von Tanja Schrepfer-Knecht
Vom Mittwoch bis Freitag 18. bis 20. Oktober 2023, fanden während er Glarner Herbstferien die Eiskunstlauf-Intensiv-Trainingstage in der GLKB Arena die statt. Die Trainerin Kathrin Bosch durfte sich über insgesamt 20 Teilnehmende (19 Läuferinnen und 1 Läufer) freuen – das waren fast doppelt so viele wie im vergangenen Jahr.
Trainiert wurde natürlich vor allem auf dem Eis – unterstützt durch zusätzliche Off-Ice-Einheiten unter anderem zur Verbesserung der Dehnbarkeit, Sprungkraft und Kondition. Auch Fussgymnastik mit verschiedenen, teilweise sehr unterhaltenden Übungen gehörte dazu. Ebenfalls wurde eine Theorie-Lektion eingeplant, in welcher es um das Besprechen der Ziele für die Saison sowie das Wertungssystem bei den Wettkämpfen und Testen von Swiss Ice Skating ging – dies vor allem für die bereits etwas erfahrenen Läuferinnen.
Zusammen mit der Gast-Trainerin Ramona Barnbeck, die Kathrin Bosch am Donnerstag unterstützte, wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Ramona unterrichtet in der Lenzerheide, Davos und hilft auch in St. Moritz aus. In diesem Sommer hat sie zum ersten Mal zusammen mit Kathrin Trainings für die GEC-Läufer geleitet und bietet eine spannende Abwechslung für die Teilnehmenden – neue Inputs sind immer willkommen und sowohl für Trainer als auch Läufer/-innen hilfreich.
Die Teilnehmenden wurden in vier verschiedenen Stärke-Klassen aufgeteilt, damit jeder und jede dem Niveau entsprechend vom Training profitieren konnte.Bei den Beginners ging es ums richtige Gleiten, Kurven fahren und das Erlernen der Elemente für den 1. Stern-Test. Ergänzend konnten bereits schwierigere Flieger-Elemente oder Pirouetten geübt werden. Die Sternli-Läuferinnen arbeiteten an schwierigen Schritten sowie allen drei Basis-Pirouetten und an den Sprüngen. Die Minis feilten an den Küren für die anstehenden Wettkämpfe, ebenfalls wurden die ersten Doppelsprünge in Angriff genommen. Die erfahrenen Wettkampfläuferinnen konnten ebenfalls vor allem an der Wettkampfvorbereitung arbeiten und erweiterte Technik für Arme trainieren sowie die Kontrolle des Körpers während der Sprünge.
Zudem haben alle Gruppen auch an den Vorbereitungen für das Vereinsfest «GEC on Fire» gearbeitet, bei welchem die Zuschauer ein Abwechslungsreiches Show-Programm erwartet. Es werden Einzelküren der SIS-Läuferinnen sowie durchmischte Gruppennummern aufgeführt – alles zum Thema der Musik der 90er Jahre. Die Läuferinnen und Läufer freuen sich bereits jetzt schon darauf, die Show dem heimischen Publikum präsentieren zu dürfen.
Trotz des anstrengenden und intensiven Trainings hatten die Teilnehmenden grossen Spass auf und rund ums Eis. Es gab auch genügend Zeit für ein Miteinander und einen Austausch – sei es in den Trainingspausen oder beim gemeinsamen Mittagessen im Stübli sowie beim entspannten Eislaufen auf dem öffentlichen Eis.
Die Intensiv-Tage waren auf jeden Fall ein Erfolg. Das Eiskunstlaufen erfordert Mut, Durchhaltewillen, Ehrgeiz, Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein – alle Teilnehmenden konnten hier gemeinsam profitieren und sich weiterentwickeln.