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Beiträge zur 1. Mannschaft

Sportanlage Widnau einmal mehr fest in Glarner Hand

Vom 16. bis 18. September fand das Trainingswochenende des Glarner EC in Widnau statt. Die 1. Mannschaft und die Senioren führten ihre Trainings wiederum gemeinsam durch und absolvierten insgesamt fünf Eistrainingseinheiten unter der Leitung der Coaches Christian Zimmermann und Fabio Micheroli.

Nebst den beiden Aktivteams bereiteten sich auch drei Nachwuchsmannschaften in Widnau auf die kommende Saison vor. Rund 50 Spieler der Stufen Piccolo, Moskito und Mini absolvierten mehrere Eis- und Trockentrainingseinheiten sowie Theorielektionen, welche durch die jeweiligen Nachwuchstrainier geleitet wurden.

Die hervorragende Infrastruktur der Sportanlage in Widnau war während diesem Wochenende mit rund 80 Spielern und Trainern also einmal mehr fest in Glarner Hand. Die Mannschaften konnten sich optimal auf den bevorstehenden Meisterschaftsstart vorbereiten und freuen sich nun auf die kommenden Freundschaftsspiele und Ernstkämpfe!

Fotos vom Trainingslager

Eishockey Spielpläne und Trainingszeiten online

Die Spielpläne sämtlicher Meisterschaftspartien sind aufgeschaltet und können auf eure Smartphones importiert werden (Download-Link jeweils zuunterst auf dem Spielplan).

Spielplan 1. Mannschaft
Spielplan Novizen
Spielplan Mini
Spielplan Moskito
Spielplan Piccolo B1/B2
Spielplan Piccolo B5/B6
Spielplan Bambini
Spielplan Senioren
Spielplan Plauschmannschaft

Weiter sind auch die Eistrainingszeiten für die verschiedenen Teams aktualisiert. Trainingsstart im Buchholz wird voraussichtlich der 24. Oktober 2016 sein, je nach Witterung.

Daten Sommertraining und Trainingslager

Der Start für das Sommertraining aller Nachwuchsmannschaften ist nach den Schulferien am Montag, 9. Mai 2016. Das Sommertraining dauert bis zu den Herbstferien. Während der Sommerferien findet kein Training statt. Für Indoortrainings steht uns die Turnhalle Buchholz in Glarus zur Verfügung.

Es gelten folgende Sommertrainingszeiten:

1. Mannschaft
Mo. und Do. 20.30 – 22.00 Uhr

Bambini
Mo. 17.45 – 19.00 Uhr

Piccolo
Mo. 17.45 – 19.00 Uhr

Moskito
Mo. 17.45 – 19.00 Uhr

Mini
Mo. 19.00 – 20.30 Uhr

Novizen
Mo. 19.00 – 20.30 Uhr

Treffpunkt, Ausrüstung und Material werden durch die Trainer bekanntgegeben.


Trainingslager

Novizen
Sa. 03.09. – So. 04.09.2016 in Widnau

Piccolo, Moskito und Mini
Sa. 17.09. – So. 18.09.2016 in Widnau

1. Mannschaft und Senioren
Fr. 16.09. – So. 18.09.2016 in Widnau

Glarner Eishockeyaner bleiben drittklassig

Von Dominik Hauser

Nach der verkorksten Regular Season konnte der Glarner EC in der Abstiegsrunde das Schlimmste verhindern. Das Fanionteam des GEC spielt somit auch nächste Saison in der 3. Liga.

Nachdem in der Qualifikation den Glarnern schlussendlich genau ein Punkt für den direkten Ligaerhalt gefehlt hatte, mussten sie nun dies in einer Abstiegsrunde versuchen. Zusammen mit Bassersdorf, Flims und Dübendorf bildete Glarus eine Gruppe, in welcher jeder gegen jeden einmal anzutreten hatte und die beiden letztplatzierten den Gang in die 4. Liga machen mussten.

Die erste Runde bedeutete gleichzeitig auch das einzige Heimspiel für den GEC, da anschliessend die Pforten im Buchholz schlossen. Zu Gast war Flims, ein Gegner gegen den man im Herbst bereits einmal ein Freundschaftsspiel ausgetragen und damals klar im Griff hatte. Nicht so zu Beginn dieses Aufeinandertreffen. Flims war aktiver und eindeutig gewillter, in der 3. Liga zu bleiben. Nach 10 Minuten stand es folgerichtig 0:2 für die Bündner. Erst im Anschluss erwachte das Heimteam allmählich und konnte durch Tore von Ciprian und Ramon Streiff ausgleichen. Kurz vor der ersten Pause wähnte sich die Glarner Defensive vermutlich schon in der Garderobe und liessen die Flimser gewähren, was diese dankend zur erneuten Führung ausnutzten. Im Mitteldrittel hatten beide Parteien das Geschehen nicht im Griff, auf beiden Seiten passte wenig zusammen und Fehler reihten sich an Fehler. Dass Glarus Profit daraus ziehen konnte, lag einerseits an Glücksgöttin Fortuna, welche in Form des Pfostens für den bereits geschlagenen Glarner Keeper rettete und andererseits an der Kaltschnäuzigkeit der Stürmer. Anderegg und Jeremias Müller nutzten die wenigen sich ihnen bietenden Chance resolut aus und drehten das Spiel zum 4:3 für den GEC. Die letzten 20 Spielminuten waren nichts für schwache Nerven. Flims rannte mit dem Messer zwischen den Zähnen an und Glarus verteidigte mit Mann und Maus. Entgegen so vielen Spielen in diesem Jahr konnten die Glarner Hockeyaner jedoch dieses Mal dem Druck standhalten und den Sieg über die Zeit retten. Somit konnte ein erster wichtiger Schritt zum Minimalziel Ligaerhalt erreicht werden.

Der Gegner für das zweite Relegationsspiel hiess Bassersdorf, ein alter Bekannter. Gegen diese Mannschaft kreuzten die Glarner bereits während der regulären Meisterschaft zweimal die Klingen und verliess beide Male das Eis als Verlierer, teils nach lamentabler Leistung. Eine Leistungssteigerung war also gefordert, auch gegenüber dem ersten Abstiegsmatch. Ausserdem winkte mit einem Sieg nach 60 Minuten der vorzeitige Ligaerhalt. Anstatt zu beflügeln, schien dies die Cracks aus dem Zigerschlitz anfangs richtiggehend zu lähmen. Zwei der ersten drei Schüsse aufs eigene Gehäuse landeten im Netz, ohne dass der Torhüter gegenüber auch nur einmal hätte eingreifen müssen. Erst als bereits mehr als die Hälfte des Startabschnitts vorüber war, begann die GEC-Maschinerie an Fahrt aufzunehmen. Simon Müllers Solo zum 1:2 Anschlusstreffer wirkte wie eine Initialzündung. Von nun an liefen alle drei Blöcke auf Volllast und schnürten die Zürcher phasenweise minutenlang in ihrer Defensivzone ein. Bis zur Spielmitte konnte Glarus den verschlafenen Start ausmerzen und seinerseits auf 4:2 vorlegen. Warum Glarus beide bisherigen Duelle gegen Bassersdorf verlor wurde in der zweiten Hälfte der Partie jedoch offensichtlich. Während der GEC nicht mehr ganz konsequent weiterspielte, blieben die Zürcher aufsässig und zeigten grossen Willen. Je länger je mehr waren sie einen Tick schneller und entschlossener. Torhüter Micheroli in seinem nun vermeintlich wirklich allerletzten Spiel für die 1. Mannschaft hielt, was es zu halten gab. Bei zwei Abschlüssen war aber auch er machtlos, so dass es mit einem 4:4 Unentschieden in die Schlussphase ging. Hier spielten beide Mannschaften verhalten, niemand wollte den entscheidenden Fehler begehen. Schlussendlich war es ein Energieanfall der ersten GEC-Linie, welche den Puck in der letzten Minute aufs gegnerische Gehäuse brachte und so lange nachstocherte bis die rote Lampe erleuchtete. Durch diesen Last-Minute Sieg konnte das Minimalziel immerhin vorzeitig erreicht werden.

Im letzten Gruppenspiel konnte der Glarner EC befreit aufspielen, das Abstiegsgespenst war dank den beiden Siegen vertrieben worden. Beim Kontrahenten EHC Dübendorf hingegen ging es um Alles oder Nichts. Ein Sieg für die Zürcher bedeutete ebenfalls den Ligaerhalt, eine Niederlage den Gang in die Niederungen der 4. Liga. Diese umgekehrten Vorzeichen spiegelten sich dann auch auf den Matchblättern wieder; während Dübendorf 18 Mann im Kader aufführte, konnte der GEC gerade einmal auf knapp 10 Spieler oder umgerechnet 2 komplette Blöcke zählen.
Die geringe Anzahl Spieler, sowie die etwas „aufgeräumte“ Stimmung unter den Glarnern ermöglichte dem Gastgeber vom Zürichberg sofort das Spieldiktat zu übernehmen. Mit einem extrem hohen Tempo (über)forderten sie die Gäste von der ersten Sekunde an. Bis zur 8. Minute konnten die Glarner das Geschehen immerhin auf der Anzeigetafel ausgeglichen gestalten, dann war der Bann gebrochen. In regelmässigen Abständen schenkte Dübendorf Glarus ein Tor nach dem Anderen ein. Dies war weniger auf Einzelfehler zurückzuführen den auf einen kollektiven Klassenunterschied. Bisweilen fragte sich der geneigte Zuschauer (und wahrscheinlich auch der eine oder andere GEC Hockeyaner) was Dübendorf in dieser Abstiegsrunde verloren hätte. Nach 20 Minuten stand es 0:4, nach zwei Dritteln 0:6 aus Glarner Sicht.
Obwohl durch die sehr dünne Personaldecke bereits arg ausgelaugt, fühlte sich Glarus in seinem Stolz etwas gar verletzt und versuchte immerhin das letzte Drittel ausgeglichen zu gestalten, auch um sich mit einem guten Gefühl in die Sommerpause zu verabschieden. Dies gelang dann auch recht ansehnlich. Bis kurz vor Schluss lies das Team um den langzeitig verletzten Captain und Interimscoach Dominique Müller kein Treffer mehr zu. Dies bei einem selbst erzielten Tor. Ganz zum Schluss war dann der Tank vollends leer und Dübendorf erhöhte nochmals mit drei Vollerfolgen auf das aus Glarner Sicht wenig schmeichelhafte Schlussresultat von 1:9.

Mit dieser Kanterniederlage geht nun auch die Saison für die 1. Mannschaft des Glarner Eislaufclubs zwar mit einer Ohrfeige Ende, Alles in Allem sind die Eishockeyaner aus dem Zigerschlitz aber mit einem blauen Auge davon gekommen. Auch nächstes Jahr wird im heimischen Buchholz 3. Liga Eishockey gespielt.
Die ganze Mannschaft inkl. Trainer und Staff möchten sich bei den jederzeit sehr zahlreich erschienenen Zuschauern für ihre Unterstützung recht herzlich bedanken und freuen sich bereits auf die nächste Saison. Diese wird (hoffentlich) zum letzten Mal unter freiem Himmel ausgetragen, denn ab dem Winter 2017/2018 soll ja bekanntlich auch der GEC ein Dach über dem Kopf erhalten.

Glarner EC : EHC Flims 5:3 (2:3, 1:0, 2:0)
KEB Buchholz, Glarus. – 77 Zuschauer. – SR Huber, Gerhard.
Tore: 8. Brägger (Buchli, Hitz) 0:1. 10. Reidt 0:2. 14. Ciprian (Largo) 1:2. 17. Streiff Ramon (Müller Jeremias, Müller Simon) 2:2. 20. Adank (Membrini) 2:3. 32. Anderegg (Müller Jeremias, Müller Simon) 3:3. 37. Müller Jeremias (Streiff Ramon) 4:3. 60. Müller Jeremias (Streiff Ramon) 5:3.
Strafen: Glarus 4×2 Minuten, 1×10 Minuten (Largo), Flims 6×2 Minuten, 1×10 Minuten (Cavegn).
Glarus: Micheroli; Mettler, Freuler; Weyermann, Stüssi; Zehnder, Bühler; Müller Jeremias, Müller Simon, Streiff Ramon; Noser, Anderegg, Lutz Simon; Largo, Ciprian, Kubli; Lutz Fabio.
Flims: Badilatti; Reidt, Membrini; Schmid, Cavegn; Kasper, Hitz, Staub; Hofmann, Brägger, Hartmann; Adank, Buchli, Thöny.
Glarus ohne Müller Dominique (verletzt), Hauser (krank), Streiff Aljoscha, Faoro (beide abwesend).

Glarner EC : EHC Bassersdorf 6:4 (3:2, 1:1, 2:1)
KEB Winter World, Wallisellen. – 45 Zuschauer. – SR Bächler, Affolter.
Tore: 1. Ehrat (Zeller) 0:1. 11. Kutil 0:2. 13. Müller Simon (Ausschluss Ehrat) 1:2. 15. Müller Jeremias (Streiff Ramon, Müller Simon) 2:2. 18. Stüssi (Streiff Aljoscha) 3:2. 29. Müller Simon (Müller Jeremias, Streiff Aljoscha, Ausschluss Geiger) 4:2. 35. Löffel (Ehrat) 4:3. 44. Löffel (Ehrat, Zeller) 4:4. 59. Streiff Ramon (Müller Simon) 5:4. 60. Müller Jeremias (Mettler Roberto, Streiff Ramon) 6:4.
Strafen: Glarus 5×2 Minuten, Bassersdorf 7×2 Minuten.
Glarus: Micheroli; Streiff Aljoscha, Freuler; Weyermann, Stüssi; Zehnder, Bühler; Müller Jeremias, Müller Simon, Streiff Ramon; Noser, Mettler, Hauser, Lutz Mathias, Ciprian, Kubli; Lutz Fabio.
Bassersdorf: Wohlgemuth; Meier, Geiger; Frautschi, Häseli; Löffel, Kutil, Zeller; Lurati, Ehrat, Ritter; Bertschi, Streuli..
Glarus mit Interimstrainer Faoro, ohne Trainer Zimmermann (krank), Müller Dominique (verletzt), Largo, Faoro, Lutz Simon, Anderegg (alle abwesend).

Glarner EC : EHC Dübendorf 1:9 (0:4, 0:2, 1:3)
KEB Im Chreis, Dübendorf. – 132 Zuschauer. – SR Bächler, Lechelt.
Tore: 8. Eilinger (Sommer) 0:1. 13. Danuser (Frank, Börlin) 0:2. 15. Sommer (Frank) 0:3. 17. Fischer 0:4. 23. Frei 0:5. 35. Frei (Bösch, Börlin) 0:6. 41. Streiff Ramon (Müller Jeremias) 1:6. 52. Scheuchzer (Schärer) 1:7. 53. Kägi 1:8. 57. Sommer 1:9.
Strafen: Glarus 1×2 Minuten, Dübendorf 8×2 Minuten.
Glarus: Lutz Fabio (30. Micheroli); Weyermann, Stüssi; Zehnder, Hauser; Müller Jeremias, Lutz Simon, Streiff Ramon; Largo, Ciprian, Kubli; Anderegg.
Dübendorf: Lischio; Zweidler, Frank; Bösch, Scheuchzer; Wassmer, Ziegler; Wagner, Eilinger, Schärer; Fischer, Sommer, Börlin; Schärer, Kägi, Gujer; Frei, Danuser..
Glarus mit Interimstrainer Müller Dominique, ohne Trainer Zimmermann (krank), Müller Dominique, Müller Simon (verletzt), Freuler, Mettler, Faoro, Lutz Simon, Noser, Bühler, Streiff Aljoscha (alle abwesend).

 

 

 

GEC muss in die Abstiegsrunde

Von Dominik Hauser

Nun geistert das Abstiegsgespenst definitiv durch das Buchholz. Im Spiel der letzten Chance verlieren die 3.Ligisten des Glarner Eislaufclubs gegen Bassersdorf mit 3:4.

Bereits vor dem Match war klar, dass nur ein Vollerfolg Glarus noch vor dem Gang in die Relegationsrunde bewahren könnte. Mit drei Punkten hätte der EHC Seewen noch überholt werden können. Der EHC Bassersdorf seinerseits würde mit einem Sieg dem direkten Abstieg in die 4. Liga entkommen. Dass die Abstiegsangst die Teams hemmte stellte sich schnell als falsch heraus. Es war vor allem die Heimmannschaft, welche zu Beginn den Takt vorgab und mit schnellen Tempovorstössen dem Gast aus dem Zürcher Unterland einiges an Mühe bereitete. In der 3. Minute tankte sich Simon Lutz am Flügel durch und vollendete sein Solo sehenswert zur 1:0 Führung für den GEC. Kurz darauf erhielten die Glarner in doppelter Überzahl die Gelegenheit den Vorsprung auszubauen. Was die zahlreich erschienenen Zuschauer dann zu sehen bekamen, war ein klassisches Bully-Goal. Verteidiger Stüssi war es dabei, welcher die Scheibe unhaltbar in die Maschen knallte. Eine weitere Überzahlgelegenheit kurz darauf zeigte dann jedoch das andere Gesicht von Glarus. Viel zu umständlich stellte sich die Heimmannschaft in der gegnerischen Zone an, verlor prompte die Scheibe und musste mitansehen wie der EHC Bassersdorf mit einem Shorthander auf 1:2 verkürzen konnte.

Im Mitteldrittel passierte bis zur Hälfte eigentlich nicht sehr viel Erzählenswertes. Eigentlich, wäre da nicht die 26. Minute gewesen. Innerhalb von 21 Sekunden erzielten beide Teams je ein Tor. Zuerst konnte Ehrat für den Gast ausgleichen, ehe Kubli direkt im Anschluss eine schöne Kombination vollendete und mit einem satten Handgelenkschuss seine Farben wieder in Führung schoss. Bassersdorf gab jedoch weiterhin nicht auf und kämpfte verbissen um den Verbleib in der fünfthöchsten Spielklasse. Noch vor Ende des zweiten Abschnitts wurde dieser Wille auch belohnt. Sehr zum Ärger der Glarner versprang die Scheibe durch die widrigen Umstände, durch den Regen verwandelte sich das Eisfeld zu einem einzigen, grossen Schleifpapier, mehrere Male von ihren Stöcken und landete einschussbereit auf einer Kelle des Gegners. Torhüter Micheroli, in seinem zweitletzten Spiel für den GEC, reckte sich zwar nach Kräften, musste aber den Schuss trotzdem passieren lassen. Für das letzte Drittel hiess das Hochspannung pur.

Da sich keine Mannschaft eine Niederlage leisten konnte, wurde die Anspannung nun förmlich spürbar. Niemand wollte den entscheidenden Fehler begehen. Einen solchen beging auch nicht wirklich jemand und trotzdem lag Glarus 3:4 hinten. Was war passiert? Ein eigentlich harmloser Schuss, abgegeben von der blauen Linie, wurde leicht abgefälscht und flog dadurch in einer eigenwilligen Flugbahn an Freund und Feind vorbei ins Glarner Elend. Von diesem Schock erholte sich das Fanionteam nicht mehr. Nicht, dass sie nicht alles versuchten und sich mit aller Vehemenz gegen das drohende Unheil gestemmt hätten. Aber es wollte ihnen einfach nichts mehr gelingen. So blieb es bei diesem fatalen 3:4 aus glarnerischer Sicht. In einer verrückten Saison, in welcher jeder jeden schlagen konnte und der Abstand vom Tabellenvierten zum Drittletzten gerade einmal 6 Punkte beträgt, muss sich Glarus nun zusammen mit dem Bezwinger von eben Bassersdorf, Flims und Dübendorf in einer Abstiegspoule erwehren. Die beiden Letztplatzierten nach der Einfachrunde werden anschliessend relegiert. Los geht’s für den GEC am nächsten Samstag, 27. Februar 2016 vermutlich zu Hause. Bleibt zu hoffen, dass das Abstiegsgespenst bereits dann vorentscheidend aus dem Buchholz vertrieben werden kann.

 

Glarner EC : EHC Bassersdorf 3:4 (2:1, 1:2, 0:1)
KEB Buchholz, Glarus. – 99 Zuschauer. – SR Hofstetter, Baumann.

Tore: 3. Lutz Simon 1:0. 11. Stüssi (Weyermann, Faoro; Ausschluss Rüegsegger, Ehrensperger) 2:0. 15. Brauchli (Ritter; Ausschluss Ehrat!) 2:1. 26. Ehrat (Zeller) 2:2. 26. Kubli (Streiff Ramon) 3:2. 32. Meier (Ehrensperger, Ehrat) 3:3. 45. Rüegsegger (Brauchli) 3:4.

Strafen: Glarus 1×2 Minuten, Bassersdorf 7×2 Minuten.

Glarus: Micheroli; Mettler, Freuler; Weyermann, Stüssi; Zehnder, Bühler; Müller Jeremias, Kubli, Streiff Ramon; Noser, Hauser, Faoro; Largo, Ciprian, Lutz Simon; Anderegg, Streiff Aljoscha, Lutz Fabio.
Bassersdorf: Wohlgemuth Philip; Meier, Frautschi; Wohlgemuth Reto, Rüegsegger; Kutil, Bertschi, Breu; Ehrensperger, Zeller, Brauchli; Streuli, Ritter, Ehrat.
Glarus ohne Müller Dominique, Müller Simon (beide verletzt).

 

Glarus‘ Siegesserie reisst gegen Sursee

Von Dominik Hauser

Das Fanionteam des GEC erreicht am letzten Wochenende ein Sieg und eine Niederlage. Dies stösst sie wieder unter den Strich.

Die Glarner Hockeyaner traten zu einer weiteren Doppelrunde mit dem Schwung aus drei Siegen aus ebenso vielen Spielen zuhause gegen den HC Zugerland an. Das Hinspiel konnte Glarus mit einer höchstens durchschnittlichen Leistung mit 8:7 nach Penaltyschiessen gewinnen, also sollte eine Verlängerung der Erfolgsserie durchaus im Bereiche des Machbaren sein.
Engagiert und mit viel Elan startete die Heimmannschaft, was sich auch sogleich auszahlte. Während in der Defensive der Abwehrverbund kompakt stand und dem Gegner das Leben schwer machte, zeigten sich die Stürmer kaltblütig. Zweimal Noser und einmal Zehnder, allesamt auf Zuspiel von Faoro, stellten das Skore auf 3:0 nach 20 Minuten. Im Mitteldrittel zeigten die Zuger Stiere dann jedoch ihre Hörner und bliesen zum Gegenangriff. Nicht umsonst stehen sie in der Rangliste weit vorne und stellen mit Mauderli auch den Ligatopscorer. Insbesondere bei nummerischer Überzahl spielten sie ihre Klasse aus und liessen Glarus kaum mehr aus der eigenen Zone. Durch zwei schnelle Tore kam der HCZ bis auf 2:3 an die Hausherren heran. Es war dann Routinier Mathias Lutz, welcher einen seltenen Konter mit einem Schlenzer Marke Lutz die Nerven der Spieler, Trainer und Zuschauer wieder etwas beruhigte. Ein ärgerlicher Scheibenverlust vor dem eigenen Tor ermöglichte den Gästen postwendend wieder den Anschluss herzustellen. Dabei blieb es vorderhand.
Als in der 54. Minute der etwas glückliche, jedoch nicht unverdiente Ausgleich fiel, schien der Match vollends zu kippen. Glarus wankte nun bedrohlich. Dass es nicht fiel, lag vornehmlich an der Disziplin Zugerlands. In den letzten 3 Spielminuten kassierten die Gäste satte 10 Strafminuten. Eine Gefahr bestand so für das Glarner Tor um Keeper Fabio Lutz also nicht mehr. Im Gegenteil, in der letzten Zeigerumdrehung konnte Simon Müller die doppelte Überzahl ausnutzen und zum vielumjubelten Glarner Siegestreffer einschiessen.

Auch gegen den EHC Sursee durfte auf ein positives Resultat gehofft werden, zuhause schlug der Glarner EC den damaligen Leader diskussionslos 6:1. Die Anfangsphase gestalteten beide Mannschaften ausgeglichen. Die Glarner verzeichneten dabei ein kleines Chancenplus. Ramon Streiff nutzte eine Möglichkeit in der 4. Minuten resolut aus und schoss seine Farben mit 1:0 in Front. Gegen Ende des ersten Abschnitts verspürte das Schiedsrichtergespann den Drang, etwas Unterhaltung in die Partie zu bringen. Innert kürzester Zeit schickten die beiden Unparteiischen gleich fünf Spieler aus dem Zigerschlitz in die Kühlbox, teilweise für haarsträubend kleinliche Vergehen. Die Innerschweizer auf alle Fälle sagten Danke und bewerkstelligten in einfacher und doppelter Überzahl gleich vier Tore. Mit dem 1:4 ging es in die erste Pause.
Trainer Zimmermann versuchte in der Garderobe den angestauten Frust seiner Akteure in positive Energie umzuwandeln. Am besten drangen seine Worte bis zu Ciprian und Largo durch, welche kurz nach Wiederanpfiff mit einem Doppelschlag den GEC wieder auf 3:4 herankommen und auf Punkte hoffen liess. Die Aufholjagd wurde jedoch immer wieder unterbrochen, denn die beiden Referees hatten wieder ihre Spendierhosen an und verteilten grosszügig zwei- und Zehnminutenstrafen. Zeitweise hatte Coach Zimmermann nur noch zwei Sturmlinien einsatzbereit, der Rest drängte sich auf der Strafbank aneinander. Dass Sursee das Powerplay beherrscht zeigten sie einmal mehr und erhöhten vor der zweiten Sirene wieder auf 5:3.
Im letzten Abschnitt kontrollierte der Gastgeber weitgehend das Geschehen. Glarus bemühte sich zwar redlich, hatte aber durch die vielen Unterzahlsituationen bereits zu viel Kraft verpufft. Der Sieg für den EHC Sursee geriet so nicht mehr in Gefahr.
Durch diese ärgerliche Niederlage, mit den gleichzeitigen Erfolgen der anderen Mannschaften um den Strich, rutschte die erste Mannschaft des GEC wieder auf einen Relegationsplatz. Es ist den Glarnern nun nicht mehr möglich, aus eigener Kraft das rettende Ufer zu erreichen. Um der Abstiegsrunde noch zu entkommen, muss Glarus im letzten Heimspiel drei Punkte einfahren und hoffen dass entweder der EHC Engelberg oder der HC Seewen ihrerseits verlieren.

 

Glarner EC : HC Zugerland 5:4 (3:0, 1:3, 1:1)
KEB Buchholz, Glarus. – 55 Zuschauer. – SR Kamer, Isler.
Tore: 8. Noser (Weyermann, Faoro) 1:0. 14. Zehnder (Faoro, Hauser) 2:0. 17. Noser (Faoro) 3:0. 23. Penzenstadler 3:1. 28. Benz (Brand, Blöchlinger; Ausschluss Zehnder, Mettler) 3:2. 31. Lutz Mathias (Müller Simon, Müller Jeremias) 4:2. 34. Walker (Benz, Kretz; Ausschluss Hauser) 4:3. 54. Blöchlinger (Mauderli, Hedberg) 4:4. 60. Müller Simon (Freuler, Müller Jeremias; Ausschluss Benz, Villiger) 5:4.
Strafen: Je 7×2 Minuten.
Glarus: Lutz Fabio; Weyermann, Bühler; Mettler, Freuler; Zehnder, Stüssi; Müller Jeremias, Müller Simon, Lutz Mathias; Noser, Hauser, Faoro; Largo, Ciprian, Kubli; Micheroli.
Zugerland: Vogel; Brand, Villiger; Blöchlinger, Sidler; Kuster, Kretz; Mauderli, Brügger, Walker; Penzenstadler, Hedberg, Benz; Mosimann, Amhof.
Glarus ohne Müller Dominique, Lutz Simon (beide verletzt), Anderegg, Streiff Aljoscha, Streiff Ramon (alle abwesend).

 

Glarner EC : EHC Sursee 3:5 (1:4, 2:1, 0:0)
Eishalle Sursee, Sursee. – 81 Zuschauer. – SR Hofstetter, Rüegg.
Tore: 24. Streiff Ramon (Müller Simon) 1:0. 15. Matter (Koalick) 1:1. 19. Iliev (Kiser, Schnyder) 1:2 20. Schnyder (Kiser, Distel; Ausschluss Streiff Ramon, Müller Simon) 1:3. 20. Iliev (Schnyder, Kiser; Ausschluss Müller Simon, Largo) 1: 4. 28. Ciprian (Largo) 2:4. 31. Ciprian (Largo) 3:4. 32. Distel (Ausschluss Streiff Aljoscha) 3:5.
Strafen: Glarus 17×2 Minuten, plus 3×10 Minuten (Müller Jeremias, Largo, Stüssi), Sursee 7×2 Minuten.
Glarus: Lutz Fabio; Zehnder, Bühler; Streiff Aljoscha, Stüssi; Weyermann; Müller Jeremias, Müller Simon, Streiff Ramon; Noser, Hauser, Faoro; Largo, Ciprian, Kubli; Micheroli.
Sursee: Nietlisbach; Kiser, Distel; Taiana, Koalick; Novi, Kronenberg, Matter; Roth, Iliev, Müller; Faden, Schnyder, Kiser.
Glarus ohne Müller Dominique, Lutz Simon (beide verletzt), Anderegg, Mettler, Freuler (alle abwesend).

GEC verbucht den dritten Sieg in Folge

Von Dominik Hauser

3. Liga Eishockey. Die 1. Mannschaft des Glarner Eislaufclubs hält ihre Siegesserie aufrecht und besiegt in einem weiteren „6-Punkte“-Spiel die Löwen aus Zürich mit 5:3.

Im Hinspiel zeigten die Glarner eine ihrer schlechtesten Leistungen und verloren verdient mit 1:6, dieses Mal sollte es deutlich besser werden. Einerseits stand auf der anderen Seite ein direkter Konkurrent um den Abstieg gegenüber, andererseits lockte mit einem weiteren Sieg, den dritten in Folge, der erstmalige Sprung über den Strich.

Der Start gelang optimal. Gleich nach dem ersten Bully konnte sich der GEC in der gegnerischen Zone aufstellen und Ramon Streiff gelang mit dem allerersten Abschluss gleich das 1:0. Damit schien das Pulver jedoch bereits verschossen zu sein. Es gelang ihnen kaum mehr etwas Nennenswertes in der Offensive. In der Verteidigung stand man immerhin solide, sodass die knappe Führung stand hielt. In der 8. Minute gelang es den Zürchern, sich vor dem Glarner Tor festzusetzen und schlussendlich die Scheibe über die Linie zu drücken. Mit dem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Garderobe.

Falls einige Zuschauer das schnelle GEC-Tor aus dem ersten Drittel verpasst hatten, konnten sie dies im zweiten Drittel nachholen. Mit praktisch einer Kopie gelang wiederum Ramon Streiff wiederum 16 Sekunden nach Wiederanpfiff die erneute Führung. Dies war allerdings die einzige Gemeinsamkeit. Anders als im ersten Abschnitt verlor sich Glarus nicht mehr in ihrer Passivität, sondern versuchten gleich nachzulegen und das Spieldiktat zu übernehmen. Herauszuheben ist hier primär die erste Glarner Formation um die Gebrüder Müller und R. Streiff, welche des Öfteren grosse Unruhe in den Reihen der Gäste stifteten. Eine solche Verwirrung vor dem Gehäuse der Lions wusste Jeremias Müller auszunützen, in dem er eine herrenlose Scheibe aus dem Gewühl am GC-Keeper vorbei zur erstmaligen Zweitoreführung bugsieren konnte. In der Folge hatten die Glarner das Spiel im Griff. Bis zur letzten Spielminute vor der zweiten Pause. Zuerst entwischte Harzheim der Glarner Hintermannschaft und wenige Sekunden später glich Straub nach einem ärgerlichen Bullyverlust zum 3:3 aus.

Im letzten Drittel verstrich die erste Minute dieses Mal ereignislos. Nicht aber die 44. Da schnappte sich R. Streiff an der blauen Linie den Puck und hielt einfach mal drauf. Der Zürcher Torwart liess sich dar ob düpieren und Streiff durfte über seinen Hattrick freuen. Die GCK Lions steckten jedoch nicht auf und der Strichkampf nahm nochmals an Intensität zu. Gleich mehrere Male musste Micheroli im Gastgebertor in extremis retten und vorne verpassten es die Glarner Stürmer den Sack zuzumachen. Als letztes Mittel ersetzten die Lions ihren Torhüter und versuchten mit einem sechsten Feldspieler den Ausgleich doch noch zu erzielen. Wie so oft zahlte sich das dabei verbundene Risiko nicht aus und Simon Müller machte mit seinem Empty-Netter alles klar.

Durch diesen wichtigen 5:3 Erfolg gegenüber einem weiteren direkten Abstiegskandidaten grüsst der GEC nun erstmals seit Saisonbeginn oberhalb des Strichs. mit der kleinen Siegesserie von 3 Erfolgen hintereinander haben es die Glarner Hockeyaner nun wieder in ihrer eigenen Hand, den Klassenerhalt in der 3. Liga zu schaffen.

 

Glarner EC :GCK Lions 5:3 (1:1, 2:2, 2:0)
KEB Buchholz, Glarus. – 84 Zuschauer. – SR Romero, Kobza.

Tore: 1. Streiff Ramon (Freuler, Müller Jeremias) 1:0. 8. Schoch (Bisenz, Hungerbühler) 1:1. 21. Streiff Ramon (Mettler Roberto) 2:1. 29. Müller Jeremias (Mettler, Müller Simon) 3:1. 39. Harzheim (Bär) 3:2. 40. Straub (Schoch) 3:3. 44. Streiff Ramon (Müller Simon, Müller Jeremias) 4:3. 60. Müller Simon 5:3.

Strafen: Glarus 2×2 Minuten, GCK 6x2Minuten.

Glarus: Micheroli; Freuler, Mettler; Weyermann, Streiff Aljoscha; Bühler, Zehnder; Stüssi; Streiff Ramon, Müller Simon, Müller Jeremias; Faoro, Hauser, Noser; Ciprian, Kubli, Largo; Lutz Simon, Anderegg.

GCK: Maiwald; Baer Maurus, Baer Stefan, Straub; Grand, Geilinger, Gschwend; Marti, Schoch, Baer Daniel; Harzheim, Bisenz, Kozic; Lutz, Baer Andreas, Hungerbühler.

Glarus ohne Müller Dominique (verletzt).

Sieg und Niederlage für den GEC

Von Dominik Hauser

Die 3.Ligisten des Glarner Eislaufclubs erreichen in der zweiten englischen Woche hintereinander einen Sieg zuhause gegen Seewen und verlieren auswärts gegen Küssnacht am Rigi.

Die letzten Runden verliefen aus Sicht des GEC denkbar ungünstig, so dass sie sich auf einem Barrageplatz wiederfanden. Um bis zum Schluss über den rettenden Strich zu Klettern helfen nur Siege. Einen solchen peilten die Glarner primär gegen den EHC Seewen an, welcher sich in der Tabelle im unteren Mittelfeld befindet. Der KSC Küssnacht am Rigi ist als Drittplatzierter schon zu weit weg.
Im Heimspiel versuchte der Gastgeber gleich zu Beginn das Tempodiktat zu übernehmen und die Schwyzer gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Das Geschehen fand den anfangs auch mehrheitlich in der Angriffszone statt. Eine Unaufmerksamkeit in der Glarner Abwehr liess Seewen einen Konter fahren, welchen zu etwas entgegen dem Spielverlauf erfolgreich zum 0:1 aus Glarner Sicht abschlossen. Der GEC liess sich dadurch jedoch nicht beirren, insbesondere Largo nicht. Der Team-Benjamin schnappte sich gleich nach Wiederbeginn die Scheibe und beförderte sie schnurstraks in die gegnerischen Maschen. Dabei blieb es nach 20 Minuten, trotz mehreren Möglichkeiten der Einheimischen in Führung zu gehen.
In der Garderobe forderte Glarus-Trainer Zimmermann von seinen Spielern, mehr Schüsse auf das Tor abzufeuern. Irgendwann werde einer reingehen, man solle jeder Scheibe die Chance geben ins Tor zu fallen.
Gesagt getan. Die Glarner 3.Ligisten nahmen das Seewener Gehäuse konsequenter unter Beschuss. Und siehe da, das Rezept funktionierte. Jeremias Müller versuchte es gar von hinter dem Tor. Der Schuss ging ans Bein des Seewener Schlussmanns und von dort kullerte er zur glücklichen 2:1 Führung für den GEC über die Linie. Kein Glück dagegen brauchte Team-Senior Freuler. Nach einem gewonnenen Bully im Angriffsdrittel hämmerte der Verteidiger den Hartgummi unhaltbar in die Glarner Glückseligkeit.
Den wichtigen Sieg vor Augen fing Glarus nochmals an zu Zittern. Doch im Gegensatz zu den letzten Spielen, in welchen der Glarner EC Zweitoreführungen noch aus der Hand gegeben hat, behielten sie dieses Mal die Nerven. Seewen konnte zwar nochmals auf 2:3 verkürzen, aber anschliessend hielt das Abwehrbollwerk um den starken Fabio Lutz im Tor allen weiteren Angriffsversuchen stand. Mit dem knappen, aber verdienten Heimsieg hat Glarus den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder hergestellt.

Nach dem wichtigen Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten vom Vortag, witterte der GEC auch gegen Küssnacht am Rigi Morgenluft. Der letztjährige Absteiger aus der 2. Liga sitzt zwar auf dem dritten Platz in der 3. Liga Ost, hat aber im Hinspiel trotz eines klaren 6:2 Sieg nicht einen unwiderstehlichen Eindruck hinterlassen.
Auf dem Feld war den zu Beginn auch nicht ersichtlich, wer um den Wiederaufstieg und wer um den drohenden Abstieg in die Niederungen der 4. Liga spielt. Der KSC Küssnacht führte die taktisch feinere Klinge, die Gäste aus dem Glarnerland machten in der Defensive jedoch die Räume eng, so dass nur wenige gefährliche Schüsse auf das von Micheroli gehütete Tor geflogen kamen. In der Offensive versuchte der GEC mit einigen Distanzversuchen sein Glück, hatte aber ebenfalls kein Fortune. Im Mitteldrittel schien es, als dass die Innerschweizer in der Kabine einen Extragang gefunden hätten und diesen nun permanent einsetzten. Die Glarner wurden regelrecht eingeschnürt und konnten sich kaum mehr befreien. Diesem hohen Druck hielt Micheroli und die Torumrandung 10 Minuten lang dicht, dann war es, trotz mehrerer Big Saves auch um ihn geschehen. Mit zwei schön herauskombinierten Toren setzten sich die Gastgeber bis zur Spielhälfte mit 2:0 ab. Danach zollte Küssnacht seinem Sondereffort etwas Tribut, was den Glarner EC wieder etwas zum Atmen und besser in den Match kommen liess. Zu einem Erfolgserlebnis reichte es vorderhand jedoch noch nicht. Im Letzten Drittel suchte der KSC nicht mehr bedingungslos das dritte Tor, sondern verwaltete klug den Vorsprung. Die Glarner kamen kaum zu gefährlichen Abschlüssen. Die Sache schien gelaufen, bis Hauser von Noser auf die Reise geschickt wurde und den Küssnachter Keeper zwischen den Hosenträgern erwischte. Richtig Spannung kam allerdings keine auf, denn Mennel beantwortete den Glarner Anschlusstreffer postwendend zum 1:3. Mit einem Schuss ins leere Tor machte Küssnacht alles klar. Wie oft in dieser Saison hielt der GEC über grosse Strecken mit, bezahlte am Schluss aber trotzdem für einige schwache Minuten den maximalen Preis.

 

Glarner EC : EHC Seewen 3:2 (1:1, 1:0, 1:1)
KEB Buchholz, Glarus. – 74 Zuschauer. – SR Feldmann, Lüönd.

Tore: 8. Annen (Brücker J., Brücker R.) 0:1. 9. Largo 1:1. 33. Müller Jeremias 2:1. 50. Freuler (Müller Simon) 3:1. 56. Brücker J. (Brücker R.) 3:2.

Strafen: Glarus 8×2 Minuten, Seewen 5x2Minuten, plus 5 Minuten (Holdener), plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Holdener).

Glarus: Lutz Fabio; Weyermann, Bühler; Mettler, Freuler; Zehnder, Stüssi; Müller Jeremias, Müller Simon, Streiff Ramon; Noser, Hauser, Kubli; Largo, Ciprian, Lutz Simon; Micheroli.

Seewen: Schulze; Lippmann, Achermann; Schnüringer, Landis; Holdener S., Holdener F.; Reichmuth; Hächler, Reichlin, Furger; Brücker R., Annen, Brücker J.
Glarus ohne Müller Dominique (verletzt), Anderegg, Streiff Aljoscha, Faoro (abwesend).

 

Glarner EC : KSC Küssnacht am Rigi I 1:4 (0:0, 0:2, 1:2)
KEB Rigihalle, Küssnacht. – 70 Zuschauer. – SR Baumann, Affolter.

Tore: 28. Zürcher (Hodel) 0:1. 30. Stehli (Friger, Hubli) 0:2. 54. Hauser (Noser, Streiff Aljoscha) 1:2. 55. Mennel (Jud) 1:3. 60. Grätzer (Jud; ins leere Tor) 1:4.

Strafen: Glarus 8×2 Minuten, plus 5 Minuten (Weyermann), plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Weyermann), Küssnacht 7×2 Minuten.

Glarus: Micheroli; Zehnder, Bühler; Freuler, Streiff Aljoscha; Stüssi, Weyermann; Müller Jeremias, Mettler, Streiff Ramon; Noser, Hauser, Kubli; Largo, Ciprian, Anderegg; Lutz Fabio.

Küssnacht: Brand; Hubli, Hodel; Trutmann, Flury; Mennel; Baggenstoos, Stalder, Huser; Grätzer, Frigeri, Sarnovsky; Stehli, Zürcher, Jud.
Glarus ohne Müller Dominique, Lutz Simon (verletzt), Müller Simon, Faoro (beide abwesend).

 

Dem Glarner EC geht nach vierzig Minuten die Luft aus

Von Dominik Hauser

Die 3.Ligisten des Glarner Eislaufclubs starten denkbar unglücklich in die Rückrunde. In beiden Spielen führen Sie 2:0, verlieren die Partien aber dennoch.

Nach der durchzogenen Hinrunde begannen die Rückspiele gleich mit einer Doppel-Heimrunde. Zu Gast waren das Spitzenteam Seetal, sowie der Tabellennachbar aus Engelberg. Um vom Tabellenende wegzukommen wären gegen den Leader Punkte erfreulich, gegen den Abstiegsmitkonkurrenten mehr als nur hilfreich.
So startete Glarus den auch in den Seetal-Match; unbeschwert und ohne Druck, das Spiel machen zu müssen. Die Luzerner führten spielerisch zwar die etwas feinere Klinge, die Einheimischen hielten mit läuferischem Einsatz jedoch gut dagegen. So entwickelte sich eine intensive und bisweilen hochstehende Partie, in der einzig die Schiedsrichter teilweise etwas überfordert schienen. Mit mehreren eher fragwürdigen pfiffen prägten sie den Spielverlauf mit. In der 5. Minute konnte sich die 3. Sturmformation in der Gästezone festsetzen und Simon Lutz schloss die sehenswerte Kombination zur 1:0 Führung für den GEC ab. Das Resultat hielt trotz mehrerer guten Abschlüssen auf beiden Seiten bis zur ersten Pause stand. Im zweiten Abschnitt schien es, als ob beide Mannschaften nochmals ein Brikett nachlegen würden. Der HC Seetal entwickelte nun noch mehr Druck und Glarus versuchte noch vehementer dagegen zu halten. Es bedurfte aber je länger je mehr die Künste von Torhüter Micheroli um den Kasten reinzuhalten. Als je ein Spieler beider Mannschaften in der Kühlbox sass, nutzten Largo und Aljoscha Streiff den freien Raum zu einem Entlastungsangriff, welchen sie erfolgreich zur Zweitoreführung verwerteten. Dies war gleichzeitig auch das Resultat nach 40 Spielminuten, etwas entgegen dem Verlauf vielleicht, jedoch keineswegs unverdient.
Das Skore, sowie die bislang gezeigte Leistung hätten dem Heimteam eigentlich einen Schub und zusätzliches Selbstvertrauen für den Schlussabschnitt verleihen sollen. Dass es um das Nervenkostüm der Glarner nach der enttäuschenden ersten Saisonhälfte nicht zum Besten bestellt ist, zeigte sich in der Folge überdeutlich. Nachdem Seetal bis zur 50. Minute mit zwei schön herausgespielten Toren ausgleichen konnte, war es um die 1.Mannschaft des GEC geschehen. Nichts passte mehr zusammen. Unnötige Strafen, kein Vertrauen in die eigenen Stärken, sowie etwas Pech hatten zur Folge, dass der bedauernswerte Micheroli sich den Schüssen kaum mehr erwehren konnte. Innerhalb von 7 Minuten musste er gleich fünf Mal hinter sich greifen, es hätten aber auch sieben oder acht sein können. Zum Schluss zeigte die Anzeigetafel nach 2 sehr guten und einem katastrophalen Dritteln ein 2:6 an. Gegen den Leader mit 4 Toren Differenz zu verlieren ist an und für sich nicht so tragisch, jedoch über den gesamten Matchverlauf gesehen ziemlich ärgerlich aus Glarner Sicht.

Eine Möglichkeit zur Wiedergutmachung bot sich keine 48h später erneut im heimischen Buchholz. Auf der anderen Seite befand sich dieses Mal der EHC Engelberg-Titlis. Die knappe Niederlage im Hinspiel, welche durchaus auch andersherum ausgehen hätte können, sowie die ganz starken ersten 40 Minuten im letzten Match sollten den Glarner Eishockeyanern Mut geben.

Der Spielverlauf ähnelte zu Beginn ziemlich stark demjenigen vom Seetal-Match. Die Glarner boten mit ihrem Einsatzwillen der taktischen Finesse der Obwaldner entgegen. Mehr noch, anders als gegen den Leader hatte Glarus dieses Mal sogar mehr vom Spiel und erarbeitete sich die besseren Torchancen. Ein Doppelschlag zu Drittelshälfte war eine erste Dividende für das Heimteam. Zuerst spielte sich die Müller-Streiff Linie durch den Engelberger Abwehrverbund und keine Minute später nutzte Ciprian seine Freiheiten im Slot mit einem trockenen Handgelenkschuss zum Pausenresultat von 2:0. Auch im zweiten Drittel bekamen die zahlreich erschienenen Zuschauer ein spannenden und äusserst fairen Match zu sehen (insgesamt mussten die Referees nur je zweimal ein Spieler beider Mannschaften für zwei Minuten auf die Strafbank schicken). Engelberg zog sein taktisches System weiter durch und dies trug zur Spielhälfte erstmals Früchte, als Mathis auf 2:1 verkürzen konnte. Glarus liess sich, anders als zwei Tage zuvor jedoch nicht hängen und brachte die knappe Führung bis zum zweiten Unterbruch über die Zeit.

Das Bild änderte sich anfangs des letzten Abschnitts kaum. Einzige Unterschiede waren, dass sich der Engelberger Keeper von Minute zu Minute steigerte und teilweise grossartige Paraden zeigte und zum Anderen, dass sich bei den Spielern des Glarner EC langsam die englische Woche bemerkbar machte. Je länger je mehr mussten sie der hohen Laufbereitschaft etwas Tribut zollen und kamen so ab und an den einen berühmten Schritt zu spät. Im Angriff wirkte sich dies im Verpassen von Chancen aus, in der Verteidigung durch die grösseren Freiräume für den Gast. Dieser wusste dies zweimal auszunutzen. In Rücklage, verkrampfte sich der GEC erneut, es drohte ein Déjà-vu. Mit dieser Vorstellung vor Augen wurden die Stöcke noch etwas krampfhafter geführt, die Lücken beim gegnerischen Torhüter noch kleiner und die Beine schwer wie Blei. Auch die letzte Massnahme, den Goalie durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen, brachte den erwünschten Erfolg nicht mehr. So endete das Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn mit 2:3 und Glarus ging damit auch beim zweiten Mal innert Wochenfrist mit leeren Händen nach Hause. Zu Gute muss man dem Glarner EC jedoch, dass er jedoch zu keiner Zeit aufsteckte und über die volle Distanz eine gute Leistung an den Tag legte. Mit etwas mehr Wettkampfglück darf in den weiteren Matches auf die dringend benötigten Punkte gehofft werden.

 

Glarner EC : HC Seetal 2:6 (1:0, 1:0, 0:6)
KEB Buchholz, Glarus. – 74 Zuschauer. – SR Bieri, Dirren.

Tore: 5. Lutz Simon (Largo, Ciprian) 1:0. 32. Streiff Aljoscha (Largo; Ausschluss Bucher; Anderegg) 2:0. 43. Zimmermann (Mathis, Walker; Ausschluss Stüssi) 2:1. 50. Mathis (Zimmermann; Ausschluss Hauser; Burkart) 2:2. 51. Schwegler (Walker; Ausschluss Müller Jeremias, Müller Simon; Kleiner) 2:3. 51. Hodel (Müller, Nick) 2:4. 57. Kleiner (Zimmermann, Mathis; Ausschluss Müller!) 2:5. 58. Müller 2:6.

Strafen: Glarus 12×2 Minuten plus 20 Minuten (Weyermann), plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Weyermann), Seetal 9x2Minuten.

Glarus: Micheroli; Weyermann, Bühler; Mettler, Freuler; Streiff Aljoscha, Stüssi; Müller Jeremias, Müller Simon, Lutz Simon; Noser, Hauser, Faoro; Largo, Ciprian, Kubli; Anderegg; Lutz Fabio.

Seetal: Joller; Kleiner, Bucher; Hodel, Müller Da.; Burkart, Walker; Nick, Schwegler, Mathis; Jauch, Bühlmann, Müller Do.; Gjonlleshaj, Trottmann, Zimmermann; Furrer.
Glarus ohne Müller Dominique (verletzt), Zehnder, Streiff Ramon (abwesend).

 

Glarner EC : EHC Engelberg 2:3 (2:0, 0:1, 0:2)
KEB Buchholz, Glarus. – 76 Zuschauer. – SR Leitold, Eduard.

Tore: 11. Müller Simon (Müller Jeremias, Streiff Ramon) 1:0. 12. Ciprian (Largo) 2:0. 28. Mathis (Linansky) 2:1. 46. Danioth (Krummenacher, Kessler) 2:2. 54. Kessler (Kuster; Ausschluss Largo) 2:3.

Strafen: je 2×2 Minuten.

Glarus: Micheroli; Zehnder, Bühler; Mettler, Freuler; Streiff Aljoscha, Stüssi; Müller Jeremias, Müller Simon, Streiff Ramon; Noser, Hauser, Faoro; Largo, Ciprian, Lutz Simon; Kubli, Anderegg, Weyermann; Lutz Fabio.

Engelberg: Zumbühl (50. Odermatt); Krummenacher S., Christen; Schuler J., Schuler S.; Eberli, Roth; Kessler, Vokurka, Krummenacher J.; Kuster, Danioth, Mathis R.; Mathis P., Karvanen, Linansky; Hess, Dörig.
Glarus ohne Müller Dominique (verletzt).

GEC beendet Vorrunde mit Niederlage

Von Dominik Hauser

Zum Abschluss der Hinrunde in der 3.Liga verliert der Glarner Eislaufclub das Kellerduell gegen den EHC Bassersdorf mit 1: 5.Die Berg- und Talfahrt geht weiter.

Nach dem starken letzten Auftritt gegen Sursee wollte Glarus den Schwung ausnutzen und sich mit einem Sieg gegen den Tabellenvorletzten Bassersdorf aus dem Kalenderjahr 2015 und von den Abstiegsplätzen verabschieden. Die leistungsmässige Inkonstanz, sowie eine lange Verletzten- und Abwesenheitsliste liessen jedoch bereits im Vorfeld erahnen, dass dies kein Selbstläufer werden würde.

Zu Beginn hatten die grösstenteils neu zusammengestellten Blöcke den auch etwas Mühe mit der Abstimmung. Trotzdem konnten zwei frühe Strafen gegen den GEC heil überstanden werden. Im Boxplay zeigen sich die Glarner inzwischen ziemlich solide und lassen nur wenige gefährliche Torchancen zu. Dies im Gegensatz zum Powerplay, wo sie nach wie vor zu zögerlich und bisweilen konzeptlos auftreten. Eine Glarner Unachtsamkeit an der offensiven blauen Linie nützte Bassersdorfs Ritter aus und konnte den Konter zum frühen 1:0 für den Gastgeber abschliessen. Die Reaktion der Gäste auf diesen eher unglücklichen Gegentreffer liess jedoch auf sich warten. Obwohl der Gegner keineswegs ein ähnliches Kaliber wie in der Vorwoche Sursee darstellte, hatten die Glarner Hockeyaner erhebliche Mühe ins Spiel zu finden und zu Torchancen zu kommen. Die Beine schienen schwer und der Kopf nicht gänzlich fokussiert zu sein. Dass eigentlich Glarus die bessere Mannschaft sein könnte (oder gar müsste), zeigten S.Müller und S.Lutz in der 11. Minute. Die beiden Simon spielten sich gekonnt durch die Verteidigung und dann war es Lutz, welcher mit einem platzierten Schuss zum Ausgleich einnetzte. Die durch diesen Treffer erhoffte Initialzündung auf Glarner Seite blieb jedoch aus. Irgendwie schien es, als Bassersdorf nicht konnte und Glarus nicht wollte einen Gang höher schalten und das Spieldiktat übernehmen. So blieb es beim 1:1 nach 20 Minuten.

Im zweiten Abschnitt mussten sich die GEC Anhänger wie im Theaterstück Warten auf Godot vorgekommen sein. Sehnlichst erwartete man eine Steigerung, eine Erhöhung des Tempos, eine intensivere Gangart. Dass sie dazu fähig wären, zeigten die Mannen von Coach Zimmermann ja bereits einige Male in dieser Saison. Doch wie im Klassiker von Samuel Becketts war das Warten vergebens. Von Glarus kam nichts. Schlimmer noch, in der Defensive wurden die nun wirklich nicht zwingenden Zürcher Unterländer geradewegs eingeladen, sich im Toreschiessen zu versuchen. Nach vier Gegentreffern und einem indiskutablen Auftritt im zweiten Drittel hatte selbst Goali Fabio Lutz genug gesehen und überliess für den letzten Abschnitt sein Kasten seinem Ersatz Micheroli.

Dieser konnte immerhin sein Tor reinhalten und einen Mini-Shutout feiern. Wobei feiern eigentlich das falsche Wort ist. Denn offensiv brachten seine Vorderleute auch bis zum Schluss nichts mehr zählbares zustande. Mit einer schmerzlichen wie unnötigen 1:5 Niederlage verabschiedet sich die 1.Mannschaft des Glarner EC in die Weihnachtspause. Im neuen Jahr kann es nur besser werden.

 

EHC Bassersdorf : Glarner EC 5:1 (1:1, 4:0, 0:0)
SWISS Arena, Kloten. – 33 Zuschauer. – SR Wettstein, Zala.

Tore: 4. Ritter (Ausschluss Schatt!) 1:0. 11. Lutz Simon (Müller Simon) 1:1. 29. Brauchli 2:1. 34. Schatt (Ausschluss Hauser) 3:1. 38. Breu (Bertschi, Wohlgemuth) 4:1. 39. Ehrensperger (Rüegsegger, Streuli) 5:1.

Strafen: Glarus 8×2 Minuten, Bassersdorf 11x2Minuten plus 10 Minuten (Rüegsegger).

Bassersdorf: Wohlgemuth Philip; Frautschi, Meier; Wohlgemuth Reto, Fee; Rüegsegger, Ehrensperger Ralph; Schatt, Bertschi, Breu; Ehrensperger Luca, Ritter Oliver, Streuli; Ritter Stefan, Löffel, Brauchli

Glarus: Lutz Fabio (41. Micheroli); Weyermann, Mettler; Streiff Aljoscha, Bühler; Zehnder; Streiff Ramon, Müller Simon, Lutz Simon; Stüssi, Hauser, Largo; Ciprian, Kubli.
Glarus ohne Freuler, Müller Dominique, Noser, Faoro (verletzt), Anderegg, Müller Jeremias (abwesend), Debut von Weyermann.