Am vergangenen Samstag empfing die 1. Mannschaft den EHC Schaffhausen zum ersten Duell im Playout-Final. Möchte der Glarner EC auch in der nächsten Saison in der 2. Liga antreten, muss er die anstehende Best-of-five-Serie gewinnen.
Die Glarner starteten gut in die Partie und erarbeiteten sich ab dem ersten Puckeinwurf Chancen. Zum ersten Mal jubeln durfte man nach exakt acht Minuten, als Silvan Good seine Farben in Führung brachte. Auch im Anschluss hatte das Heimteam die besseren Offensivaktionen, wovon Seya Gattolin in der 13. Minute eine zum 2:0 verwertete. Kurz vor der Pause überschlugen sich die Ereignisse: Zuerst kam Schaffhausen aus dem Nichts zum Anschlusstreffer, welcher 19 Sekunden später von Moritz Kellenberger mit dem 3:1 beantwortet wurde. Durch defensive Unzulänglichkeiten der Glarner kam Schaffhausen aber sogleich wieder auf 3:2 heran.
Im zweiten Drittel wollte der GEC seine Chancen besser nutzen und den Vorsprung ausbauen. Zunächst ging dies nach hinten los: Wiederrum liess man sich düpieren und so stand es in der 22. Minute 3:3. Die Reaktion der Hausherren fiel heftig aus: Innerhalb von 77 Sekunden erzielten sie drei Treffer, zweimal durch Nicolai Botta und einmal durch Remo Largo. Nach dem 5:2 verlor man etwas den Faden und auf beiden Seiten häuften sich die Strafen. Kurz vor dem zweiten Pausentee mussten die Glarner einen Shorthander zum 6:4 hinnehmen.
Im letzten Drittel liess der GEC hinten nichts mehr zu und angesichts der zahlreichen Chancen in der Offensive, hätte der Sieg schlussendlich auch höher ausfallen können. In den letzten zwanzig Minuten traf lediglich noch Moritz Kellenberger mit seinem zweiten Tor zum Schlussstand von 7:4. Nach diesem erfolgreiche ersten Schritt müssen die Glarner in den kommenden Duellen weiterhin bereit sein, um die Serie zu ihren Gunsten entscheiden zu können.