Von This Leisinger
Die Senioren traten zum letzten Spiel in Schaffhausen an und mussten eine klare 1:6 – Niederlage hinnehmen.
Will man das Positive aus diesem Spiel herausheben, sind es die Spieler und Coach René Schönfelder, welche den langen Weg an die Grenze der Schweiz auf sich nahmen und die ersten Spielminuten. Hier konnten die Glarner das Tempo des Gegner mitgehen und durch Markus Schneller 1:0 in Führung gehen. Auch der zweite Saisontreffer gelang dem Verteidiger mit einem strammen Schuss von der blauen Linie im Powerplay. Dann übernahmen aber die Gastgeber das Zepter und kurz vor Mitte des ersten Drittel konnten sie in Unterzahl (!) den Ausgleich erzielen.
Als zu Beginn der Mitteldrittel Schaffhausen mit 3:1 In Führung ging, war der Mist geführt. Zu stark waren die Hausherren und nur einigen Paraden von Marcus Notter war es zu verdanken, dass das Score nicht höher ausfiel. Auf der Gegenseite war es ja nicht so, dass die Glarner keine Chancen mehr hatten. Und auch der Goalie der Schaffhauser machte nicht unbedingt den unwiderstehlichsten Eindruck. Aber es war wieder einmal einer dieser Abende, an denen man wohl bis lange nach Mitternacht hätte spielen können, den Glarnern wäre wohl kein Treffer gelungen. Zudem merkte man dem GEC – der schon wieder nur mit zehn Spielern angetreten war und bei dem Ernst Adler ohne ein einziges Training seit seiner Verletzung sein Comeback gab – den Kräfteverschleiss an. Viele Pucks gingen verloren und selbst wenn sich die Chance bot, einen Puck zu erobern, so war es dann eben am Schluss doch wieder der gegnerische Spieler, welcher mit der Scheibe davonzog.
Gäbe es einen eigentlichen Tiefpunkt, dann dies: Es wäre doch noch ein richtig geselliges Hockeyspiel gewesen, wäre da bei den Gastgebern nicht der Spieler mit der roten Werbung auf der Hose Mal für Mal negativ mit unnötigen Aktionen aufgefallen. Schade bei einem Spiel, in welchem es eigentlich nur noch um die goldene Ananas ging. Naja es gibt ein Wiedersehen in der nächsten Saison. Die drei Treffer im letzten Drittel liessen die Glarner etwas emotionslos über sich ergehen. Freute man sich doch auf den letzten Handshake und ein kühles Bier in der Garderobe.
Ein ausführliches Fazit der Saison folgt zu einem späteren Zeitpunkt. Doch nur so viel: Sollte sich der vorzeitige Gruppensieger Glattbrugg beim letzten Spiel keine Blösse mehr geben, schliessen die Glarner ihre erste Saison auf dem 5. Platz von 8 Teams ab. Dies bedeutet einen gesicherten Platz im Mittelfeld. Fürwahr mehr als sich manch einer zu Saisonbeginn erhofft hatte.