Nach zuletzt zwei Niederlagen «en suite» rutschte der Glarner EC wieder unter den Strich. Deswegen war im letzten Quali-Heimspiel gegen den EHC St. Moritz ein Sieg wichtig, um sich bis zuletzt Hoffnungen auf Playoffs machen zu dürfen. Erschwerend fielen mit Matteo Magni, Finn Schärer und Captain Jeret Anderegg drei Stammkräfte krankheitshalber aus. Dennoch gelang es den Glarnern nach einer ersten Druckphase der Bündner Gäste, das Spieldiktat zu übernehmen. Nach zehn Minuten durfte man das erste Mal Powerplay spielen und nutzte das sogleich aus. Der aufgerückte Verteidiger Daniel Mettler schloss eiskalt zur Führung ab. Danach hätte man die Führung durchaus erhöhen können. Allerdings musste man alsbald den Ausgleich zum 1:1-Pausenstand hinnehmen.
Im zweiten Drittel konnten die Glarner durch Moritz Kellenberger vorlegen. Danach gab es ein paar heisse Szenen vor dem eigenen Gehäuse, welche man jedoch schadlos überstand. Nach dem die Glarner wieder zu ihrem Spiel gefunden hatten, erhöhte Moritz Zimmermann auf 3:1. Diesen Vorsprung wollte man in den letzten zwanzig Minuten verteidigen.
War es bis anhin ein faires Spiel, kochten im Schlussabschnitt einige Male die Emotionen hoch. Zuerst nutzte St. Moritz die erste Glarner Strafe des Spiels zum 3:2-Anschlusstreffer aus. Kurz darauf erhöhten die Hausherren ebenfalls in Überzahl durch Moritz Zimmermann und Nicolai Botta auf 5:2 und entschieden so die Partie. Für den Schlusspunkt sorgte Bestplayer Moritz Kellenberger mit dem 6:2.
Fabio Lutz