Das Aufbäumen reichte nicht aus

In den ersten beiden Partien der Best-of-5-Serie gegen EHC Kreuzlingen-Konstanz mussten die Glarner als Verlierer vom Eis. Auffällig war dabei vor allem, dass der sonst offensiv durchaus produktive GEC kaum Ertrag aus seinen Chancen ziehen konnte. Beim dritten Spiel in der heimischen GLKB Arena zeigte man dann endlich ein anderes Gesicht. Bereits nach wenigen Sekunden schepperte es an der Torumrandung der Gäste aus dem Thurgau. In der Folge war man die aktivere Mannschaft, was mit zwei Toren von Moritz Kellenberger belohnt wurde. Der Anschlusstreffer des EHC Kreuzlingen-Konstanz hatte keine weiteren Folgen für den GEC. Im zweiten Drittel war das Spiel ausgeglichener und es wurde auch ruppiger. Eine der zahlreichen Strafen nutzte Michel Schönfelder zum 3:1. Im Schlussdrittel machte das Heimteam schnell den Deckel drauf: Moritz Kellenberger vervollständigte seinen Hattrick und Sven Aschwanden machte seinen ersten Treffer bei den Aktiven. Das 5:2 des Gegners war lediglich Resultatkosmetik und so fuhr man am vergangenen Samstag optimistisch zum vierten Spiel nach Kreuzlingen.

Leider konnten die Glarner die gute Form der vorherigen nicht konservieren. Es war zwar ein enges und umkämpftes Spiel, der GEC wurde für seine Fehler jedoch eiskalt bestraft und schaffte es selber zu selten seine Bemühungen in Tore umzumünzen. Am Ende verlor man mit 3:1 (einziger Glarner Torschütze war Tim Büttiker) und muss nun im Playout-Final gegen den EHC Schaffhausen aus der anderen Gruppe um den Verbleib in der 2. Liga kämpfen.