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Unglückliches Saisonende für die Bambinis

Von Lisa Alvarez

Die Anspannung war gross, als Spieler, Eltern und Trainer am Sonntag Morgen zu ihrem letzten offiziellen Turnier nach Urdorf aufbrachen. Noch zu gut waren die Emotionen des letzten Turniers in Erinnerung.

So war man nicht wirklich erstaunt, als man kaum in der Kabine angekommen, nicht mit einem herzlichen Guten Morgen, sondern mit einem strengen Verweis auf die Sitzordnung und die Regeln in der Kabine begrüsst wurde.

Jetzt hiess es, sich den Tag nicht verderben lassen und ruhig bleiben. Das mit dem ruhig bleiben klappte bei den Spielern eigentlich sehr gut, bei einigen sogar zu gut. Obwohl sie immer wieder viel versuchten, einige Chancen auch gut verwerteten, hatte man doch das Gefühl, dass irgendwie die Luft draussen war. Zu oft wurde ein Zweikampf verloren, nicht getroffen oder einfach nicht schnell genug reagiert. Dazu kam eine ganze Menge Pech und so endete das Turnier so wie es kommen musste mit drei Niederlagen.

Zum Glück liessen die Jungs den Kopf nicht hängen und sie freuten sich auf eine Bratwurst und die Musik beim Saisonabschlussfest.

Alles in allem kann man sagen, dass wir in dieser für uns ersten richtigen Hockeysaison alles erlebt haben, was man erleben kann. Nach einem schweren Start, kam ein furioser Aufstieg. Es gab Höhen und Tiefen, Tränen und Jubel, mal wurde geschlafen und andere Male kochten die Emotionen. Trotz oder vielleicht auch genau wegen dem allem, glaube ich, dass das einzige wirklich traurige dieser Saison der Fakt ist, dass die Jungs nächstes Jahr nicht mehr in dieser Konstellation zusammen spielen werden. Denn aus einer Horde Hockeyschüler, wurde eine Mannschaft, wurden Freunde.
Wer hätte das alles gedacht am Anfang der Saison?