Archiv der Kategorie: Eishockey

Beiträge zur Sektion Eishockey

Novizen gaben kurz vor Spielende drei Punkte aus der Hand

Von Jrene Luchsinger

Wie frustirerend war das für die GEC-Novizen! Von Beginn weg in Front, nie in Rückstand gaben sie das Spiel 55 Sekunden vor Schluss mit dem 4:4 Ausgleichstreffer aus der Hand. Im Penaltyschiessen hiess dann der Sieger EHC Illnau-Effretikon!

Bitterkalt und neblig war es am vergangenen Samstagabend, als die GEC Novizen zum Meisterschaftsspiel gegen den EHC Illnau-Effretikon starteten. Intensiv und schnell gings bei beiden Teams zur Sache. Beide Torhüter wurden sofort gefordert! In der sechsten Minute konnten die 94 anwesenden Zuschauer zum ersten Mal jubeln: Nach einem Angriff über Fadri Gabriel zu Andrin Hagmann fiel der Führungstreffer zum 1:0. Doch kaum war der Jubel verhallt, herrschte Freudenstimmung beim Gegner, welcher nur 48 Sekunden später zum 1:1 ausglich. Statt dass die Glarner sofort zum Gegenangriff ansetzten, mussten sie zunächst zweimal hintereinander auf der Strafbank Platz nehmen. Dies nahm ihnen den Schwung aus dem Spiel. Zum Glück hielten sie ihren eigenen Kasten sauber und versuchten später in Überzahl zu reüssieren. Erfolglos. Auch der EHC Illnau-Effretikon zeigte starke Angriffe, wo sich der Glarner Torhüter unter Beweis stellen musste. Die Pause kam nach diesem kräftezehrenden Drittel gerade recht.

Die Intensität des Spiels blieb auch im Mitteldrittel gleich. Beide Teams kämpften fair um die Scheibe. Den anwesenden Zuschauern wurde gutes Eishockey geboten! In der 33. Spielminute, nach Absitzen von Strafen beider Teams, erhöhten die Glarner das Tempo und reüssierten gleich zweimal. Den Führungstreffer zum 2:1 erzielte das Bruderduo Luchsinger. Dank einem Zuspiel von Nic, konnte Bruder Jan den Torhüter überlisten. Einige Sekunden später war es Nino Müller, welcher einen Angriff auslöste, zu Lukas Landolt spielte und die Scheibe zu Tim Büttiker weiterleitete, welcher gekonnt abschloss! Der Jubel beim 3:1 war gross. Doch leider wie schon zuvor, waren die Glarner nicht ganz bei der Sache, vergassen einen Spieler und schon hiess es nur noch 3:2. Nach diesem Tor hatten die Glarner viel Abwehrarbeit zu leisten, denn die Gäste drückten aufs Tempo und aufs Tor. Die Einheimischen konnten aber den Kopf aus der Schlinge ziehen und nach einem Bullygewinn vor dem gegnerischen Tor, war es Glen Denzler, welcher mit einem satten Schuss von der blauen Linie aus, dem Torhüter keine Chance liess und die Scheibe im rechten oberen Eck im Tor versenkte. Leider währte die Freude wiederum nicht lange und nur 20 Sekunden später stand es nur noch 4:3. Die Glarner hatten in diesem Drittel Glück, dass der Gegner nicht noch mehr zusätzliche Tore erzielen konnte. Mit diesem Resultat ging es in die Drittelspause.

Ein weiterer Angriffsversuch
Ein weiterer Angriffsversuch.

Die Teams spielten konzentriert weiter und beide Torhüter mit ihren Verteidigern wurden auf Herz und Nieren getestet. Die Teams fighteten um die Scheibe und einige Male blieb den Zuschauern der Atem stecken, als die Stürmer gefährlich vors Tor kamen. Der Ein-Tore-Vorsprung der Glarner blieb auch nach dem Seitenwechsel. Zittern mussten die Einheimischen, als ein Spieler auf der Strafbank Platz nehmen musste. Sie wehrten sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln und liessen kein weiteres Tor zu. Spannung kam auf, als drei Minuten vor Schluss ein Gegenspieler auf die Strafbank musste und die Glarner in Überzahl spielen konnten. Sie machten Druck aufs Gegentor, doch der starke Torhüter machte alle Chancen zunichte. 55 Sekunden vor Spielende rutschte der Puck im Glarner Tor unglücklich über die Linie und der 4:4 Ausgleich für den Gegner war perfekt. Frust kam bei den Glarnern auf – man war so nah am Sieg…

Das Penaltyschiessen musste entscheiden. Dabei erwischten die Glarner einen schlechten Start, ging doch der Gegner gleich mit 0:1 in Front. Vier Glarner Schützen versuchten ihr Glück, doch der Torhüter hielt zu gut und parierte alle Glarner Schüsse. Der vierte Schütze vom EHC Illnau-Effretikon traf wiederum und somit ging das Spiel für die GEC-Novizen nach dem sehr schlechten Penaltyschiessen, aus Glarner Sicht, mit 4:5 verloren.

Die Glarner wurden fürs Kämpfen mit einem Punkt schlecht belohnt. Nun müssen die Glarner das Positive aus dem Spiel mitnehmen, um am kommenden Wochenende gegen den Letztplatzierten zu reüssieren.

 

Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

EV Dielsdorf-Niederhasli – Glarner EC
Sa. 28. Januar 17.15 Uhr, Sportanlage Erlen Dielsdorf

 

Unruhe vor dem Tor der Gegner

Minis: Hohe Niederlage gegen Chur

Die lange Spielpause von 4 Wochen scheint den Glarner nicht gut bekommen zu sein. Sie gingen in Chur sang und klanglos mit 7 : 0 unter und verlieren nicht nur das Spiel sondern auch die Tabellenführung.

Nach 5 Spielminuten erzielten die Einheimischen aus Chur ihren ersten Treffer. Kurz darauf bot sich den Glarner die Möglichkeit zu fünft gegen drei Churer zu spielen aber statt diese Chance zu nutzen erhielten sie einen weiteren Treffer. Dies bewog Trainer Simon Aebli zu einem frühen Timeout. Doch half es nicht weiter. Die Scheibe wurde zu lange gehalten, der Spielfluss verlangsamt. Dies gab dem Gegner Zeit sich zu organisieren und die Glarner Angriffe gekonnt abzuwehren. Auch kamen viele Pässe nicht exakt. So stand es nach dem 1. Drittel 4 : 0.

Frühes Timeout der Glarner
Frühes Timeout der Glarner.

Das zweite Drittel war das stärkste der Glarner. Mit ein paar schönen Passfolgen erspielte man sich die eine oder andere Chance aber der Puck wollte nicht ins Tor. Anders bei den Churer, sie erzielten 16 Sekunden vor Drittelsende ihr 5. Tor. Im Schlussdrittel erlahmte das Spiel der Glarner wieder, kamen noch 4 Strafen dazu und zwei weitere Tore der Churer. Schlussresultat 7 : 0.

Torhüter Schreyer vereitelt einen weiteren Treffer
Torhüter Schreyer vereitelt einen weiteren Treffer.

Am kommenden Samstag, 28.1.2017 um 17.00 Uhr treffen die Glarner im Buchholz auf eine weitere Bündner Mannschaft, Arosa ist zu Gast. Die Möglichkeit für die Glarnerjungs es besser zu machen!

Bambinis zeigten sich kämpferisch

Von Lisa Alvarez

Im Schneetreiben von letztem Samstag fuhr das Glarner Bambini Team nach Frauenfeld. Wieder allen Erwarten war die Anfahrt problemlos zu meistern und so konnte man sich auch dieses Mal voll auf das Turnier konzentrieren. Da bis jetzt alle Spiele souverän gewonnen worden waren, versuchten die Trainer es einmal mit einem Blockwechsel. So wurden die Blöcke neu zusammengestellt und die Jungs mussten sich neu orientieren. Die Trainer erhofften sich dadurch einen Ausgleich der Blöcke und wollten neue Impulse setzen.

Ihre Erwartungen wurden erfüllt. Die Spieler meisterten die Herausforderung mit Bravour und fanden sich schnell in ihrem neuen Block zurecht. Auch in diesem Turnier wurden alle drei Spiele gewonnen: gegen den EHC Frauenfeld 9:1. gegen Kloten 7:1 und gegen den EHC Urdorf 6:5.

Highlight des Turniers war sicher das Spiel gegen Urdorf. Das erste Mal in dieser Saison wurden die Jungs aus ihren Reserven gelockt. Es war ein hartes Spiel, in dem von jedem einzelnen alles abverlangt wurde. Umso grösser war bei allen die Freude, als man knapp aber verdient gewonnen hatte. Den Spielern fiel ein Stein vom Herzen und die Erleichterung war in ihren Gesichtern zu deutlich zu sehen, war doch Urdorf noch aus letzter Saison ein rotes Tuch. Auch die Trainer waren stolz, dass die Jungs auch bei stärkeren Mannschaften konzentriert und fair bleiben, auch wenn vor allem bei den jüngeren Spielern die Kraft langsam zu schwinden schien. Den wohlverdienten Jubel des Publikums genossen sie dieses Mal mit jeder Faser ihres Körpers.

Viel Arbeit für die Glarner Verteidigung

Scheibe lief von Beginn weg nicht für die Novizen

Von Jrene Luchsinger

Zu wenig Einsatz im ersten Drittel vermieste den GEC-Novizen einen positiven Start ins Neue Jahr. Wäre die Mannschaft zu Beginn des Spiels gegen die GCK-Lions bereit gewesen, wäre durchaus was drin gelegen. Spannung kam erst gegen Schluss auf, als die Glarner zur Aufholjagd ansetzten. Leider aber zu spät. Das Spiel ging mit 5:4 verloren.

Bei dichtem Schneegestöber im Glarnerland verliessen die Novizen den Kanton und trafen in Zürich auf wenig Schnee und ihren Gegner die GCK-Lions. Gute Erinnerungen hatten die Glarner, da sie bereits zweimal gegen diesen Gegner in dieser Saison gewonnen hatten. Dementsprechend légère gingen die Glarner das Spiel an und wurden prompt vom Gegner mit dem 1:0 erwischt. Der Schuh drückte im Team – kaum etwas klappte und zu Beginn mangelte es ebenfalls am Einsatz. Zwar gab es hie und da Chancen, doch diese verstrichen ungenutzt. Da machte es der Gegner besser. In der 13. Minute hiess es, dank einem durchaus haltbaren Weitschuss von der roten Linie, bereits 3:0. Ein Time-out für die Glarner wurde fällig! Die Moralpredigt des Trainers tat den Spielern gut – ein Ruck ging durchs Team – nichts war verloren! Bis zur Pause kämpften sie weiter, aber blieben immer noch ohne Torerfolg.

Ein anderes Team betrat nun die Eisfläche – das positive Zureden des Trainers Patrick Faoro half und die Glarner übernahmen schnell einmal das Spieldiktat! Der Gegner versuchte nun mit körperbetontem Spiel, die Glarner auszubremsen. Dabei wurden nun einige Strafen ausgesprochen. Die Glarner versuchten, sich nicht provozieren zu lassen und arbeiteten fleissig daran, endlich ein Tor zu erzielen. Endlich in der 28. Spielminute kam die Erlösung durch Tim Büttiker, welche auf 3:1 verkürzte. Dieses Tor war wie Balsam auf die Seele der Mannschaft. Endlich lag mal die Scheibe im Tor! Leider wurde kurze Zeit später die Freude bei den GEC-Novizen getrübt, schossen doch die GCK-Lions ihr viertes Tor. Der Druck der Glarner nahm aber stets zu und in der 38. Minute war es Nic Luchsinger, welcher auf Pass von Lukas Landolt, den Torhüter mit einem Trick erwischte und das 4:2 erzielen konnte.

Kampf um die Scheibe
Kampf um die Scheibe

Vorgabe des Trainers fürs Schlussdrittel war klar: kein Gegentor und den Ausgleich erzielen! Dies nahmen sich die GEC-Novizen zu Herzen und kreierten einige tolle Spielzüge. Dabei wurde der gegnerische Torhüter auf die Probe gestellt. In der 49. Spielminute nützte dem Torhüter eine gute Parade nichts mehr – Lukas Landolt konnte auf Zuspiel von Tim Büttiker und Fadri Gabriel die Scheibe am Torhüter vorbei ins Tor lenken! Der Anschluss zum 4:3 war geschafft. Immer und immer wieder wurden Angriffe ausgelöst und Schüsse aufs Tor abgegeben, doch das Pech klebte am Puck. Stattdessen klappte es beim Gegner und der fünfte Treffer wurde Tatsache! Die Glarner liessen sich nicht beirren und knapp zwei Minuten später traf Andrin Hagmann auf Pass von Nic Luchsinger zum viel umjubelten 5:4. Spannung kam nun auf – die letzten fünf Minuten brachen an. Das körperbetonte Spiel ging weiter und die GEC-Novizen wollten unbedingt mindestens einen Punkt erzielen. Dementsprechend gross wurde der Druck aufs gegnerische Tor. Doch auch weiterhin lief die Scheibe nicht für die Glarner. 52 Sekunden vor Spielende setzten die Glarner alles auf eine Karte – Torhüter raus – sechster Feldspieler rein! Es wurden nur noch Schüsse aufs Gegentor abgegeben, etliche Paraden und das Scheppern der Torumrahmung war zu hören. Doch leider kein Jubel mehr bei den Glarnern. Das Spiel ging, trotz unbändigem Kampfwillen am Schluss, mit 5:4 verloren.

Nun heisst es das Positive des Schlussdrittels ins nächste Spiel mitnehmen und daran arbeiten, das erste Drittel nicht zu verschlafen! Besser machen können es die GEC-Novizen am kommenden Samstagabend, wenn der vierplatzierte EHC Illnau-Effretikon im Buchholz zu Gast sein wird!

 

Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

Glarner EC – EHC Illnau-Effretikon
Sa. 21. Januar, 17 Uhr Kunsteisbahn Buchholz

GEC – HC Seetal

GEC verliert Spiel und Spieler

Von Dominik Hauser

Die 1. Mannschaft des Glarner Eislaufclubs verliert ein intensives Match gegen den HC Seetal knapp mit 3:4 und beklagt personelle Ausfälle.

Viele Zuschauer pilgerten trotz eisiger Temperaturen ins Buchholz zum ersten Heimspiel des GEC im 2017. Über die ganzen 60 Minuten bekamen sie gutes und intensives Eishockey zu sehen. Von Beginn weg wurde temporeich der Scheibe nachgejagt. Die Einheimischen erwischten den etwas besseren Start und kamen bereits in den ersten Minuten zu ausgezeichneten Abschlussmöglichkeiten, insbesondere die Linie um die Gebrüder Müller und Hauser sündigte dabei jedoch mehrfach. Wie man es besser macht zeigte Largo, welcher einen Nachschuss über die Linie zur 1:0 Führung drückte. In der 10. Minute konnten die Seetaler mit einem Mann mehr agieren und wussten dies zum Ausgleich auszunutzen. Der GEC zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt. Keine Minute später zappelte der Puck nämlich erneut im Gästenetz. Bei diesem Resultat blieb es dann bis zur ersten Pause.

Die zweiten 20 Minuten wurden dann durch aufkommende Ruppigkeiten und daraus resultierenden Strafen geprägt. Die Innerschweizer versuchten auf das Tempospiel der Glarner vermehrt mit intensivem Körpereinsatz zu reagieren. Bei einzelnen Einheimischen schien dies Wirkung zu zeigen, was zu harten Checks ihrerseits führten. So erhielten die Strafbänke Besuch mit hoher Regelmässigkeit. Das Rezept der Auswärtigen ging dabei auf. Durch den Bruch im Spielfluss wechselte das Momentum vom GEC hin zum HC Seetal. Mit einem Doppelschlag zu Spielmitte drehten sie die Partie. In dieser Phase fanden die Hockeyaner vom Fusse des Glärnisch kein probates Mittel um dem Verlauf erneut eine Wendung zu geben. Dass es nach zwei Dritteln aber trotzdem 3:3 stand hatten sie ihrem erneut starken Goalie Bruhin, sowie Captain Dominique Müller zu verdanken, welcher mit einem Energieanfall kurz vor Abschnittsende sich durch alle Seetaler hindurchtankte und auch noch den Gästehüter überwand.

In der Pause versuchte das Coachingteam des GEC die Gemüter ihrer Kufenakrobaten wieder etwas zu beruhigen und den Fokus aufs läuferische Element zu lenken. Dies gelang anschliessend auch ganz respektabel. Die Glarner setzten abermals mehr ihre Beine als Waffe ein. Aufwand und Ertrag stimmten jedoch noch nicht ganz. Mehrere gute Chancen wurden ausgelassen. Und wer sie vorne nicht macht… manchmal stimmen halt alte Binsenweisheiten trotzdem. Ein unglücklicher Puckverlust in der Vorwärtsbewegung, ein verdeckt abgegebener Schuss, eine Scheibe die sich nach dem Metalltreffer dazu entschied, über die Linie zu rollen und schon hiess es 3:4 aus Sicht der Gastgeber. In den restlichen 10 Minuten rannten die Glarner an und versuchten nochmals alles. Der HC Seetal wiederholte abermals das Spiel mit den harten Körperchargen. Bei zwei fragwürdigen, vom unsicheren Schiedsrichterduo jedoch als legal taxierten Aktionen verletzten sich Jeremias Müller sowie Hauser und fallen für den Rest der Saison aus. Von diesem Schock erholte sich der GEC sich nicht mehr und musste sich nach hartem Kampf geschlagen geben. Die knappe Niederlage ist umso ärgerlicher, als dass man absolut nicht chancenlos gewesen ist und mit einem oder mehreren Punkten etwas Luft zu den Abstiegsplätzen hätte erhalten können. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am kommenden Wochenende wieder zu Hause gegen den HC Zugerland, welchen man in der Hinrunde klar besiegen konnte.

 

Glarner EC : HC Seetal 3:4 (2:1, 1:3, 0:1)
KEB Buchholz, Glarus. – 73 Zuschauer. – SR Diener, Isler.

Tore: 3. Largo (Zimmermann) 1:0.11. Bühlmann (Mathis; Ausschluss Hauser) 1:1. 12. Müller Jeremias (Müller Simon) 2:1. 29. Zimmermann (Kleiner) 2:2. 31. Trachsler P. (Trachsler S., Hubli) 2:3. 40. Müller Dominique 3:3. 50. Müller (Trachsler, Hubli; Ausschluss Bühlamnn!) 3:4.

Strafen: Glarus 9×2 Minuten, Seetal 8x2Minuten.
Glarus: Bruhin; Müller Dominique, Mettler; Weyermann, Stüssi; Bühler, Zehnder; Hauser, Müller Simon, Müller Jeremias; Faoro Denis, Faoro Patrick, Lutz Simon; Ciprian, Zimmermann, Largo; Lutz Fabio, Anderegg.

Seetal: Joller; Müller F., Walker; Müller D., Klein; Bucher, Trachsler S., Hubli; Müller D., Trachsler P., Bühlmann; Hodel, Häfliger, Zimmermann.

Glarus ohne Noser (verletzt), Streiff (krank), Freuler, Aebli (abwesend).

Bambini: Neues Jahr, alter Erfolg

Von Lisa Alvarez

Die Glarner Bambinis sind letzten Samstag nach Zürich an ihr erstes Turnier im neuen Jahr gereist. Wer geglaubt hatte, dass die Spieler ihr Können über die Ferien vergessen hätten, hatte sich bitter getäuscht. Trainer Bernardo Rhyner fand in der Garderobe neben seinen einleitenden und aufmunternden Worten, auch ein paar mahnende Worte, wollte die Spieler auf ein paar stärkere Gegner vorbereiten und wurde eines Besseren belehrt. Die Resultate hätten nicht deutlicher ausfallen können. 7:1 gegen Frauenfeld, 14:3 gegen die Kloten Flyers und vor allem zur Freude des Glarner Goalie ein 17:0 gegen die GCK Lions. Der erstmalige Shutout wurde von allen gefeiert, hatten doch alle dazu beigetragen und mal wieder eine klasse Teamleistung gezeigt. Für uns als Zuschauer, gab es nicht viel mehr zu tun, als uns an der noch weihnachtlichen Stimmung im Dolder zu erfreuen und zu zusehen wie unsere Jungs Seite an Seite zusammenspielen. Nach der halben Saison scheint es, dass sie sich in und auswendig kennen, sich miteinander freuen und füreinander kämpfen.

Wenn man in den Pausen einen Blick in die Garderobe der Bambini wirft, kommt einem der Verdacht auf, dass neben der Fürsorglichkeit der Trainer auch die einladenden Buffets der Eltern ein Grund für den Erfolg der Jungs ist. Die Trainer helfen den zum Teil noch jungen Spielern bis die letzte Ausrüstung sitzt, achten darauf, dass nichts vergessen geht und zaubern zur Not aus Handschuhen und Kappen vergessene Ellenbogenschoner her. Bei jedem ihrer Einsätze spürt man das Herzblut mit dem sie ihre Trainerrolle wahrnehmen. Betreuer der anderen Mannschaften, welche einen Blick in die Glarner Garderobe werfen, loben jeweils die Ruhe und Ordnung welche herrscht. Und neben der kompetenten Betreuung der Trainer, sorgen in den Pausen die Eltern für das leibliche Wohl aller Beteiligten.

Buffet in der Garderobe
Wenn man in den Pausen einen Blick in die Garderobe der Bambini wirft, kommt einem der Verdacht auf, dass neben der Fürsorglichkeit der Trainer auch die einladenden Buffets der Eltern ein Grund für den Erfolg der Jungs ist.

 

Der Glarner EC konnte gegen den SC Küssnacht den zweiten Heimsieg in Folge verbuchen. Foto: Lukas Landolt

GEC kämpft sich über den Strich

Von Dominik Hauser

Rechtzeitig zu Weihnachten beschenkt sich das Fanionteam des Glarner Eislaufclubs gleich selber. In den beiden Kellerduellen gegen Thalwil und Küssnacht behält es die Oberhand und kann sich über fünf dringend benötigte Punkte freuen.

In beiden Partien gegen die Tabellennachbarn galt die Maxime verlieren verboten, um nicht bereits zu Jahresende in arge Abstiegsnot zu geraten. Auch wollten sich die Glarner für die Pleite im ersten Heimspiel rehabilitieren. Entsprechend couragiert trat man zum ersten Spiel gegen den EHC Thalwil an. Mit viel Tempo und Vorwärtsdrang diktierten die Einheimischen das Geschehen im Buchholz. Die Zürcher mussten früh zu unerlaubten Mitteln greifen, was zu drei Überzahlsituationen für Glarus führte. Zwei dieser Powerplays nützten Ramon Streiff und Faoro gekonnt aus. Die 2:0 Führung entsprach trotzdem nicht ganz dem Spielverlauf, denn in ihrer offensiven Sturm&Drang Phase vernachlässigten die Hausherren ihre Pflichten in der eigenen Zone. Als defensives Gewissen badete Torhüter Bruhin mit einigen Husarenstücken die Liederlichkeiten seiner Vorderleute allesamt aus.

Im Mitteldrittel zählten die Statistiker auf beiden Seiten ungefähr gleich viele Spielanteile und Chancen. Konnte Thalwil in der 25. Minute zum ersten Mal reüssieren, beantwortete dies der GEC postwendend mit einer Doublette zum 4:1. Gegen Ende des zweiten Abschnitts kamen die Gäste nochmals etwas auf und die Glarner liessen sie gewähren. Zwei unnötige Scheibenverluste im Spielaufbau resultierten zu ebenso vielen Gegentore, sodass es nur mit einem knappen Vorsprung aus Glarner Sicht in den Pausentee ging.

Trainer Zimmermann mahnte seine Spieler, den Gästen nun keine zweite Luft zu geben, sondern selber wieder aktiv das Heft in die Hand zu nehmen. Gesagt getan. Kaum war die Scheibe wieder eingeworfen, lag sie auch schon zweimal im Zürcher Kasten. Mettler und zum zweiten Mal an diesem Abend Streiff sorgten dafür, dass der Mist für einmal frühzeitig geführt war. Dachten sich wohl nicht nur das Publikum, sondern auch die Glarner Akteure, welche nun selbst vermehrt zu Zuschauern mutierten. Der EHC Thalwil nahm die Einladung gerne an und bedankte sich mit den Toren 4 und 5 für die nicht mehr erwartete Gastfreundschaft. Glarus wankte nun, fiel aber nicht. Sich nochmals aufbäumend, rettete sich der 3.Ligist über die Zeit und behielt die drei so dringend benötigten Zähler im Zigerschlitz.

Die Geschichte des unmittelbar darauf folgenden Heimmatches gegen das Schlusslicht aus Küssnacht liest sich ganz ähnlich. Der GEC beginnt engagiert, druckvoll und für einmal auch sehr effizient. Nach 20 gespielten Minuten leuchtete die rote Lampe hinter dem Tor bereits 6 Mal auf. Vier Treffer gingen auf das Konto der Buchholzcracks, zweimal waren die Innerschweizer erfolgreich. Der zweite Abschnitt endete dafür Torlos, jedoch mit zunehmenden Vorteilen für den KSC Küssnacht am Rigi. Wieder wurden die Glarner Hockeyaner angehalten, den Gegnern doch bitte den Wind aus den Segeln zu nehmen, um nicht den hart erkämpften Vorsprung preis zu geben. Zumal bei einem Sieg auch der Sprung über den ominösen Strich gelänge.

Doch hier endeten die Parallelen zum Thalwil-Spiel. Glarus konnte den Schalter nicht mehr umlegen und musste vermehrt mit illegalen Aktionen die Angriffe der Cracks vom Vierwaldstättersee stoppen. Anders als noch vor einer Woche hielt die GEC Defensive nicht mehr Stand, zweimal musste sie sich geschlagen geben. Weitere Tore fielen in der regulären Spielzeit keine mehr, sodass es zur Verlängerung kam. Gleich wie in den Profiligen wird diese im drei gegen drei Format ausgespielt. Der GEC wusste den extrem grossen Freiraum zu nutzen und konnte schlussendlich durch einen Treffer von Teamoldie Faoro doch noch den budgetierten Sieg einfahren. Den vermeidbaren Punktverlust wird der Glarner EC hoffentlich zu Saisonende nicht noch bereuen. Vorderhand gilt es aber aus den beiden Erfolgen Moral und Zuversicht zu schöpfen und nach der verunglückten Hinrunde im neuen Jahr eine umso bessere Reprise hinzulegen.

 

Glarner EC : EHC Thalwil 6:5 (2:0, 2:3, 2:2)
Kunsteisbahn Buchholz, Glarus. – 74 Zuschauer. – SR Hagen, Leitold.

Tore: 16. Streiff Ramon (Müller Simon, Hauser; Ausschluss Ziangirov) 1:0. 20. Faoro Patrick (Hauser) 2:0. 25. Droz 2:1. 28. Müller Simon (Faoro Denis) 3:1. 34. Hauser (Faoro Patrick; Ausschluss Riedener) 4:1. 34. Ziangirov (Droz, Sidler) 4:2. 40. Blättler (Ziangirov) 4:3. 41. Mettler (Freuler) 5:3. 44. Streiff Ramon (Müller Simon) 6:3. 56. Droz P. (Droz N.) 6:4. 58. Schweri (Blättler) 6:5.

Strafen: Glarus 1×2 Minuten, Thalwil 7×2 Minuten plus 1×5 Minuten (Schweri) plus Matchstrafe (Schweri).

Glarus: Bruhin; Bühler, Zehnder; Weyermann, Stüssi; Müller Dominique, Mettler, Freuler; Müller Jeremias, Müller Simon, Streiff Ramon; Largo, Ciprian, Zimmermann; Hauser, Faoro Patrick, Faoro Denis; Lutz Fabio, Anderegg, Bär.

Thalwil: Poon: DÈrcole, Droz P.; Bühler, Blättler; Sidler, Schweri, Ziangirov; Brügger, Schmid, Biner; Graf.
Bemerkungen: Glarus ohne Noser (verletzt), Lutz Simon, Streiff Aljoscha, Loretz, Kubli, Aebli (alle abwesend).

 

Glarner EC : KSC Küssnacht am Rigi 5:4 n.V. (4:2, 0:0, 0:2, 1:0)
Kunsteisbahn Buchholz, Glarus. – 96 Zuschauer. – SR Diener, Romero.

Tore: 4. Faoro Denis (Ausschluss Zimmermann!) 1:0. 7. Nideröst (Jud, Trutmann) 1:1. 8. Zimmermann (Largo, Ciprian) 2:1. 14. Müller Simon (Müller Jeremias) 3:1. 15. Faoro Patrick (Müller Jeremias) 4:1. 19. Zürcher (Döbeli, Müller) 4:2. 47. Rhodewald (Holdener) 4:3. 53. Nideröst (Schädler) 4:4. 65. Faoro Patrick (Hauser, Freuler) 5:4.

Strafen: Glarus 10×2 Minuten, Küssnacht 11×2 Minuten.

Glarus: Lutz Fabio; Hauser, Zehnder; Weyermann, Stüssi; Müller Dominique, Freuler; Müller Jeremias, Müller Simon, Streiff Ramon; Largo, Ciprian, Zimmermann; Anderegg, Faoro Patrick, Faoro Denis.

Küssnacht: Bieri; Trutmann, De Marco; Zürcher, Hodel; Müller; Rhodewald, Baggenstoos, Stalder; Schädler, Flühler, Müller; Döbeli, Nideröst, Jud; Frigeri, Fuchs, Holdener: Brand.
Bemerkungen: Glarus ohne Noser (verletzt), Bühler (krank), Lutz Simon, Mettler, Streiff Aljoscha, Loretz, Kubli, Aebli (alle abwesend).

 

Ein intensives Wochenende für Bambini und Eltern

Von Lisa Alvarez

Die Glarner Bambini-Spieler haben ein sehr eishockey-intensives Wochenende hinter sich. Am Samstag waren ihre Gegner ungewohnt gross. Die bisher ungeschlagenen Jungs mussten gegen ihre Eltern antreten. Schon im Vorfeld schlotterten bei den einen oder anderen Mamis oder Papis die Knie, gross war der Respekt vor den eigenen Kindern. Und überhaupt, wie zieht man die ganze Ausrüstung selber an?

Als dann das Anziehen als erste grosse Hürde gemeistert war und man auf dem Platz stand, merkte Trainer Bernardo Rhyner schnell, dass seine heutige Mannschaft nicht ganz so sicher auf den Kufen stand, wie er sich das gewohnt ist. Zwar bemühten sich die Eltern auch um faires Teamspiel, aber viel zu viele Pässe kamen nicht an, Torchancen blieben ungenutzt und Schiedsrichter Jürg Weber konnte ein paar Penalties pfeifen. Nur der erstmals eingesetzte Jorge Alvarez hatte allen Grund zum Lachen, seine Jungs spielten ihr Spiel und kämpften tapfer.

Mit einem Unentschieden waren dann aber alle zufrieden und wir Eltern müssen einmal mehr den Hut ziehen vor der Leistung der Jungs, es ist alles andere als einfach, Eishockey zu spielen. Es war eine tolle Erfahrung. Danke!

Am Sonntag ging es dann nach Wallisellen. Dort war alles wieder beim Alten und man spielte in gewohnter Form. Schön war zu sehen, wie konzentriert die jungen Spieler sich bereits geben. Sie hören zu, versuchen das Gelernte umzusetzten und bewahren auch in zum Teil anspruchsvollen Spielen einen kühlen Kopf. Ein weiterer wunderbarer Aspekt dieser Mannschaft ist ihre Ausgewogenheit. So machen alle ihre Sache sehr gut, ob Goalie, Verteidiger oder Stürmer. Jeder weiss, was er zu tun hat und erledigt seine Aufgabe gewissenhaft. Und Grund zu jubeln hat auch jeder. Demzufolge wurden die Spiele mit zum Teil sehr hohen Punkteunterschieden alle gewonnen und einmal mehr gab es nicht allzu viel zu kritisieren. Die Endresultate lauteten 11:1 gegen die Eisbären, 8:2 gegen den EHC Wallisellen und 20:1 gegen den EHC Frauenfeld.

Die GEC-Bambinis gehen ungeschlagen in die Weihnachtspause. Die Mannschaft überzeugt durch Ausgewogenheit, Spielfreude und Gewissenhaftigkeit.
Die GEC-Bambinis gehen ungeschlagen in die Weihnachtspause. Die Mannschaft überzeugt durch Ausgewogenheit, Spielfreude und Gewissenhaftigkeit.

So geht man ungeschlagen in die Weihnachtsferien, obwohl ich mir sicher bin, dass die Jungs keine Pause wollen, zu kurz ist die Saison und zu gross die Freude am Spiel! Trotzdem wünsche ich allen erholsame Feiertage, schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Gute 40 Minuten der Novizen reichen gegen den Leader nicht für einen Sieg

Von Jrene Luchsinger

Das erste Drittel ging für die GEC-Novizen komplett in die Hose. Dafür machte der Leader EHC Schaffhausen den Glarnern das Leben schwer. Besser wurde es in den beiden anderen Dritteln. Doch leider kam die Aufholjagd zu spät und viele Glarner Chancen konnten nicht in Tore umgemünzt werden, da der Torhüter zu gut war. Mit 4:7 ging diese Partie verloren.

Der Start ins Spiel gelang den Glarnern am vergangenen Samstagabend recht gut, aber nur bis zur 7. Minute. Der Leader EHC Schaffhausen spielte die Glarner aus und dank einer Einzelaktion gingen die Gäste mittels „Buäbätrickli“ mit 0:1 in Front. Die Einheimischen hatten nicht damit gerechnet und wurden vom Gegner geschockt. Die Verteidigung, aber auch die Stürmer standen neben den Schuhen, es klappte nichts mehr und so war die logische Folge bis zur 15. Minute, die 0:4 Führung für den EHC Schaffhausen. So konnte es nicht weitergehen. Die wenigen Möglichkeiten, die sich den Glarnern boten, mussten nun genutzt werden. Genau ein solcher Angriff wurde in der 18. Minute durch Jan Luchsinger und Maurin Isler lanciert. Nic Luchsinger schloss diesen Angriff mit dem ersten Tor für die Glarner souverän ab. Die Pause wurde nun ersehnt, um sich mental und körperlich zu stärken.

Glarner Torhüter wurde gefordert.
Glarner Torhüter wurde gefordert.

Diese Stärkung brauchten die Glarner, denn der EHC Schaffhausen ging mit gleichem Tempo wieder zur Sache. Gute Abwehrarbeit der Glarner war nun gefragt, doch die Gäste fanden wiederum eine Lücke und bauten die Führung kurze Zeit später mit dem 1:5 aus. Zum Glück reagierten die Glarner prompt und Janik Pöpl erzielte, dank guter Einzelleistung, den zweiten Glarner Treffer. Dies gab den Einheimischen wieder Selbstvertrauen und sie spielten völlig anders, als noch zu Beginn des Spiels. Obwohl die Gegner schnelle Spielzüge kreierten, konnten die Glarner, dank guter Mannschaftsabwehrarbeit viele Chancen unterbinden. Da war auch ein guter Torhüter gefragt. Genau einen solchen hatten aber auch die Gäste, denn viele Topchancen machte er zunichte. Das Spiel war nun viel ausgeglichener, gespickt mit einigen Strafen. Kurz vor Drittelsende erhöhten die Gäste auf 1:6. Als man in die Gesichter der Glarner Spieler sah, wusste man sofort, dass es nicht nach ihren Wünschen lief.

Im Schlussabschnitt legten die Glarner beim Tempo nochmals zu. Sie versuchten nun alles, um zu einem weiteren Torerfolg zu kommen. Das Zusammenspiel klappte nun viel besser und mit genau einem solchen Angriff zwischen Nino Müller und Maurin Isler, erzielte Jan Luchsinger den dritten Glarner Treffer. Der EHC Schaffhausen musste nun einige Male auf der Strafbank Platz nehmen. Dies wäre ein idealer Zeitpunkt, um weitere Tore zu schiessen. Doch statt selber zu treffen, erzielten die Gäste in Unterzahl das siebte Tor. Die Glarner gaben nicht auf und erspielten sich einige gute Chancen, welche aber durch den hervorragenden Torhüter immer zunichte gemacht wurden. Auch die vielen Überzahlsituationen für die Glarner verstrichen und erst eine Minute vor Abpfiff konnte Jan Luchsinger, dank einem schönen Zuspiel durch Andrin Hagmann, die Scheibe im oberen Eck des Tors platzieren! Kurz vor Schluss wurde es nochmals brenzlig vor dem Glarner Tor, doch dank einem viel umjubelten Big Safe des Torhüters wurde die letzte Chance des Gegners zunichte gemacht. Mit gemischten Gefühlen verliessen die Glarner mit einer 4:7 Niederlage das heimische Eis.

Jetzt heisst es das Positive aus diesem Spiel mitzunehmen (3:3 in den letzten beiden Dritteln) und hart an sich zu arbeiten. Die mentale und körperliche Sicherheit muss nun ins Team zurückkehren, dann liegen am kommenden Wochenende ebenfalls beim direkt vor den Glarnern platzierten SC Weinfelden Punkte drin.
Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

SC Weinfelden – Glarner EC
So. 18. Dezember 16.30 Uhr, Sportanlage Güttingersreuti, Weinfelden

Novizen haben tapfer gekämpft, aber trotzdem verloren

Von Jrene Luchsinger

Am vergangenen Samstagabend hatten es die GEC-Novizen gegen den Zweitplatzierten EHC Dübendorf nicht leicht. Zu viele Strafen und eine schlechte Chancenauswertung vermiesten den Glarnern ein besseres Resultat. Die Glarner nahmen es zur Kenntnis, dass die Gegner besser und kleverer spielten und verdient mit 2:7 als Gewinner vom Eis gingen.

Den Start in Spiel gelang den Einheimischen sehr gut. Konnten sie doch bereits nach zwei Minuten in Überzahl spielen. Die Gegner waren aber aufsässig und vermiesten den Glarner Stürmen ein Durchkommen in Richtung Tor. Schnelle Spielzüge wurden von beiden Teams gezeigt und beide Torhüter hatten genügend Arbeit. In der 11. Minute wurde die Abwehr der Glarner auf eine harte Probe gestellt. Mussten sie doch mit nur drei Feldspielern gegen fünf gegnerische auskommen. Die Glarner lösten ihre Aufgabe mit Bravour und überstanden diese heikle Situation hervorragend. Bis dahin waren sich beide Teams ebenbürtig. Leider aber, dank Unachtsamkeiten im Team schoss sich der EHC Dübendorf in der 15. Minute mit 0:1 in Führung. Nur 1 ½ Minuten später, in Unterzahl, folgte gleich das 0:2. Gefrustet und wiederum mit einem Spieler weniger, gings in die Drittelspause.

Im Mitteldrittel musste nun die Reaktion des Heimteams kommen. Die GEC-Novizen versuchten alles, um zum Torerfolg zu kommen, sie scheiterten leider durch zu viele Einzelaktionen an sich selber oder am starken Torhüter. Anders der Gegner EHC Dübendorf: kaltblütig nutzten sie einen Konter aus und erhöhten die Führung auf 0:3. Die Glarner waren wieder demotiviert. Kaum etwas klappte mehr. Dies nutzten die Gäste aus und bald stand es, durch weitere zwei Tore, 0:5. So konnte es nicht mehr weitergehen! Motivation des Trainers war gefragt und diese fruchtete endlich in der 32. Minute. Dank einem tollen Angriff zwischen Lukas Landolt und Nic Luchsinger, schloss der Rückkehrer des Teams, Janik Pöpl, diesen mit einem schönen Tor zum 4:1 ab! Doch leider ahndete der Schiedsrichter bei den Glarnern wiederum zwei Vergehen, weitere Strafen waren die Folge. In solchen Situationen waren die Glarner eine Einheit und sie kämpften wie die Löwen, um keinen weiteren Gegentreffer mehr zu erhalten. Eine Sekunde vor Ablauf der Strafe, schafften es die Gäste und erhöhten auf 1:6. Diesen Dämpfer mussten die Glarner in der Pause schnell verdauen.

Die Verteidiger wurden gefordert.
Die Verteidiger wurden gefordert.

Nach Pausenende kam endlich wieder mehr Tempo ins Glarner Spiel und auch die Pässe kamen an. In Überzahl konnte Nic Luchsinger, dank guter Vorarbeit zwischen Jan Luchsinger und Luca Ragnolini, die Scheibe zum 2:6 ins Tor lenken. Die Freude war gross! In der Folge wurden beide Torhüter auf die Probe gestellt und hatten einige Schüsse zu parieren. Leider kullerte die Scheibe zum siebten Mal ins Glarner Tor. Bis zum Spielschluss kämpften die Glarner unermüdlich um nochmals erfolgreich zu sein. Jedoch spielten die Gegner zu klever und der Torhüter zu gut, um nochmals weitere Tore zuzulassen. Entsprechend enttäuscht verliessen sie mit einer 2:7-Niederlage das heimische Eis.

Einfacher wird es wohl am kommenden Samstag nicht werden, ist doch der Leader EHC Schaffhausen im Buchholz zu Gast. Die GEC-Novizen müssen versuchen, weniger Strafen zu kassieren, weniger Einzelaktionen durchzuführen, sondern durch Pass-Spiel zum Erfolg zu kommen. Eine lautstarke Unterstützung durch das Publikum trägt ebenfalls zum Erfolg bei!

 

Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

Glarner EC – EHC Schaffhausen
Sa. 10. Dezember, 19.45 Uhr
Kunsteisbahn Buchholz