Archiv der Kategorie: 1. Mannschaft

Beiträge zur 1. Mannschaft

Sommertraining ab dem 15. Mai

Die Sommertrainings beginnen am Montag 15. Mai. Treffpunkt, Ausrüstung und Material werden durch die Trainer bekanntgegeben.

Hier alle Trainingszeiten im Überblick

Auch bei der Zusammensetzung des Trainerstaffs gibt es einige Neuerungen. Kontaktangaben der einzelnen Trainer findet man unter TK Eishockey

Eine spezielle Lösung konnte für Spieler im Novizen- und Juniorenalter gefunden werden: Spieler der Jahrgänge 1998-2002 werden eine gemeinsame Trainingsgruppe (ca. 30 Spieler) gemischt aus dem Glarner EC und SCRJ Lakers bilden. Für die Meisterschaft werden ein Team Novizen A unter den SCRJ Lakers und ein Team Junioren A unter dem Glarner EC gemeldet.

Für allfällige Fragen oder Unklarheiten steht der TK-Check zur Verfügung:

TK Chef Eishockey
Sandro Magni
079 312 79 11

Spielplanung: Ruedi Bernegger

GEC meldet sich im Abstiegskampf zurück

Von Dominik Hauser

Totgesagte leben bekanntlich länger. Nach den missratenen Auftritten im Januar und dem Fall ans Tabellenende, kämpft sich die 1.Mannschaft des Glarner EC mit der taktisch besten Leistung der Saison zurück ins Geschäft.

Die Vorzeichen standen vor dem Match gegen den EHC Urdorf eher schlecht. Die Formkurve der Glarner zeigte klar nach unten, das Hinspiel gegen die Limmattaler ging ebenfalls verloren und die Verletztenliste war beinahe länger als das Matchblatt aktive GEC Spieler zählte. Es sprach also eigentlich nichts mehr für die Einheimischen und genau diese Chance galt es zu nutzen.

Zu Beginn verhielten sich beide Teams etwas zögerlich, defense first war das Motto. Auch das Strafenkonto belegte dies, in den ersten 20 Minuten sprachen die Unparteiischen nur gerade je eine kleine Bankstrafe aus. Urdorf entwickelte etwas mehr Druck und führte die feinere Klinge, aber Glarus verhielt sich taktisch geschickt und drängte die Angriffe der Zürcher immer wieder auf die Aussenbahnen ins so genannte schlechte Eis. Deshalb ereigneten sich im ersten Drittel kaum gefährliche Situationen vor dem Tor des Glarner EC. Kurz vor Ende der ersten Periode, zum moralisch besten Zeitpunkt, konnte der Torschütze vom Dienst Largo einen Steilpass von Rückkehrer Schönfelder zur 1:0 Führung verwerten.

Auch der Mittelabschnitt begann aus Sicht des Tabellenkellerkindes optimal. Nach einer überstandenen eigenen Strafe konnte er GEC selber zu einem Powerplay antreten. Eigentlich eine Sorgendisziplin, funktionierte das Überzahlspiel von Glarus ausgezeichnet. Verteidiger Weyermann gab einen platzierten Handgelenkschuss von der blauen Linie ab, welcher den Weg vorbei an Freund und Feind ins Netz fand. Dem Urdorf-Keeper war dabei die Sicht verdeckt. Trainer Micheroli konnte anschliessend jedoch nicht auf die Euphoriebremse treten, das tat der EHC Urdorf nämlich gleich selber. Direkt nach dem Wiederanspiel nutzten die Gäste eine kurze Unachtsamkeit in der Glarner Hintermannschaft aus und verkürzten postwendend auf 1:2. Anstatt nun das Momentum vollends auf ihre Seite zu ziehen und womöglich das Resultat zu drehen, verstrickten sich die Urdorfer eigentlich unerklärlich in Diskussionen untereinander und den Schiedsrichtern. Gleich fünfmal wanderte ein Zürcher allein im Mitteldrittel in die Kühlbox. Die Glarner blieben jedoch cool und liessen sich von den Gehässigkeiten nicht anstecken. Ein beruhigendes drittes Tor wollte ihnen zwar nicht gelingen, jedoch brachten sie den Vorsprung ohne allzu grosse Mühe bis in die zweite Pause.

Für den Schlussabschnitt musste erwartet werden, dass der letztjährige Absteiger aus der 2.Liga nochmals eine Schippe nachlegen und den Ausgleich mit aller Vehemenz suchen würde. Wiederum gelang aber dem Glarner EC der bessere Wiedereinstieg. Mitten in die erste Angriffswelle der Gäste konnte Streiff zusammen mit dem aufgerückten Verteidiger Dominique Müller einen Konter fahren. Mit einem schönen Querpass hebelten sie die Defensive aus und Müller versenkte im Stile eines Routiniers zur erstmaligen Zweitoreführung. Von nun an rollten die Urdorf-Angriffe noch intensiver, aber auch planloser und je länger je verzweifelter. Das Fanionteam des GEC blieb seinem Konzept treu und so konnten die meisten Versuche der Zürcher bereits im Keim erstickt werden. Wurde es trotzdem brenzlig, konnten sich die Glarner an diesem Abend auf einen starken Torhüter Fabio Lutz und auch auf das nötige, in dieser Spielzeit häufig vermisste, kleine Quäntchen Wettkampfglück verlassen. Als zum Schluss der EHC Urdorf auch noch den Goalie durch einen sechsten Feldspieler ersetzte und trotzdem keine echte Torgefahr mehr entwickelten, stand fest, dass Glarus die Überraschung schaffen würde. Den 3:1 Heimsieg verdienten sich die Glärnischcracks mit einer defensiv feinen Teamleistung, in dem sie nie aus ihrem spielerischen Korsett ausbrachen und ihre Chancen zu nutzen wussten.

Mit den nicht zwingend budgetierten drei Punkten sind die Nichtabstiegsplätze plötzlich wieder in Reichweite. Wenn der Glarner EC in den beiden verbleibenden Matches der Saison 2016/17, beides Heimspiele, eine ähnliche Leistung auf dem heimischen Gletscher im Buchholz abliefern, sind sechs Punkte und somit das rettende Ufer im Bereich des Möglichen. Das erste „Finalspiel“ findet dabei bereits nächsten Samstag 11. Februar 2017 gegen die GCK Lions statt.

 

Glarner EC : EHC Urdorf 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)
Kunsteisbahn Buchholz, Glarus. – 89 Zuschauer. – SR Isler, Lechelt.

Tore: 19. Largo (Schönfelder) 1:0. 24. Weyermann (Zehnder, Müller Simon; Ausschluss Hauser) 2:0. 25. Müller (Gotti, Grob) 2:1. 43. Müller Dominique (Streiff) 3:1.

Strafen: Glarus 8×2 Minuten, Urdorf 9×2 Minuten plus 1×10 Minuten (Leimgruber).

Glarus: Lutz Fabio; Bühler, Zehnder; Weyermann, Stüssi; Müller Dominique, Freuler; Faoro Patrick, Müller Simon, Streiff Ramon; Largo, Zimmermann, Schönfelder; Anderegg, Faoro Denis, Mettler; Aebli.

Urdorf: Landis; Haas, Bucher; De Crom, Grob; Gotti, Walliser, Hauser; Leimgruber, Müller, Kiser; Pfyfer, Kuoni, Fischer.

Bemerkungen: Glarus ohne Noser, Ciprian, Bruhin, Müller Jeremias, Hauser (alle verletzt), Trainer Zimmermann (krank), Lutz Simon, Loretz (beide abwesend).

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GEC – HC Seetal

GEC verliert Spiel und Spieler

Von Dominik Hauser

Die 1. Mannschaft des Glarner Eislaufclubs verliert ein intensives Match gegen den HC Seetal knapp mit 3:4 und beklagt personelle Ausfälle.

Viele Zuschauer pilgerten trotz eisiger Temperaturen ins Buchholz zum ersten Heimspiel des GEC im 2017. Über die ganzen 60 Minuten bekamen sie gutes und intensives Eishockey zu sehen. Von Beginn weg wurde temporeich der Scheibe nachgejagt. Die Einheimischen erwischten den etwas besseren Start und kamen bereits in den ersten Minuten zu ausgezeichneten Abschlussmöglichkeiten, insbesondere die Linie um die Gebrüder Müller und Hauser sündigte dabei jedoch mehrfach. Wie man es besser macht zeigte Largo, welcher einen Nachschuss über die Linie zur 1:0 Führung drückte. In der 10. Minute konnten die Seetaler mit einem Mann mehr agieren und wussten dies zum Ausgleich auszunutzen. Der GEC zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt. Keine Minute später zappelte der Puck nämlich erneut im Gästenetz. Bei diesem Resultat blieb es dann bis zur ersten Pause.

Die zweiten 20 Minuten wurden dann durch aufkommende Ruppigkeiten und daraus resultierenden Strafen geprägt. Die Innerschweizer versuchten auf das Tempospiel der Glarner vermehrt mit intensivem Körpereinsatz zu reagieren. Bei einzelnen Einheimischen schien dies Wirkung zu zeigen, was zu harten Checks ihrerseits führten. So erhielten die Strafbänke Besuch mit hoher Regelmässigkeit. Das Rezept der Auswärtigen ging dabei auf. Durch den Bruch im Spielfluss wechselte das Momentum vom GEC hin zum HC Seetal. Mit einem Doppelschlag zu Spielmitte drehten sie die Partie. In dieser Phase fanden die Hockeyaner vom Fusse des Glärnisch kein probates Mittel um dem Verlauf erneut eine Wendung zu geben. Dass es nach zwei Dritteln aber trotzdem 3:3 stand hatten sie ihrem erneut starken Goalie Bruhin, sowie Captain Dominique Müller zu verdanken, welcher mit einem Energieanfall kurz vor Abschnittsende sich durch alle Seetaler hindurchtankte und auch noch den Gästehüter überwand.

In der Pause versuchte das Coachingteam des GEC die Gemüter ihrer Kufenakrobaten wieder etwas zu beruhigen und den Fokus aufs läuferische Element zu lenken. Dies gelang anschliessend auch ganz respektabel. Die Glarner setzten abermals mehr ihre Beine als Waffe ein. Aufwand und Ertrag stimmten jedoch noch nicht ganz. Mehrere gute Chancen wurden ausgelassen. Und wer sie vorne nicht macht… manchmal stimmen halt alte Binsenweisheiten trotzdem. Ein unglücklicher Puckverlust in der Vorwärtsbewegung, ein verdeckt abgegebener Schuss, eine Scheibe die sich nach dem Metalltreffer dazu entschied, über die Linie zu rollen und schon hiess es 3:4 aus Sicht der Gastgeber. In den restlichen 10 Minuten rannten die Glarner an und versuchten nochmals alles. Der HC Seetal wiederholte abermals das Spiel mit den harten Körperchargen. Bei zwei fragwürdigen, vom unsicheren Schiedsrichterduo jedoch als legal taxierten Aktionen verletzten sich Jeremias Müller sowie Hauser und fallen für den Rest der Saison aus. Von diesem Schock erholte sich der GEC sich nicht mehr und musste sich nach hartem Kampf geschlagen geben. Die knappe Niederlage ist umso ärgerlicher, als dass man absolut nicht chancenlos gewesen ist und mit einem oder mehreren Punkten etwas Luft zu den Abstiegsplätzen hätte erhalten können. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am kommenden Wochenende wieder zu Hause gegen den HC Zugerland, welchen man in der Hinrunde klar besiegen konnte.

 

Glarner EC : HC Seetal 3:4 (2:1, 1:3, 0:1)
KEB Buchholz, Glarus. – 73 Zuschauer. – SR Diener, Isler.

Tore: 3. Largo (Zimmermann) 1:0.11. Bühlmann (Mathis; Ausschluss Hauser) 1:1. 12. Müller Jeremias (Müller Simon) 2:1. 29. Zimmermann (Kleiner) 2:2. 31. Trachsler P. (Trachsler S., Hubli) 2:3. 40. Müller Dominique 3:3. 50. Müller (Trachsler, Hubli; Ausschluss Bühlamnn!) 3:4.

Strafen: Glarus 9×2 Minuten, Seetal 8x2Minuten.
Glarus: Bruhin; Müller Dominique, Mettler; Weyermann, Stüssi; Bühler, Zehnder; Hauser, Müller Simon, Müller Jeremias; Faoro Denis, Faoro Patrick, Lutz Simon; Ciprian, Zimmermann, Largo; Lutz Fabio, Anderegg.

Seetal: Joller; Müller F., Walker; Müller D., Klein; Bucher, Trachsler S., Hubli; Müller D., Trachsler P., Bühlmann; Hodel, Häfliger, Zimmermann.

Glarus ohne Noser (verletzt), Streiff (krank), Freuler, Aebli (abwesend).

Der Glarner EC konnte gegen den SC Küssnacht den zweiten Heimsieg in Folge verbuchen. Foto: Lukas Landolt

GEC kämpft sich über den Strich

Von Dominik Hauser

Rechtzeitig zu Weihnachten beschenkt sich das Fanionteam des Glarner Eislaufclubs gleich selber. In den beiden Kellerduellen gegen Thalwil und Küssnacht behält es die Oberhand und kann sich über fünf dringend benötigte Punkte freuen.

In beiden Partien gegen die Tabellennachbarn galt die Maxime verlieren verboten, um nicht bereits zu Jahresende in arge Abstiegsnot zu geraten. Auch wollten sich die Glarner für die Pleite im ersten Heimspiel rehabilitieren. Entsprechend couragiert trat man zum ersten Spiel gegen den EHC Thalwil an. Mit viel Tempo und Vorwärtsdrang diktierten die Einheimischen das Geschehen im Buchholz. Die Zürcher mussten früh zu unerlaubten Mitteln greifen, was zu drei Überzahlsituationen für Glarus führte. Zwei dieser Powerplays nützten Ramon Streiff und Faoro gekonnt aus. Die 2:0 Führung entsprach trotzdem nicht ganz dem Spielverlauf, denn in ihrer offensiven Sturm&Drang Phase vernachlässigten die Hausherren ihre Pflichten in der eigenen Zone. Als defensives Gewissen badete Torhüter Bruhin mit einigen Husarenstücken die Liederlichkeiten seiner Vorderleute allesamt aus.

Im Mitteldrittel zählten die Statistiker auf beiden Seiten ungefähr gleich viele Spielanteile und Chancen. Konnte Thalwil in der 25. Minute zum ersten Mal reüssieren, beantwortete dies der GEC postwendend mit einer Doublette zum 4:1. Gegen Ende des zweiten Abschnitts kamen die Gäste nochmals etwas auf und die Glarner liessen sie gewähren. Zwei unnötige Scheibenverluste im Spielaufbau resultierten zu ebenso vielen Gegentore, sodass es nur mit einem knappen Vorsprung aus Glarner Sicht in den Pausentee ging.

Trainer Zimmermann mahnte seine Spieler, den Gästen nun keine zweite Luft zu geben, sondern selber wieder aktiv das Heft in die Hand zu nehmen. Gesagt getan. Kaum war die Scheibe wieder eingeworfen, lag sie auch schon zweimal im Zürcher Kasten. Mettler und zum zweiten Mal an diesem Abend Streiff sorgten dafür, dass der Mist für einmal frühzeitig geführt war. Dachten sich wohl nicht nur das Publikum, sondern auch die Glarner Akteure, welche nun selbst vermehrt zu Zuschauern mutierten. Der EHC Thalwil nahm die Einladung gerne an und bedankte sich mit den Toren 4 und 5 für die nicht mehr erwartete Gastfreundschaft. Glarus wankte nun, fiel aber nicht. Sich nochmals aufbäumend, rettete sich der 3.Ligist über die Zeit und behielt die drei so dringend benötigten Zähler im Zigerschlitz.

Die Geschichte des unmittelbar darauf folgenden Heimmatches gegen das Schlusslicht aus Küssnacht liest sich ganz ähnlich. Der GEC beginnt engagiert, druckvoll und für einmal auch sehr effizient. Nach 20 gespielten Minuten leuchtete die rote Lampe hinter dem Tor bereits 6 Mal auf. Vier Treffer gingen auf das Konto der Buchholzcracks, zweimal waren die Innerschweizer erfolgreich. Der zweite Abschnitt endete dafür Torlos, jedoch mit zunehmenden Vorteilen für den KSC Küssnacht am Rigi. Wieder wurden die Glarner Hockeyaner angehalten, den Gegnern doch bitte den Wind aus den Segeln zu nehmen, um nicht den hart erkämpften Vorsprung preis zu geben. Zumal bei einem Sieg auch der Sprung über den ominösen Strich gelänge.

Doch hier endeten die Parallelen zum Thalwil-Spiel. Glarus konnte den Schalter nicht mehr umlegen und musste vermehrt mit illegalen Aktionen die Angriffe der Cracks vom Vierwaldstättersee stoppen. Anders als noch vor einer Woche hielt die GEC Defensive nicht mehr Stand, zweimal musste sie sich geschlagen geben. Weitere Tore fielen in der regulären Spielzeit keine mehr, sodass es zur Verlängerung kam. Gleich wie in den Profiligen wird diese im drei gegen drei Format ausgespielt. Der GEC wusste den extrem grossen Freiraum zu nutzen und konnte schlussendlich durch einen Treffer von Teamoldie Faoro doch noch den budgetierten Sieg einfahren. Den vermeidbaren Punktverlust wird der Glarner EC hoffentlich zu Saisonende nicht noch bereuen. Vorderhand gilt es aber aus den beiden Erfolgen Moral und Zuversicht zu schöpfen und nach der verunglückten Hinrunde im neuen Jahr eine umso bessere Reprise hinzulegen.

 

Glarner EC : EHC Thalwil 6:5 (2:0, 2:3, 2:2)
Kunsteisbahn Buchholz, Glarus. – 74 Zuschauer. – SR Hagen, Leitold.

Tore: 16. Streiff Ramon (Müller Simon, Hauser; Ausschluss Ziangirov) 1:0. 20. Faoro Patrick (Hauser) 2:0. 25. Droz 2:1. 28. Müller Simon (Faoro Denis) 3:1. 34. Hauser (Faoro Patrick; Ausschluss Riedener) 4:1. 34. Ziangirov (Droz, Sidler) 4:2. 40. Blättler (Ziangirov) 4:3. 41. Mettler (Freuler) 5:3. 44. Streiff Ramon (Müller Simon) 6:3. 56. Droz P. (Droz N.) 6:4. 58. Schweri (Blättler) 6:5.

Strafen: Glarus 1×2 Minuten, Thalwil 7×2 Minuten plus 1×5 Minuten (Schweri) plus Matchstrafe (Schweri).

Glarus: Bruhin; Bühler, Zehnder; Weyermann, Stüssi; Müller Dominique, Mettler, Freuler; Müller Jeremias, Müller Simon, Streiff Ramon; Largo, Ciprian, Zimmermann; Hauser, Faoro Patrick, Faoro Denis; Lutz Fabio, Anderegg, Bär.

Thalwil: Poon: DÈrcole, Droz P.; Bühler, Blättler; Sidler, Schweri, Ziangirov; Brügger, Schmid, Biner; Graf.
Bemerkungen: Glarus ohne Noser (verletzt), Lutz Simon, Streiff Aljoscha, Loretz, Kubli, Aebli (alle abwesend).

 

Glarner EC : KSC Küssnacht am Rigi 5:4 n.V. (4:2, 0:0, 0:2, 1:0)
Kunsteisbahn Buchholz, Glarus. – 96 Zuschauer. – SR Diener, Romero.

Tore: 4. Faoro Denis (Ausschluss Zimmermann!) 1:0. 7. Nideröst (Jud, Trutmann) 1:1. 8. Zimmermann (Largo, Ciprian) 2:1. 14. Müller Simon (Müller Jeremias) 3:1. 15. Faoro Patrick (Müller Jeremias) 4:1. 19. Zürcher (Döbeli, Müller) 4:2. 47. Rhodewald (Holdener) 4:3. 53. Nideröst (Schädler) 4:4. 65. Faoro Patrick (Hauser, Freuler) 5:4.

Strafen: Glarus 10×2 Minuten, Küssnacht 11×2 Minuten.

Glarus: Lutz Fabio; Hauser, Zehnder; Weyermann, Stüssi; Müller Dominique, Freuler; Müller Jeremias, Müller Simon, Streiff Ramon; Largo, Ciprian, Zimmermann; Anderegg, Faoro Patrick, Faoro Denis.

Küssnacht: Bieri; Trutmann, De Marco; Zürcher, Hodel; Müller; Rhodewald, Baggenstoos, Stalder; Schädler, Flühler, Müller; Döbeli, Nideröst, Jud; Frigeri, Fuchs, Holdener: Brand.
Bemerkungen: Glarus ohne Noser (verletzt), Bühler (krank), Lutz Simon, Mettler, Streiff Aljoscha, Loretz, Kubli, Aebli (alle abwesend).

 

Zwei Drittel lang den Leader gefordert

Von Dominik Hauser

Nach einer schier unendlich lang erscheinenden Serie von Auswärtsspielen konnte die 1.Mannschaft des Glarner EC am vergangenen Samstag endlich zum ersten Heimmatch antreten. Zu Gast war mit dem EHC Seewen gleich der aktuelle Spitzenreiter der 3.Liga.

Nach dem bekanntlich nicht sonderlich günstig verlaufenen Saisonstart ruhten die Hoffnungen im Gedanken an den Geist des altehrwürdigen Buchholzes und der daraus hervorgehenden Heimstärke des Glarner Eislaufclubs. Als erste Gastmannschaft kam zwar der Ligaprimus aus Seewen angereist, da aber das Hinspiel nur knapp und nach hartem Kampf 3:4 verloren ging, durften sich die Einheimischen durchaus etwas ausrechnen. Die ansehnliche Anzahl Zuschauer bekamen denn auch von Beginn weg eine engagiert geführte Partie zu sehen, mit leichten Vorteilen für die Innerschweizer zwar, aber auch der GEC wusste zu gefallen. In der fünften Minute entwischte Hächler der Glarner Verteidigung und liess auch Torhüter keine Abwehrchance. Auf den, wieder einmal, frühen Rückstand konnte Glarus jedoch postwendend reagieren. Hauser fing einen Querpass der Seewener ab und lancierte Jeremias Müller, welcher alleine loszog und im Stile eines Routiniers abschloss. Das Unentschieden hielt jedoch nicht sehr lange Bestand. Zwei aus Glarner Sicht unglückliche Weitschusstreffer ermöglichten dem Leader mit einer standesgemässen Führung in die erste Pause zu gehen.

Im zweiten Drittel setzte sich der bisherige Spielverlauf fort. Die Innerschweizer drückten dem Geschehen zwar mehrheitlich den Stempel auf, jedoch wusste der GEC in der Rolle des aufsässigen Underdogs zu Gefallen. Einige gute Chancen auf beiden Seiten wurden allesamt ausgelassen, sodass das knappe Resultat auch nach 40 gespielten Minuten auf der Anzeigetafel aufleuchtete.

Die grossmehrheitlich sehr fair geführte Partie nahm anfangs des Schlussabschnitts nochmals an Fahrt auf und man merkte, dass Glarus nun vehement den Anschlusstreffer suchte. In dieser Phase untermauerte der EHC Seewen ihren Status als defensiv vorzügliches Team, welches nicht zu Unrecht vom Leaderthron grüsste. Immer wieder machten sie hinten die Schotten dicht, liessen den Gastgeber anrennen und markierten ihrerseits mit einem eiskalt ausgenützten Konter das vorentscheidende 4:1. Die Moral der Glarner war damit zwar noch immer nicht gebrochen, jedoch wurden die Beine mit jeder Zeigerumdrehung schwerer. In den letzten Minuten kannten die Besucher vom Lauerzersee gar kein Pardon und schenkten dem Glarner EC nochmals vier Tore ein. Das brutale Schlussresultat von 1:8 erscheint in der Reprise um zwei, drei Tore zu hoch ausgefallen zu sein. Auch wenn Seewen die bessere Mannschaft auf dem Eis war, das Fanionteam des GEC darf für sich in Anspruch nehmen, über weite Strecken tempomässig mitgehalten zu haben. Dies sollte den Herren aus dem Hauptort Mut machen, wenn am kommenden Sonntag das Derby und gleichzeitig Strichduell gegen den Hockeyclub Thalwil im Buchholz steigt.

 

Glarner EC : EHC Seewen 1:8 (1:3, 0:0, 0:5)
Kunsteisbahn Buchholz, Glarus. – 65 Zuschauer. – SR Hugentobler, Egli.

Tore: 5. Hächler (Suter, Horat) 0:1. 6. Müller Jeremias (Hauser) 1:1. 7. Holdener (Steiner; Ausschluss Zimmermann) 1:2. 8. Brücker R. (Brücker J.) 1:3. 45. Steiner (Brücker J, Brücker R.) 1:4. 51. Reichmuth (Lander) 1:5. 57. Brücker R. (Brücker J.; Ausschluss Weyermann) 1:6. 58. Horat 1:7. 59. Brücker J. (Spichtig) 1:8.

Strafen: Glarus 4×2 Minuten, Seewen 7×2 Minuten plus 1×10 Minuten (Item).

Glarus: Lutz Fabio; Bühler, Zehnder; Weyermann, Müller Dominique; Mettler, Stüssi; Müller Jeremias, Hauser, Müller Simon; Largo, Ciprian, Zimmermann; Lutz Simon, Faoro Patrick, Kubli; Bruhin, Streiff Aljoscha, Bär.

Seewen: Schulze; Item, Eichhorn; Holdener, Reichmuth; Spichtig, Lippmann; Muheim, Annen, Lander; Brücker J, Steiner, Brücker R.; Hächler, Suter, Horat; Mettler, Landis, Gehrig.
Bemerkungen: Glarus ohne Anderegg, Streiff Ramon, Noser (alle verletzt), Faoro, Denis, Loretz, Freuler, Aebli (alle abwesend).

3. Liga: Einzelne Lichtblicke bringen noch keine Punkte

Von Dominik Hauser

Einige gute Ansätze in den beiden letzten Auswärtsspielen konnten im Spiel des Fanionteams des GEC ausgemacht werden, belohnt wurden die Glarner dafür jedoch nicht.

Gegen den EHC Urdorf waren Punkte keine Pflicht, befindet sich der Absteiger aus der 2. Liga auf der Mission direkter Wiederaufstieg im Soll und etablierte sich als Spitzenteam in der Gruppe vier. Nichtsdestotrotz wäre Zuwachs auf dem Glarner Zählerkonto gerne gesehen. Dies wäre rückblickend denn auch alles andere als utopisch gewesen, hätten die GEC Spieler in den ersten zehn Spielminuten nicht zu viel Respekt vor dem scheinbar grossen Opponenten gehabt. Zögerlich in ihren Aktionen und ohne Vertrauen in die eigenen Stärken liess man die Zürcher gewähren und fing sich folgerichtig schnell einen 0:3 Rückstand ein. Dass sich die Gäste eigentlich nicht zu verstecken brauchten zeigten ein zwei gelungene Einzelaktionen durch die Youngsters Largo und Zimmermann.

In der Folge liessen sich die anderen Glarner davon anstecken und konnten ihre Zurückhaltung ablegen. In den verbliebenen 40 Minuten zeigte Glarus die mit Abstand beste Saisonleistung. Gegen den scheinbar übermächtigen Gegner aus der obersten Tabellenregion hielten die Mannen von Trainer Zimmermann/Micheroli nicht nur spielerisch mit, sondern konnten auch auf der Anzeigetafel gleichziehen. Leider aber eben nur die letzten beiden Drittel betrachtet und so resultierte in der Endabrechnung trotzdem eine, zwar ehrenvolle, aber dennoch etwas ärgerliche 2:5 Niederlage. Hätte der Glarner EC von Anfang an seine Chance geglaubt, wäre mehr drin gelegen. Da leider der Bruder Konjunktiv keine Punkte verteilt, müssen die Zähler halt anderswo ergattert werden.

Gelegenheit dazu bot sich für die 1.Mannschaft eine Woche später bei den Löwen des Grasshopper Club Küssnacht. Hier durfte man nicht gewinnen, man musste, um nicht vollends ins Fahrwasser aus dem letzten Jahr abzurutschen. Leider ging jedoch irgendwo auf dem Weg vom Zürcher Sihltal auf den Zürichberg das getankte Selbstvertrauen und den Glauben in die eigenen Fähigkeiten verloren. Der GEC zeigte sich wieder sein anderes Gesicht. Getreu dem Motto „Gibt, hat und macht Mühe“ waren die Glarner Cracks zwar gewillt, aber klappen wollte dann wenig bis nichts. Einzig Torhüter Bruhin zeigte eine bärenstarke Partie und hielt seine Vorderleute bis zum Schluss im Spiel. Die 1:4 Niederlage muss er sich definitiv nicht auf seine Kappe nehmen.

Hoffnung zum Besseren ist jedoch grundsätzlich vorhanden. Die starken zwei Drittel in Urdorf, die Hexerei vom eigenen Goalie und die nun endlich beginnende Serie von Spielen im heimischen Buchholz sollten dem GEC helfen, aus dem Loch herauszukommen und sein ganzes Potential abrufen zu können. Die Verabschiedung des Kredits für das neue Hallendach als zusätzliche Motivationsspritze müsste eigentlich ausreichen, damit am kommenden Samstag das erste Heimspiel der Meisterschaft 16/17 gegen den EHC Seewen gewonnen werden kann.

 

Glarner EC : EHC Urdorf 2:5 (0:3, 2:2, 0:0)
Kunsteisbahn Weihermatt, Urdorf. – 198 Zuschauer. – SR Kamer, Franco.

Tore: 5. Kuoni (Otypka) 0:1. 09. Borer (Landis) 0:2. 11. Otypka 0:3. 27. Largo (Kubli) 1:3. 27. Haas 1:4. 34. Ciprian (Largo, Zimmermann) 2:4. 40. Otypka (Walliser) 2:5.

Strafen: Glarus 5×2 Minuten, Urdorf 8×2 Minuten plus 1×10 Minuten (Borer).

Glarus: Bruhin; Bühler, Mettler; Weyermann, Stüssi; Müller Jeremias, Hauser, Lutz Simon; Largo, Ciprian, Zimmermann; Faoro Denis, Faoro Patrick, Kubli; Lutz Fabio, Bär.

Urdorf: Landis; Birrer, Haas; Bucher, De Crom; Otypka, Gotti, Walliser; Borer, Hauser, Brandenberger; Landis, Ziegler, Fischer; Kuoni.

Bemerkungen: Glarus ohne Müller Simon, Anderegg, Streiff Ramon, Noser, Müller Dominique (alle verletzt), Streiff Aljoscha (krank), Zehnder (gesperrt), Loretz, Freuler, Aebli (alle abwesend). Stüssi (21.) verletzt ausgeschieden.

 

Glarner EC : GCK Lions 1:4 (0:2, 1:1, 0:1)
Kunsteisbahn Dolder, Zürich. – 12 Zuschauer. – SR Notter, Dirren.

Tore: 7. Schoch (A.Baer) 0:1. 19. Miller (Sabelli) 0:2. 22. Lutz Simon (Mettler, Müller Simon) 1:2. 24. Sabelli (Harzheim) 1:3. 56. Harheim (Sabelli) 1:4.

Strafen: Glarus 10×2 Minuten plus 1×10 Minuten (Mettler), GCK 9×2 Minuten.

Glarus: Bruhin; Bühler, Zehnder; Weyermann, Mettler; Freuler; Müller Jeremias, Müller Simon, Lutz Simon; Largo, Ciprian, Zimmermann; Bühler, Hauser, Kubli; Lutz Fabio, Bär.

GCK: Meier; Wieland, Clavadetscher; Baer S., Gschwend; Harheim, Baer A., Marti; Gschwend, Schoch, Brändli; Wieland, Kunz, Lutz; Maer M, Sabelli, Miller.

Bemerkungen: Glarus ohne Anderegg, Streiff Ramon, Noser, Müller Dominique, Stüssi (alle verletzt), Loretz, Faoro Patrick, Faoro Denis, Aebli (alle abwesend).

Glarner Hockeyaner gehen in Sursee baden

Von Dominik Hauser

Ein Schritt vorwärts, zwei zurück. Der Krebsgang der Glarner 3.Ligisten-Hockeyaner geht weiter. Gegen den Aufstiegsaspiranten Sursee verlieren sie gleich mit 2:11.

Dass der GEC in der fünften Meisterschaftsrunde gegen des EHC Sursee die Rolle des Aussenseiters hatte liess ein Blick auf die Tabelle erahnen. Dort thronen die Luzerner von der Spitzenposition. Der überzeugende erste Sieg vor zwei Wochen und die guten Trainings der letzten Tage liessen bei Glarus die Hoffnung aufkeimen, dass auch hier etwas zu holen sei. Schnell wurde der Gast jedoch in die Schranken gewiesen. Obwohl mit drei kompletten Blöcken angetreten, hatten die Glarner von Beginn weg Mühe, das angeschlagene Tempo des Heimteams mitzugehen. Bis zur 8. Minute konnte das Unheil abgewendet werden, doch dann reüssierte Sursee in weniger als zwei Zeigerumdrehungen gleich drei Mal. Glarus seinerseits kam nur selten vor das gegnerische Tor und dort fehlte die notwendige Durchschlagskraft.

Im Mittelabschnitt nahm sich der Glarner EC fast selbst aus dem Spiel. Einerseits mit diversen regelwidrigen Aktionen, welche zu Strafen führten und andererseits verletzten sich Noser und Captain Dominique Müller, letzterer ohne gegnerische Einwirkung. Die vielen Überzahlgelegenheiten wussten die Surseer gekonnt auszunutzen und markierten weitere vier Treffer. Insgesamt sollten sie an diesem Abend bei 9 fünf-gegen-vier Situationen 5 Tore erzielen. Dazwischen konnte Jeremias Müller etwas Resultatkosmetik betreiben und wenigstens die eigene Null auf der Anzeigetafel zum Verschwinden bringen.

Das Stängeli verhindern. So lautete das einzige Ziel für die letzten 20 Minuten. Doch wenn’s nicht läuft, dann läuft’s nicht. Trotz einsatzmässig respektabler Leistung konnte der eigene Kasten auch im letzten Drittel nicht rein gehalten werden. Teilweise trafen die Spieler des EHC Sursee mit herrlichen Sonntagsschüssen und dazu gesellten sich auch noch ein, zwei Tore der Marke Flipperkasten. Via diverser Stöcke und Schlittschuhe fanden nochmals vier Pucks den Weg ins Glarner Tor, sodass am Ende ein brutales 2:11 aus Sicht der 1.Mannschaft des GEC zu Buche stand. Auch wenn das Resultat vielleicht um ein paar Treffer zu hoch ausfiel, geht die klare Niederlage absolut in Ordnung. Zu keiner Zeit konnte das auch durch die Verletzungen vieler Schlüsselspieler geschwächte Team aus dem Zigerschlitz mit den Innerschweizern mithalten.

Aufstehen, Dreck abklopfen und vorwärts marschieren, so muss das Motto nun lauten. Die nächste Gelegenheit es besser zu machen kommt bereits am Sonntag, 13. November, wenn die Glarner zu ihrem 6. Auswärtsspiel in Serie beim EHC Urdorf gastieren.

 

Glarner EC : EHC Sursee 2:11 (0:3, 1:4, 1:4)
Genossenschaft Eishalle, Sursee. – 99 Zuschauer. – SR Baumann, Bieri.

Tore: 8. Schnyder (Schmerda, Kiser; Ausschluss Faoro P.) 0:1. 10. Macho 0:2. 10. Martschini (Mathys, Koalick) 0:3. 30. Schmerda 0:4. 35. Müller J. 1:4. 38. Kiser 1:5. 39. Kühni (Kronenberg, Oberson; Ausschluss Kubli) 1:6. 40. Macho (Mathys, Koalick; Ausschluss Kubli) 1:7. 50. Schmerda (Kiser) 1:8. 54. Largo (Ciprian, Zimmermann; Ausschluss Distel) 2:8. 56. Mathys (Koalick, Matter; Ausschluss Streiff A., Hauser,: Schnyder) 2:9. 59. Martschini (Matter, Macho; Ausschluss Zehnder) 2:10. 60. Schnyder (Schmerda, Kiser; Ausschluss Zehnder) 2:11.

Strafen: Glarus 9×2 Minuten plus 1×5 Minuten (Zehnder) plus Matchstrafe (Zehnder), Sursee 7×2 Minuten.
Glarus: Lutz Fabio (41. Bruhin); Bühler, Zehnder; Weyermann, Stüssi; Mettler, Müller Dominique; Streiff Aljoscha; Müller Jeremias, Faoro Patrick, Lutz Simon; Largo, Ciprian, Zimmermann; Noser, Hauser, Kubli; Bär.

Sursee: Nietlispach (31. Kratzer); Kiser Y., Mathys; Duss, Kronberg; Roth, Kühni; Macho, Schmerda, Oberson; Martschini, Distel, Matter; Kiser K., Habisreutinger, Koalick.
Bemerkungen: Glarus ohne Müller Simon, Anderegg, Streiff Ramon (alle verletzt), Faoro Denis, Loretz, Freuler, Aebli (alle abwesend). Müller Dominique (23.) und Noser (35.) verletzt ausgeschieden.

Ist beim GEC der Knoten nun geplatzt?

Von Dominik Hauser

Im vierten Spiel der Meisterschaft 2016/17 schiesst die 3.Ligamannschaft des GEC mehr Tore als sie bekommt. Mit diesem ersten Vollerfolg verlassen die Glarner auch das Tabellenende.

Nachdem die Glarner in der letzten Runde sich die Butter noch vom Brot nehmen liessen, sollte nun unbedingt der erste Saisonsieg eingefahren werden. Die Vorzeichen dazu standen denn auch gar nicht so schlecht, wurden die letzten Begegnungen gegen den HC Zugerland fast immer siegreich gestaltet.

Der Start verlief aus Sicht der Gäste optimal. Bereits in der zweiten Minute traf Ramon Streiff nach tollem Zuspiel von J. Müller und P. Faoro ein erstes Mal in die Maschen. Dass jedoch die Zuger wohl nicht mehr die jüngste und schnellste Mannschaft, aber mit einem gute Schuss ausgestattet sind, stellten sie postwendend und Beweis. Die gesamte Glarner Verteidigung stand viel zu tief und so konnte sich Kücük im hohen Slot frei bewegen und sich seine Ecke seelenruhig aussuchen. Für Torhüter Bruhin gab’s nichts zu halten. GEC Coach Zimmermann sah sich schon früh genötigt, seine Truppe ins Gebet zu nehmen und auf die taktischen Anweisungen hinzuweisen. Insbesondere die neutrale Zone durfte dem Gegner nicht so leicht überlassen werden. Dies gelang in der Folge den Glarner Spielern mehr oder weniger umzusetzen, trotzdem brauchte es diverse Male die schnelle Fanghand ihres Goalies. In der Offensive verhielt sich der GEC weit aktiver als vor dem eigenen Tor und konnte so wiederum durch R.Streiff in Überzahl und Largo nach einem Abpraller bis zu ersten Pause auf 3:1 davon ziehen.

Im Mittelabschnitt änderten die Innerschweizer ihre Spielauslegung und traten offensiver und körperbetonter auf. Glarus liess sich durch die teils (über-)harten Körperchargen jedoch nur teilweise beeindrucken oder provozieren und die freien Räume wusste es auszunutzen. Mehrere Male fuhren sie gefährliche Konterangriffe und erzielten nach mustergültig herausgespielten 2 gegen 1 Situationen das 4:1 und 5:1. Largo zum Zweiten und Simon Lutz konnten sich als Torschützen feiern lassen.

Im Schlussabschnitt ging es für die Glarner nun darum, keinen Schlendrian einsetzen zu lassen, den Vorsprung zu konsolidieren und wenn möglich den Match im Vollbestand beenden zu können. Ersteres gelang grösstenteils ganz leidlich, auch wenn der HV Zugerland kurz nach Wiederanpfiff durch einen Breakaway auf 2:5 verkürzen konnte. Viel mehr liess die Glarner Hintermannschaft aber nicht mehr zu. Mettler nach einem unwiderstehlichen Solo und Youngster Zimmermann nach einer schönen Passkombination über den zweitjüngsten, resp. -ältesten Largo und Hauser trafen noch zur definitiven Siegsicherung. Leider könnte es ein teuer erkaufter Sieg für den GEC gewesen sein, da Topscorer Ramon Streiff in den Schlussminuten durch ein nicht geahndeten Crosscheck mit Verdacht auf Schulterluxation ausschied und für längere Zeit fehlen könnte.

Es gilt für den Glarner EC jedoch jetzt die positiven Dinge aus dem Match mitzunehmen und sich in den kommenden zwei Wochen intensiv auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten. Denn endlich ist der heimische Gletscher im Buchholz gefroren und der Betrieb kann nun im Buchholz aufgefahren werden.

 

Glarner EC : HC Zugerland 7:2 (3:1, 2:0, 2:1)
Bossard Arena, Zug. – 15 Zuschauer. – SR Schluep, Duss.

Tore: 2. Streiff Ramon (Müller Jeremias, Faoro Patrick) 1:0. 3. Kücük (Favreau) 1:1. 11. Streiff Ramon (Weyermann; Ausschluss Kretz) 2:1. 17. Largo (Bühler, Hauser) 3:1. 33. Largo (Hauser) 4:1. 38. Lutz Simon (Hauser) 5:1. 42. Mosimann (Walker) 5:2. 55. Mettler (Faoro Patrick; Ausschluss Hedberg) 6:2. 59. Zimmermann (Largo, Hauser) 7:2.

Strafen: Glarus 6×2 Minuten plus 1×10 Minuten (Müller Jeremias), Zugerland 9×2 Minuten.

Glarus: Bruhin; Bühler, Zehnder; Weyermann, Stüssi; Mettler, Streiff Aljoscha; Müller Jeremias, Faoro Patrick, Streiff Ramon; Largo, Hauser, Zimmermann; Lutz Simon, Noser, Faoro Denis; Bär, Lutz Fabio.

Zugerland: Benz; Mosimann, Betschart; Kretz, Amhof; Hedberg, Brügger, Favreau; Kücük, Brand, Walker, Locatelli.
Bemerkungen: Zugerland verschiesst Penalty (19.), Streiff Ramon verletzt ausgeschieden (50.). Glarus ohne Müller Simon, Anderegg, (verletzt), Ciprian, Müller Dominique, Kubli, Loretz, Freuler, Aebli (alle abwesend).

Glarner EC verhaut den Saisonstart komplett

Von Dominik Hauser

Nach der verpatzten letzten Saison 2015/16 wollen die Glarner Eishockeyaner in diesem Jahr alle besser machen. Der Anfang dazu missriet jedoch gründlich. Alle bisherigen drei Partien in der 3. Liga Meisterschaft gingen verloren.

Nachdem die erste Mannschaft des Glarner Eislaufclubs in der abgelaufenen Meisterschaft nur knapp dem Abstieg entrinnen konnte, wollte man unbedingt gut in die neue Saison starten, um nicht früh wieder in eine erneute Negativspirale zu gelangen. Nur zeigte sich dieser Wille in den bisherigen drei gespielten Partien viel zu selten. Insbesondere das Startdrittel der ersten beiden Matches ging komplett am GEC vorbei, resp. wurde 0:3 und 0:6 verloren. Diese Hypotheken erwiesen sich in der Folge dann als zu gross um noch etwas Zählbares mit nach Hause nehmen zu können (Schlussresultate 3:4 und 2:9).

Im dritten Auswärtsspiel in Folge (die Glarner absolvieren zu Beginn eine Serie von 7 Gastspielen) konnten die eminenten Startschwierigkeiten immerhin behoben werden. Gegen den KSC Küssnacht am Rigi zeigten sie sich anfangs wach und nutzten durch Ramon Streiff bereits ihre erste Chance zur 1:0 Führung. Mit cleverem forechecking wurden die Innerschwyzer an einem geordneten Spielaufbau gestört, sodass vorerst nur einzelne Schüsse auf das Gehäuse von GEC-Torhüter Bruhin geflogen kamen. Dieser hielt seinen Kasten bis zur ersten Pause rein.

Im Mitteldrittel wurde das Spiel etwas offener, mit Chancen auf beiden Seiten. Die Küssnachter sammelten in dieser Phase innerhalb von 5 Minuten fünf kleine Strafen, sodass die Glarner mehrere Minuten in doppelter Überzahl agieren konnten. Obwohl das Power-, wie auch Boxplay mangels Eis im heimischen Buchholz noch gar nicht geübt werden konnte, lief die Scheibe ansehnlich durch die Gästereihen. Largo und Patrick Faoro vollendeten schöne Passstafetten mit platzierten Schüssen und erhöhten das Score auf 3:0. Der GEC Ausgabe 16/17 hat jedoch die Inkonstanz vom Vorjahresmodell übernommen. Anstatt dem bisherigen Spielsystem treu zu bleiben und weiter Druck auf den Gegner auszuüben, nahmen sich die Spieler aus dem Glarnerland etwas zurück und gönnten sich ab und an eine Auszeit. Dies wiederum resultierte nun in einer gut besuchten Glarner Strafbank und leicht erblasster Haarfarbe auf des GEC Trainerduos Haupt. In dieser Phase war es einzig dem starken Glarner Keeper zu verdanken, dass Küssnacht nur zu einem Treffer kam und die Glarner mit einem Vorsprung ins letzte Drittel starten konnte.

Trotz einer knackigen Pausenansprache der Trainingsleiter Zimmermann/Micheroli machten die Glarner Hockeyaner da weiter wo sie zuletzt aufgehört haben. Mit teilweise dummen Strafen luden Sie den Gastgeber förmlich zum Toreschiessen ein, was dieser dankend annahm und zum 3:2 verkürzte. Dass der GEC bei nummerischer Gleichzahl eigentlich die bessere Mannschaft war bewies Simon Lutz, welcher 8 Minuten vor Schluss zum 4:2 einschoss. Küssnacht gelang jedoch postwendend der abermalige Anschluss. Knapp 3 Minuten vor Schluss sammelten die Küssnachter gleich 14 Strafminuten, was bedeutete, dass das Fanionteam des Glarner EC praktisch bis zum Schluss mit zwei Mann mehr agieren konnte. Wer nun aber glaubte, dass der Sieg in trockenen Tüchern sei, irrte gewaltig. Sie brachten es tatsächlich fertig die Scheibe vor dem eigenen Tor zu verlieren und kassierten folgerichtig den späten Ausgleich als Quittung für den kontinuierlichen Leistungsabbau nach Spielhälfte. Das Momentum lag nun logischerweise beim Heimteam und so musste man kein Prophet sein um zu erahnen, dass die Verlängerung eine kurze Angelegenheit zu Gunsten der Schwyzer werden würde.

Die Glarner Mannen auf den schmalen Kufen müssen sich nach dieser sehr ärgerlichen Niederlage an der eigenen Nase nehmen, denn die Aussetzer und Passivität der zweiten Spielhälfte haben nichts mit fehlenden Eistrainings zu tun. Eine Chance es besser zu machen bietet sich ihnen bereits nächstes Wochenende in der Bossardarena in Zug, wo der aktuell drittplatzierte HC Zugerland wartet.

 

Glarner EC : KSC Küssnacht am Rigi 4:5 n.V. (1:0, 2:1, 1:3, 0:1)
KEG Küssnacht, Küssnacht am Rigi. – 63 Zuschauer. – SR Gegenschatz, Richter.

Tore: 7. Streiff Ramon (Kubli, Faoro Patrick) 1:0. 32. Largo (Müller Dominique; Ausschlüsse, Jud, Zürcher) 2:0. 34. Faoro Patrick (Kubli, Streiff Ramon; Ausschluss Jud) 3:0. 39. Jud 3:1. 50. Zürcher (Jud; Ausschluss Müller Dominique) 3:2. 52. Lutz Simon (Hauser) 4:2. 55. Zürcher 4:3. 85. Müller (Schädler; Ausschlüsse Flury, Müller!) 4:4. 61. Jud (Hodel, Müller) 4:5

Strafen: Glarus 13×2 Minuten, Küssnacht 7×2 Minuten plus 1×10 Minuten (Müller).

Glarus: Bruhin; Mettler, Zehnder; Weyermann, Stüssi; Müller Dominique, Streiff Aljoscha; Faoro Patrick, Kubli, Streiff Ramon; Lutz Simon, Hauser, Loretz; Largo, Ciprian, Zimmermann; Bär, Lutz Fabio.

Küssnacht: Brand; Trutmann, Fuchs; Flury, Hodel; Müller, De Marco; Frigeri, Jud, Zürcher; Nideröst, Poletti, Müller; Döbeli, Schädler.
Glarus ohne Müller Simon, Anderegg, Noser (verletzt), Müller Jeremias, Faoro Denis, Bühler, Freuler (beide verletzt).