Moritz Kellenberger holt zum siebten Tor aus

Moskitos stutzten den Flyers die Flügel

Von Beat Stüssi

Mit einem 11:5 Sieg gegen die Kloten Flyers absolvierten die GEC Moskitos ihr letztes Heimspiel. Dabei legten sie das Fundament in der ersten Spielminute mit zwei Treffern.

Noah Blumer im Wettlauf mit dem Gegner
Noah Blumer im Wettlauf mit dem Gegner.

Vor über siebzig Zuschauern legten die Glarner einen Blitzstart hin und lagen bereits nach sieben Sekunden mit 1:0 in Front und weitere 48 Sekunden später bereits 2:0. Die Mannschaft wurde um vier Spieler der Piccolomannschaft ergänzt, welche in der höheren Spielklasse Luft schnuppern durften. Die Glarner traten geschlossen und bestimmt auf. Die Coaches Ruedi Bernegger und Dominique Müller schienen die richtigen Worte und Positionen für die Spieler gefunden zu haben. So ging das Toreschiessen weiter und nach dem ersten Drittel stand es 5:1. Vor Ende des zweiten Drittels liess die Konzentration nach und so konnten die Gäste aus Kloten zwei Tore erzielen. Noch einmal mussten die Coaches in der Pause Einfluss nehmen und so liessen sich die jungen Glarner den Sieg über den Tabellenleader nicht mehr nehmen.

Remo Stüssi beim Bully unter den Augen des Trainers
Remo Stüssi beim Bully unter den Augen des Trainers.

Aber was braucht es alles, damit ein solches Hockeyspiel der Moskitos (11-12 Jahre) durchgeführte werden kann? Natürlich mal ein Eisfeld und zwei Tore. Ebenso einen Eismeister, welcher für klares Eis sorgt. Zwei Mannschaften, vorschriftsgemäss ausgerüstet. Das heisst Helm mit Gitter, einen Halsschutz (beides bis zum 18. Lebensjahr obligatorisch), Brustpanzer, Ellenbogen- und Schienbeinschoner, Tiefschutz, Handschuhe, Stock und Schlittschuhe. Beim Torhüter kommt noch einiges mehr dazu. Zwei Schiedsrichter zeichnen sich verantwortlich, dass die Regeln eingehalten werden. Ein Zeitnehmer bedient die Uhr und ein Punkterichter führt die Mannschaftslisten und füttert das Computerprogramm von Swiss Ice Hockey, bei welchem alle Spiele online verfolgt werden können, mit Toren und Strafen. Riccola für die Coaches, damit diese auch nach dem Spiel noch sprechen können. Natürlich noch eine Hartgummischeibe, Puck genannt, die beim Gegner im Tor landen soll und zum Schluss das Beste! Die Küchen und das Gebäck der Mütter für die Zwischenverpflegung. Da geht mal ein anderer Geruch durch die Garderobe als verschwitzte Handschuhe und Trikots.