Alle Beiträge von mad

Glarner Stürmer stets im Vorwärtsdrang.

Starke Mannschaftsleistung führt U20 zum Sieg

Überaus glückliche Glarner Gesichter sahen die 117 Zuschauer in der GLKB-Arena. Das U20-Team konnte endlich die Leistung abrufen, um in der Meisterschaft die ersten Punkte einzufahren. Sie überzeugten mental sowie auch kämpferisch und besiegten die HC Eisbären mit 7:2.

Von Jrene Luchsinger

Am vergangenen Sonntagabend war der HC Eisbären St. Gallen in der GLKB-Arena zu Gast. Von Beginn weg trat das Heimteam konzentriert auf und versuchte sofort Oberhand im Spiel zu gewinnen. Kurz gefährlich vor dem Glarner Tor wurde es in Unterzahl, als die Gegner den Pfosten trafen. Dies war einer der wenigen Offensivaktionen des HC Eisbären. Danach übernahmen die Einheimischen das Zepter und zündeten ein Feuerwerk an Toren. Zuerst war es Gilles Kessler, welcher auf Zuspiel von Maurin Isler zum 1:0 traf. Vier Minuten später konnte Lukas Landolt vom hervorragenden Zuspiel von Jan Luchsinger profitieren und auf 2:0 erhöhen. Kaum waren wieder drei weitere Minuten gespielt, trafen die Glarner innert 10 Sekunden gleich zwei Mal. Wiederum war es Lukas Landolt, welcher die Vorarbeit seiner Teamkollegen Niels Wieser und Nicolai Botta ausnützen konnte und den Puck zum 3:0 versenkte. Nach dem Bullygewinn von Nils Wieser war es Dominik Petrusic welcher auf 4:0 davonzog.

In Überzahl starteten die Einheimischen ins Mitteldrittel, doch die Scheibe lief nicht wunschgemäss in den eigenen Reihen. Die Scheibe wollte nicht ins Tor. In diesem Drittel hatten die Glarner einen kleinen Durchhänger. Zwar erarbeiteten sie sich hochkarätige Chancen, doch wollte die Scheibe einfach nicht ins Tor. Der HC Eisbären seinerseits trat im Mitteldrittel nicht besser auf, auch in Überzahl hatten die Glarner Verteidiger das Gastteam stets im Griff und blockten die Angriffe frühzeitig ab. Dieses Drittel blieb torlos, trotz unzähligen Glarner Chancen.

Im Schlussdrittel kam das Team wieder engagierter aus der Garderobe und endlich klappte es wieder mit dem Tore schiessen. Nic Luchsinger spürte die Erlösung förmlich, als er, nach etlichen vergebenen Topchancen, dank gutem Zuspiel von Maurin Isler die Führung auf 5:0 ausbauen konnte. Das Spiel wurde nun zusehends härter und bei beiden Teams mussten einige Strafminuten abgesessen werden. In genau einer solchen Situation passierte es und die Gäste konnten den ersten Treffer bejubeln. Das Glarner U20-Team spürte, dass die Kräfte der Gäste nachliessen. Entsprechend traten sie nochmals aufs Gaspedal und die Treffer sechs (Maurin Isler auf Pass von Nic Luchsinger) und sieben (Lukas Landolt auf Pass von Nicolai Botta) wurden Tatsache. Kurz vor Schluss durch Unaufmerksamkeit der Glarner fiel noch der zweite Treffer des HC Eisbären zum Schlussresultat von 7:2.

Das Trainerduo Fabio Lutz und Christian Zimmermann ist mit der Leistung des Teams zufrieden. Endlich konnten sie mal das in den Trainings geübte auch im Spiel umsetzen. Physisch und psychisch stimmte an diesem Abend alles zusammen.


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC U20

Club da Hockey Engiadina – Glarner EC          
So. 10. November, 17.00 Uhr, Eishalle Gurlaina, Scuol

U13-Trainingslager Glarus

Text & Foto: Marc Stüssi

Die U13 Junioren des GEC absolvierten in der zweiten Herbstferienwoche ein dreitägiges Trainingslager im Buchholz. Neben zwei Eistrainings pro Tag wurde auch auf dem Sportplatz geschwitzt und auf der Schuss-Anlage an der Präzision im Abschluss gefeilt. Zusätzlich zu den Trainings sollte auch der Teamgeist gepflegt werden, so wurden auch neben dem Eis gemeinsame Aktivitäten wie Bogenschiessen oder ein Jonglier-Wettbewerb durchgeführt.

Diese für Hockey-Spieler nicht ganz alltäglichen Disziplinen wurden über die ganze Dauer des Trainingslagers in einen 5-Kampf eingebettet und am Ende konnten tolle Preise aus dem Hockey-Shop an alle Teilnehmer abgegeben werden.

Da in der Ferienzeit die GLKB Arena auch für den freien Eislauf offenstand, bedanken wir und bei den Eismeistern für die reibungslose Organisation und bei den Betreibern des Buchholz-Stübli’s für die ausgezeichnete Verpflegung.

Die Spieler der U13 konnten sich in den knapp drei Tagen sowohl individuell, wie auch als Team weiterentwickeln und hatten eine Menge Spass zusammen.

Esitraining, Bogenschiessen und Jonglieren: Die Glarner U13-Hockeyaner hatten drei abwechslungsreiche Tage. Foto: Marc Stüssi
Esitraining, Bogenschiessen und Jonglieren: Die Glarner U13-Hockeyaner hatten drei abwechslungsreiche Tage. Foto: Marc Stüssi

U20: Lichtblick am Horizont

Sehr engagiert starteten die Glarner gegen den starken SC Herisau ins Spiel, verloren ein wenig den Faden gegen Ende des ersten Drittels, bevor sie dann im Mitteldrittel viel frecher aufspielten und Tore schossen. Der Gegner SC Herisau überzeugte auf der ganzen Linie und war den Glarnern meistens einen Schritt voraus. Die Köpfe liessen die Glarner nicht hängen – überzeugend kämpften sie weiter bis zum Schluss.

Von Jrene Luchsinger

Am vergangenen Sonntagnachmittag trat das Glarner U20-Team auswärts gegen den SC Herisau an. Ein erstes Mal wachgerüttelt wurden sie nach 36 Sekunden, als das Heimteam mit 1:0 in Führung ging. Nach diesem frühen Gegentreffer konnten sie gegen einen sehr starken Gegner, dank solider Defensivarbeit, dagegenhalten. Chancen wurden erarbeitet leider aber ohne Erfolgserlebnis. Kurz vor der Pause wurden zwei weitere Gegentreffer Tatsache, da das Glarner Team nicht mehr gleich konzentriert war und dem Gegner beim Spiel zusah.
Der Plan fürs Mitteldrittel war: frecher aufspielen und Tore schiessen! Dieses Unterfangen funktionierte gut und wurde sofort in die Tat umgesetzt. Kurz nach Ablauf einer Strafe konnte Jan Luchsinger einem Gegenspieler die Scheibe entreissen und damit Gilles Kessler bedienen, welcher auf 3:1 verkürzte. Herisau liess auch nicht locker und bezwang erneut den gut aufspielenden Glarner Torhüter. Unbeirrt der Tore kämpften die Glarner weiter und in der 34. Minute kam der Lohn für die harte Arbeit: Verteidiger Nino Müller fuhr um alle Gegner herum und stand plötzlich alleine vor dem Gegentor. Gilles Kessler profitierte von der guten Vorarbeit und versenkte die Scheibe im Netz. Kurz vor Drittelsende erzielte der SC Herisau ebenfalls nochmals einen Treffer zum 5:2. Ein ausgeglichenes Drittel ging zu Ende.

Im Schlussdrittel wollten die Glarner noch mehr und nahmen die guten Ansätze des Mitteldrittels mit. Dabei verkrampften sie sich und das Unterfangen ging komplett in die Hose. Gleich zwei Gegentreffer mussten sie dem SC Herisau eingestehen. Nach einem Time-out bündelten die Glarner nochmals ihre Kräfte und spielten in der Folge nochmals gutes Eishockey. Sie kämpften um jede Scheibe und wollten das Resultat unbedingt noch verbessern. Dies gelang ihnen auch noch kurz vor Spielende als Maurin Isler, auf Pass von Nic Luchsinger und Gilles Kessler, die Scheibe zum 7:3 Endresultat im Tor unterbringen konnte.

Trainer Fabio Lutz ist mit der Leistung seines Teams zufrieden, haben sie doch nach den ersten Gegentreffern nicht gleich den Kopf hängen lassen, sondern versucht dranzubleiben und nicht aufzugeben. Die System-Umstellung und auch die Linienzusammenstellung im Glarner Team hat gestimmt. Es war wichtig gegen einen so starken Gegner Selbstvertrauen zu finden und dieses nun ins nächste Spiel mitzunehmen.

Am kommenden Wochenende können die Glarner vor Heimpublikum beweisen, dass sie für einen Punktegewinn gerüstet sind. Positiver Aspekt: die lange Verletztenliste lichtet sich langsam…


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Junioren:
Glarner EC – EHC Eisbären
Sonntag, 20. Oktober, 17.00 Uhr GLKB Arena, Glarus

GEC noch nicht so recht auf Touren

Von Fabio Lutz

Nach dem knappen Verlängerungssieg gegen die Krokodile aus Weinfelden setzte es zwei Niederlagen gegen Liganeulinge ab. Zuerst verlor man 7:3 auswärts gegen den 4. Liga-Aufsteiger aus Flims. Vor Wochenfrist musste man Zuhause gegen 2. Liga-Absteiger St. Gallen mit 3:5 vom heimischen Eis. Für das Team aus dem Zigerschlitz war demnach am vergangenen Wochenende mit einer Doppelrunde eine Kosmetik der bislang biederen Punkteausbeute angesagt.

5:2-Niederlage in Winterthur

Am Samstag trat man in der Zielbau-Arena zum Kräftemessen mit Winterthur an. Mit vier Verstärkungsspielern aus dem Nachwuchs konnte man mit drei Blöcken agieren und wollte so den ersten Dreier der Saison einfahren. Das Spiel begann dann auch verheissungsvoll: Nach gerade einmal einer Zeigerumdrehung vollendete Topscorer Jeret Anderegg zur frühen Führung. In der Folge sahen sich die Glarner mehrheitlich mit Defensivarbeit beschäftigt. Dies war zwar nicht über alle Zweifel erhaben, gipfelte aber erst in der 10. Spielminute mit dem Ausgleich der Lokalmatadoren. Das Spiel entwickelte sich ausgeglichener. Als wohl schon die meisten gedanklich beim Pausentee oder einer furchteinflössenden Brandrede vom Coach waren, netzte Jeret Anderegg zum zweiten Mal ein und beendete so das Drittel, wie es begonnen hatte. Trotz 2:1-Führung war man auf Seiten des GEC nicht vollends zufrieden. Für die restlichen 40 Minuten war mehr gefordert als das bisher Gezeigte. Jedoch entglitt unseren Burschen stufenweise das Spiel. Nach zwei Doppelschlägen (einer anfangs und einer ende Drittel) lag man zur zweiten Pause 5:2 zurück. Es war nicht so, dass man per se schlecht spielte. Hinten agierte man einfach zu fehleranfällig und vorne wurden die aussichtsreichsten Chancen vermasselt. Sinnbildlich dafür stand der bemitleidenswerte Teamkassier Marco Zehnder, welcher sehenswert freigespielt wurde, den Puck aber übers/nebens Tor pfefferte. In der zweiten Drittelspause kam die Brandrede dann von Remo Largo. Es schien auch bei seinen Teamkollegen angekommen zu sein, denn die Moral und der Kampfeswillen waren definitiv da. Mit zwei Powerblöcken versuchte man noch einmal alles, fand den Meister jedoch entweder im gegnerischen Torhüter oder dem eigenen Unvermögen. Man hatte irgendwann als Zuschauer das Gefühl, der GEC könnte noch eine Stunde so weiterspielen, ohne dass dabei Zählbares herausschauen würde. So verlor man trotz Kampf und Krampf mit 5:2.

Zu Hause zwei Punkte erkämpft

Lange den verlorenen Punkten nachtrauern war nicht drin. Am Sonntag gastierte mit dem EHC Wilen-Neunforn (Ausgesprochen Wiilä-Nüüfärä) ein eher unbekannter Gegner. Aufgrund einiger Absenzen und der Tatsache, dass die Junioren zuvor in Herisau im Einsatz waren, standen Coach Patrick Faoro nur zwölf Feldspieler zur Verfügung. Da der Gegner seinerseits nur zehn solche auf dem Matchblatt hatte, war dies aber nur eine Randnotiz.

Der Start war etwas holprig: Man spielte ungenau, agierte oft etwas überhastet und konnte noch nicht wirklich überzeugen. Nach knapp zehn Minuten ging der Gast sogar in Führung. Ärgerlich anzufügen ist hier, dass ein Icing gegen die Thurgauer angezeigt war und man daher etwas zögerlich zurückarbeitete. Vielleicht war dieses vorangegangene Malheur wie ein Weckruf, denn man agierte zumindest offensiv viel aktiver, erarbeitete sich Chancen um Chancen – Die 0 blieb zur ersten Pause aber auf Seiten der Glarner bestehen. In Durchgang Zwei startete der GEC fulminant. In der 23. Minute verwertete Neuzugang Joel Küttel unwiderstehlich zum verdienten Ausgleich. Offensiv blieb man druckvoll, defensiv anfällig: Nicht eine Minute später war der Ein-Tore-Rückstand wieder hergestellt. Das Ganze begann wieder von vorn. Wenn man etwas unseren Burschen nicht vorwerfen konnte, dann der Fakt dass Sie kämpften und versuchten die Scheibe beim sehr überzeugend spielenden Torhüter der „Wilä-Nüüfärnär“ (Oder so) vorbei zu bringen. Allerdings scheiterte man gefühlte 30 Mal entweder an seiner Fanghand oder der Tatsache, dass man wohl kein Loch durch seinen Brustpanzer schiessen konnte. In Minute 36 erlöste Ex-Captain Dominique Müller den Glarner Anhang in der gut gefüllten GLKB-Arena und traf zum erneuten Ausgleich. Der alte schlaue Fuchs versuchte etwas „Neues“ und schoss tief. Ob gewollt oder nicht: Es war ebenfalls ein sehenswerter Treffer und es ging wieder bei 0:0 los. Doch leider wiederholte sich auch die Geschichte mit der Führung. Nur zweieinhalb Minuten später fand ein Ablenker zum dritten Mal einen Weg ins Glarner Gehäuse. Da rackert und kämpft man und sieht sich wieder mit einem Rückstand fürs letzte Drittel konfrontiert. Doch auch jetzt gab sich der GEC nicht auf! Angriff um Angriff rollte auf das Gästetor. Nach einer überstandenen doppelten Unterzahl, aber noch mit einem Mann weniger, erzielte Remo Largo mit einem Hocheckschuss das viel umjubelte 3-3. In der Folge wurde die Partie zu einem Krimi, wie ihn auch Dan Brown nicht packender hätte verfassen können. In der Hauptrolle spielten sich die beiden Torhüter, welche mehrmals mirakulös parierten. Sie waren schlussendlich auch der Grund, dass man sich in der Verlängerung wiederfand. Hier merkte man, dass unsere Männer viel Aufwand betrieben und das Tempo nicht mehr so hoch war. Ein katastrophaler Fehler sorgte für ein Break-Away der Gäste. Doch der Thurgauer Stürmer fand den Meister in unserem Goalie Peter Bruhin. Sozusagen im Gegenstoss erhielt Daniel Moreno die Möglichkeit zu einem Alleingang und nutzte diesen mit einem herrlichen einhändigen Tor, welches den Glarnern den Sieg brachte und definitiv verdient war.

Sicherlich hätte man sich aus diesem 6-Punkte-Wochenende mehr als zwei Zähler erhofft. Allerdings sah man, dass die Mannschaft von Coach Faoro sehr viel Moral und Kampfgeist beweist und auch durchaus sehenswertes Eishockey spielen kann. Man muss versuchen, etwas mehr Souveränität und Genauigkeit ins Spiel zu bringen, damit man sowohl vorn als auch hinten mehr Ertrag ernten kann. Mit etwas mehr Konstanz über 60 Minuten sollten so auch Siege mit drei Punkten bald Tatsache werden. Die nächste Gelegenheit bietet sich am kommenden Samstag Zuhause gegen den EHC Uzwil. Über eine erneut derart tolle Kulisse freuen wir uns sehr!


In eigener Sache

Der Wechsel des internen Berichtverfassers ging leider nicht ganz so reibungslos über die Bühne wie angenommen und erhofft. Der neue Schreiberling möchte sich hier als erstes aufrichtig entschuldigen und die sehnsüchtig von den Fans erwarteten Berichte in Zukunft zeitnah aufschalten. Ob sich die Fussstapfen seines Vorgängers (gemeint ist Dominik Hauser, nicht Daniel Moreno ;)) als zu gross erweisen, wird sich mit Sicherheit bald zeigen.


EHC Winterthur II : GEC 5:2 (1:2, 4:0, 0:0)
Zielbau Arena, Winterthur – 42 Zuschauer. – SR Kamer, Grübel.
Tore: 2. Je. Anderegg (Moreno) 0:1. 10. Ruf (Brunner) 1:1. 20. Je. Anderegg (Ciprian, Hensler) 1:2. 24. Lütolf 2:2. 25. Guggisberg (Ruf) 3:2. 37. Meier 4:2. 37. Loretz 5:2.
Strafen: Glarus 3×2 Minuten, Winterthur 7×2 Minuten.
Glarus: Blöchlinger, Bruhin; Zehnder, Anderegg Joel; Müller Nino, Ciprian; Zimmermann, Mächler; Hensler, Largo, Kessler; Küttel, Anderegg Jeret; Hauser, Moreno; Luchsinger Jan, Luchsinger Nic.
EHC Winterthur II: Friess, Zurbrügg; Schöbi, Loretz; Guggisberg, Holderegger; Meier, Maurer; Kühni, Lütolf Florian; Cabalzar, Ruf; Fries, Brunner; Rotta, Meier; Lütolf Tobias.
Bemerkungen: Glarus ohne Daniel Mettler, Fabio Lutz (verletzt), Roberto Mettler, Freuler, Noser, Simon Lutz (alle abwesend) und Müller (gesperrt).


GEC : EHC Wilen-Neunforn 4:3 n.V. (0:1, 2:2, 1:0, 1:0)
GLKB Arena, Glarus – 104 Zuschauer. – SR Leitold, Hagen.
Tore: 11. Itten (Hauser, Lieber) 0:1. 23. Küttel (Hauser, Ciprian) 1:1. 24. Guarisco (Bucher, Hangartner) 1:2. 35. Müller (S. Lutz; Ausschluss: Schudel!) 2:2. 38. Guarisco (Schudel; Ausschluss Mächler!) 2:3. 47. Largo (Je. Anderegg; Ausschluss: Hensler) 3:3. 65. Moreno 4:3.
Strafen: Glarus 5×2 Minuten, Wilen-Neunforn 3×2 Minuten.
Glarus: Bruhin, Blöchlinger; Zehnder, Anderegg Joel; Müller, Ciprian; Mächler, Hensler; Largo, Küttel; Anderegg Jeret, Hauser; Moreno, Lutz Simon.
EHC Wilen-Neunforn: Dietschweiler, Wüger; Lieber, Schudel; Oberholzer, Guarisco; Hangartner, Bucher; Wiesmann, Itten; Hauser.
Bemerkungen: Glarus ohne Daniel Mettler, Fabio Lutz (verletzt), Roberto Mettler, Freuler, Noser und (alle abwesend).


Nächstes Spiel 1. Mannschaft:
Glarner EC : EHC Uzwil 
So. 19. Oktober, 19.45Uhr, GLKB Arena

Volles Programm bei «GEC on ICE»

Das erste November-Wochenende steht ganz im Zeichen des Glarner Eislauf- und Hockeynachwuchses. Mit «GEC on ICE» hält der Glarner Eislaufclub ein vollgepacktes Programm mit verschiedensten Aktivitäten auf und neben dem Eis bereit.

Eröffnet wird das Wochenende mit einem Showspiel der U9-Mannschaft gegen ihre Eltern am Samstag morgen. Die Eisläuferinnen und Eisläufer des GEC zeigen mit «Hits von 1960 – heute» in drei Aufführungen à 20 Minuten ihr Können. Zu sehen gibts das abwechslungsreiche Programm jeweils um 12.50, 16.15 und um 18.55 Uhr. Dazwischen sammeln alle Klubmitglieder beim Skateathon kräftig Sponsorengelder für die Nachwuchsabteilung des GEC → weitere Informationen. Am Abend wird der Tag mit einem Turnier der U9, sowie einem Meisterschaftsspiel der 3. Liga-Mannschaft abgerundet.

Am Sonntag können Nachwuchshockeyaner im Rahmen des Swiss Ice Hockey Day mit den Profis der SCRJ Lakers trainieren → weitere Informationen.

03_GEConICE_2018

Auf dem Restaurantdach sorgt der GEC mit durchgehendem Grill- und Barbetrieb für die Verpflegung der Zuschauer. Wir freuen uns auf viele Gäste. Der Eintritt ist frei.

Trainingslager auf heimischem Eis

Eine kleine, aber sehr motivierte Gruppe Eiskunstläuferinnen absolviert in der laufenden Woche ein Trainingslager in Glarus. Noch bis Freitag üben die Mädchen ihre Kür und feilen mit Kathrin Bosch an Details und Finessen. Auch eine Gasttrainerin konnte den Mädchen weitere wertvolle Tipps mitgeben.

In den Pausen wird eifrig für «GEC on Ice» genäht und gebastelt.
Die Läuferinnen geniessen eine intensive und  interessante Ferienwoche voller Spass auf und neben dem Eis.

GEC-Trainerin Kathrin Bosch gibt den Mädchen Tipps.
GEC-Trainerin Kathrin Bosch gibt den Mädchen Tipps.
Zwischen den Trainings laufen die Vorbereitungen für «GEC on Ice».
Zwischen den Trainings laufen die Vorbereitungen für «GEC on Ice».
Auf dem Eis wird gilt die Arbeit vor allem der Kür der Läuferinnen.
Auf dem Eis gilt die Arbeit vor allem der Kür der Läuferinnen.

U20 schlagen sich selber

Arg dezimiert mit neun abwesenden Stammspielern kämpften die Glarner erstmals in dieser noch jungen Saison vor Heimpublikum gegen den EV Dielsdorf-Niederhasli. Nach gutem Beginn, mangelnder Chancenauswertung im Mitteldrittel und zwei unnötigen Gegentoren, vergaben die Glarner am Schluss wegen viel zu vielen Strafen einen Punktgewinn.

Von Jrene Luchsinger

Am vergangenen Samstagabend musste das U20-Team auf neun Stammspieler verzichten, dafür konnten drei U17-Spieler erstmals eine Stufe höher Luft schnuppern. Der Start gelang dem Team um Coach Fabio Lutz und Christian Zimmermann gut, gingen sie doch bereits in der dritten Minute dank gutem Zusammenspiel von Jim Baumgartner und Luca Ragnolini durch Gian Diethelm mit 1:0 in Führung. Leider verhallte der Jubel in der GLKB-Arena schnell, glichen doch die Gäste nur 36 Sekunden später zum 1:1 aus. Das Spiel der Glarner funktionierte bei allen drei Blöcken gut, die Pässe kamen an und die eine oder andere Chance konnte so erarbeitet werden. Der EV Dielsdorf-Niederhasli war ebenbürtig und kam auch einige Male gefährlich vors Glarner Tor. Leider kamen die Gegenspieler oftmals locker durch die Glarner Verteidigung, dafür musste der Glarner Torhüter Björn Blumer die Situation klären. In der 13. Spielminute waren es die Glarner, welche die Führung dank einem Treffer von Nils Wieser auf Pass von Janik Pöpl wieder herstellen konnten. Mit dieser Führung gings in die Drittelspause.

Im Mittelabschnitt spielten die Glarner konzentriert weiter und vergaben leider einige hochkarätige Chancen. Dies machten die Gäste besser, rissen sie doch die Führung, dank zwei Treffern an sich.  Diese beiden Gegentreffen hätten verhindert werden können. Ein bisschen frustriert ging das Spiel weiter und die Glarner mussten leider auch noch die eine oder andere Strafe absitzen.

Im Schlussdrittel nahmen sich die Einheimischen einiges vor, wollten sie doch das Spiel noch herumreissen. Leider starteten sie ein wenig zaghaft ins Spiel und prompt baute der EV Dielsdorf-Niederhasli die Führung auf 2:5 aus. Dies gefiel dem Glarner Coach überhaupt nicht, er gab dies im Time-out auch lautstark von sich! Zu kompliziert spielten die Glarner Hockey und mussten einige Strafminuten absitzen, welche nicht nötig gewesen wären. So machten sie sich selber die Chance zunichte um Punkte zu holen. Erst gegen Ende des Spiels bäumten sie sich nochmals auf und Nicolai Botta konnte auf Pass von Gilles Kessler den dritten Glarner Treffer verbuchen. Doch auch die Gäste schossen noch ein weiteres Tor, bevor dann der Glarner Erik Oliver Opatril (Pass von Nino Müller und Nils Wieser) zum Schlussstand von 4:6 traf.

Nach drei Spielen steht das GEC U20 Team immer noch Punktelos da. Dies kann hoffentlich am kommenden Wochenende auswärts gegen den SC Herisau verbessert werden.


Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Junioren:

SC Herisau – Glarner EC
Sonntag, 13. Oktober
2019, 15.45 Uhr, Sportzentrum Herisau

Zwei Siege für die U9-I in Grüsch

Für die Spieler der U9-I des Glarner Eishockey Clubs stand das zweite Turnier dieser Saison an. Das Trainerduo hiess für einmal Jürg und Marion Weber. Spieler, TrainerIn und Begleitpersonen fanden sich in der wohl kältesten Eishalle der Schweiz in Grüsch ein. Mit einem Goalie und acht Feldspielern wurde in zwei Blöcken gespielt.

Von Mirjam Imhof

Das erste Spiel gegen die Kloten Flyers begann ziemlich ausgeglichen, beide Mannschaften gaben vollen Einsatz. Doch bereits in der 9. Minute gelang dem GEC das erste Tor mit einem Backhand-Schuss voll ins Netz. Auch weitere Torchancen konnten die Hockeyaner des GEC nutzen und versenkten die Scheibe wieder und wieder im Tor der gegnerischen Mannschaft. Die Kloten Flyers versuchte zu kontern, was ihnen auch einmal gelang. Ansonsten überzeugtder Glarner Torhüter und hielt jeden Schuss aufs Tor. Der GEC entschied das erste Spiel mit einem klaren Sieg für sich. Mit einem grossen Jubelschrei und motiviert für das nächste Spiel verschwanden die Kids in die wohlverdiente erste Pause.

Gegen den EHC Kloten Flyers siegten die Glarner deutlich. Foto. Mirjam Imhof.
Gegen den EHC Kloten Flyers siegten die Glarner deutlich.

Das zweite Spiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers war im Grossen und Ganzen eine ausgeglichene Partie. Leider blieb der GEC trotz einiger Chancen torlos und die Gegner gewannen den Match. Die Glarner Spieler gaben aber während der gesamten Spieldauer nicht auf und kämpften bis zum Schluss. Trotz einer frühen Führung der Lakers hätten die Glarner beinahe den eigentlich verdienten Ausgleich erzielen können, doch es sollte nicht sein. Mit zwei Toren in der Schlussphase entschied der Gegner das Spiel für sich. Mit dem Wissen alles versucht zu haben, ging‘s für eine kurze Erholungspause in die Kabine.

Ein gelungener Start ins dritte Spiel gegen den HC Prätigau: Gleich in der ersten Minute schoss der GEC ein Tor. Doch nach wenigen Minuten glichen die Gegner aus. Es blieb spannend. Wieder ein Tor der Glarner. Aber auch der Torhüter des GEC war gefordert, hielt aber mit Erfolg fast jede Scheibe. Für wenige Minuten gingen die Gegner in Führung, doch die Glarner Eishockeyspieler liessen den Vorsprung des Gegners nicht auf sich sitzen und kämpften weiter. Obwohl der Puck immer wieder den Weg aufs Goal fand, machte es ihnen der Torhüter des HC Prätigau nicht leicht. Der GEC glich aus – was für ein Spiel! Wer trägt den Sieg nach Hause? In der letzten Minute entschied der GEC die Partie für sich! Die Freude war riesig!

Die intensiven Trainings, der grossartige Einsatz der Trainer für die Mannschaft und der Zusammenhalt des Teams der U9-I des GEC hat sich einmal mehr bezahlt gemacht.

In der Kabine konnte eine ruhige, konzentrierte Stimmung mit fröhlichen und motivierten Kids beobachtet werden – auf dem Eis wurde voll Gas um jeden Puck gefightet. So solls sein – bravo an alle! Weiter so!

Betreut wurden die U9-I für einmal vom Trainerduo Jürg und Marion Weber.
Betreut wurden die U9-I für einmal vom Trainerduo Jürg und Marion Weber.

U13-Top sichern sich einen Punkt gegen Dornbirn

Nach zwei knapp verlorenen Auswärtsspielen freuten sich die Spieler der U13 Top auf das erste Heimspiel in der GLKB Arena. In einem spannenden und hart umkäpften Spiel trennten sich die beiden Teams 2:2 unentschieden, wobei das Penaltyschiessen von den Gästen aus Dornbirn gewonnen wurde.

Text: Marc Stüssi, Foto: Mats Kamm

Die Glarner starteten konzentriert und motiviert ins Spiel und konnten in den ersten 10 Minuten ein deutliches Chancenplus verzeichnen. Die über 60 Zuschauer und Eltern auf der Tribüne bekamen ein spannendes Startdrittel zu sehen. Leider sündigten die Glarner Angreifer zu oft vor dem Gegnerischen Tor und konnten ihre Überlegenheit nicht in Tore umwandeln. So kam es, wie es kommen musste und die Gäste gingen nach einem Konter 30 Sekunden vor der Sirene mit 0:1 in Führung.

Im zweiten Drittel benötigten die Glarner dann nur knappe 4 Minuten um, den Rückstand auszugleichen. Nur weitere 3 Minuten später ging das Glarner Team durch einen sehenswerten Treffer mit 2:1 in Führung. Danach war zu Erkennen, dass sich die Gäste nicht kampflos besiegen lassen würden und sie vermochten sich nochmals zu steigern. So wurde aus dem Spiel ein Abnützungskampf mit Chancen auf beiden Seiten und die beiden Torhüter konnten sich mehrfach auszeichnen.

Mit einer 2:1 Führung startete das Glarner Team ins letzte Drittel. Die Gäste aus Dornbirn erwischten jedoch den besseren Start und konnten die Glarner Führung nach nur 2 Spielminuten ausgleichen. Jetzt war alles wieder offen, die Spieler nahmen die Zweikämpfe an und kämpften um jeden Puck. Unbedingt wollte man den ersten Sieg einfahren und so schossen die Glarner Angreifer aus allen Lagen und erarbeiteten sich mehrere hochkarätige Chancen. Kurz vor den Ende der Partie glänzte der Glarner Kapitän mit einer schönen Einzelleistung und zog alleine auf das Tor, aber auch er vermochte den Torwart nicht mehr zu überwinden. So endete eine hochinteressante und spannende Partie 2:2 unentschieden.

Im Penaltyschiessen hatten die  Gäste aus Dornbirn die stärkeren Nerven und sicherten sich den Zusatzpunkt. So muss das Glarner Team weiter auf den ersten Saisonsieg warten. Wenn sie weiterhin so engagiert zu Werke gehen, dürfte dies allerdings nur noch eine Frage der Zeit sein.