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Steigerungslauf zum ersten Sieg der Senioren

Von This Leisinger

Nach den ersten vier Partien stehen die Senioren des GEC mit drei Punkten da. Zwei Spiele verlor man mit mehr als 10 Gegentoren und beim ersten Sieg, schlug man einen schlechten Verlierer.

Nach den ersten beiden Saisonspielen musste man schon fast Erbarmen mit den Glarnern haben. Mit einem Torverhältnis von 6:31 verlor man die Partien gegen Schaffhausen und die Gasshoppers. Bei genauerer Betrachtung der Tabelle und Resultate musste man aber kein Eishockeyfachmann sein, um selbst so früh in der Saison zu sehen, dass diese beiden Teams, sowie die Mannschaft aus Aarau den Gruppensieg wohl unter sich ausmachen werden. So hiess dann auch der nächste Gegner der Glarner Argovia Stars. In der letzten Saison konnte man die beiden Spiele offen gestalten und so war die Hoffnung der Glarner nicht unbegründet den einen oder anderen Punkt auf der heimischen Eisbahn im Buchholz zu behalten. Bis zur 12. Minute konnte das, vor einer stattlichen Anzahl Zuschauer stattfindende, Spiel ausgeglichen gestaltet werden. Dann ging Aarau durch einen Doppelschlag bis zur ersten Drittelspause in Führung. Der Rest des Spiels ist schnell erzählt: Die Glarner versuchten, aufopfernd kämpfend den Rückstand aufzuholen. Nach dem Anschlusstreffer von Schneider schossen die Aarauer fast im Gegenzug das 1:3. Näher als bis auf diesen Zweitore-Rückstand kamen die Glarner nicht mehr heran. Es ist dem Team hoch anzurechnen, dass es selbst nach dem 3:7 – 10 Minuten vor Spielende – nicht aufsteckte. Mit ein wenig Glück hätte man in der Schlussphase noch weiter als bis zum schlussendlichen 4:7 aufholen können.

Zum vierten Spiel traf man auf die Mannschaft des EHC Züri Wolves und konnte erstmals mit drei kompletten Blöcken antreten. Man musste nur auf Rico Schneider verzichten, welcher an einer Oberkörperverletzung laboriert. Die Zürcher, eher schlecht als recht in die Saison gestartet sollten in der Reichweite der Glarner liegen. Etwas verhalten, aber aus einer sicheren Defensive heraus, konnten die GEC-Senioren je länger das Spiel dauerte, das Diktat übernehmen. Dies jedoch nur solange, bis wieder ein oder gar zwei Glarner auf die Strafbank musste(n). Leider sahen die beiden Schiedsrichter an diesem Abend nur das etwas körperbetonte Spiel der Glarner, die diversen Stockfouls der Zürcher wurden nicht bestraft. Um es vorweg zu nehmen, die Glarner fassten nicht weniger als 40 Strafminuten während die Zürcher mit 22 Minuten glimpflich davon kamen. So war es denn auch nicht verwunderlich, dass der GEC sich nur gerade etwas über 2 Minuten im Überzahlspiel versuchen durften. Die Zürcher kamen dagegen fast 18 Minuten, teilweise in doppelter Überzahl, zum Powerplay. Allerdings entsprach dieser Ausdruck dem Gezeigten nicht im Geringsten. Die Glarner hielten die Wolves mit solidem Boxplay auf Distanz und was dann noch bis zum Tor des GEC vordrang, wurde eine Beute des glänzend aufgelegten Glarner Goalies Adrian Hug. In der 8. Minute gingen die Glarner nach einem Konter durch Patrick Faoro mit 1:0 in Führung. Vier Minuten vor Drittelsende konnten die Südostschweizer durch Elias Müller auf 2:0 nachdoppeln.

Im zweiten Drittel, es waren gerade einmal 38 Sekunden gespielt, erhöhte Marcel Heer nach einem Abpraller auf 3:0. Nach zwei weiteren Strafen spielten die Glarner nicht zum ersten, aber auch nicht zum letzten Mal in doppelter Unterzahl und dabei gelang den Gästen der Anschlusstreffer zum 3:1. Es sollte der einzige Treffer in Überzahl bleiben, was einer Powerplay-Quote von 8.33% entsprach. Die Glarner hatten zwei Überzahlspiele und schossen auch ein Tor, was eine Quote von satten 50% ausmacht. Die Zürcher merkten nun, dass ihre Stockfouls nicht gepfiffen wurden. Als dann aber ein Spieler der Gäste einen offensichtlichen Stockschlag in unmittelbarer Nähe des Glarner Gehäuses ausführte, brachte dies das Fass zum Überlaufen. Die Glarner stellten kurz klar, wer Herr im Hause ist. Diese Aktion kostete sie zwar 16 Strafminuten, aber jetzt hätte eigentlich jeder auf dem Eis wissen müssen, was es geschlagen hatte. Leider gab es immer noch Gästespieler, die sich nicht mit den, zum Teil spektakulären, Paraden von Goalie Hug abfinden konnten. Des Öfteren versuchten sie den Torhüter des GEC zu attackieren, was dazu führte, dass sie teilweise etwas unsanft „in den Senkel gestellt wurden“. Allenfalls lag es aber auch am mittlerweile auf 5:1 angewachsenen Vorsprung der Glarner. Mathias Lutz und nochmal Patrick Faoro trafen. Nach 30 Minuten hatte der Gästecoach Erbarmen mit seiner Torhüterin, welche für einmal in einem Spiel gegen die Glarner nicht vom Wettkampfglück profitieren konnte und bei mindestens zwei Gegentoren schlecht aussah.

Im letzten Drittel verwalteten die Gastgeber Ihren Vorsprung souverän, ja man hatte sogar einige sehr gute Chancen, um den Sieg noch höher ausfallen zu lassen. Aber auch das Schlussdrittel konnten die Südostschweizer erfreulicherweise mit 2:1 für sich entscheiden. Mathias Lutz zum Zweiten und Benjamin Müller mit seinem ersten Saisontreffer erzielten die Glarner Tore.

Schlussendlich muss man von einem klaren und verdienten Sieg der GEC-Oldies sprechen. Trotz der vielen Strafen blieb man ruhig und gönnte dem Gegner keinen Zentimeter zuviel. Man konnte sich auf den besten Goalie auf dem Feld verlassen und nutzte die Chancen einigermassen konsequent aus. Etwas Sorgen müssen sich die Glarner über die Strafenflut machen. Allerdings messen die Schiedsrichter in der Senioren-Meisterschaft von Spiel zu Spiel mit anderen Ellen und vielleicht ist gerade dies entscheidend: Sich schnell auf die wechselnden Ansichten der Spielleiter einzustellen und so die Anzahl an Ausschlüssen zu verringern. Es wäre schön, wenn man den Schwung dieses Sieges in die nächsten Partien mitnehmen könnte. Leider tragen die Glarner das nächste Spiel erst am 8. Januar 2017 in Schaffhausen aus. Das nächste Heimspiel findet dann am 22. Januar 2017 um 19.45 Uhr statt.

Bambini schwimmen weiter auf Erfolgswelle

Von Lisa Alvarez

Für jeden Sportler ist ein Heimturnier oder ein Heimwettkampf etwas ganz besonderes. Die Erwartungen sind deutlich höher und es sind auch immer viel mehr Fans dabei. Kein Wunder waren die Bambini-Spieler des Glarner EC noch nervöser als sonst. Aber wie gewohnt, schafften es die beiden Trainer die Jungs zu beruhigen, letzte Anweisungen zu geben und sie dann ins erste Spiel zu schicken.

Auch in diesem Turnier mussten sie gegen die St.Galler Eisbären, den EHC Kloten und den EHC Wallisellen antreten. Was auffiel, waren die hohen Torunterschiede mit denen die Glarner alle ihre drei Spiele gewannen. 11:2, 13:1 und 6:3 waren die Schlussresultate. So hatten die zahlreichen Fans viel zu jubeln und zu klatschen.

Aber nicht nur die Fans und die Spieler jubelten, sondern auch die zwei, wie sie in Insider Kreisen genannt werden „die definitiv coolsten Trainer“, konnten sich freuen. Nicht immer ist es einfach, eine Horde spielwütiger Hockeyaner in Zaum zu halten. Mal ist zu viel Energie da, mal lassen sie den Kopf hängen, mal schimpfen sie über die unfairen Gegner, mal sind sie von ihrer eigenen Leitung enttäuscht und manchmal fliegen sie im Hockey-Himmel. Aber egal welche Stimmung bei den Jungs herrscht, die zwei ruhigen Seelen von Trainern, schaffen es sie als Mannschaft aufs Eis zu führen. Sie lehren die Jungs viel mehr als nur den Puck ins Tor zu schiessen, das ist schon jetzt klar. Wer die letzten drei Turniere gesehen hat, dem ist aufgefallen, dass Bernardo Rhyner und Jürg Weber, die Jungs zu einer fairen, motivierten und freudigen Mannschaft zusammen geschweisst haben. Durch ihre ruhige und faire Art, schaffen sie es, jegliche Unfairness, Stänkerei und Streit zu vermeiden und den Jungs die Freude am fairen Teamplay zu vermitteln.

Wir sind alle sehr gespannt, wo uns die Erfolgswelle der Bambini noch hinschwemmt und freuen uns gegen die erfolgreichen Bambini am Samstag den 17.Dezember ein paar Tore als Eltern zu schiessen. Ob der Goalie, der sonst so gut pariert und nur selten einen Gegentreffer zulässt, ein paar Puck durchlässt? Ich hoffe es…

Mini erzittern sich ersten Sieg der Meisterschaft

Von Beat Stüssi

Beim 3:2 Gegen den EHC Chur hatten die GEC-Minis ihre Gegner über weite Strecken im Griff, kassieren aber zum Schluss viele Strafen und lassen die Churer nochmals aufkommen.

Das erste Drittel startete recht ausgeglichen und beide Mannschaften waren bemüht ihr Spiel aufzubauen. Gegen Ende des ersten Drittels nahmen die Glarner das Spiel immer mehr in ihre Hand, aber der Torerfolg blieb aus.

Die Trainer fanden wohl in der Pause die richten Worte, denn im zweiten Drittel spielten die Glarner Jungs ihr bestes Hockey. Zwar geriet man in der 29. Minute in Rückstand, aber nur 20 Sekunden später erzielte Tomas Valkering den Ausgleich. Es kam noch besser als Seraphin Ramhapp nochmals 52 Sekunden später den 2:1-Führungstreffer erzielte.

Motiviert lief man für das Schlussdrittel auf und der Erfolg kam rasch. In der 42. Minute konnte sich Tomas Valkering als Doppeltorschütze zum 3:1 feiern lassen. Darauf kippte das Spiel der Glarner. Das Zusammenspiel fehlte. Man war sich zu sicher und einige hatten das Gefühl, dass man einfach durchlaufen könne um sich auch noch in die Reihen der Torschützen einzureihen. Dies führte zu vielen Puckverlusten und die Churer kamen zu ihren Chancen. Dazu kamen drei Strafen gegen die Glarner, in der 52., 53. und 54. Minuten. So standen drei Glarner gegen fünf Churer auf dem Eis und es viel der Anschlusstreffer, man hat es kommen sehen. Und noch immer war die Glarner Strafbank besetzt, was den Gegner mehrfach anrennen liess. Dies trieb bei den Fans mehrmals den Puls in die Höhe doch die Schlusssirene rettete den Glarner den 3:2-Sieg.

Glarus on Ice 2016

Am Samstag 17. Dezember lädt der Glarner Eislaufclub zu einem Show-Programm im Buchholz ein. Der Verein präsentiert sich und seine vielen Facetten.

Den Auftakt macht das Turnier der Piccolo am Vormittag, zu Gast sind der EHC Einsiedeln, Die Eisbären aus St. Gallen, sowie der HC Davos. Ab 9 Uhr sind die kleinen Hockeyaner im Einsatz.

Um 13.15 Uhr findet ein Hockey Show-Match statt. Dabei messen sich die Glarner Novizen mit dem Team der GEC-Nachwuchstrainer.

Um 14.15 Uhr führen die Glarner Bambini ihre Eltern aufs Glatteis. Bei einem weiteren Showmatch ist beste Unterhaltung garantiert.

Um 15.00 Uhr folgt die Eislaufshow, bei der Läuferinnen und Läufer verschiedenster Altersstufen ihr Können zeigen.

Den Abschluss machen zwei Meisterschaftsspiele. Die GEC Mini empfangen den HC Poschiavo um 17 Uhr und die 1. Mannschaft tritt um 20 Uhr gegen Küssnacht am Rigi an.

Der Glarner EC freut sich Fans, Eltern und Freunde im Buchholz begrüssen zu dürfen, der Eintritt ist frei!

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3. Liga: Einzelne Lichtblicke bringen noch keine Punkte

Von Dominik Hauser

Einige gute Ansätze in den beiden letzten Auswärtsspielen konnten im Spiel des Fanionteams des GEC ausgemacht werden, belohnt wurden die Glarner dafür jedoch nicht.

Gegen den EHC Urdorf waren Punkte keine Pflicht, befindet sich der Absteiger aus der 2. Liga auf der Mission direkter Wiederaufstieg im Soll und etablierte sich als Spitzenteam in der Gruppe vier. Nichtsdestotrotz wäre Zuwachs auf dem Glarner Zählerkonto gerne gesehen. Dies wäre rückblickend denn auch alles andere als utopisch gewesen, hätten die GEC Spieler in den ersten zehn Spielminuten nicht zu viel Respekt vor dem scheinbar grossen Opponenten gehabt. Zögerlich in ihren Aktionen und ohne Vertrauen in die eigenen Stärken liess man die Zürcher gewähren und fing sich folgerichtig schnell einen 0:3 Rückstand ein. Dass sich die Gäste eigentlich nicht zu verstecken brauchten zeigten ein zwei gelungene Einzelaktionen durch die Youngsters Largo und Zimmermann.

In der Folge liessen sich die anderen Glarner davon anstecken und konnten ihre Zurückhaltung ablegen. In den verbliebenen 40 Minuten zeigte Glarus die mit Abstand beste Saisonleistung. Gegen den scheinbar übermächtigen Gegner aus der obersten Tabellenregion hielten die Mannen von Trainer Zimmermann/Micheroli nicht nur spielerisch mit, sondern konnten auch auf der Anzeigetafel gleichziehen. Leider aber eben nur die letzten beiden Drittel betrachtet und so resultierte in der Endabrechnung trotzdem eine, zwar ehrenvolle, aber dennoch etwas ärgerliche 2:5 Niederlage. Hätte der Glarner EC von Anfang an seine Chance geglaubt, wäre mehr drin gelegen. Da leider der Bruder Konjunktiv keine Punkte verteilt, müssen die Zähler halt anderswo ergattert werden.

Gelegenheit dazu bot sich für die 1.Mannschaft eine Woche später bei den Löwen des Grasshopper Club Küssnacht. Hier durfte man nicht gewinnen, man musste, um nicht vollends ins Fahrwasser aus dem letzten Jahr abzurutschen. Leider ging jedoch irgendwo auf dem Weg vom Zürcher Sihltal auf den Zürichberg das getankte Selbstvertrauen und den Glauben in die eigenen Fähigkeiten verloren. Der GEC zeigte sich wieder sein anderes Gesicht. Getreu dem Motto „Gibt, hat und macht Mühe“ waren die Glarner Cracks zwar gewillt, aber klappen wollte dann wenig bis nichts. Einzig Torhüter Bruhin zeigte eine bärenstarke Partie und hielt seine Vorderleute bis zum Schluss im Spiel. Die 1:4 Niederlage muss er sich definitiv nicht auf seine Kappe nehmen.

Hoffnung zum Besseren ist jedoch grundsätzlich vorhanden. Die starken zwei Drittel in Urdorf, die Hexerei vom eigenen Goalie und die nun endlich beginnende Serie von Spielen im heimischen Buchholz sollten dem GEC helfen, aus dem Loch herauszukommen und sein ganzes Potential abrufen zu können. Die Verabschiedung des Kredits für das neue Hallendach als zusätzliche Motivationsspritze müsste eigentlich ausreichen, damit am kommenden Samstag das erste Heimspiel der Meisterschaft 16/17 gegen den EHC Seewen gewonnen werden kann.

 

Glarner EC : EHC Urdorf 2:5 (0:3, 2:2, 0:0)
Kunsteisbahn Weihermatt, Urdorf. – 198 Zuschauer. – SR Kamer, Franco.

Tore: 5. Kuoni (Otypka) 0:1. 09. Borer (Landis) 0:2. 11. Otypka 0:3. 27. Largo (Kubli) 1:3. 27. Haas 1:4. 34. Ciprian (Largo, Zimmermann) 2:4. 40. Otypka (Walliser) 2:5.

Strafen: Glarus 5×2 Minuten, Urdorf 8×2 Minuten plus 1×10 Minuten (Borer).

Glarus: Bruhin; Bühler, Mettler; Weyermann, Stüssi; Müller Jeremias, Hauser, Lutz Simon; Largo, Ciprian, Zimmermann; Faoro Denis, Faoro Patrick, Kubli; Lutz Fabio, Bär.

Urdorf: Landis; Birrer, Haas; Bucher, De Crom; Otypka, Gotti, Walliser; Borer, Hauser, Brandenberger; Landis, Ziegler, Fischer; Kuoni.

Bemerkungen: Glarus ohne Müller Simon, Anderegg, Streiff Ramon, Noser, Müller Dominique (alle verletzt), Streiff Aljoscha (krank), Zehnder (gesperrt), Loretz, Freuler, Aebli (alle abwesend). Stüssi (21.) verletzt ausgeschieden.

 

Glarner EC : GCK Lions 1:4 (0:2, 1:1, 0:1)
Kunsteisbahn Dolder, Zürich. – 12 Zuschauer. – SR Notter, Dirren.

Tore: 7. Schoch (A.Baer) 0:1. 19. Miller (Sabelli) 0:2. 22. Lutz Simon (Mettler, Müller Simon) 1:2. 24. Sabelli (Harzheim) 1:3. 56. Harheim (Sabelli) 1:4.

Strafen: Glarus 10×2 Minuten plus 1×10 Minuten (Mettler), GCK 9×2 Minuten.

Glarus: Bruhin; Bühler, Zehnder; Weyermann, Mettler; Freuler; Müller Jeremias, Müller Simon, Lutz Simon; Largo, Ciprian, Zimmermann; Bühler, Hauser, Kubli; Lutz Fabio, Bär.

GCK: Meier; Wieland, Clavadetscher; Baer S., Gschwend; Harheim, Baer A., Marti; Gschwend, Schoch, Brändli; Wieland, Kunz, Lutz; Maer M, Sabelli, Miller.

Bemerkungen: Glarus ohne Anderegg, Streiff Ramon, Noser, Müller Dominique, Stüssi (alle verletzt), Loretz, Faoro Patrick, Faoro Denis, Aebli (alle abwesend).

Jubel nach erfolgreichem Abschluss.

Klarer Heimsieg und Shutout für die Novizen

Von Jrene Luchsinger

Die GEC-Novizen waren am Samstagabend klar die bessere Mannschaft auf dem Eis. Sie mussten sich aber bis zum Schlussdrittel gedulden, bis endlich die Entscheidung klar war. Ganze drei Schüsse wehrte der Glarner Torhüter Björn Blumer ab. Die Mannschaft feierte zusammen mit den 108 anwesenden Fans den Shutout und den 7:0 Sieg gegen den EV Dielsdorf-Niederhasli.

Die Vorzeichen standen gut, hatten die Glarner doch noch den Auswärtssieg in bester Erinnerung. Zu Beginn des Spiels tasteten sich die beiden Mannschaften ab und das Spiel bewegte sich mehrheitlich in der neutralen Zone. Gefährlich wurde es erst nach der 5. Minute, als die Einheimischen zu ihren ersten Chancen kamen. Zwei Minuten später war es Lukas Landolt, welcher auf Pass von Tim Büttiker, die Scheibe erstmals für die Glarner ins Tor lenkte. Dies passte dem Gegner überhaupt nicht und Strafen mussten bei beiden Teams ausgesprochen werden. Die Glarner blieben die spielbestimmende Mannschaft und nach einem Bilderbuchangriff zwischen Tim Büttiker und Sasha Wirth, vollendete Nic Luchsinger, dank einem Ablenker, diesen Angriff mit der 2:0-Führung. Kurz vor der Drittelspause sassen wieder Spieler beider Teams auf der Strafbank. Dadurch wurden die Glarner Angriffe jäh zurückgebunden.

Im Mitteldrittel nimmt das Spiel den gewohnt gleichen Lauf wieder ein. Der EV Dielsdorf-Niederhasli wird schon früh durch die starken Glarner Verteidiger gestoppt und die Glarner ihrerseits versuchen, sofort einen weiteren Erfolg zu erzielen. Während mehreren Powerplays erhalten sie mindestens ein Duzend Chancen. Sie scheitern jedoch jedes Mal am starken Torhüter. Viel zu viele Topchancen wurden gebraucht, bis endlich Lukas Landolt, auf Zuspiel von Devyn Steiner und Maurin Isler, die Glarner Mannschaft erlösen konnte und das 3:0 erzielte. Mit dieser Führung ging es in die zweite Pause.

Einer von vielen Angriffen aufs gegnerische Tor.
Einer von vielen Angriffen aufs gegnerische Tor.

Die GEC-Novizen wollten ihrem Torhüter als Dankeschön, für das letzte Spiel etwas zurückgeben: kein Gegentor! So war klar Priorität Nr. 1 die Verteidigung. Der EV Dielsdorf-Niederhasli machte es den Glarnern ziemlich einfach, da in der Anfangsphase kaum Gefahr vor dem Glarner Tor aufkam. Die Einheimischen hatten den grösseren Scheibenbesitz und schraubten das Spieltempo nach oben. Das passte dem Gegner nicht und dementsprechend kam es zu vielen Strafen des EV Dielsdorf-Niederhasli. Die Glarner blieben in diesen Situationen ruhig und liessen sich vom Gegner nicht provozieren. Von Minute zu Minute erhöhten die GEC-Novizen den Druck aufs Gegentor und die Zuschauer hielten mehrmals den Atem an, als die Glarner eine Chance nach der anderen nicht in ein Tor ummünzen konnten. Endlich hallte der Jubel in der 52. Minute wieder übers Eis, als Lukas Landolt auf Pass von Glen Denzler die Scheibe Backhand ins Tor lenkte. Nun ging es Schlag auf Schlag. In der 54. Minute erzielten die Glarner durch Nino Müller (Pass Jan Luchsinger) und Tim Büttiker (Pass Nic Luchsinger) Tor Nummer fünf und sechs! Die Einheimischen wirbelten nur noch so übers Eis und spielten den Gegner aus. Einige Male wurde es brenzlig vor dem Glarner Tor, doch der Torhüter war auch da sofort zur Stelle! Kurz vor Spielende, wiederum in Überzahl war es Devyn Steiner, welcher auf Pass von Fadri Gabriel und Erik Opatril, die Sache klar machte und zum 7:0 einschoss.

Am kommenden Samstag können die Novizen ihr Können wieder unter Beweis stellen. Dann steht aber ein härterer Brocken an, der zweitplatzierte EHC Dübendorf wird zu Gast im Buchholz sein. Mit der Spielweise der Novizen liegt aber auch da ein Punktgewinn drin!

 

Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

Glarner EC – EHC Dübendorf
Sa. 3. Dezember, 17 Uhr
Kunsteisbahn Buchholz

Abwechslungsreiches Bambini-Turnier in Kloten

Von Lisa Alvarez

Am Samstag reisten die Bambini des Glarner EC an ihr zweites Turnier der Saison. Dieses Mal waren viele Fans mitgereist und alle waren gespannt, ob die Jungs an die tolle Leistung des letzten Turniers anknüpfen konnten. Neben den Fans war auch Maskottchen Balu mit von der Partie. Er soll ab jetzt den Glarnern Glück bringen.

Goalie mit Teammaskottchen Balu
Goalie mit Teammaskottchen Balu.

Der Start gegen den EHC Frauenfeld begann etwas holprig. Ohne recht zu wissen wie es ihnen geschah, lag das Glarner Team 1:3 im Rückstand. Doch die Spieler gaben nicht auf, erkämpften sich wenig später den Ausgleich und schlussendlich sogar den Sieg.

Das zweite Spiel gegen den EHC Wallisellen wurde klar von den Glarnern dominiert. Sie gingen schnell in Führung und liessen sich diese auch nicht mehr nehmen. Fast taten einem die Gegnerischen Spieler leid, sie versuchten gegen die starken Glarner zu bestehen, für sie jedoch erfolglos.

Das letzte Speil des Vormittages war das wohl spannendste. Gespannt liefen die Jungs gegen den EHC Kloten ein. Schon im Vorfeld war klar, dass die Klotener eine andere Konstellation aufstellen würden als noch vor zwei Wochen. Die Klotener machten von Beginn weg klar, dass sie den Sieg nicht verschenken würden. Lange stand es 2:2 unentschieden und die Zürcher liessen es sich nicht nehmen die eine oder andere unfaire Spielsituation zu kreieren. Die Glarner mühten sich nach Kräften und schafften es schlussendlich, dank hervorragender Teamleistung die zwei allesentscheidenden Tore zu schiessen. So verliessen sie das Eis als verdiente Sieger.

In diesem sehr abwechslungsreichen Turnier, haben die jungen Glarner in jedem Spiel eine wichtige Lektion gelernt. Das erste Spiel war der Beweis dafür, dass wie Trainer Bernardo Rhyner so schön gesagt hat, kein Spiel vorbei ist, bis es vorbei ist. Man kann jedes Spiel noch drehen und sollte deshalb niemals den Kopf zu früh hängen lassen. Im zweiten Spiel konnte man den Respekt vor den Gegnern lernen. Sollte man doch trotz der Dominanz auf dem Eis, respektvoll mit den Gegner umgehen und nicht vergessen, dass man dieses Gefühl hoch aus zu verlieren, vom Beginn der letzten Saison noch kennt. Das dritte Spiel war ein Hoch auf faires Teamspiel: sich nicht provozieren lassen, ruhig bleiben und zusammenspielen!

Zahlreiche Tore für die Piccolos

Von Ursina Castelberg & Dani Rack

Nachdem am Wochenende die Eltern auf der politischen Bühne im Einsatz standen und einen Erfolg für die Glarner Jugend verbuchen konnten ging es für beide Mannschaften der Piccolos am Sonntag frühmorgens nach Einsiedeln
und St. Gallen.

Wie immer gut vorbereitet und bis in die Kufen motiviert ging es bei beiden Teams von Anfang an zur Sache. Mit zwei Siegen und einer
Niederlage bei 25 erzielten Toren in St. Gallen sowie einem Sieg und zwei knappen Niederlagen bei insgesamt 16 erzielten Toren in Einsiedeln dürfen die Piccolos mehr als zufrieden sein mit ihrer Leistung.

Das Spiel beider Mannschaften wirkte gut organisiert und für das Alter der Spieler bereits
sehr dynamisch. Gegen Mittag kehrten die Spieler müde aber glücklich ins Glarnerland zurück. Herzliche Gratulation den jungen Nachwuchsspielern für ihre tolle Leistung und den grossen Einsatz.

Freude herrscht beim Glarner EC


Herzlichen Dank allen Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern für die zahlreichen Ja-Stimmen an der Gemeindeversammlung zur Überdachung des Eisfeldes in Glarus. Die Novizen- und Mini-Mannschaft (Foto: Jrene Luchsinger) bedankte sich beim gestrigen Heimspiel im Namen des gesamten Vereins bei den Glarnerinnen und Glarnern.