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Die Verteidigung ausgespielt.

Lehrreicher Sieg für die Minis

Von Beat Stüssi

Nach Ihrer 12:1 Niederlage in Poschiavo gingen die Glarner mit gemischten Gefühlen zu ihrem nächsten Auswärtsspiel nach Wetzikon, doch wie sich herausstelle, unbegründet.

Ferien- und verletzungsbedingt fehlten den Glarner einige Stammspieler. Dies kompensierte Coach Ruedi Bernegger damit, dass er zwei jüngere Spieler aus der Moskito-Mannschaft aufbot. Diese brauchten sich nicht zu verstecken, denn es war eben einer dieser beiden Spieler, welcher den ersten Treffer der Glarner erzielte. Schnell bauten die Glarner den Vorsprung auf 3 Tore aus und gingen mit diesem Polster in die erste Pause.

Die Richtung stimmt für die Glarner
Die Richtung stimmt für die Glarner. Foto: Beat Stüssi

Das zweite Drittel war geprägt von vielen Einzelaktionen was dem Coach aber trotz 4 weiteren Tore nicht zu behagen schien. Er muss klare und bestimmt nicht leise Worte in der Garderobe gesprochen haben, denn im letzten Drittel sah dies bedeutend anders aus. Die Spieler suchten immer eine Anspielstation, hatten die Köpfe oben um den Mitspieler zu suchen und lösten ihre Angriffe mit Pässen aus – auch wenn nicht immer jeder ankam, fielen nochmals 4 schön herausgespielte Tore. So konnten die Glarner Jugendlichen das Spiel gegen Wetzikon mit 2:10 gewinnen und nahmen einen weiteren «Lehrplätz» in ihrem Rucksack mit nach Hause.

Die Richtung stimmt für die Glarner
Die Richtung stimmt für die Glarner. Foto: Beat Stüssi

Nächstes Spiel der GEC Mini’s: Sonntag, 04.02.18 18.00 Uhr GLKB Arena, Glarus

Jeder kämpfte für Jeden – dank guter Abwehrarbeit der ganzen Mannschaft erzielte der Gegner ab Spielhälfte nur noch wenige Gegentreffer

Freude am Spiel kam bei den Junioren erst am Schluss auf

Von Jrene Luchsinger

Träge und mit wenig Kämpferherz starteten die Glarner auswärts ins Meisterschaftsspiel gegen die HC Eisbären aus St. Gallen. Ab Spielmitte und nach den ersten Glarner Toren kam die Freude am Spiel zurück in die Mannschaft. Leider zu spät, das Spiel gegen die HC Eisbären ging mit 11:2 verloren.

Vor Beginn des Spiels war allen klar, dass es am vergangenen Sonntagabend kein einfaches Spiel geben würde. Mit nur 11 Feldspielern und zwei Goalies traten die Junioren des Glarner EC gegen die HC Eisbären aus St. Gallen an. Sofort wurden die Glarner vom Gegner gefordert und bereits nach vier Minuten intensiver Abwehrarbeit wurde der Glarner Torhüter Björn Blumer zum ersten Mal bezwungen. Die Glarner arbeiteten konsequent weiter und kamen nur selten vors gegnerische Tor. Kurz vor Ablauf der ersten Glarner Strafe dieses Spiels konnten die HC Eisbären die Führung auf 2:0 erhöhen. Die Glarner liessen die Köpfe nicht hängen und versuchten ebenfalls zu Torchancen zu kommen. Diese kamen aber nur spärlich. Vielfach fand das Spielgeschehen in der neutralen oder in der eigenen Zone statt. Kurz vor Ende des ersten Drittels kam Frustration ins Glarner Spiel, als der Gegner die Führung auf 4:0 erhöhte.
Die Pause tat gut und das Glarner Team wollte im Mitteldrittel zeigen, was in ihnen steckt und die bereits gefallenen Tore vergessen. Das Vorhaben scheiterte aber kläglich, denn bis zur 23. Minute schossen die Gegner drei weitere Tore. Das anschliessende Timeout des Glarner Trainers Fabio Lutz war wie Balsam für die Mannschaft. Die Moral kehrte ins Team zurück und sie versuchten nun richtiges Eishockey zu spielen! Da waren sie auch weniger betrübt, als in der 27. Minute unglücklich der achte Gegentreffer viel. Danach kam eine starke Phase der Glarner. Versuchten sie doch vehement ein Tor zu erzielen. Dies gelang dem Stürmer Maurin Isler, welcher dem Gegner in der neutralen Zone entwischte und die Scheibe im Tor unterbringen konnte. Kaum wieder angepfiffen, gewannen die Glarner das Bully und Nic Luchsinger konnte, dank Zuspiel seines Bruders Jan, den zweiten Treffer erzielen. Der Jubel nach diesen beiden Toren war gross und kaum verhallt erhöhte der HC Eisbären auf 9:2.
Im Schlussdrittel zeigten sich die Glarner von ihrer besten Seite. Die Freude am Hockeyspielen kehrte plötzlich ins Team zurück. Das Publikum bekam viele schöne Spielzüge der Glarner zu sehen und dabei kam es immer wieder zu gefährlichen Aktionen vor dem Gegentor. Solche Spielzüge zauberten bei den Spielern ein Lächeln ins Gesicht. So macht Hockeyspielen Spass! Auch im Powerplay überzeugten die Glarner, welche viel Druck aufs Tor ausübten. Leider aber wie schon so oft in dieser Saison, war das Abschlussglück nicht auf Glarner Seite. Da machte es der Gegner besser, welcher im Schlussabschnitt nochmals zwei Tore erzielen konnte. Mit dem Schlussstand von 11:2 ging dieses Spiel verloren.
Wäre das Spiel in der Spielmitte gestartet worden, hätte das Spiel wohl anders ausgesehen. In den letzten 30 Minuten erzielte der Gegner lediglich drei Tore. Dies darum, weil die Glarner zu ihrem Spiel zurückfanden! Die Glarner müssen nun das Kämpferherz, die Moral sowie die Freude am Spiel aus dem 3. Drittel mitnehmen, um gegen die weiteren Gegner in der Meisterschaft bestehen zu können.

Maxim Kobelt und Alina Klein holen Nachwuchs Schweizermeistertitel im Eistanz

Der 15-jährige Maxim Kobelt (Glarner EC) und seine 14-jährige Partnerin Alina Klein (EVM Widnau) sicherten sich bei den Schweizer Meisterschaften Nachwuchs in Rapperswil den Meistertitel im Eistanz.

Nach dem europäischen Walzer folgte der Pflichttanz Tango. Zusammen mit der ausdrucksstarken Kür zu «Dernière Danse» erreichten sie ein Punktetotal von 46.52 Punkten.

Herzliche Gratulation zu dieser tollen Leistung!

→ Resultate

GEC schafft zum Ende der Hinrunde den Anschluss

Von Dominik Hauser

Nach dem kapitalen Fehlstart mit sechs Niederlagen in Serie, konnte die 1.Mannschaft des Glarner Eislaufclubs mit vier Heimsiegen die rote Laterne verlassen und den Zusammenschluss im Mittelfeld bewerkstelligen. Zum Jahresende kamen die ZSC Lions II zu Besuch ins Buchholz
Die Zürcher gewannen das Hinspiel ganz zu Beginn der Saison deutlich, wobei das Resultat mehr der schlechten Leistung des GEC und nicht der effektiven Stärke der Löwen zuzuschreiben war. Die Grossstädter konnten nämlich seither nur noch eine Partie gewinnen und sind ans Tabellenende abgerutscht. Der Glarner EC hingegen zeigt nach dem überaus harzigen Start definitiv aufsteigende Tendenz und konnte die letzten Heimspiele alle siegreich gestalten.

Dementsprechend ambitioniert trat das Heimteam nach Puckeinwurf auf. Alle drei Sturmreihen versuchten sofort mit läuferischem Einsatz Druck auf den Gegner auszuüben. Dies trug in der 12. Minute erste Früchte, als Zimmermann einen schnell ausgeführten Angriff erfolgreich abschliessen konnte. Kurz darauf war das Spiel jedoch für den Teambenjamin gelaufen, eine unglückliche Aktion resultierte in einer blutigen Nase beim Gegner und einem Restausschluss für den GEC. Trainer Faoro war also schon zu Beginn zu Umstellungen gezwungen. Diese verursachten etwas Konfusion auf der Bank, was sich umgehend auf der Anzeigetafel niederschlug. Zweimal konnte ein Zürcher Löwe ziemlich ungestört vor GEC-Hüter seine Kreise ziehen und seine Farben mit 1:2 in Front schiessen. Kurz vor Ende des Drittels entwischte Topscorer Elsener und konnte nur noch mit unlauteren Mitteln am Abschluss gehindert werden. Den fälligen Penalty versenkte der frühere 1.Ligastürmer dann abgebrüht zum 2:2 Pausenresultat.

Im Mitteldrittel änderten die Gäste ihre Spielweise als Antwort auf das Tempospiel der Einheimischen. Mit resolutem Körperspiel und harten Chargen versuchten sie so die 3.Ligisten aus dem Zigerschlitz aus dem Konzept zu bringen. Ganz zu Beginn des Abschnitts funktionierte dies noch nicht wunschgemäss, konnte doch Largo auf der Aussenbahn durchbrechen und einen knackigen Handgelenkschuss zur Glarner 3:2 versenken. Im Anschluss daran aber häuften sich die Strafen auf beiden Seiten und der Spielfluss ging abhanden. Insgesamt 18 kleine Strafen, sowie zwei Restausschlüsse sprechen eine eindeutige Sprache. Der ZSC konnte von der von ihr eingebrachten Härte jedoch nicht profitieren. Das Heimteam hatte weiterhin das Spiel mehrheitlich im Griff, einzig tendierte die Chancenauswertung gegen Null, sodass nach 40 gespielten Minuten die Anzeigetafel weiterhin 3:2 anzeigte.

Trainer Faoro mahnte seine Mannen in der Garderobe nochmals ruhig zu bleiben, keine unnötigen Scharmützel einzugehen und weiterhin mit einfachem, schnellem Spiel Druck auszuüben. Die Spieler hielten sich mehr oder minder daran, denn auch im letzten Spielabschnitt war die Kühlbox ein überaus gut besuchter Ort. Dies traf allerdings auch auf die Löwen zu. Eine der vielen Powerplaymöglichkeiten konnte dann Hauser 10 Minuten vor Schluss zur Zweitoreführung ausnutzen. Die Unterländer gaben sich jedoch nicht geschlagen und kamen keine zwei Zeigerumdrehungen später wieder zum Anschlusstreffer. In den letzten Minuten nahm die Hektik nochmals zu und die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun, die Partie in geordneten Bahnen zu Ende zu bringen. Mit etwas Glück und viel Aufopferungsbereitschaft schaffte es der GEC den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten und feierte so den vierten Vollerfolg aus den letzten fünf Spielen. Mit den nunmehr 12 Punkten ist der Anschluss ans breite Mittelfeld geschafft, weisen doch die Drittplatzierten Rapperswil-Jona Lakers nur 5 Zähler Vorsprung auf. Mit weiteren Siegen in den nächsten Matches gegen direkte Tabellennachbarn besteht nun erstmals in dieser Saison die Möglichkeit, sich etwas vom Strich und dem Abstiegskampf zu distanzieren.


Glarner EC : ZSC Lions II 4:3 (2:2, 1:0, 1:1)
GLKB Arena Buchholz, Glarus. – 103 Zuschauer. – SR Hagen, Leitold.

Tore: 12. Zimmermann (Zehnder, Largo) 1:0. 13. Schildknecht (Staub) 1:1. 16. Heinzmann (Dell Avvocata/Ausschluss Zimmermann, Largo) 1:2. 19. Elsener (Penalty) 2:2. 22. largo (Ciprian, Zehnder) 3:2. 52. Hauser (Zehnder, Weyermann/AusschlussHeinzmann) 4:2. 53. Schildknecht (Weibel) 4:3.

Strafen: Glarus 8×2 Minuten plus 10 Minuten (Largo) plus 5 Minuten (Zimmermann) plus Spieldauer (Zimmermann), ZSC 10×2 Minuten plus 10 Minuten (Schildknecht) plus 5 Minuten (Pulice) plus Spieldauer (Pulice).

Glarus: Lutz Fabio; Zehnder, Weyermann; Müller, Freuler; Largo, Ciprian, Zimmermann; Anderegg, Noser, Beglinger; Elsener, Waldvogel, Hauser; Blumer.

ZSC Lions II: Markendorf; Lyner, Schildknecht; Heinzmann, Hochschorner; DellÀvvocata, Staenz, Staub; Weibel, Staub, Hess; Koch, Frigeri, Pulice.

Bemerkungen: Glarus ohne Schönfelder, Lutz Simon(beide verletzt), Bühler, Mettler, Stüssi, Bruhin (alle abwesend).


 

Nic Luchsinger kurz vor dem ersten Glarner Treffer. Foto: Tomas Jakober

Arg geschwächte GEC-Junioren mit viel Pech im Abschluss

Von Jrene Luchsinger

Kampfgeist und Wille war im Spiel gegen den EHC Wetzikon vorhanden. Doch viele Absenzen durch Verletzungen und Ferien verwehrten den Glarnern ein besseres Resultat. Die Partie ging mit 2:6 verloren.

Arg geschwächt mit nur zehn Feldspielern und einem Goalie traten die GEC Junioren kurz vor Weihnachten zu Hause gegen den EHC Wetzikon an. Mit doppelt so vielen Spielern lief der Gegner in der GLKB-Arena auf und der Glarner Torhüter wurde sofort geprüft und nach nur knapp 2 Minuten Spielzeit stand es schon 0:1 für die Gäste. Einige wenige Topchancen waren in den Startminuten bei den Glarnern auszumachen, welche aber nicht den nötigen Erfolg brachten. Da zeigte sich der EHC Wetzikon effizienter, erhöhten sie doch den Vorsprung in der 12. Spielminute auf 0:3. Ein Timeout bei den Glarnern wurde fällig – brachte aber nicht den nötigen Turnaround. Im Gegenteil gleich zwei Glarner Spieler mussten auf der Strafbank Platz nehmen. Das war kein gutes Omen, denn man kannte die Stärken des Gegners. Doch die Glarner behielten die Nerven und warteten auf einen Konter. Genau dies passierte! Nic Luchsinger entwischte allen und lief souverän aufs Tor los und platzierte die Scheibe satt ins rechte obere Eck und verkürzte somit nach Diskussionen auf 1:3. In der Folge lief es den Glarnern nicht nach Wunsch, verbüsste doch der Captain eine lange Strafe und schwächte so das Team. Es kam aber noch schlimmer, ein Stürmer musste mit Verdacht auf Hirnerschütterung ebenfalls das Eis verlassen und konnte kurz vor der ersten Drittelspause nicht mehr weiterspielen.

Kampf um die Scheibe. Foto: Tomas Jakober
Kampf um die Scheibe. Foto: Tomas Jakober

Zu Beginn des Mitteldrittels wehrten sich die Glarner tapfer gegen die gegnerischen Angriffe und erzielten die eine oder andere Torchance. Jedoch war es vor allem der Gegner, welcher Akzente setzte und die Glarner Verteidigung arg ins Schwitzen brachte. So war es nicht verwunderlich, dass der EHC Wetzikon die Führung auf 1:5 ausbauen konnte.

Die Gangart des EHC Wetzikon wurde im Schlussdrittel wieder viel ruppiger und dank dem, dass der Gegner viele Strafen absitzen musste, kamen die Glarner dazu ein wenig durchzuatmen. Das harte und schnelle Spiel hinterliess bei den Einheimischen seine Spuren, ging ihnen doch langsam der Atem aus! In der 49. Minute wurde der Glarner Torhüter vom Gegner zum 1:6 nochmals erwischt. Doch die acht verbliebenen Feldspieler gaben nicht auf und versuchten es immer wieder, die Scheibe im gegnerischen Tor unterzubringen. Leider klebte aber   viel zu oft nur Pech an der Scheibe und der Puck fand den Weg ins Tor nicht. Kurz vor Spielschluss bekamen die 148 Zuschauer einige hochkarätige Szenen bei beiden Teams zu sehen. Endlich stand das Glück auch auf Glarner Seite! Der Captain Tim Büttiker konnte, dank Zuspiel von Nic Luchsinger, die Scheibe am Torhüter vorbei in die Maschen zum 2:6 Schlussstand versenken!

Grosser Applaus gebührt den Glarnern – kämpften sie doch bis zum Umfallen und gaben nie auf! Mit vollzähligem Kader und weniger Strafen wäre der EHC Wetzikon durchaus schlagbar gewesen. Jetzt können sich alle Spieler über die Festtage und Neujahr von ihren Blessuren erholen und gestärkt in die weiteren Meisterschaftspartien steigen!


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Junioren:

Sonntag, 7. Januar 2018    SC Rheintal – GEC      17:15 Uhr    Sportanlagen Aegeten, Widnau

Junioren: Starkes Kollektiv gegen den Leader

Von Jrene Luchsinger

Mit viel Herz und einer starken Mannschaftsleistung liebäugelten die Glarner mit einem Punktgewinn gegen den Leader SC Weinfelden. Doch trotz sehr guter Leistung ging das Spiel, nach einem Herzschlagfinale, knapp mit 8:9 verloren.

Mit viel Selbstvertrauen im Kopf starteten die Glarner in dieses Spiel, da konnte auch die starke Druckphase des SC Weinfelden zu Beginn die Einheimischen nicht aus dem Konzept bringen. Nach verbüssten Spielsperren stand auch wieder der Glarner Torhüter Björn Blumer zwischen den Pfosten. Die Glarner konnten sich schnell aus der Umklammerung des Gegners lösen und nutzten entsprechend die Konterchancen aus und gingen dank Captain Tim Büttiker in der 7. Minute in Führung. Leider konnten sich die Glarner nicht lange auf den Lorbeeren ausruhen. Es folgte die schlechteste Phase der Glarner Junioren. In Überzahl mussten sie gleich zwei Gegentreffer hinnehmen und gerieten mit 1:2 ins Hintertreffen. Sie kämpften aber weiter und nach schadlos überstandener Strafe, stieg die Moral im Team! Das nächste Überzahlspiel in der 13. Minute brachte die Wende. Dank guter Vorarbeit zwischen Nino Müller und Tim Büttiker konnte Maurin Isler zum 2:2 ausgleichen. Mit diesem Zwischenstand ging es in die Pause.

Kaum waren 2 ½ Minuten im Mitteldrittel gespielt, gelang dem SC Weinfelden ein Doppelschlag. Mit gleich zwei Treffern innert weniger Sekunden gingen sie mit 2:4 in Führung. Doch die Glarner bewiesen Stärke und gaben nicht gleich auf! Kaum eine Minute war verstrichen gelang Maurin Isler der Anschlusstreffer zum 3:4. Nur vier Minuten später war es wiederum Maurin Isler, welcher auf Zuspiel von Moritz Zimmermann und Fadri Gabriel den verdienten Ausgleich wiederherstellten! Die Glarner blieben dran, jedoch mussten auch sie einige Male die Strafbank hüten. In solchen Situationen mussten sie den Kopf bei der Sache haben und leisteten sehr gute Abwehrarbeit. Dabei war auch der Torhüter eine hervorragende Stütze des Teams, zeigte er doch einige sehr sehenswerte Paraden und hielt so das Team im Spiel!

Zu Beginn des Schlussabschnittes machte der SC Weinfelden gehörig Druck aufs Glarner Tor und war auch dementsprechend erfolgreich. Gingen sie doch kurz nach Wiederanpfiff mit 4:5 in Front. Nur mit einer kollektiven Mannschaftsleistung, konnten weitere Treffer abgeblockt werden. Das nächste Überzahlspiel bei den Glarnern brachte wieder den Ausgleich – Luca Ragnolini konnte auf Zuspiel von Maurin Isler die Scheibe im Tor versenken. Kaum war der Jubel verhallt, setzten die Gäste einen oben drauf und plötzlich stand es 5:7. Das musste erst mal verdaut werden. Der SC Weinfelden wurde aufsässiger. Doch auch nach dem 8. Treffer des Gegners, gaben die Glarner nicht auf. Sie glaubten an sich und im Getummel vor dem Tor konnte Jan Luchsinger vom Pass seines Bruders Nic profitieren und zum 6. Tor für die Glarner einschieben. In den letzten zwei Spielminuten ging es Schlag auf Schlag, erhöhten die Gäste doch wieder auf 6:9. Die Glarner glaubten aber fest daran, dass sie den Ausgleich schaffen würden. Maurin Isler konnte 1.02 Minuten vor Schluss den siebten Glarner Treffer bejubeln. Nur 11 Sekunden vor der Schlusssirene war es Eric Oliver Opatril, welcher auf Zuspiel von Maurin Isler die Scheibe im Tor versenkte. Leider kam diese Aufholjagd ein bisschen zu spät. Wer weiss, was passiert wäre, hätte die Partie noch ein paar Minuten länger gedauert. So ging das Spiel mit 8:9 gegen den Leader verloren.

Die Glarner bewiesen wiederum wieviel Potential in ihnen steckt. Bei diesem Spiel zeigten sie tolle Spielzüge, Moral und auch Köpfchen! Man darf gespannt sein, was die Zuschauer am kommenden Wochenende in der GLKB-Arena erwarten wird!


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

Samstag, 23. Dezember 2017   17 Uhr   GEC – EHC Wetzikon   GLKB Arena, Glarus

GEC on Ice: Neuer Name, neues Konzept

Text: Lisa Alvarez, Fotos: Ruedi Etter und Lisa Alvarez

Da dieses Jahr schon so einiges neu war, ist es fast logisch, dass auch das altbekannte Glarus on Ice einen neuen Anstrich erhielt. Und so wird aus dem Anlass kurzerhand GEC on Ice.

Viel Zeit zum Organisieren blieb nicht, da seit Saisonstart schon viel gelaufen ist. Doch Dank OK-Chef Ruedi Bernegger wurde der Anlass aber trotzdem ein voller Erfolg.

Neben dem Namen war auch der clubeigene Bar-/ Grillbetrieb auf der Terrasse neu, denn zum ersten Mal konnte der Glarner EC eine eigene Festwirtschaft betreiben.

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Ab 8 Uhr herrschte auf der Anlage schon reger Betrieb. Die Organisatoren mit zahlreichen Helfern bauten die Festwirtschaft auf und die Eisläuferinnen probten fleissig und setzten sich dann zu ihrem alljährlichen Spagettiessen zusammen.

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Ab 12 Uhr trudelten dann die ersten Gäste ein und um 13.15 Uhr startete der Anlass offiziell mit dem Bambini vs. Eltern Turnier. Wie jedes Jahr war es keine einfache Aufgabe all die Ausrüstungen für die Eltern zu besorgen, vor allem bei einer so zahlreichen Mannschaft wie den diesjährigen Bambini. An dieser Stelle also einen speziellen Dank an all jene, welche ihre Ausrüstung jedes Jahr an andere Eltern verleihen, das ist nicht selbstverständlich!

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Auch wenn während dem Spiel jeder sein bestes gab und die Eltern die eine oder andere NICHT-verdiente Strafe kassierten, stand der Spass ganz klar im Vordergrund , zu gross ist das Staunen und der Stolz über das Können des jüngsten GEC-Teams.

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Die Spiele endeten jeweils mit einem Sieg der Kindern und die Goalies sorgten mit ihren Eskapaden für den nötigen Showeffekt!

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Nachdem der ersten Hockey-Showteil beendet war, durften die Eisläufer ihre diversen Küren zeigen. Neu war hier, dass man nicht wie gewohnt die Wettkampfküren zu sehen bekam. sondern dass sich die Läuferinnen und Läufer eigens zum Motto „Tänze und Lieder aus aller Welt“ passend, Küren und Outfits einfallen liessen. Die Weltreise startete in der Schweiz, ging über Frankreich, Belgien, Italien bis nach Afrika und Russland. Die Freude an dem abwechslungsreichen Programm stand nicht nur auf den Gesichtern der Läuferinnen und Läufer, sondern war auch bei den Zuschauern deutlich zu erkennen. Für das grosse Finale waren dann erstmals auch ein paar Hockeyspieler mit auf dem Eis, welche ohne Berührungsängste um die Mädchen herumrasten und sie zum Schluss noch emporhoben.

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Weiter ging es mit dem Showmatch zwischen Nachwuchstrainern und Novizen/ Junioren. Hier ging es schon ernster zu und her als noch beim Spiel gegen die Eltern. Und obwohl man sich natürlich freundschaftlich gegenüberstand, schenkten sich die beiden Mannschaften nichts und die Zuschauer bekamen ein spannendes Spiel zu sehen. Schlussendlich konnten die Nachwuchstrainer als Sieger vom Platz gehen…

Abgerundet wurde das anspruchsvolle Programm mit zwei Meisterschaftsspielen, eines der Moskito A und ein weiteres des 3. Liga Teams.

Alles in allem war es ein sehr abwechslungsreicher Nachmittag und es gab sehr viel neues zu bestaunen. Die Organisatoren in allen Bereichen haben in kürzester Zeit, sehr viel auf die Beine gestellt und sich nicht gescheut, altbekanntes durch neues, frisches oder einfach anderes zu ersetzten. Wer an jenem Nachmittag im Buchholz war, konnte sich weder über die Darbietungen noch über Speis und Trank beklagen, denn für beides war ausreichend gesorgt. Der einzige Wehrmutstropfen war vielleicht die Besucherzahl… Es wären noch Würste und Glühwein für viele mehr vorhanden gewesen! Also in diesem Sinne freuen wir uns auf ein neues GEC on Ice im 2018, vielleicht mit ein bisschen mehr Werbung, denn der Anlass ist auf jeden Fall einen längeren Besuch wert!


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GEC on Ice: Fortschritte in allen Sparten

Text & Fotos von Ruedi Etter

Der jüngste GEC-Nachwuchs, die Bambinis, spielte vor zahlreich erschienenen Zuschauern gegen seine Eltern und zeigte dabei, dass bereits  die Kleinsten mit Stock und Puck richtig gut umgehen können. Jedenfalls hatten die Eltern meist das Nachsehen, wenn ihre Sprösslinge mit dem Puck gegen das Tor loszogen, auch wenn es dabei eher ums Spielen mit- als gegeneinander ging.

Ernsthafter ging es dann bei den übrigen Spielen zu und her, als die Trainer gegen ihre Schützlinge, die Moskitos gegen ZSC Lions und das erste Team gegen Engelberg-Titlis spielten. Dass Eishockey bei den Jungen beliebt ist, zeigte sich deutlich.

Auch Eiskunstlauf ist „in“

Freude bereiteten unsere Eiskunstläuferinnen, von den Jüngsten bis zu den Älteren.  Zora Largo, Sarina Hagmann und Ejnie van der Geest bestätigten als Bestklassierte der Nachwuchsgruppe des GEC ihre erneuten Fortschritte. Aber auch alle anderen jungen Eissternchen zeigten gut choreographierte Gruppen- und Einzelvorführungen. Dabei fiel auf, dass das Niveau gegenüber dem Vorjahr erneut gestiegen ist. Maxim Kobelt zeigte zusammen mit seiner Partnerin aus Widnau erstmals eine Kür in der Sparte Eistanz, für Glarus etwas ganz Besonderes.


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Foto: Ruedi Etter
Fotos: Ruedi Etter

Danke Samichlaus

Von Lisa Alvarez

Letzte Woche war der Samichlaus zu Besuch bei den Eiskunstläuferinnen des Glarner EC. Die jungen Mädchen haben nicht schlecht gestaunt, als sie während ihrem Training auf einmal die Glocke des Samichlauses gehört haben.

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Etwas unbeholfen und nur unter Aufsicht der Mädchen traute sich der Samichlaus aufs Eis. Schnell wurde ihm Glocke und Lampe abgenommen und er wurde händchenhaltend übers Eis geführt. Der Samichlaus lobte den Fleiss der Mädchen, zeigte sich stolz auf ihren Einsatz fürs bevorstehende GEC on Ice-Programm und liess sich gleich eine Geschmacksprobe geben. Er fand auch lobende Worte für Trainerin Kathrin Bosch, die sich mittlerweile sehr gut in unserem Club eingelebt hat.

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Zum Abschluss verteilte er noch kleine Geschenke und verschwand dann wieder so schnell, wie er gekommen war. Die Mädchen hoffen nun auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr und raten dem Samichlaus an, sich vielleicht ab und zu die Schlittschuhe anzuziehen und ein paar Runden auf dem Eis zu drehen, damit er nächstes Jahr mit ihnen ein Flugi, Storch oder 3-Sprung machen kann.

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