Viel Arbeit für die Glarner Verteidigung

Scheibe lief von Beginn weg nicht für die Novizen

Von Jrene Luchsinger

Zu wenig Einsatz im ersten Drittel vermieste den GEC-Novizen einen positiven Start ins Neue Jahr. Wäre die Mannschaft zu Beginn des Spiels gegen die GCK-Lions bereit gewesen, wäre durchaus was drin gelegen. Spannung kam erst gegen Schluss auf, als die Glarner zur Aufholjagd ansetzten. Leider aber zu spät. Das Spiel ging mit 5:4 verloren.

Bei dichtem Schneegestöber im Glarnerland verliessen die Novizen den Kanton und trafen in Zürich auf wenig Schnee und ihren Gegner die GCK-Lions. Gute Erinnerungen hatten die Glarner, da sie bereits zweimal gegen diesen Gegner in dieser Saison gewonnen hatten. Dementsprechend légère gingen die Glarner das Spiel an und wurden prompt vom Gegner mit dem 1:0 erwischt. Der Schuh drückte im Team – kaum etwas klappte und zu Beginn mangelte es ebenfalls am Einsatz. Zwar gab es hie und da Chancen, doch diese verstrichen ungenutzt. Da machte es der Gegner besser. In der 13. Minute hiess es, dank einem durchaus haltbaren Weitschuss von der roten Linie, bereits 3:0. Ein Time-out für die Glarner wurde fällig! Die Moralpredigt des Trainers tat den Spielern gut – ein Ruck ging durchs Team – nichts war verloren! Bis zur Pause kämpften sie weiter, aber blieben immer noch ohne Torerfolg.

Ein anderes Team betrat nun die Eisfläche – das positive Zureden des Trainers Patrick Faoro half und die Glarner übernahmen schnell einmal das Spieldiktat! Der Gegner versuchte nun mit körperbetontem Spiel, die Glarner auszubremsen. Dabei wurden nun einige Strafen ausgesprochen. Die Glarner versuchten, sich nicht provozieren zu lassen und arbeiteten fleissig daran, endlich ein Tor zu erzielen. Endlich in der 28. Spielminute kam die Erlösung durch Tim Büttiker, welche auf 3:1 verkürzte. Dieses Tor war wie Balsam auf die Seele der Mannschaft. Endlich lag mal die Scheibe im Tor! Leider wurde kurze Zeit später die Freude bei den GEC-Novizen getrübt, schossen doch die GCK-Lions ihr viertes Tor. Der Druck der Glarner nahm aber stets zu und in der 38. Minute war es Nic Luchsinger, welcher auf Pass von Lukas Landolt, den Torhüter mit einem Trick erwischte und das 4:2 erzielen konnte.

Kampf um die Scheibe
Kampf um die Scheibe

Vorgabe des Trainers fürs Schlussdrittel war klar: kein Gegentor und den Ausgleich erzielen! Dies nahmen sich die GEC-Novizen zu Herzen und kreierten einige tolle Spielzüge. Dabei wurde der gegnerische Torhüter auf die Probe gestellt. In der 49. Spielminute nützte dem Torhüter eine gute Parade nichts mehr – Lukas Landolt konnte auf Zuspiel von Tim Büttiker und Fadri Gabriel die Scheibe am Torhüter vorbei ins Tor lenken! Der Anschluss zum 4:3 war geschafft. Immer und immer wieder wurden Angriffe ausgelöst und Schüsse aufs Tor abgegeben, doch das Pech klebte am Puck. Stattdessen klappte es beim Gegner und der fünfte Treffer wurde Tatsache! Die Glarner liessen sich nicht beirren und knapp zwei Minuten später traf Andrin Hagmann auf Pass von Nic Luchsinger zum viel umjubelten 5:4. Spannung kam nun auf – die letzten fünf Minuten brachen an. Das körperbetonte Spiel ging weiter und die GEC-Novizen wollten unbedingt mindestens einen Punkt erzielen. Dementsprechend gross wurde der Druck aufs gegnerische Tor. Doch auch weiterhin lief die Scheibe nicht für die Glarner. 52 Sekunden vor Spielende setzten die Glarner alles auf eine Karte – Torhüter raus – sechster Feldspieler rein! Es wurden nur noch Schüsse aufs Gegentor abgegeben, etliche Paraden und das Scheppern der Torumrahmung war zu hören. Doch leider kein Jubel mehr bei den Glarnern. Das Spiel ging, trotz unbändigem Kampfwillen am Schluss, mit 5:4 verloren.

Nun heisst es das Positive des Schlussdrittels ins nächste Spiel mitnehmen und daran arbeiten, das erste Drittel nicht zu verschlafen! Besser machen können es die GEC-Novizen am kommenden Samstagabend, wenn der vierplatzierte EHC Illnau-Effretikon im Buchholz zu Gast sein wird!

 

Nächstes Meisterschaftsspiel der GEC-Novizen:

Glarner EC – EHC Illnau-Effretikon
Sa. 21. Januar, 17 Uhr Kunsteisbahn Buchholz