Bambini trotz Kampfgeist chancenlos

Von Lisa Alvarez

In ihrem zweiten Turnier der Saison trafen die jungen Glarner EC Spieler auf alte Bekannte. Diesmal waren der Glarner EC, der EC Wil und der EHC Lenzerheide-Valbella beim EHC Frauenfeld zu Gast. Sie starteten das erste Spiel hochmotiviert und voller Konzentration. Sie hatten viel gelernt in den zwei Trainings und freuten sich wieder auf dem Eis zu stehen. Leider wurde schnell klar, dass die Gegner überlegen waren. Zwar waren die Glarner EC Spieler nicht mehr so unsicher wie noch vor einer Woche und man merkte, dass die Trainings dieser Woche grosse Fortschritte erzielt hatten, dennoch blieben sie torlos.

Das drückte auf die vorher so freudige Stimmung. Als auch das zweite Spiel anfing, wie das erste aufgehört hatte, nämlich mit vielen erfolglosen Versuchen der Glarner ein Tor zu erzielen und immer wieder die erfolgreichen Gegenstösse der Gegner, schien es, als liessen die Glarner langsam ihr Köpfe immer weiter sinken. Es war den motivierenden Worten der Tainer zu verdanken, dass sie tapfer weiterspielten. Unermüdlich bauten sie die Spieler auf der Bank wieder auf, gaben Tips und lobten jeden einzelnen. Kurz nach der Hälfte kam dann der lang ersehnte Treffer. Zuschauer und Trainer jubelten erleichtert und auch die Spieler freuten sich sehr. Der Treffer gab den Jungs neuen Mut und Selbstvertrauen und kam genau zur richtigen Zeit. So kämpften sie sich weiter, wieder hoch motiviert, durch den Rest der Partie.

Auch im dritten und letzten Spiel des Tages wurde schnell klar, dass die Gegner überlegen waren. Dennoch spielten die Glarner energisch mit, erzielten sogar zwei Tore und hatten weitere Tore auf dem Stock. Auch der Glarner Goalie kämpfte unerschrocken um jeden Puck und liess sich durch nichts ablenken oder verunsichern.

Nach dem Turnier gingen Eltern und Spieler gemeinsam Mittagessen. Trotz den klaren Niederlagen, war die Stimmung ausgelassen. Die Jungs lachten und freuten sich über kleine Fortschritte und auf das kommende Training. Wenn man sie so beobachtete, wurde sofort klar, dass in der kurzen Zeit, in der die Jungs jetzt zusammen trainieren, sie doch schon zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen sind. Es scheint, als teilen sie mehr als nur die Freude am Eishockey.