Senioren ohne Punktezuwachs

Von This Leisinger

An den beiden vergangenen Wochenenden schafften es die Senioren des Glarner Eislauf-Clubs nicht, Ihr Punktekonto zu erhöhen.

Am vorletzten Samstag trafen die GEC-Oldies auswärts auf Küssnacht am Rigi. Einen Gegner den man aus den vergangenen Saisons sehr gut kannte und gegen den man sich berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg machen konnte. Die Zentralschweizer sind als Mannschaft bekannt, welche die Defensive gerne einmal vernachlässigen und für ihr Offensivspiel bekannt sind.

Viele Sprichwörter hätte man an diesem Abend über dieses Spiel zum besten geben können. Nur ein Sprichwort hat für diesen Abend nicht gepasst: „Man spielt nur so gut, wie es der Gegner zulässt“. Wenigstens für die Glarner nicht, denn der Gegner aus Küssnacht hätte ein weitaus besseres Spiel der Glarner zugelassen, nur nutzten eben die Glarner diesen Umstand nicht. Schon während des Startdrittel merkte man, dass die Glarner nicht so recht im Strumpf waren und dies obwohl dieses Drittel nach einem 0:1 Rückstand noch mit 2:1 gewonnen wurde. Über das Mitteldrittel würde man am liebsten die Decke des Schweigens legen. Nach der 3:2 Führung durch die Küssnachter konnten die Glarner noch einmal zwei Tore zur erneuten Führung erzielen. Dann folgten aber 3 Tore der Zentralschweizer zum 6:4.

Zwei Tore Rückstand sind ja in dieser Liga nichts aussergewöhnliches und noch einmal wollten die Glarner das Steuer herumreissen. Es blieb beim Wollen. Ein kurzes Aufflackern der Glarner Hoffnungen nach dem Anschlusstreffer zum 6:5 machten die Gastgeber mit dem Schlussresultat zum 7:5 zunichte.

Es bleibt die Erkenntnis, dass man gegen einen direkten Konkurrenten Punkte liegen gelassen und das Schlusslicht in der Tabelle übernommen hat. Es braucht in jedem Spiel Freude und Einsatz um sich schlussendlich auch freuen zu können.

 

Am vergangenen Sonntag traten die GEC-Oldies zuhause gegen den EHC Züri Wolves an. Ebenfalls einen Gegner, den man aus Freundschafts-, Meisterschaft- und Ausstiegsspielen sehr gut kannte. So hatte man dann aus den verlorenen Aufstiegsspielen von vor 2 Jahren noch eine offene Rechnung mit dem Team aus dem Zürcher Oberland.

Gleich zu Beginn mussten die Glarner etwas unten durch. Die Wölfe legten in den ersten Einsätzen ein enormes Tempo vor. Doch den Glarnern gelang es dann immer besser, sich auf diese überfallartigen Angriffe einzustellen und übernahmen mehr und mehr das Spieldiktat. Dies war auch ein wenig dem Umstand zu verdanken, dass sich die Zürcher gleich 5 kleine Strafen gönnten. Die Glarner konnten dann auch so eine Strafe zum 1:0 nutzen und hätten noch mindestens zwei weitere klare Möglichkeiten gehabt Treffer zu erzielen. Gegen Ende des 1 Drittel kehrte dann der Schneefall zurück und die Mannschaften begaben sich in die Pause. Eine Pause, welche leider auch das Ende des Spiels bedeutete. Wer genau den Entscheid für den Spielabbruch gefällt hat ist dem Schreibenden nicht klar, aber wenn man in die Gesichter der meisten Glarner Spieler geschaut hat, wusste, dass diese doch gerne zu Ende gespielt hätten. Nun die Glarner werden die Wölfte erneut zum Tanz bitten und werden versuchen das Punktekonto zu erhöhen.