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Beiträge zur 1. Mannschaft

GEC doppelt erfolgreich

Von Daniel Moreno

Das vergangenen Wochenende war für die Glarner Hockeyaner äusserst erfolgreich: Am Samstag konnte man zu Hause den EHC Engelberg-Titlis mit 7:4 bezwingen und am Sonntag folgte gegen den HC Albula der erste Cupsieg der Vereinsgeschichte.

GEC stoppt Engelberger Erfolgsserie

Letzten Samstagabend spiele der Glarner EC in der Sportanlage Buchholz gegen Engelberg. Vor diesem Spiel hatte Engelberg einen Siegeslauf von 6 Meisterschaftsspielen.

Die ersten 20 Minuten nicht gut genug

Die Glarner nahmen schon innerhalb der ersten 4 Minuten zweimal eine 2 Minuten Strafe in Kauf. Jedoch waren es nicht die Engelberger, welche für den ersten Treffer sorgten, sondern die Glarner. In der 10. Spielminute lancierte Moreno, Jeret Anderegg welcher weiterleitete auf Lutz welcher mit einem Sehenswerten Schuss einschoss.

Die Führung hielt jedoch keine 2 Minuten, die Engelberger glichen in der 11. Spielminute wieder aus und konnten sogar in der 16. Spielminute den 1:2 Führungstreffer erzielen.

GEC dreht auf

Auf den zweiten Spielabschnitt nahmen sich die Glarner viel vor. Evtl. das letzte Heimspiel der Saison wollte man nicht verlieren. Man wollte aufdrehen, das Spieldiktat übernehmen und genau dies tat man.

In der 22. Spielminute wurde Largo vor dem gegnerischen Tor freigespielt, welcher den Torhüter zwischen den Beinen zum 2:2 Spielstand erwischte. Ab diesem Moment war das Torspektakel für einen Augenblick eingestellt. In der 32. Spielminute mussten die Glarner leider einen sehr ärgerlichen Treffer hinnehmen. Jedoch konnte man nur 23 Sekunden später den erneuten Ausgleich erzielen. Ciprian hatte hier ein sehr gutes Auge und lancierte Moreno welcher auf dem weiter Pfosten lauerte und einschiessen konnte.

3 Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels, mussten die Glarner sich jedoch nochmals in Unterzahl mit Defensivarbeit einstellen. Jedoch geling es Moreno in der Defensiven Zone den Puck zu schnappen, lief über das Mitteldrittel, liess den Verteidiger stehen und schloss zur langersehnten Führung in der 38. Spielminute ein. GEC 4:3 Engelberg.

Entscheidendes Schlussdrittel

Für die letzten 20 Minuten nahm man sich vor, ein Eishockey zu spielen, welches in Glarus seit Jahren nicht mehr gezeigt wurde.

Genau nach diesem Ansatz starte man in die letzten 20 Minuten, schnell durfte man im Powerplay heran, wobei Moreno nach einem Zuspiel von Jeret Anderegg und Zimmermann zur 5:3 einschiessen konnte. Danach musste man 2-mal in Unterzahl agieren. In der zweiten Unterzahl überschlugen sich auf einmal die Ereignisse. Moreno drippelte sich von der Mittelzone zwischen drei Gegenspielern durch, lief alleine auf den Torward und wurde nicht den Regeln entsprechend gelegt und im Gegenstoss schossen die Engelberger zum 5:4 Anschlusstreffer ein. Umso grösser war dann die Freude, als Moreno nur 33 Sekunden später auf Zuspiel von Jeret Anderegg die erneute zwei Toresführung herstellte. Zum Schluss erzielte auch noch Jeret Anderegg in der 56. Spielminute denn letzten Treffer des Abends zum Endresultat von 7:4.

Die Glarner zeigten über die ganze Partie eine sehr starke Teamleistung. Das ganze Team ging für einander und erkämpften sich somit den dritten Tabellenrang der Liga.


Glarner EC : EHC Engelberg-Titlis 7:4 (1:2, 3:1, 3:1)
GLKB Arena Glarus – 115 Zuschauer – SR Gugel, Gaglione.

Tore: 10. Lutz (Jeret Anderegg, Moreno) 1:0. 11. Hess 1:1.
16. Ambauen 1:2. 22. Largo (Zimmermann, Mettler) 2:2. 32. Kessler 2:3. 33. Moreno (Ciprian, Müller) 3:3. 38. Moreno (Jeret Anderegg) 4:3. 43. Moreno (Jeret Anderegg, Zimmermann) 5:3. 51. Kessler (Danioth, Hess) 5:4. 51. Moreno (Jeret Anderegg) 6:4. 56. Jeret Anderegg (Müller) 7:4.

Strafen: Glarus 7×2 Minuten, Engelberg 2×2 Minuten

Glarner EC: Bruhin, Blumer, Müller, Mettler, Zehnder, Ciprian, Schönfelder, Weyermann, Jeret Anderegg, Largo, Joel Anderegg, Lutz, Hauser, Noser, Moreno, Zimmermann, Beglinger

EHC Engelberg-Titlis: Odermatt, Mathis T., Dörig, Eberli, Schuler, Krummenacher S., Mathis P., Ambauen, Danioth, Christen S, Krummenacher J., Zemp, Kessler, Hess, Christen A.


Glarner EC bezwingt im Cup den HC Albula klar

Ein Tag nach dem starken Spiel in Glarus gegen Engelberg, ging es für die Glarner weiter nach Filisur zum Spiel gegen Albula.

Die Glarner hatten mit dem Torhüter Björn Blumer (Jg. 2000) einen Torhüter im Tor, welches das erste Mal für die 1. Mannschaft auflaufen durfte. Er lieferte ein super Spiel!

Das Spiel gegen Albula war speziell. Natureis ohne Kühlung, da es am vergangenen Sonntag etwas wärmer war, waren die Verhältnisse nicht gerade gut, einmal stark abgestossen und das Eis hatte ein riesen Loch.

Das Spiel gewannen die Glarner schlussendlich mit 10 zu 4 und sind somit eine Runde weiter im Swiss Icehockey Cup.


HC Albula : Glarner EC 4:10 (1:4, 3:3, 0:3)
NEB Filisur – 33 Zuschauer – SR Lechelt, Wolf.

Tore: 9. Zimmermann 0:1. 11. Jeret Anderegg 0:2. 13. Fasser 1:2. 14. Moreno (Ciprian) 1:3. 17. Joel Anderegg (Noser, Beglinger) 1:4. 21. Schmid 2:4. 24. Moreno (Joel Anderegg) 2:5. 24. Jeret Anderegg (Mettler) 2:6. 25. Collet 3:6. 27. Moreno 3:7. 38. Schaniel (Siegenthaler) 4:7. 43. Largo (Beglinger) 4:8. 50. Jeret Anderegg (Noser) 4:9. 53. Moreno 4:10.

GEC in Dielsdorf wieder auf der Siegerstrasse

Von Daniel Moreno

In Dielsdorf vor einer Woche waren die Glarner in den ersten 20 Minuten zwar überlegen, man spielte fast ausschliesslich im gegnerischen Drittel, schafften es aber einfach nicht den Torhüter des EVDN zu überwinden. Somit endete der erste Spielabschnitt unspektakulär mit 0:0.

15 Minuten Top, 5 Minuten Flop

Für den zweiten Spielabschnitt nahmen sich die Gäste aus Glarus sehr viel vor. Man wusste das man besser ist als der Gegner und dass man diese Punkte mit ins Glarnerland nehmen muss. Nach 6 Minuten im zweiten Abschnitt konnte Topscorer Jeret Anderegg dann endlich zum 1:0 einschieben. Nur 1 Spielminute später erzielten die Glarner sogar direkt denn zweiten Treffer, in Unterzahl durch Moritz Zimmermann. Diese 2 Tore Führung wurde dann sehr gut verwalten und man drückte weiter und weiter. Das Resultat einer 15 Minütigen Pressung war, Glarner EC 5:0 EVDN.

Doch ab dem Moment spielten die Glarner nicht mehr. Man war gedanklich vielleicht schon in der Drittelspause oder beim Feierbier in der Stammkneipe in Glarus. In den letzten 5 Spielminuten gaben die Glarner dem Heimteam nochmals Luft. 3 Treffer innert 3 Minuten und 17 Sekunden hatte man gefressen. Das gefiel Coach Faoro überhaupt nicht und das durfte dann der GEC in der zweiten Drittelspause deutlich hören.

Starker GEC zum Schluss

Für den letzten Abschnitt nahmen sich die Glarner nochmals viel vor, man wollte dem Gegner wieder das eigene Spiel aufzwingen und direkt von Beginn an eine klare Ansage geben, heute bleiben die Punkte nicht in Dielsdorf, dieses Spiel lassen wir uns nicht nehmen. Vor dem Betreten der Eisfläche konnte man bei Jeret Anderegg und Daniel Moreno noch folgende Worte hören: „Denen Ballern wir direkt einen rein.“ Gesagt, getan. In der 41. Spielminute verwertete Jeret Anderegg auf Zuspiel von Daniel Moreno einen satten Schuss in die untere rechte Ecke zum zwischenzeitlichen 3:6 für die Glarner. Das Spiel hatte man ab diesem Zeitpunkt unter Kontrolle, man hatte Chancen und verwertete auch noch 2 weitere Tore. Leider musste man trotzdem noch ein Tor in Kauf nehmen, welches jedoch sehr unglücklich entstand. Die Glarner gehen mit einem 4:8 Erfolg zurück nach Hause und können weiterhin den Anschluss an Platz 3 halten.


EV Dielsdorf-Niederhasli : Glarner EC 4:8 (0:0, 3:5, 1:3)
Sportanlage Erlen AG, Dielsdorf – 20 Zuschauer. – SR Keller, Kirschner.

Tore: 26. Jeret Anderegg (Moreno, Weyermann) 0:1. 27. Zimmermann (Moreno, Jeret Anderegg) 0:2. 31. Hauser (Zimmermann) 0:3. 32. Hauser 0:4. 34. Zimmermann (Mettler, Moreno) 0:5. 37. Hummel (Mazumdar) 1:5. 39. Michel (Uebersax, Oprandi) 2:5. 40. Traber 3:5. 41. Jeret Anderegg (Moreno) 3:6. 44. Müller (Moreno) 3:7. 52. Busse (Wenzinger, Michel) 4:7. 59. Moreno (Noser, Jeret Anderegg) 4:8.

Strafen: Glarus 8×2 Minuten, EVDN 5×2 Minuten.

Glarus EC: Bruhin, Lutz, Mettler, Müller, Weyermann, Zehnder, Moreno, Hauser, Schönfelder, Largo, Zimmermann, Noser, Joel Anderegg, Jeret Anderegg, Beglinger

EV Dielsdorf-Niederhasli: Herren, Pfister, Traber, Lang, Felchlin, Busse, Mazumdar, Singer, Oprandi, Armari, Hummel, Wenzinger, Berger, Michel, Uebersay.

 

GEC verliert den Kampf um Platz 3

Von Daniel Moreno

Am vergangen Wochenende spielten die Glarner gegen die Rapperswil-Jona Lakers. Man freute sich sehr auf dieses Spiel und wollte mit einem Sieg den dritten Rang im Klassement verteidigen.

Kein perfekter Start ins Startdrittel

Man hat sich viel vorgenommen für dieses Spiel, man wollte denn Gegner nicht ins Spiel kommen lassen, indem man die Mittelzone gut verteidigt um den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Dies wurde nicht sehr gut umgesetzt und die Rapperswiler hatten in den ersten 20 Minuten mehr vom Spiel. Oft waren die Glarner einen Schritt zu spät und deswegen nahmen die Glarner alleine in den ersten 20 Minuten ganze vier Mal eine 2 Minuten Strafe in Kauf. Jedoch überstand man jede Unterzahl Situation gut.

In der 11. Spielminute konnten dann jedoch die Rapperswiler das erste Mal einen Torerfolg feiern und das während die Glarner in Überzahlt agieren konnten. In einem sehr ungünstigen Moment. Trotzdem konnten sich die Glarner fangen und man hatte auch noch ein paar Torchancen in den ersten 20 Minuten, jedoch erfolgslos.

Hoffnung auf den Rest des Spiels

In der ersten Drittelspause war es den Spielern des GEC klar, dass man mehr laufen musste, einen Schritt schneller werden muss, damit man nicht mehr so viele dumme Strafen kassiert. Man wusste, dass wir noch besser spielen können, als es die ersten 20 Minuten gezeigt haben. Dementsprechend nahm man sich für die zweiten 20 Minuten sehr viel vor. Leider gab es direkt in der 23. Spielminute den zweiten Treffer für die Lakers, welches aber dennoch die Glarner nicht aus der Rolle brachte.

Der Torhüter Fabio Lutz musste dann in der 25. Spielminute leicht benommen ab dem Spielfeld getragen werden, da er einen Schuss an einer unglücklichen Stelle am Hinterkopf abgekriegt hatte.

Kurz vor Spielhälfte kassierte man dann jedoch noch das 3:0 gegen die Glarner.

Ziel: Das letzte Drittel gewinnen und die Lakers überraschen

Auf den letzten Abschnitt des Spieles dachte man nicht mehr an den 3:0 Rückstand und versuchte wenigstens die letzten 20 Minuten des Spiels für sich zu entscheiden. Man spielte sehr gut hatte jedoch mal für mal Pech im Abschluss vor dem gegnerischen Tor. Man spielte sich viele Chancen hinaus, wurde jedoch für das nicht Verwerten der Chancen knallhart mit Gegentreffern bestraft.

Am Ende eines guten Spiels, bei welchem das Resultat nicht wirklich dem Spielverlauf entspricht, verlor man gegen die Lakers Schlussendlich mit 1:6.

Der einzige Treffer für die Glarner erzielte Remo Largo in der 47. Spielminute zum 1:5.

GEC beendet das Jahr mit einem Knall

Von Dominik Hauser

Im letzten Meisterschaftsspiel im 2018 schlägt die 1.Mannschaft des Glarner Eislaufclubs den bisher unbesiegten Leader aus Bülach mit 6:2 und revanchiert sich damit eindrücklich für die schmerzhafte Kanterniederlage aus der Hinrunde.

In der Altjahreswoche wird nicht nur in Davos der Hartgummischeibe nachgejagt, sondern auch in der GLKB Arena. Glarus empfing mit dem EHC Bülach den souveränen Tabellenführer der 3.Liga. Das Hinspiel gewannen die Zürcher gleich mit 16:2, was der höchsten Niederlage für den GEC seit Jahren bedeutete. Umso mehr wollten es die Einheimischen zum Abschluss des Kalenderjahres besser machen und den wiederum zahlreich erschienenen Zuschauern eine tolle Show bieten.

Glarus-Coach Faoro verpasste seinem Team ein defensives Taktikkorsett, um den spielerisch überlegenen Bülachern möglichst wenig Raum und Entfaltungsmöglichkeiten in der Glarner Zone zu gewähren. Und dieses Konzept setzten seine Spieler von Beginn an fast bis zur Perfektion um. Zwar führte Bülach die feinere Klinge, aber kam kaum dazu seine Überlegenheit in gefährliche Aktionen oder gar Tore umzumünzen. In der 9. Minute konnte Mettler hingegen einen Glarner Angriff erfolgreich zur 1:0 Führung abschliessen. Jedoch währte die Freude nur kurz, keine zwei Zeigerumdrehungen später reüssierten auch die Gäste ein erstes Mal. Dabei bliebs bis zur ersten Pause.

Auch im Mittelabschnitt verhielt sich Glarus taktisch clever und reagierte auf den zweiten Gästetreffer umgehend mit dem 2:2 Ausgleich. Ansonsten war es eine Kopie aus dem ersten Drittel. Bülach nahm einen Anlauf nach dem Anderem, aber die Einheimischen verunmöglichten mit aufsässigem Forecheck einen gepflegten Spielaufbau und falls Sie trotzdem einmal in die gefährliche Zone vordrangen erhielten die Zürcher Unterländer keine Zeit um gefährliche Abschlüsse zu produzieren. Je länger der Match auf diese Weise dauerte, desto frustrierter wurde der Leader, weil er sich einen solchen Spielverlauf nicht gewohnt war.

Im letzten Drittel setzte der GEC dann zur Kür an. Hinten stand der Gastgeber weiterhin solide wie ein Fels, dies auch dank dem starken Schlussmann Lutz, und vorne wurden die einzelnen Nadelstiche resolut ausgenützt. Innerhalb von acht Minuten trafen zweimal Jeret Anderegg, Hauser und der Mann des Spiels Beglinger zur sensationellen 6:2 Führung für den Glarner Eislaufclub. Von diesem Hammer erholte sich der Leader nicht mehr uns stellte seine Ambitionen vollständig ein. Die Glarner zogen das Spiel so durch und verdienten sich den Sieg mit der bisherig eindeutig besten Saisonleistung absolut zurecht. Mit den unverhofften drei Punkten im Sack und dem damit verbundenen Platz in der vorderen Tabellenhälfte nimmt das Fanionteam des Glarner EC das Jahr 2019 mit vollem Elan und frohen Mutes in Angriff.


Glarner EC : EHC Bülach 6:2 (1:1, 1:1, 4:0)
GLKB Arena Buchholz, Glarus. – 95 Zuschauer. – SR Hugentobler, Kirschner.

Tore: 9. Mettler (Largo; Ausschluss Hediger) 1:0. 11. Pfister (Ehrat) 1:1. 22. Kägi (Ehrat; Ausschluss Zimmermann) 1:2. 27. Je. Anderegg 2:2. 43. Je. Anderegg 3:2. 47. S. Lutz (Beglinger) 4:2. 49. Hauser (Freuler, Je. Anderegg; Ausschluss Ehrat, Turtschi) 5:2. 52. Beglinger (Je. Anderegg, Ciprian) 6:2.
Strafen: Glarus 8×2 Minuten), Bülach 5×2 Minuten.
Glarus: Lutz Fabio; Zehnder, Freuler; Müller, Ciprian; Beglinger, Largo, Zimmermann; Anderegg Joel, Anderegg Jeret, Hauser, Lutz Simon, Mettler; Bruhin.

EHC Bülach: Bont; Turtschi, Hänseler; Rehmann, Scherzinger; Müller, Pils, Kägi; Pfister, Ganz, Wieser; Ehrat, Hediger.
Bemerkungen: Glarus ohne Schönfelder(verletzt), Moreno, Weyermann, Noser (alle abwesend).


Nächste Spiele 1.Mannschaft Glarner Eislaufclub:
Samstag 05. Januar 2019, 20.00Uhr, HC Albula : Glarner EC (Cup)
Samstag 12. Januar 2019, 20.00Uhr, EHC Urdorf : Glarner EC

Missglückter Abschluss der Hinrunde

Von Daniel Moreno

Am vergangen Wochenende spielten die Glarner gegen den Akademischen EC aus Zürich. Man freute sich sehr auf dieses Spiel und wollte mit einem Sieg den Anschluss an die Spitze nicht verlieren.

Sehr schwacher Start

In den ersten 7 Minuten, war der Glarner EC komplett neben den Schlittschuhen. Man kassierte sehr schnell 3 Tore, welche jedoch alle unglücklich und sehr unnötig waren. Dies hilft aber nichts und somit lag man hinten. Das Time-Out wurde sofort genommen, denn Coach Faoro erwartete das sich hier etwas ändert.

Diese erwartete Änderung kam auch, die Glarner begangen ein bisschen das Spiel an sich zu reissen, waren aber viel zu ungefährlich vor dem gegnerischen Tor.

In der 12ten Spielminute konnte dann Simon Lutz den 1:3 Anschlusstreffer erzielen. Mit diesem Spielstand ging man dann in die erste Pause nachdem man ganze 6 Minuten in Überzahl nicht verwerten konnte.

Kommt noch die Wende?

In der Glarner Garderobe war man sich sicher, dass dieses Spiel noch nicht fertig war, man war Motiviert das Spiel zu drehen und so spielte man auch zu Beginn der 2ten Spielabschnittes auf. Man gewann mehr Zweikämpfe und spielte besser, als noch im ersten Drittel. In der 25 Minute konnte dann Michael Freuler allen davonziehen und schoss kalt zum 2:3 ab.

Es war kein Spiel welches die bisherige Saison wiederspiegelte, es kam einem fast schon so vor, als würde das Spiel dieses Team gewinnen, welches mehr Checks austeilte, welches die Glarner klar verloren hätten. Ständig waren die Gäste an einem dran und nervten die Glarner damit sehr.

Viel nennenswertes passierte dann jedoch nicht mehr, die Glarner versuchten den Ausgleich zu erzielen, hatten jedoch Pech weil man entweder an den eigenen Nerven oder an der gegnerischen Torumrandung scheiterte. 1 Minute vor Ende des 2ten Drittels musste man dann den erneuten 2 Tore Rückstand zu sich nehmen.

Das Glück nicht auf der eigenen Seite

Auch im dritten Spielabschnitt sah es nicht danach aus, dass das Spielglück auf ihre Seite fällt, denn nach nur 5 absolvierten Minuten im letzten Spielabschnitt, mussten die Glarner denn 5ten Gegentreffer des Abends zu sich nehmen. Der Glaube war jedoch noch da und man versuchte alles herauszuholen was man konnte, kam aber nie richtig ins Spiel. In der 51ten Spielminute konnte dann Dominik Hauser noch den 3:5 Anschlusstreffer erzielen, dies war jedoch die letzte Nennenswerte Aktion des Spiels.


Glarner EC : Akademischer EC Zürich 3:5 (1:3, 1:1, 1:1)
GLKB Arena, Glarus – 87 Zuschauer – SR Krsmanovic, Krucker.

Tore: 5. Frölicher (Schmid, Dangel F.) 0:1. 6. Rüedi 0:2. 7. Dangel C. (Dangel B.) 0:3. 12. Lutz S. 1:3. 25. Freuler (Lutz S.) 2:3. 39. Frölicher (Schmid) 2:4. 46. Rüedi 2:5. 51. Hauser 3:5.


Strafen: Glarus 7×2 Minuten, AEC Zürich 15×2 Minuten.

Glarner EC: Fabio Lutz, Bruhin, Mettler, Freuler, Weyermann, Müller, Moreno, Hauser, Joel Anderegg, Ciprian, Simon Lutz, Beglinger, Noser, Largo, Jeret Anderegg, Luchsinger.

AEC Zürich: Lepage, Nydegger, Zoelly, Thut R., Frölicher, Rüedi, Dangel C., Thut T., Dangel F., Dangel B., Schmid, Düring, Frey, Bachellée.

GEC vom HC Zugerland gestoppt

Von Dominik Hauser

Im Verfolgerduell um Platz 3 der 3.Liga verliert die 1.Mannschaft des Glarner Eislaufclubs gegen den HC Zugerland diskussionslos mit 3:9.

Nach den guten Leistungen und sehr guten Resultaten aus den vergangenen vier Spielen rechnete sich der GEC gegen den spielstarken Gegner aus der Innerschweiz durchaus Erfolgschancen aus. Es sollte jedoch anders kommen. War die Disziplin in den Glarner Reihen zuletzt eine der Stärken, setzte es dieses Mal bereits im ersten Drittel 5 kleine, teils unnötige Strafen ab. Die erfahrenen und teils technisch sehr versierten Gäste liessen sich nicht zweimal bitten und trafen zweimal in Überzahl. Glarus im Gegenzug brachte bis dato kaum etwas zustande.

Wenn der Wurm drin ist

Die etwas ungewohnte Situation, sich vom Konkurrenten dominieren lassen zu müssen, verunsicherte den GEC merklich. Auch im zweiten Drittel agierte er zögerlich und nicht so stilsicher wie vor Wochenfrist. Und wenn Glarus trotzdem mal in die Nähe des gegenüberstehenden Gehäuses kamen, agierten die Gastgeber zu umständlich. Wie man es besser macht zeigte weiterhin Zugerland. Immer wieder kamen die Innerschweizer mit viel Zug vors Tor. Trotz einiger bemerkenswerten Saves von Keeper Bruhin zappelte die Scheibe bis zur zweiten Sirene drei weitere Male im Glarner Kasten zum enttäuschenden 0:5 Zwischenstand.

Coach Faoro appellierte an den Charakter der Spieler, sich auch einmal durch so ein Spiel zu kämpfen. Und Sie hörten zu. Der letzte Abschnitt gestaltete sich um einiges ausgeglichener, dies auf dem Spielfeld wie auch der Resultattafel. Zimmermann, Anderegg und der junge Luchsinger konnten noch etwas Resultatkosmetik zugunsten des GEC betrieben. Dass es trotzdem nicht nochmals spannend wurde, dafür sorgten die Gäste, welche ihrerseits vier Volltreffer landen konnten.

Aufstehen, Mund abwischen und die richtigen Lehren aus dem Match ziehen. Dies muss die Vorgehensweise sein, um am nächsten Samstag gegen die Akademiker ein positiveres Resultat zu erzielen.


Glarner EC : HC Zugerland 3:9 (0:2, 0:3, 3:4)
GLKB Arena Buchholz, Glarus. – 119 Zuschauer. – SR Staub, Rentsch.

Tore: 7. Streiff (Brügger; Ausschluss Freuler) 0:1. 13. Brand (Brügger, Streiff; Ausschluss Mettler) 0:2. 23- Kücük R. (Ausschluss Holdener!). 32. Kücük R. (Kücük S.) 0:4. 39. Kücük S. 0:5. 42. Hedberg (Kücük S.; Ausschluss Müller D., Weyermann) 0:6. 43. Brügger (Streiff, Hubli) 0:7. 44. Zimmermann (Moreno) 1:7. 46. Anderegg Jo. (Noser) 2:7. 53. Walker (Holdener, Fuchs; Ausschluss Müller N.) 2:8. 54. Kücük S. (Hedberg) 2:9. 55. Luchsinger (Mettler, Lutz S.) 3:9.

Strafen: Glarus 12×2 Minuten plus 1×10 Minuten (Müller Dominique), Zugerland 3×2 Minuten.
Glarus: Bruhin; Freuler, Mettler; Weyermann, Nino Müller; Ciprian, Dominique Müller; Zimmermann, Hauser, Largo; Simon Lutz, Moreno, Luchsinger; Noser, Joel Anderegg, Beglinger; Fabio Lutz.
Zugerland: Bieri; Brand, De Marco; Holdener, Hedberg; Brügger, Streiff, Hubli; Kücük Reyan, Walker, Kücük Selim; Mosimann, Villiger, Fuchs.

Bemerkungen: Glarus ohne Jeret Anderegg, Schönfelder, Bühler (alle abwesend).


Nächste Spiele des Glarner EC in der 3.Liga Gruppe 3:

Samstag, 08.12.2018, 19.45Uhr, Glarner EC : Akademiker Zürich, GLKB Arena Glarus

 

GEC weiterhin auf der Siegerstrasse

Von Daniel Moreno

Am vergangenen Sonntag spielte das 3. Liga Team des GEC in Engelberg weitere drei Punkte ein. Die Partie war 40 Minuten lang hart umkämpft, bis sich die Glarner im Schlussdrittel brilliant durchsetzen konnten.

GEC verpasste den Start

In den ersten zwanzig Minuten spielten die Glarner noch nicht das Eishockey, welches man noch vor einer Woche gegen den EHC Thalwil gezeigt hatte. Man liess zwar kaum Torchancen für den EHC Engelberg zu, kreierte aber auch selber – bis auf wenige Ausnahmen – keine Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Das Startdrittel endete somit 0:0.

Missglückter Mittelabschnitt

Für den zweiten Spielabschnitt nahmen sich die Gäste aus Glarus viel vor und wollte einen guten Start hinlegen. Doch es kam anders: Bereits eine Minute nach der Pause gerieten die Glarner 1:0 in Rückstand. Nur zwei Minuten später wurde Moreno im Powerplay im Slot vergessen und konnte nach Vorlage von Müller zum Ausgleich einschieben. Von diesem Moment an hatten die Glarner mehr vom Spiel und erspielten sich zahlreiche gute Chancen. Es dauerte allerdings bis zur 35. Spielminute, bis Ciprian mit einem sehenswerten Schuss in die linke obere Ecke zum 1:2 traf.

In der Folge übernahmen die Glarner mehrheitlich die Rolle der Zuschauer und kassierten in der 40. Spielminute gleich zwei Treffer, womit sie mit 3:2 wieder in Rückstand gerieten. Coach Faoro reagierte und stellte seine Mannschaft für den Schlussabschnitt auf zwei Linien um.

Starker GEC zum Schluss

Nach der zweiten Pause zeigten sich dei Glarner von Beginn an kämpferisch: Bereits in der 42. Minute konnte Largo den 3:3-Ausgleich erzielen und lancierte damit die Schlussoffensive der Gäste. Chance um Chance erspielte sich der GEC, der erneute Führungstreffer liess aber lange auf sich warten. In der 52. Spielminute war es dann Zimmermann, der zum 3:4 einschiessen konnte. Zimmermann stand auch drei Minuten später wieder im Mittelpunkt: Er erkämpfte sich in der gegnerischen Zone die Scheibe, welche via Moreno zu Jeret Anderegg gelangte, der zur erstmaligen Zweitoreführung für die Glarner verwerten konnte. Beim EHC Engelberg kam nochmals etwas Hoffnung auf, als Glarus zwei Minuten vor Spielende eine Strafe kassierte. Die Gastgeber versuchten mit einem zusätzlichen Feldspieler nochmals heranzukommen. Freuler sorgte aber mit seinem Treffer ins leere Engelberger Tor zum 3:6 für die endgültige Entscheidung. Es blieben 30 Sekunden zu spielen und Engelberg versuchte nochmals in der Glarner Zone sein Powerplay zu installieren. Der Versuch scheiterte und Moreno setze im Gegenzug nach Zuspiel von Jeret Anderegg mit den 3:7 den Schlusspunkt.

Der GEC konnte in Engelberg den dritten Sieg in Folge einfahren und hat am Samstag gegen den HC Zugerland die Möglichkeit auf den dritten Tabellenrang vorzustossen. Verständlich, dass den Glarnern, die momentan den 4. Rang belegen, der Blick auf die Tabelle deutlich leichter fällt als noch vor einigen Wochen: „In den letzten Wintern schaute ich bis zur Saisonhälfte kaum einmal auf die Tabelle und jetzt fast schon jeden Morgen“, so Captain Simon Lutz.


EHC Engelberg-Titlis : Glarner EC 3:7 (0:0, 3:2, 0:5)
Sporting Park, Engelberg. – 53 Zuschauer. – SR Kamer, Baumann.

Tore: 22. Ambauen (Krummenacher) 1:0. 24. Moreno (Müller, J. Anderegg) 1:1. 35. Ciprian (Moreno) 1:2. 40. Danioth (Eberli) 2:2. 40. Vokurka (Bernasconi) 3:2. 42. Largo 3:3. 52. Zimmermann 3:4. 56. J. Anderegg (Moreno, Zimmermann) 3:5. 60. Freuler 3:6 60. Moreno (J. Anderegg) 3:7.
Strafen: 4×2 Minuten gegen Engelberg, 6×2 Minuten gegen Glarus.

Engelberg-Titlis: Mathis, Eberli, Jappert, Dörig, Krummenacher, Schuler, Kaufmann, Bernasconi, Zemp, Ambauen, Vokurka, Christen, J. Krummenacher, Burkhardt, Kessler, Danioth, Mathis.

Glarus: Fabio Lutz, Bruhin, Mettler, Freuler, Weyermann, Müller, Moreno, Hauser, Joel Anderegg, Ciprian, Simon Lutz, Beglinger, Noser, Largo, Jeret Anderegg, Zimmermann.


Nächstes Heimspiel

Glarner EC – HC Zugerland
Sa. 1. Dezember, 19.45 Uhr, GLKB Arena Glarus.

Foto: Lukas Landolt

GEC dreht die Partie gegen Thalwil in extremis

Von Dominik Hauser

Im Verfolgerduell der 3.Ligisten zwischen dem Glarner Eislauf Club und dem EHC Thalwil wogte die Führung und das Momentum hin und her wie eine Nussschale auf dem Klöntalersee bei einem stürmischen Föhnsturm. Schlussendlich konnten sich die Einheimischen dank eines furiosen Endspurts mit 6:5 durchsetzen.

GEC mit Traumstart

Die Glarner kamen besser aus den Blöcken als die Gäste vom Zürichsee. Dies einerseits, weil man inzwischen die Spielweise der Gegner aus vielen Begegnungen kannte und andererseits schien es, als konnten sie das Selbstvertrauendes letzten Sieges mitnehmen. Nach 5 Minuten zappelte der Puck bereits zweimal im Thalwiler Netz, Largo und Zimmermann hatten getroffen. In der Folge kamen auch die Zürcher etwas besser ins Spiel und Ziangirov versenkte kurz vor der ersten Pause seinen eigenen Abpraller zum 1:2 Anschlusstreffer. Den Topscorer des EHC Thalwil kriegten die Glarner auch im Anschluss den ganzen Match über nicht in den Griff.

Ausgeglichener Mittelabschnitt

Das Mitteldrittel verlief wie ein Spiegelbild des Ersten, einfach mit umgekehrten Vorzeichen. Die Gäste zwangen den Glarnern ihr Spielstil auf und diktierten das Geschehen weitgehend. Glarus musste sich in dieser Phase auf das Verteidigen konzentrieren und konnte gegen vorne nur vereinzelt Akzente setzen. Nachdem wiederum Ziangirov für den Ausgleich besorgt war, brach Moreno durch und konnte nur noch regelwidrig gebremst werden. Den fälligen Penalty verwandelte der auf diese Saison neu Verpflichtete souverän, indem er den bekannten Forsberg-Move perfekt vollendete. Dass der GEC jedoch nicht mit der Ein-Tore-Führung in die Kabine ging, lag, man erahnt es bereits, am Russen im Thalwil-Dress. Dieser reagierte auf einen Abpraller am schnellsten und liess Torhüter Lutz keine Chance.

Dramatische Wende zum Schluss

Für den letzten Abschnitt erschien nur eine Mannschaft auf dem Gletscher. Es waren nicht die Gastgeber. Die Gäste von der Pfnüselküste schalteten und walteten nach Belieben, ohne grosse Gegenwehr. Die Gegentreffer 4 und 5 aus Sicht der Glarner waren den auch symptomatisch: Nach einfachen Scheibenverlusten wurde viel zu langsam reagiert und ehe man sich versah lag das Spielgerät auch schon im Glarner Kasten.
GEC-Coach Faoro hatte anschliessend genug gesehen. Während des Timeouts nahm er seine Mannen ins Gebet und stellte auf zwei Blöcke um. Die Massnahme zeigte sofort Wirkung; gleich im darauffolgenden ersten Shift brachten die Glarner Stürmer mehr Pucks aufs Gäste-Gehäuse als im ganzen bisherigen Drittel. Im Gewühl vor dem Thalwiler Tor behielt largo die Übersicht und erzielte den moralisch so wichtigen umgehenden Anschlusstreffer. Ab diesem Moment gab es für den GEC nur noch eine Richtung. Angriff um Angriff rollte auf den Tabellennachbarn, allerdings noch ohne den erhofften Erfolg. Langsam aber sicher lief dem Fanionteam aus dem Zigerschlitz die Zeit davon. Knapp drei Zeigerumdrehungen blieben noch, als der zweite Glarner Neuzugang Jeret Anderegg zum viel umjubelten 5:5 Ausgleich traf. Als anschliessend alles schon mit der Verlängerung rechneten, fasste sich Ciprian nochmals ein Herz und jagte die Scheibe 19 Sekunden vor Schluss mit einem Kracher ins Glarner Glück!

Mit diesem verdienten, jedoch in ihrem Zustandekommen auch etwas glücklichen Sieg, haben sich die 3.Ligisten des Glarner Eislaufclubs im vorderen Mittelfeld der Tabelle etabliert. In den kommenden Direktduellen mit den ähnlich platzierten Teams geht es nun darum, die gute Ausgangslage zu nutzen und den anvisierten dritten Schlussrang vorderhand zu konsolidieren.


Glarner EC : EHC Thalwil 6:5 (2:1, 1:2, 3:2)
GLKB Arena Buchholz, Glarus. – 124 Zuschauer. – SR Leitold, Hagen.

Tore: 3. Largo (Weyermann) 1:0. 6. Zimmermann (Je. Anderegg, Moreno) 2:0. 13. Ziangirov (Vesely) 2:1. 26- Ziangirov (Blättler; Ausschluss Gürtler!) 2:2. 34. Moreno (Penaltyschuss) 3:2. 39. Ziangirov (Wyss; Ausschluss Mettler) 3:3. 44. Blättler (Ziangirov) 3:4. 45. Blättler (Ziangirov) 3:5. 45. Largo (Hauser, Weyermann) 4:5. 57. Je. Anderegg (Moreno) 5:5. 60. Ciprian (Moreno, Je. Anderegg) 6:5.

Strafen: Glarus 1×2 Minuten, Thalwil 5×2 Minuten.
Glarus: Lutz Fabio; Weyermann, Mettler; Müller Dominique, Ciprian; Müller Nino, Hauser; Largo, Moreno, Zimmermann; Anderegg Joel, Anderegg Jeret, Lutz Simon; Luchsinger, Noser, Büttiker.

EHC Thalwil: Biner; Schmid, Wyss; D’Ercole, Gürtler; Bühler, Blättler, Schweri; Ziangirov, Droz, Vesely.
Bemerkungen: Glarus ohne Schönfelder, Beglinger, Freuler, Bühler, Lutz Fabio (alle abwesend), Bruhin (verletzt), Elsener (Rücktritt).


Nächste Spiele des Glarner EC in der 3.Liga Gruppe 3:

Sonntag, 25.11.2018, 19.45Uhr, EHC Engelberg : Glarner EC, Engelberg

Samstag, 01.12.2018, 19.45Uhr, Glarner EC : HC Zugerland, GLKB Arena Glarus

 

GEC überzeugt zuhause und schafft den Anschluss

Von Dominik Hauser

Nach der denkbar knappen und unglücklichen Niederlage vor Wochenfrist wollte sich die 1.Mannschaft des Glarner Eislaufclubs gegen das Schlusslicht aus Dielsdorf (nebst den Punkten) wieder positive Vibes und ein gutes Gefühl holen. Weil auch der GEC erst 3 Punkte auf dem Konto hat, ging es auch darum, den Anschluss an das breite Tabellenmittelfeld der 3.Liga Gruppe Ost nicht zu verlieren.

Druckvoller Beginn

Die Hauptstädter kamen vom Start weg gut in die Gänge und übernahmen sogleich das Zepter. Schnelle, einfache Pässe auf den vordersten Mann und direkten Zug auf das generische Gehäuse lautete die Losung. Bis auf den erfolgreichen Abschluss ging die Taktik auch ausgezeichnet auf. Alle drei Blöcke generierten viel Druck produzierten Abschlüsse en masse. Einzig der Torhüter des EV Dielsdorf-Niederhasli verhinderte mit teils starken Paraden die Glarner Herrlichkeit. Nach 20 Minuten notierten die Statistiker ungefähr 20:4 Torschüsse für Glarus, aber noch ein 0:0 auf der Anzeigetafel.

Torreigen im Mitteldrittel

In der Kabine mahnte Trainer Faoro zu Geduld. Man müsse das Spiel nicht in den nächsten drei Minuten gewinnen. Hinten weiter solide stehen und vorne an die eigenen Fähigkeiten glauben, dann würde der stete Tropfen irgendwann den Stein schon höhlen, so die Vorgaben.
Dies setzten die Glarner Schlittschuhläufer jedoch nur bedingt um. Irgendwie hatten sie die Sache mit den drei Minuten und der Geduld falsch verstanden. Wer von den sehr zahlreichen Zuschauern (124 an der Zahl) noch am Grill bei Bier und Wurst stand, verpasste allerhand. Glarus legte im Mittelabschnitt los wie die Feuerwehr. Innert kürzester Zeit brach zuerst Moreno den Bann und dann zerzausten er und seine Mitspieler das Gästeteam mit drei weiteren Toren richtiggehend. Topscorer Jeret Anderegg zeichnete sich dabei als Doppeltorschütze aus. Beim ersten Tor lief er der gegnerischen Verteidigung auf und davon und verwandelte kaltblütig ins hohe Eck; beim Zweiten musste er die Kelle nur noch hinhalten, nachdem Dominique Müller ihn mit einem magistralen Pass diagonal durch die Angriffszone bediente. Junior Luchsinger konnte sich zudem mit seinem Ablenker sein erstes Tor für das Fanionteam gutschreiben lassen. Beim komfortablen 4:0 liessen es die Einheimischen dann bis zur zweiten Pause bleiben.

Shutout für Blöchlinger

Im dritten Drittel ging es darum, die Führung nicht mehr preiszugeben und dem jungen Torhüter Blöchlinger seinen ersten Shutout zu sichern. Diesen musste er sich aber noch hart verdienen. Weil der GEC etwas nachliess und der EVDN sich nicht torlos aus dem Zigerschlitz verabschieden wollte, kamen die Gäste in den Schlussminuten zu mehreren, teils hochkarätigen Chancen. Diese machte der Kraftwürfel zwischen den Glarner Pfosten jedoch allesamt zunichte. So blieb es bis zum Schluss bei der Null auf der Gästeseite. Beim eigenen Score stand letztendlich eine 5, nachdem Moreno noch sein zweites persönliches Erfolgserlebnis feiern konnte.

Durch diesen überzeugenden zweiten Saisonsieg schloss Glarus ans breite Mittelfeld in der Tabelle auf und hat in zwei Wochen die Möglichkeit, mit einem Vollerfolg gegen den (Tabellen-)Nachbarn aus Thalwil bis auf Position drei nach oben zu klettern.


Glarner EC : EV Dielsdorf-Niederhasli 5:0 (0:0, 4:0, 1:0)
GLKB Arena Buchholz, Glarus. – 124 Zuschauer. – SR Feldmann, Pedergnana.
Tore: 24. Moreno (Largo) 1:0. 25. Je. Anderegg (Hauser) 2:0. 28. Je. Anderegg (D. Müller) 3:0. 35. Luchsinger (Weyermann, Hauser) 4:0. 47- Moreno (Freuler) 5:0.
Strafen: Glarus 2×2 Minuten, EVDN 3×2 Minuten.
Glarus: Blöchlinger; Freuler, Mettler; Müller Dominique, Ciprian; Müller Nino, Weyermann; Largo, Moreno, Zimmermann; Anderegg Joel, Anderegg Jeret, Lutz Simon; Luchsinger, Hauser, Büttiker; Blumer.
EV Dielsdorf-Niederhasli: Janett; Lang, Feichlin; Wenzinger, Gianesi; Blaser, Meier; Walter, Armari, Oprandi; Mazumdar, Scheurmann, Uebersax, Singer, Traber, Störi.
Bemerkungen: Glarus ohne Schönfelder, Beglinger, Noser, Bühler, Bruhin, Lutz Fabio (alle abwesend), Elsener (verletzt).


Nächste Spiele des Glarner EC in der 3.Liga Gruppe 3:

Samstag, 17.11.2018, 19.45Uhr Glarner EC : EHC Thalwil, GLKB Arena

 

GEC scheitert in Rapperswil nur knapp

Von Daniel Moreno

Am vergangenen Samstag zeigte die 1. Mannschaft des GEC gegen die SCRJ Lakers was sie wirklich kann, musste sich aber zum Schluss mit 5:4 äusserst knapp geschlagen geben.

Die Glarner wollten den Lakers von Beginn an wenig Raum schenken, den Gegner unter Druck setzen und ihm so den eigenen Spielstil aufzwingen. Dies gelang im ersten Spielabschnitt sehr gut. Glarus ging dank einem Doppelschlag durch Nino Müller und Jeret Anderegg (19. und 20. Spielminute) in Führung.

Auch in den zweiten Abschnitt startete man zunächst mit viel Energie, doch plötzlich waren die Lakers stets einen Schritt schneller. Der GEC war nicht mehr der hartnäckige Gegner vom Startdrittel und so drehte Rapperswil den Spielstand bis zur zweiten Pause auf 3:2.

Den Glarnern war bewusst, dass mit einer Leistung wie zu Beginn der Partie, der Sieg im Schlussabschnitt noch zu holen sein würde. Der GEC startete gut, man hatte gute Torchancen doch scheiterte Glarus Mal für Mal am Torhüter der Lakers. In der 52. Minute kam nach einem Bully ein Rapperswiler in gute Schussposition und traf haargenau zum 4:2. Die Glarner kämpften sich trotz dem Zweitorerückstand zurück in die Partie und hatten nun wieder klar mehr vom Spiel. In der 55. Minute konnte Moreno zum 4:3 verkürzen, bevor in der 57. Minute Zimmermann zum 4:4 ausgleichen konnte.

Die letzten Minuten des Spiels waren ein offener Schlagabtausch mit Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Der GEC hätte die Partie in den letzten 3 Minuten durchaus für sich entscheiden können, nutzte aber seine Chancen nicht und wurde dafür vom Gegner bestraft: 6 Sekunden vor Spielende holten die Lakers dank einem präzisen Schuss zum 5:4 den Sieg.


Aufstellung Glarus

Tor: Fabio Lutz, Bruhin

Verteidigung: Ciprian, Mettler, Müller Dominique, Weyermann.

Sturm: Anderegg Joel, Moreno, Büttiker, Lutz Simon, Largo, Müller Nino, Anderegg Jeret, Zimmermann, Kessler.

Tore für Glarus: Müller Nino, Anderegg Jeret, Moreno, Zimmermann.