitteldrittel nahtlos an die Leistung des ersten Drittels an. Der Unterschied war, dass endlich auch die Tore fielen. Bereits in der 22. Minute war es wiederum Andrin Hagmann, welcher auf Pass von Nic Luchsinger und Fadri Gabriel, das vorentscheidende 1:3 erzielen konnte. Acht Minuten später  erhöhte Fadri Gabriel (Pass von Andrin Hagmann) auf 1:4. Es verstrich keine Minute und Andrin Hagmann konnte, nach einem Zuckerpass von Nino Müller auf Nic Luchsinger, zum 1:5 erhöhen. Bis zum Drittelsende fielen durch die GEC-Minis nochmals zwei weitere Treffer durch Mario Wyss und Dominic Petrusic, welche auf 1:7 erhöhen konnten. Somit erzielten auch die Rappi-Spieler ihre ersten Tore im Dienste des Glarner EC. 90 Sekunden vor Ablauf der Sirene erzielte der EHC Kreuzlingen-Konstanz noch das 2:7.

Im Schlussdrittel spielte nur noch der GEC. Das Spiel wurde zunehmend ruppiger und der Gegner versuchte mit einer härteren Gangart die Glarner zu verärgern. Die Jungs liessen sich nicht beirren und teilten selber munter aus (hart aber fair!). Durch dieses Verhalten der Gastgeber, wurde die eine oder andere Strafe ausgesprochen. Im Schlussdrittel schoss Andrin Hagmann nochmals drei Tore und erhöhte somit seinen Torerfolg in diesem Spiel auf sechs Tore! Vor allem das 2:9 war sehenswert. Andrin Hagmann wurde mit einem Pass von Nic Luchsinger von der eigenen Grundlinie aus über das ganze Feld geschickt und schloss eiskalt ab. Das letzte Tor des Abends fiel im Powerplay, wobei Fadri Gabriel, Nic Luchsinger und Andrin Hagmann sich die Scheibe vor dem gegnerischen Torhüter hin und her schoben, ohne dass sie von einem Gegenspieler angegangen wurden. Der gegnerische Torhüter wiegte sich wohl im falschen Film, hatte er doch nur drei GEC Spieler vor sich, von welchen keiner das zehnte Tor erzielen wollte. Andrin Hagmann übernahm dann schlussendlich die Verantwortung und schoss zum 2:10 Endstand ein.

Nach zwei eher leichteren Siegen geht’s am Sonntagmorgen früh zum zweitplatzierten EHC Wetzikon. Es ist zu hoffen, dass die GEC-Minis aus dem Glarnerland auch dann wieder eine Topleistung abrufen können und Punkte nach Hause bringen! Das Team freut sich dann auf den Dezember, wo man endlich vor Heimpublikum auftreten kann.