Von Jrene Luchsinger
In Vollbesetzung absolvierten die GEC-Minis am vergangenen Samstagmorgen ihr letztes Meisterschaftsspiel zu Hause gegen den EHC Chur Capricorns. Gegen diesen Gegner hatten sie noch eine Rechnung zu begleichen, ging doch das erste Zusammentreffen zu Hause knapp im Penaltyschiessen verloren. Die Glarner liessen dem Gegner keinen Hauch einer Chance und gewannen verdient mit 11:4.
Bei diesem Aufeinandertreffen konnte der Trainer, Simon Aebli aus dem Vollen schöpfen. Das ganze Kader war anwesend und bereit, gegen diesen Gegner zu bestehen. Die Glarner fackelten auch nicht lange und zeigten sich von Beginn weg von ihrer besten Seite. Bereits nach 65 Sekunden Spielzeit konnte zum ersten gejubelt werden. Mario Wyss verwertete einen Angriff, auf Pass von Maurin Isler zur 1:0 Führung. In den ersten zehn Minuten waren durchwegs die Glarner an der Scheibe und schnürten den Gegner in der eigenen Zone regelrecht ein. So war es nicht verwunderlich, dass nach acht Minuten bereits drei Treffer für die Glarner verbucht werden konnten. Lukas Landolt und Fadri Gabriel waren die Torschützen. Bis zur 10. Spielminute hatte der Glarner Torhüter Tim Schreyer keinen Scheibenkontakt, denn die Glarner Abwehr erledigte ihren Job hervorragend. Danach wurden die Glarner ein bisschen legerer und das Spiel war nicht mehr so einseitig. Chancen hatte auch der EHC Chur und genau so eine nutzten sie in der 16. Minute aus und erzielten den Anschlusstreffer zum 3:1. Jedoch liessen die Glarner dies nicht einfach so auf sich sitzen, nur 25 Sekunden später war es Maurin Isler, welcher die Führung auf 4:1 ausbaute. Kurz vor Drittelsende konnten die Zuschauer einen Hammerschuss durch Lukas Landolt zum 5:1 Pausenresultat bewundern.
Die Glarner wähnten sich wohl zu früh in Sicherheit, denn nach der Pause waren es die Gäste, welche Akzente setzten. In den ersten paar Minuten war der EHC Chur plötzlich besser im Spiel und kreierte die eine oder andere Torchance. Die Glarner konnten sich dabei bei ihrem Torhüter bedanken, dass nicht das eine oder andere Tor fiel. Ab der 25. Minute kehrte wieder Ruhe ein und man hatte den Gegner wieder im Griff. Besser noch, Fadri Gabriel konnte auf Pass von Maurin Isler die Führung auf 6:1 ausbauen. Da der Schiedsrichter konsequent pfiff, mussten in der Folge die Glarner mehrheitlich im Mitteldrittel mit einem Spieler weniger auskommen. Dies schmälerte auch die Chance, zu Torerfolgen zu kommen. Die Glarner liefen aber kaum Gefahr, dem Gegner ein Tor einzugestehen. Nein es war das Glarner-Team, welches in einem kurzen Moment vollzählig ein weiteres Tor auf dem Konto verbuchen kkonnte. Maurin Isler war der glückliche, welcher auf Pass von Nic Luchsinger reüssieren konnte. Mit einem komfortablen Vorsprung von sechs Toren gings dann in die Drittelspause.
Im Schlussdrittel nahm das Spiel seinen gewohnten Lauf. Die Glarner rackerten und wollten unbedingt noch einige Tore mehr schiessen und der Gast EHC Chur wehrte sich mit Händen und Füssen. Bereits nach drei Minuten Spielzeit stand es, dank Toren von Fadri Gabriel und Maurin Isler 9:1 für das Heimteam. Nach einer kleinen Unkonzentriertheit der Glarner, konnte der Gegner kurze Zeit später das zweite Tor verbuchen. Pech klebte ein paar Mal am Puck bei den Glarnern, denn einige Male konnte man das Scheppern der Torumrandung hören. Doch endlich war dann das Glück wieder auf Glarner Seite, denn Mario Wyss konnte innert zwei Minuten gleich zwei Treffer aufs Konto der Glarner verbuchen. Die Glarner wollten unbedingt noch weitere Tore erzielen, doch leider blieb ihnen das, trotz starkem Einsatz des ganzen Teams, verwehrt. Dafür waren es die Gäste, welche nochmals zwei Mal jubeln konnten. Am Schluss gingen dann aber die Glarner als hochverdiente Sieger vom Eis.
Nun ist die Saison der Minis erfolgreich abgeschlossen worden. Das Team um Simon Aebli wird in der kommenden Saison ganz anders aussehen. Viele der Leistungsträger dieses Teams werden im nächsten Jahr eine Stufe höher bei den Novizen spielen. Diese Woche lassen sie noch die Saison mit den diversen Abschlusseistrainings ausklingen.