Raues Klima bei Bambini Turnieren

Von Lisa Alvarez

Bei den letzten drei Turnieren der GEC Bambinis herrschte ein weitaus raueres Klima als man es sich noch aus der ersten Saisonhälfte gewohnt war. Gegner in dieser zweiten Runde sind der EHC Urdorf, die Kloten Flyers und die GCK Lions.

Vor dem ersten Turnier herrschte riesiger Respekt vor den grossen Namen. Trotzdem liessen sich die Glarner Spieler nicht einschüchtern und kämpfen mit genau so viel Herzblut wie man es sich aus der ersten Runde gewohnt war. So konnte das Team von Bernardo Rhyner und Jürg Weber, welche ebenfalls bei jedem Turnier mit Leib und Seele mitfieberten, den einen oder anderen Sieg verbuchen. Und die am Saison Anfang doch recht hohen Siege der Gegner sind definitiv Geschichte. Das Turnierwochende, wo man zuerst in Frauenfeld und dann in Zürich zu Gast war, war sicher für viele Spieler der bisherige Saisonhöhepunkt. Sie spielten nicht nur bei herrlichem Frühlingswetter auf einem schönen Zürcher Aussenfeld, sondern man hatte auch das Gefühl, dass jeder Spieler ein Tor erzielen durfte. So hatten viele Spieler endlich den erlösenden Treffer, um den sie seit Oktober gekämpft hatten. Demensprechend sah man auch viel Jubel  und glückliche Kindergesichter.

Was sich in dieser zweiten Runde, neben den Siegen und den vielen Toren sicher auch verändert hat, ist das Spielklima. Es wurde viel verbissener gekämpft als noch in der ersten Runde und vor allem einige gegnerische Teams gingen ab und zu recht hart zur Sache. Da viel es den Glarner manchmal schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren. Doch auch diese neue Herausforderung meisterten die jüngsten GEC Spieler mit Bravur und liessen sich nicht provozieren.

Wieder einmal musste man feststellen, dass sich diese im April 2015 erst zusammengewürfelte Mannschaft zu einem richtigen Team entwickelt hat. Es herrscht grosser Respekt zwischen den einzelnen Spielern, grosses Vertrauen in die Trainer und ein riesen Support seitens der Eltern. Der Spielfeldrand ist nicht selten mit vielen Eltern, Grosseltern, Onkeln, Tanten und Geschwistern gesäumt, welche ihr Team aus Leibeskräften unterstützen.  Und ich denke, dass viele Spieler dem baldigen Saisonende mit einem weinenden Auge entgegenblicken…